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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Saalkirche aus Backstein über Feldsteinfundament und unter Satteldach in Hohlpfannendeckung, mit Westturm aus Backstein unter spitzem Knickhelm in Schieferdeckung, errichtet vermutlich Mitte 14. Jh. Eingezogener Chor aus Backstein unter Satteldach in Hohlpfannendeckung 1606 (i) angefügt. Aufgrund des verwendeten Gipsmörtels mussten die Außenwände von Turm (Ankersplinte von 1583?, 1793, 1831, 1884, 1991) und Langhaus (Ankersplinte von 1664, 1783, 1901) mehrfach ausgebessert und durch Strebepfeiler abgestützt werden, so dass das mittelalterliche Backsteinmauerwerk nur am Ostgiebel des Schiffes sichtbar ist. Mehrere historische Türen aus dem 17. bis 19. Jh. erhalten. Im Inneren Raumabschluss durch ornamental bemalte Balkendecke im Schiff von 1618, 1902 durch H. J. Herkenhoff nach alten Mustern neu gemalt. Längswände durch Blendnischen für Spitzbogenfenster gegliedert. Überleitung zwischen Schiff und Chor durch stumpfen Spitzbogen. Westempore mit durch Säulen gegliederte Brüstung und Gemälden von 1662. Das UG des Turmes ursprünglich gewölbt, 1689 durch die Einbringung von einigen Arrestzellen aus Holz verändert. Ausstattung z.T. noch mittelalterlich: Bronzetaufkessel 1. Hälfte 14. Jh., Glocke 1475 von Hermen Klinghe; Kreuzigungsgruppe Anfang 16. Jh.; Gemeindegestühl mit geschnitzten Wagen z.T. von 1598; Kanzel mit Schalldeckel 1620; mehrere Epitaphien und Gemälde u.a. aus dem 17. Jh.; Altar mit Gemälde etwa Mitte 19. Jh. Orgel 1685 von Chr. Donat, Leipzig, Ausbesserung und neuer Prospekt 1835 von Wilhelmi, Stade.