Diese Liste der Hochhäuser in Berlin führt die in Berlin existierenden Hochhäuser ab einer strukturellen Höhe von 50 Metern auf. Nicht erfasst sind Türme von Rathäusern oder Kirchen sowie technische Bauwerke, die in der Liste der höchsten Bauwerke in Berlin enthalten sind.
Die Berliner Skyline ist, anders als beispielsweise die meisten Hochhäuser in Frankfurt, über das Stadtgebiet verstreut und verfügt daher über mehrere einzelne Gebäudeensembles aus Hochhäusern („Cluster“), wie die City West, den Potsdamer Platz, den Alexanderplatz und Teile des Spreeufers in Alt-Treptow und an der Mediaspree. Berlin gilt in Deutschland, knapp vor Köln und weit hinter Frankfurt am Main, als die zweitgrößte Hochhausstadt. Einen ganzheitlichen Hochhausrahmenplan wie Frankfurt hat die Stadt jedoch bislang nicht aufgestellt, dieser würde Vorteile wie schnellere Genehmigungsverfahren und mehr Planungssicherheit bringen und somit den Nachfragedruck besser bewältigen.[1] Durch zunehmend knappe Bauflächen kommt dem Hochhausbau eine steigende Bedeutung zu, um den Bedarf an Wohnungen, Gewerbe und weiteren Nutzungen in Berlin zu decken, besonders in zentralen Bereichen an der Ringbahn und weiteren infrastrukturell gut erschlossenen Stadtgebieten.[2]
In Berlin existiert bislang kein Gebäude mit einer strukturellen Höhe von mindestens 150 Metern, das gemeinhin als Wolkenkratzer bezeichnet wird (Stand: 2023). In Deutschland gibt es insgesamt nur 21 Wolkenkratzer, davon 20 in Frankfurt am Main sowie den Post Tower in Bonn.[3][4] In Berlin entsteht seit Mitte 2021 der Estrel Tower mit einer geplanten Höhe von 176 m, der im Jahr 2025 fertiggestellt werden soll, und dann das höchste Hochhaus Deutschlands außerhalb Frankfurt am Main sein wird.[5] Daneben sind am Alexanderplatz einige Bauten mit 150 m Höhe zugelassen, darunter der Alexander Tower, der neben dem Alexa entsteht.
Die Höhenangaben in der Liste beziehen sich auf die strukturelle Gebäudehöhe, also die Höhe ohne Aufbauten (Antennen, Masten etc.), entsprechend der Datenbank des Landesdenkmalamtes (soweit verfügbar). Für geplante und in Bau befindliche Hochhäuser sowie potenzielle Hochhausstandorte folgen jeweils eigene Tabellen.
Bis September 2024 höchstes Hochhaus Berlins, aktuell ist der im Bau befindliche Estrel Tower das höchste Hochhaus Berlins. Hauptmieter wird Amazon nach Eröffnung. Der Standort des Turms befindet sich neben der East Side Mall direkt an der Warschauer Brücke. Der Bauherr ist die niederländische OVG Real Estate, Baukosten 400 Millionen Euro.[6]
Seit November 2007 leerstehend, nach Asbestsanierung erfolgte bis 2019 eine komplette Entkernung des Bürohochhauses, seit 2019 läuft der Umbau zu einem Wohnhaus (ÜBerlin)
Der Turm mit fließender Fassade schmiegt sich an ein 37 Meter hohes Riegelgebäude. 19 Etagen umfasst ein Hotel der Kette Motel One. Einzelhandel und Büros werden in den restlichen Etagen angesiedelt. Zusammen mit dem Zoo-Fenster entsteht der Eindruck eines neuen Stadttores.[11]
Doppelhochhaus Typ SK 65 Hier wurde Europas größte Fotovoltaikanlage an einem Wohnhochhaus (426 m², jährliche Solarstrom-Produktion ca. 25.000 kWh) installiert.[27]
Wohnhochhaus der HOWOGE mit insgesamt 394 Wohnungen und rund 2.800 m² Gewerbefläche. Die offizielle Einweihung erfolgte am 27. Juni 2022 in Anwesenheit der damaligen amtierenden Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey.[37] Als Besonderheit hat die HoWoGe die Aufstellung von kleinen Windrädern auf jeder Ecke des Daches mitplanen lassen, die Masthalterungen aus Beton wurden bereits aufgebracht. Noch gibt es Probleme mit der Zulassung durch die Senatsverwaltung (Stand Februar 2024).
Bürohochhaus im autofreien Quartier am Rathauspark der HOWOGE Die Bauherrin hatte geplant, auf allen vier Ecken des HH je ein kleines Windrad zu installieren, das wurde jedoch vom Senat aus Sicherheitsgründen abgelehnt.
Doppelhochhaus Typ WHH GT 18/21 Um den eigentlichen Baukörper wurden im unteren Bereich nach 1990 Anbauten hinzugefügt. Hier befindet sich das Kundenzentrum der Howoge.
zuerst Deutsche Gasglühlicht (Haus 3); später Osram, Werk D; danach VEB Berliner Glühlampenwerk „Rosa Luxemburg“ Der eigentliche Hochhausbau war das unter dem Glaswürfel erhaltene Bauwerk. In einer Quelle aus dem Jahr 1929 heißt es „Der erste Wolkenkratzer in Berlin. 11 Stock über und 3 Stock unter der Erde.“[47] Der dreietagige drehbare Glaswürfel wurde 1963 in der DDR-Zeit aufgesetzt und diente für Lampentests, gleichzeitig war er auch ein Werbeträger für die Narva-Lampen.
Hochhaus Typ WHH GT 84/85 Das Bild zeigt im Vordergrund das zu DDR-Zeiten errichtete Kaufhaus Marzahner Tor, nach 1990 abgerissen und durch Eastgate ersetzt. Links im Hintergrund ist das Hochhaus mit der Nummer 14 zu sehen.
Das neue Berliner Hochhaus wird nach Fertigstellung das höchste Wohngebäude der Stadt sein. Die Kapazität des Estrel erhöht sich damit auf fast 2000 Gästezimmer. Die Neuköllner Bezirksverwaltung beschloss im Dezember 2017 den Bebauungsplan.[80] Die Bauarbeiten begannen im Juli 2021.[79] Im Oktober 2024 erreichte der Rohbau eine Höhe von über 148 Metern und übertrifft seitdem die Höhe des bis dahin höchsten Hochhauses in Berlin (Edge East Side Tower).[81]
Der Turm entsteht am Kaufhaus Alexa. Der Bauantrag wurde am 1. Juli 2016 eingereicht. Alleinvermarkter wird die BEWOCON.[82] Der erste Spatenstich für das Hochhaus wurde am 27. November 2019 im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) gesetzt. Es sollen 377 Wohnungen auf 35 Stockwerken entstehen.[11] Die Baustelle liegt Stand Dezember 2022 brach.[83]
Baubeginn 2017 gestoppt, weil die vom Investor geforderte Garantie, dass der U-Bahntunnel der BVG bei den Arbeiten nicht beschädigt werde, nicht zustande kam.[85]
Das Gebäude soll ein Hotel sowie Wohnungen beinhalten und aus drei Teilen bestehen, die in der Fassade gegeneinander verdreht sind. Bauexperten verkündeten, dass dieser Turm wohl wegen der Risiken von Wassereinbrüchen in die U-Bahn zu hoch sei. Bis Dezember 2018 gab es trotz einer nachbarschaftlichen Grundsatzvereinbarung kein Baurecht durch den Senat.[86] Neueste Entwicklung im Jahr 2024: der Senat wird den Bebauungsplan noch in diesem Jahr veröffentlichen - und es kann bei den geplanten 150 m Höhe bleiben.[87]
Auf dem 11 Hektar großem Gelände (Georg-Knorr-Park Ost) sollen 1.000 Wohnungen mit einer Größe von jeweils ein bis fünf Zimmern entstehen, außerdem sollen mit dem Projekt 90.000 m² Gewerbefläche entstehen. Die Besonderheiten an dem Projekt sind die drei Hochhäuser, eine 500 Meter lange Joggingstrecke und das Lärmschutzkonzept. Im größten der drei Türme (146 Meter) ist eine gemischte Nutzung zwischen Wohnen und Gewerbe vorgesehen. In dieses Projekt, das von der Laborgh Investment GmbH finanziert werden soll, sollen 350 Millionen Euro fließen. Nach der Fertigstellung werden die Gebäude von der Howoge gekauft.[90]
Der Turm wird direkt an der Karl-Liebknecht-Straße, an das Kauhof Warenhaus angrenzend, errichtet.[91] Positiver Bauvorbescheid wurde inzwischen erlassen.[92] Mit den Bauarbeiten wurde am 25. Okt. 2021 begonnen.
Auf dem Gelände des derzeitigen Karstadt-Kaufhauses entstehen nach dem Entwurf des Büros Henning Larsen aus Kopenhagen zwei Hochhäuser. Auf dem höheren Turm wird ein öffentlicher Panoramagarten eingerichtet. In seiner Grundhöhe soll der Turm 120 Meter hoch werden, mit dem transparenten Aufbau um den Panoramagarten herum insgesamt 133 Meter.[94]
Neben dem Hotel Park Inn entsteht ein 134 Meter hoher Wohn- und Geschäftsturm auf einer quadratischen Grundfläche von 4900 m². Auf einem 36 m hohen kompakten Sockel wird sich ein schlanker Zwillingsturm erheben. Bauherr ist das französische Immobilienunternehmen Vivico. Die Geschossfläche von 60.000 Quadratmetern gliedert sich in 27.000 Quadratmeter für Büros, 22.000 für Einzelhandel und 11.400 Quadratmeter für Wohnungen (rund 220 Wohneinheiten).[97]
Ursprünglich als 70 Meter hohes Hotelgebäude geplant, darf der neue Investor nun einen höheren Turm mit Büronutzung sowie der durch das Land Berlin vorgeschriebenen Richtlinie öffentlicher Nutzungen errichten. Fünf Etagen des Sockelgeschosses sollen für Kunst, Kultur und Wohnungen vorbehalten sein. Es ist seit längerer Zeit das erste Hochhausprojekt, das aufgestockt, statt verkleinert wird.[99]
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Hochhaus Hertzallee 1
Bahnhof Zoo
Charlottenburg
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Neubau im Zusammenhang mit dem Rahmenplan Hertzallee/Hardenbergplatz[100]
Das Projekt wurde im Juni 2017 von der BVV Treptow-Köpenick auf Basis des Hochhausentwicklungsplans des Senats zum Bau genehmigt. In den Türmen 1 und 2 sollen 208 Eigentumswohnungen entstehen, das 2012 einen internationalen Wettbewerb gewonnen hat. Bauherr: Agromex[104]
ULAP steht für „Universum Landes-Ausstellungs-Park“ (ehemaliges Messegelände). Dabei handelt es sich um ein dreieckiges Grundstück direkt westlich des Hauptbahnhofs zwischen Mitte und Moabit, das von der Stadtbahn durchzogen wird. Zwischen 1922 und 25 befand sich dort ein Vergnügungspark, bis zu Beginn der 2020er Jahre standen dort eine Polizeistation, ein Aldi Flachbau und der unter Denkmalschutz stehende Urania Vortragssaal. Insgesamt ist die Fläche ca. 32.000 Quadratmeter groß. Das Gelände soll komplett neu bebaut werden, u.a. mit einer Sekundarschule, einer erweiterten Polizeistation, Nahversorgung und mehreren Hochhäusern. Im Jahr 2021 lief ein Bürgerdialog, der sich u. a. mit den besten drei eingereichten Entwürfen befasste.[106] Der Abriss für den neuen begann ULAP direkt neben dem Berliner Hbf begann 2022. Das städtebauliche Konzept zur weiteren architektonischen Ausgestaltung weist 6 Hochhäuser an dieser Stelle aus.[107][108]
Das Hochhaus ist Bestandteil der Neuentwicklung des „Party Kiezes“ RAW-Gelände, direkt an der Warschauer Brücke. Die Göttinger Kurth-Gruppe entwickelt 51.000 m² Mischnutzung, wobei ein großer Teil der bestehenden Mieter*innen vor Ort bleiben wird.[109] Erste Entwürfe des Hochhauses liegen vor, die genaue Kubatur wird aber noch festgelegt werden.[110]
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Spreeküste
Schöneweide
Treptow-Köpenick
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O&O Baukunst mit capattistaubach urbane landschaften sowie ENS Eckert Negwer Suselbeek mit Freiraumplanung Wolf
Neues Gewerbegebiet entlang der Spree in Schöneweide mit insgesamt 30 Hektar Größe. Das avisierte Hochhaus liegt in einem 3,2 Hektar großen Bereich und wird von Archigon realisiert.[111]
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Hochhaus Hertzallee 2
Bahnhof Zoo
Charlottenburg
100
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Neubau im Zusammenhang mit dem Rahmenplan Hertzallee/Hardenbergplatz[100]
Das Projekt wurde im Juni 2017 von der BVV Treptow-Köpenick auf Basis des Hochhausentwicklungsplans des Senats zum Bau genehmigt. In den Türmen 1 und 2 sollen 208 Eigentumswohnungen entstehen, das 2012 einen internationalen Wettbewerb gewonnen hat. Bauherr: Agromex[104]
Der Entwurf ist das (bisher) höchste geplante Holzhaus in Deutschland und umfasst neben dem fast einhundert Meter hohen Turm noch drei weitere Bauten.[112][113]
superwien urbanism zt gmbh (Wien) und studio boden Landscape Architecture + Urban Design (Graz).
Ein neues, urbanes Zentrum soll es sein, welches in Berlin-Hohenschönhausen (genauer: Neu-Hohenschönhausen) zwischen Zingster Straße und Bahngelände entstehen soll. So der Plan der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und des Bezirks Lichtenberg.
Eine „zukunftsfähige Nutzungsmischung zur Stärkung der vorhandenen Einrichtungen (…) und ein hohes Identifikations- und Wiedererkennungspotential“ soll das neue Quartier ausmachen, das in den kommenden Jahren entstehen soll.[117]
Nördlicher Abschluss der Europacity an der Perleberger Brücke, Ecke Fennstrasse.[118] Das Ensemble besteht aus drei Häusern mit 5, 11 und 19 Etagen. Neue Zentrale der DKB-Bank – „DKB Campus“.[119]
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Hochhaus Hertzallee 3
Bahnhof Zoo
Charlottenburg
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Neubau im Zusammenhang mit dem Rahmenplan Hertzallee/Hardenbergplatz[100]
Auf dem Gelände des derzeitigen Karstadt Kaufhauses entstehen nach dem Entwurf des Büros Henning Larsen aus Kopenhagen zwei Hochhäuser. Der kleinere der beiden Türme ist als Hotel geplant.[122]
Neubau im Zusammenhang mit dem Rahmenplan Hertzallee/Hardenbergplatz[100]
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Quartier Neue Ringbahnhöfe
Karl-Marx-Straße/Hermannstraße
Neukölln
70
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Wehrhahn Architekten
Neues Stadtquartier auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Neukölln an der Ringbahnstraße. Ursprünglich war ein 100 Meter hohes Bürohaus geplant, dass das Baukollegium aber ablehnte. Der B-Plan sieht nun ein 70 Meter hohes Gebäude an der Karl-Marx-Straße vor.[123]
Auf Basis eines verbindlichen Beschlusses zwischen Art-Invest Real Estatte, Cesa Group und dem Senat von Berlin begann im Dezember 2019 die Planung. Es gab 12 Bewerber für die Planungsarbeiten. Insgesamt soll ein dreigliedriges Bauensemble entstehen, das mit dem bereits vorhandenen Stadthaus und dem Baudenkmal Holzmarktstraße 10 das Projekt Jaho darstellt. Der Name ist ein Kofferwort aus Jannowitzbrücke und Holzmarktstraße. Der über die Grundbauten hinausragende Stadtturm soll über eine Fläche von 20.000 m² verfügen, eine öffentlich nutzbare Skybar und eine gute Aussicht über die Spree und das Stadtzentrum bieten. Die Grundidee der Architekten ist: „Die vorhandene Topografie bildet den Ausgangspunkt für ein Konzept, das den fließenden Übergang von innen nach außen bestärkt und dadurch den öffentlichen Charakter des Erdgeschosses betont.“[124] Ende 2020 startete der Bezirk das Bebauungsplanverfahren.[125]
Auf dem über 6,3 Hektar großen Grundstück im Quartier Gehrenseestraße errichtet die HOWOGE zusammen mit ihrem Projektpartner Belle Époque ein Hof- und Hochhausquartier mit mehr als 1.000 Wohnungen, von denen die HOWOGE 441 Wohnungen in ihren Bestand übernehmen und vermieten wird. Die Hälfte der Wohnungen sind sozial gefördert. Die 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen verfügen über barrierefreie Zugänge und Fußbodenheizung. Geplant sind auch gewerbliche Nutzungen für Dienstleistungen, Studenten-, Senioren- oder Pflegewohnen, soziale und medizinische Versorgung, Kultur und Ladengeschäfte.[126]
12 Büroetagen plus Konferenzzentrum und Dachterrasse.
2021
2023
EUREF-Consulting Gesellschaft für Architekten und Ingenieure mbH[131]
„Die Neugestaltung des Gasometers lehnt sich an das historische Bild des im Inneren des Gerüsts auf- und abfahrenden Teleskopbehälter des Niederdruckgasbehälters an.“ Hier realisiert die EUREF AG einen Neubau mit einer homogenen Fassadengestaltung. Das graue, historische Stahlgerüst fungiert, mit einem Respektabstand von einem Meter, dabei als Rahmen für den runden Neubau. Das denkmalgeschützte Stahlgerüst bleibt somit erhalten und sichtbar. Mit jedem Geschoss wird gleichzeitig das Stahlgerüst denkmalgerecht in Stand gesetzt. Dies geschieht unter Einsatz von Laser- und Sandstrahltechnik.
Der grüne Stahlmantel, also der untere Teil des Gasometers, wird wieder zum Konferenzbereich, also zum Forum des EUREF-Campus.
Ab einer Höhe von 16 Metern aufwärts errichtet die EUREF AG im Gasometer ein Bürohaus mit rund 28.000 Quadratmetern Fläche. Die überwiegend gläserne Fassade wird eine hohe Transparenz des Gebäudes gewährleisten. In den oberen Etagen entstehen hinter der Stahl-Glas-Fassade Räume für Präsentationen und Events. Auf der obersten Etage des Neubaus wird eine Skylounge mit Terrasse errichtet, die der Öffentlichkeit zugänglich ist – der Blick über Berlin aus rund 66 Metern Höhe ist inklusive. Das Projekt kostet mehr als 200 Millionen Euro und soll 2023 fertig sein.
Nutzer ist die Deutsche Bahn, die hier die digitale Schiene mit 2000 Mitarbeitenden zusammenführt.[132]
Das Projekt ist die gemeinsame Entwicklung eines nachhaltigen Stadtquartiers durch die Projektpartner HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, OTTO-WULFF-Projektentwicklung und Berliner Immobilienmanagement GmbH. Es entsteht ein Stadtquartier für 1500 Menschen, unter anderem mit drei Hochhäusern direkt am S-Bahnring.[133]
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Neues Rathaus Berlin-Mitte
Otto-Braun-Straße
Mitte
64
16
2025
2028
Teleinternetcafé und Treibhaus
Teil der Revitalisierung und des Umbaus bzw. Neubaus des „Haus der Statistik“[134]
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Wuhletaler Fenster
Märkische Allee
Marzahn
64
21
2020
2023
Stephan Höhne
Wohnhochhaus der Bonava mit 203 Eigentumswohnungen[135]
Das Holzmarktquartier ist durch kleinteiliges Gewerbe und kulturelle Nutzungen wie Kulturstätten für Club- und Livemusik aber auch öffentliche Aufenthaltsräume am Ufer geprägt. Der neue Holzmarkt versteht sich als Beitrag zu einer vielfältigen, gemischten Stadt. Es wird aus einem Bauensemble bestehen, welches fünf Sockeletagen umfasst und Freiflächen bereithält. Im Sockel bekommt der Holzmarktclub seinen Platz, der mit besonderen Vorkehrungen zum Lärmschutz und zur Belüftungausgerüstet wird. In den Regelgeschossen des Turms soll kreatives, kulturelles und soziales Gewerbe angesiedelt werden. Die Bauherren „wollen zeigen, dass eine langfristige und nachhaltige Grundstücksnutzung in genossenschaftlicher Initiative auch dort möglich ist, wo der Verdrängungsdruck am stärksten geworden ist: mitten in der Stadt und am Wasser. Kultur einen Raum zu geben, darf nicht allein im Bestand oder als Zwischennutzung gedacht werde.“[136]
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Rhin 84-88
Rhinstraße, Allee der Kosmonauten
Lichtenberg/Marzahn
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17
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Neubau eines Bürogebäudes mit 15.000 m² neben einem bestehenden Plattenbau.[137]
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Wilhelmsruher Damm 150
Ebd.
Reinickendorf
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16
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Nachverdichtung des Märkischen Viertels. Neubau von ca. 160 Wohnungen durch die Treucon GmbH.[138]
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Dragoner-Areal
Mehringdamm
Kreuzberg
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16
2025
2027
SMAQ
Umgestaltung und Neubau des Rathausblocks in Kreuzberg mit insgesamt 500 Wohnungen, u. a. durch die WBM.[139]
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Ostbahnhof
Straße der Pariser Kommune
Friedrichshain
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16 und 13
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Eike Becker
Neubau von Gewerbeflächen in kleinteiliger Nutzung, Büros und Restaurant mit öffentlicher Terrasse.[140]
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Be-U
Behrens-Ufer
Schöneweide
3x60
15
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2027
Die-AG
Umbau und Weiterentwicklung eines ehemaligen Industriegebietes (AEG) an der Wilhelminenhofstraße mit 234.000 m² Fläche.[141]
Bis 2030 Umbau und Entwicklung des alten AEG Areals in Gesundbrunnen. Das Büro Cobe realisiert 235.000 Quadratmeter Fläche für Dienstleistungen, Gewerbe und Produktion.[142]
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Hochhaus am Rathenauplatz
Rathenauplatz
Grunewald
59
17
unbekannt
unbekannt
Max Dudler
Wird auf dem Gelände der Esso Tankstelle am Übergang zur Stadtautobahn errichtet.[143]
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Hochhaus Charité Klinikum Benjamin Franklin
Hindenburgdamm
Steglitz
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16
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Gmür Architekten
Umbau und Erweiterung des Klinikums im Rahmen des Masterplans Charité 2030.[144]
Auf dem Gelände des Charité Campus Virchow-Klinikum, begrenzt von Südring, Nordufer und der bestehenden Isolierstation, befindet sich das Wettbewerbsgrundstück in unmittelbarer Nähe zum Berliner Westhafen. In dem städtebaulich heterogenen Areal soll unter Berücksichtigung der zuvor erarbeiteten Machbarkeitsstudie ein Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité entwickelt werden.
Ein solitärer 15-geschossiger Baukörper mit quadratischer Grundfläche bildet das städtebauliche Leitmotiv des Entwurfes. Mit seiner prägnanten Form und Höhe bildet er den Auftakt und gleichzeitig den baulichen Hochpunkt des Campusgeländes.[146]
„An dem Standort befindet sich das denkmalgeschützte, historische Robert-Koch-Institut in dem auch ein Museum und das Mausoleum von Robert Koch beheimatet ist.
Aufgrund des Flächenbedarfes von ca. 28.000 m² wird ein Hochhaus vorgeschlagen, das allerdings unterhalb der 60-Meter-Grenze bleibt. Als Standort ist der nördliche Teil des Grundstücks vorgesehen. Das dort befindliche Haus 4 aus den Siebziger Jahren soll abgetragen werden. Das Gebäude ist asbestbelastet und eignet sich als ehemaliges Laborgebäude nicht für den Umbau zu einem wirtschaftlichen Bürobetrieb.“[147]
Im Bezirk Tempelhof entsteht in den nächsten 10 Jahren ein neues Stadtquartier mit Bildung- und Kulturangeboten, öffentlichen Dienstleistungen und Wohnungen.[149]
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Port One Berlin (ehemals Thirty Eight Berlin)[150][151]
Bürogebäude an der Perleberger Brücke am nördlichen Ende der Europacity. Neben den Büros sollen im Gebäude auch Künstlerateliers, Gastronomie und eine Kindertagesstätte entstehen.[152]
Das mit Abstand größte Hochhaus Berlins soll auf dem Grundstück des Charlottenburger Europa-Centers entstehen. Dieses Ziel hat sich der Eigentümer Christian Pepper gesetzt. Der 300 m hohe Turm ist an der Stelle des Parkhauses und der seit 2020 geschlossenen Thermen am Europa-Center neben der Nürnberger Straße geplant.[158]
Mischnutzung aus Wohnungen, Büros, Hotel, Ladenflächen, Gastronomie, Aussichtsdeck/Skybar und Tiefgaragen; Entwurf des Architekten Christoph Langhof und der AG City Berlin
Neben dem im Bau befindlichen Alexander Tower, dem Urban Campus (Baufeld D3) und dem weiterhin geplanten Hines-Turm sind nach dem 2015 überarbeiteten Masterplan noch vier weitere Hochhäuser am Platz vorgesehen. Aktuell werden von TLG Immobilien die Häuser auf den Baufeldern A9 und A11 entwickelt, mit deren Umsetzung ab 2022 zu rechnen ist.[160]
Mediaspree
Ostbahnhof
125
Der größte Teil des Areals zwischen Ostbahnhof und Warschauer Brücke ist mittlerweile entwickelt. Ein Grundstück direkt am Ostbahnhof, neben dem Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ein weiteres hinter der Warschauer Brücke, sollen noch mit Hochhäusern bebaut werden.
Infolge der Umstrukturierung der Berliner Universitätsmedizin soll laut Plänen des Charité-Vorstands auf dem Campus Mitte ein zweites Bettenhochhaus für Neurowissenschaften errichtet werden. Charité-Chef Kroemer spricht von einer Twin Tower-Situation.[162]
Eldenaer 4 Zero
Alter Schlachthof
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Entlang der S - Bahn, an der Grenze des Bezirks Prenzlauer Berg zu Friedrichshain, hat der Architekt Christoph Langhof zwei pyramidenartige Gebäude entworfen, die sich mit Hilfe von zwei Windkraftwerken auf den Dächern selbst mit Energie versorgen sollen. Der Bezirk Pankow hat sich mit den Projekten bereits befasst und der Denkmalschutz muss noch zustimmen (da die angrenzten Gebäude des Alten Schlachthofs sämtlich unter Denkmalschutz stehen).[163]
Pankower Tor
ehemaliger Güterbahnhof Pankow
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„Die Kerndaten sind dabei in der Tat unverändert: 2000 Wohnungen, zwei Hochhäuser, eine Grundschule, zwei Kitas, eine Bibliothek, ein Möbelmarkt, eine Straßenbahnlinie und ein Radschnellweg samt Brücke soll es geben. Ausbrechen wird lediglich das Hochhaus am neuen Stadtplatz, das als westliches „Eingangstor“ ins neue Viertel an der Berliner Straße entstehen soll – ein „Stadthaus“, wie Architekt Nöfer es nannte. Und an der Prenzlauer Promenade ist als östliches Pendant dazu ein Doppel-Hochhaus neben dem neuen Krieger-Möbelmarkt geplant.“[164]
Schumacher Quartier und Urban Tech Republic
ehemaliger Flughafen Tegel
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„Das Schumacher Quartier wird über 5.000 Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen bieten – mitsamt den dazugehörigen Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Sportanlagen, Einkaufsmöglichkeiten und viel Grün. Für die benachbarten Quartiere Cité Pasteur und TXL Nord sind weitere 4.000 Wohnungen geplant.“ Auftakt des Quartiers könnte ein Hochhaus direkt am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf sein.[165]
Das Projekt wurde im Juni 2017 von der BVV Treptow-Köpenick auf Basis des Hochhausentwicklungsplans des Senats zum Bau genehmigt. Im Hotelturm sollen 154 Appartements nach Plänen des Architekturbüros Pysall entstehen, das 2012 einen internationalen Wettbewerb zu den beiden Türmen 1 und 2 sowie für das Hotel gewonnen hat. Bauherr: Agromex; Baubeginn 2018, geplante Fertigstellung 2021[104]
Siemensstadt 2.0
Nonnendammallee
60
„Zu den planerischen Zielen gehört die Entwicklung eines gemischt genutzten Quartiers, in dem u. a. der Bau von circa 2.750 Wohnungen mit einem Anteil von circa 30 % für mietpreisgebundenen Wohnraum im Plangebiet vorgesehen ist. Neben den teilweise zu erhaltenden Produktionsarbeitsplätzen werden circa 420.000 m² Büro- und Gewerbeflächen sowie Flächen für Wissenschaft und Forschung, Hotel und Kongressnutzungen entstehe.“[167]
An der Stelle befindet sich ein in der DDR-Zeit im Zusammenhang mit dem Sportforum Hohenschönhausen errichtetes Sporthotel, das seit etwa 1995 leersteht und dem Vandalismus anheimfällt.
Im Entwurf hatte das Gebäude die Form eines Siegerpodestes; Haus 1 war das höchste. Geplant war ein Komplex für Handel, Gewerbe, Arztpraxen, Gastronomie, Hotellerie, Büro, Wohnen und Kultur. Das Projekt wird nicht mehr verfolgt (Stand 2021).
Die Planungen, das bestehende 60 Meter hohe Haus abzureißen und durch einen 95 Meter hohen Neubau zu ersetzen, scheiterten am Veto des Landesdenkmalbeirats.[169]
↑Berlin ist eine Hauptstadt (fast) ohne Hochhäuser: Schön auf dem Boden bleiben. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 24. Oktober 2024]).
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IV Wohnungsbau, Band B Die Wohngebäude – Mehrfamilienhäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1974, S. 775.
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil X Band B Post und Fernmeldewesen. Ernst & Sohn, Berlin 1987, S. 178
↑ abArchitekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IX Industriebauten, Bürohäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1971, S. 177
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil X Band B Post und Fernmeldewesen. Ernst & Sohn, Berlin 1987, S. 152
↑Doc FeelGood: Content. 7. Mai 2021, abgerufen am 9. September 2023.
↑Bauprojekte in der City-West: Philips-Hochhaus wird gläserner Hotelturm. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 9. September 2023]).
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IX Industriebauten Bürohäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1971, S. 213.
↑Historische Ansichten aus Friedrichshain, Heimatmuseum (Hg.), Kulturamt Friedrichshain, November 1994; S. 27.
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IX Industriebauten Bürohäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1971, S. 195.
↑Josef Paul Kleihues u. a. (Hrsg.): Bauen in Berlin 1900–2000. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 2000, ISBN 3-87584-013-5, S. 100.
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil X, Band A (2): Stadttechnik. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2006, S. 356
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IX Industriebauten, Bürohäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1971, S. 249
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IX Industriebauten, Bürohäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1971, S. 218
↑Bauprojekt "The Fritz" in Berlin-Moabit: Ein Turm mit Mikroapartments für 1500 Euro Miete. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 18. Februar 2023]).
↑Mittenmang. (grothgruppe.de [abgerufen am 18. Februar 2023]).
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IX Industriebauten Bürohäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1971, S. 203.
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IV Wohnungsbau, Band B Die Wohngebäude – Mehrfamilienhäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1974, S. 631.
↑Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IX Industriebauten Bürohäuser. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1971, S. 209
↑Ein Jahr Verzögerung bei Wohnturm-Bau im Hansaviertel. In: Der Tagesspiegel Online. 26. August 2019, ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 1. Januar 2022]).
↑Ein neues Hochhaus für den Berliner Ku’damm: Das ist der Siegerentwurf für das Karstadt-Areal. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. Juni 2023]).
↑Freier Uferweg und viel Grün: Das sind die Pläne für die Spreeküste. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 4. Februar 2023]).
↑ abUlrich Paul: Holzhochhaus entsteht in Kreuzberg. In: Berliner Zeitung, 2. Februar 2021. S. 9.
↑Ein neues Hochhaus für den Berliner Ku’damm: Das ist der Siegerentwurf für das Karstadt-Areal. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. Juni 2023]).
↑Charité-Universitätsmedizin Berlin: Pressemitteilung. Abgerufen am 11. Juli 2022.
↑Hannes Heine: Charité und Herzzentrum fusionieren zur modernsten Kardiologie Europas. In: Der Tagesspiegel Online. 14. Juni 2021, ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 1. Januar 2022]).
↑Thomas Michael Krüger: Bürohochhaus Robert-Koch-Institut am Nordufer. In: Protokoll 81. Sitzung des Baukollegiums Berlin 21.09.2020 I SenSW. Koordinierungsstelle Baukollegium Berlin, S.2–6 (berlin.de [PDF; 3,5MB; abgerufen am 16. Februar 2022]).
↑Deutschlands größtes Hochhaus: Das sind die Pläne für den Wolkenkratzer in Berlins City West. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 21. März 2023]).