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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Otterndorf
Gruppe: Schlossbezirk Otterndorf
Die Gruppe hat die ID 31253604. Amtshaus und Gefängnis mit Nebengebäude auf dem ehemaligen Schlossgelände, als ältester Bestandteil ein Torhaus von 1641 (i) erhalten.
Freistehender zweigeschossiger Backsteinbau unter ziegelgedecktem Walmdach. Symmetrischer Fassadenaufbau, elf Achsen lang, in Mittelachse jeweils Eingang über Freitreppe. Eckquaderungen und Fenstereinfassungen in Sandstein ausgeführt. Rechteckige Öffnungen, von Entlastungsbögen überfangen. Erbaut 1773 anstelle Fachwerk-Vorgängerbaus, heute Amtsgericht.
Dreigeschossiger Backsteinbau unter ziegelgedecktem Satteldach, traufständig zur Straße Am Großen Specken. Schlichte Fassaden, mehrfach gestuftes Traufgesims sowie schlichte Ortgangbegleitung in Backstein. Erbaut 1885 (i) als Gefängnisgebäude.
Kleiner Backsteinbau unter pfannengedecktem Satteldach, giebelständig zur Straße Am Großen Specken. Um 1885 gemeinsam mit dem Gefängnis entstanden, diente das Gebäude als Stall und Werkstatt. Zur Anlage gehört auch die Gefängnismauer aus Backstein, die Nebengebäude und Gefängnisbau verbindet, sodass ein Gefängnishof entsteht. Gebäude nach Einsturz des Vorgängers 2006 wiedererrichtet.
Gruppe: Schöpfwerk- und Schleusenanlage Otterndorf
Die Gruppe hat die ID 31253823. Die Schöpfwerk- und Schleusenanlage Otterndorf besteht aus zwei Schöpfwerken von 1929 und 1955, mehreren Schleusen- und Wasserbecken sowie den zugehörigen Schleusenanlagen und Sieltoren im Bereich der Medem.
Eingeschossiger schlichter Backsteinbau unter ziegelgedecktem Walmdach; mit Backsteinschmuck in Form von Lisenenbändern und Fensterrahmungen; zahlreiche rechteckige Fensteröffnungen. Errichtet 1928 (i), am 17.10.1929 eröffnet.
Zweigeschossiger Backsteinbau unter ziegelgedecktem Walmdach. EG mit großen Fensteröffnungen. Erbaut als Ergänzungs-Schöpfwerk für Otterndorf 1953–55 (lt. Inschrift 1955).
Die Gruppe hat die ID 31253700. Die giebelständige Bebauung der Großen Dammstraße bildet vom Kirchhof kommend nach Osten einen Straßenraum aus, die Straße selbst ist mit Kopfsteinpflaster überkommen.
Die Gruppe hat die ID 31253782. Die giebelständige Bebauung der Landeshäuser Straße bildet vom Rathaus kommend nach Westen einen Straßenraum aus, die Straße selbst ist mit Kopfsteinpflaster überkommen.
Die Gruppe hat die ID 31253627. Die Marktsiedlung Otterndorf entstand im dritten Viertel des 16. Jahrhunderts als Stadterweiterung nach Osten entlang der Markstraße. Sie zeichnet sich durch relativ gleichmäßig große Parzellen aus. Der ehemalige Marktplatz wird heute von der Reichen- und Marktstraße durchschnitten, die anliegenden Häuser bilden ihn in seiner Form jedoch noch aus: Rathaus im Nordwesten, Marktstraße 1 im Nordosten, Kranichhaus und Marktstraße 2 im Süden sowie Reichenstraße 2 im Westen. Der Baubestand geht ins 16. Jahrhundert zurück.
Zweigeschossiger Fachwerkbau vom 17. Jahrhundert mit Satteldach und zweifacher Vorkragung des Nordgiebels sowie eingeschossiger unterkellerter Fachwerkanbau vom 18. Jh. mit Mansarddach, südliche Fassade massiv ersetzt
Zweigeschossiger Backsteinbau von 1754 mit Mansarddach, erbaut als Kaufhaus, südlicher Bereich 1976 abgebrochen, Volutengiebel in Sandstein rekonstruiert, aktuell Archivgebäude
Giebelständig zum ehemaligen Marktplatz und traufständig zum Rathausplatz stehender Backsteinbau von 1583 auf hohem Kellergeschoss, 1685 entstand der nördliche niedrigere Fachwerkanbau, Haupteingangstür von 1715 mit Wappen von den zwei abgebrochenen Stadttoren, Freitreppe von 1929, Innen die große Halle mit die Malerei an Deckenbalken von 1670, im Anbau Malerei des 17. Jh.
Fachwerkhaus von um 1640, im 18. und 19. Jahrhundert überformt, im Giebeldreieck regionaltypisch verbrettert, heute Wohn- und Geschäftshaus (Teekontor) sowie Kunstgalerie (Wirich-Haus)
Zweigeschossiger Fachwerkbau von 1696 mit Mansarddach, Anbau Seitenflügel und Speicher als Hinterhaus von 1735, Backsteingiebel von 1764 mit und Sandsteinschmuck im Giebel, und aufgesetzte Kranich, heute Museum des alten Landes Hadeln
Zur Markstraße giebelständiger, zur Sackstraße traufständiger Fachwerkbau vom Ende des 18. Jh. mit Mansarddach und Fachwerkdachhaus.t, Südfassade massiv ersetzt
Die Gruppe hat die ID 31253668. Die Bauten nördlich der Cuxhavener Straße stammen aus der Zeit zwischen 1891 und 1907. Es handelt sich um die ehemalige Post, eine Schule, mehrere Wohnbauten und ein Sparkassengebäude, die als Stadterweiterung im Zuge der Eröffnung der Niederelbebahn 1881 entstanden.
Die Gruppe hat die ID 31253658. Die ehemalige Wurtsiedlung Otterndorf liegt um die Kirche herum an den Straßen Johann-Heinrich-Voß-Straße und Himmelreich. Ihre Bauten sind in der Regel giebelständig zur Straße und damit größtenteils zum ehemaligen Kirchhof ausgerichtet. Zur Wurtsiedlung gehören die alte Lateinschule und das ehemalige Pfarrhaus von St. Severin. Der charakteristische, von den umstehenden Bauten gebildete Straßenraum mit Straßenpflasterung ist ein wesentlicher Bestandteil.
Backsteinbau, mit zur Cuxhavener Straße zweigeschossigen Teil im Osten und dreigeschossigen Teil im Westen. Erbaut spätes 19. Jh. Nachträglich aufgestockt
Fachwerkbau vom erstesn Drittel des 18. Jh. als Rektorhaus, Giebel zweifach vorkragend, zwei Ausluchten, vom Dichter Johann Heinrich Voß bewohnt, heute Museum
Die Gruppe hat die ID 31253637. Reihe aus drei giebelständigen eingeschossigen Backsteinbauten mit Drempel unter Satteldach. Fassaden mit Backsteinziersetzungen in Form von Tropfen- und Zahnschnittfries und Deutschem Band. Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Gruppe hat die ID 31253678. Hofanlage mit einem großen Wohn-/Wirtschaftsgebäude des 18. Jahrhunderts, einem Nebengebäude von etwa 1910, einem Garten mit altem Baumbestand und einem im Osten der Parzelle überkommenen Wassergraben.
Die Gruppe hat die ID 31253813. Der Norderwall mit seiner zweireihigen Lindenallee und dem vorgelagerten Wassergraben begrenzt die Altstadt von Otterndorf in gerader Ost-West-Linie nach Norden. Er ist als Teil der Stadtbefestigung 1615–16 erbaut worden. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde er entfestigt und als Promenade angelegt und mit Linden bepflanzt.
Zweireihige Lindenallee begrenzt die Altstadt in gerader Ost-West-Linie nach Norden. Als Teil der Stadtbefestigung 1615–16 erbaut. Mitte 18. Jh. als Promenade angelegt und mit Linden bepflanzt.
Fünfachsiger Saalbau, im Kern von um 1300, Leicht eingezogenem, gerader Hallenchor vom spätes 15. Jh., 1739/40 Wände in Backstein verblendet, Fenster rundbogig erneuert, Westturm von 1804–07 mit Pyramidenhelm von 1876. Innen: Brettertonne und dreijochigen Kreuzgewölb über dem Chor, Gewölbe über dem Eingang zum Chor. Ausstattung: zum Teil mittelalterlich, u.a. Bronzetaufbecken Mitte 14. Jh., Glocke 1450, breiter Schrank um 1500, größtenteils Ausstattung des 17. (Nordempore im Chor, 1615–16, Kniebänke 1616, Nordempore im Schiff 1642, Westempore um 1660, Pastorenstuhl im Chor, 1661 als Prieche, Altarretabel 1664, Orgelgehäuse Ende 17. Jh.), 18. Jh. (Kastengestühl zwischen 1707 und 1788, Hoher Stuhl 1731, OG der Westempore Mitte 18. Jh.).
Steinskulptur eines knienden Soldaten mit Helm, in Tücher gewickelt. Platziert nördlich des Kirchturms. An diesem Metallkreuz sowie die Metallziffern 1914/1918 und 1939/1945. Errichtet als Gefallenendenkmal für Otterndorf wohl nach 1945.
Die Hadelner Schleuse wurde 1853 erbaut. Nach Umbau von 1957 verblieb das originale Durchfahrtsgewölbe unter dem Deich, im Schlussstein datiert. Hölzerne Sieltore rekonstruiert.