In der Liste der Baudenkmale in Hemmoor sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Hemmoor im Landkreis Cuxhaven aufgelistet. Der Stand der Liste ist 22. Dezember 2023. Die Quelle der Baudenkmale ist der niedersächsische Denkmalatlas.
Dreistufiges Steinmonument auf einem hohen Feldsteinsockel, darüber ein blockhafter Natursteinaufbau mit Steintafel und einem bekrönenden Findling mit Inschrifttafel sowie Bronzerelief aus Stahlhelm, Waffe und Laubzweig. Errichtet 1921 als Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs von dem Stader Bildhauer Meyer.
Großer, aufrecht stehender Findling. Errichtet 1950 für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs. Der Findling wurde in der Gemeinde geborgen.
Eingeschossiger Backsteinbau unter Walmdach. Mit einem breiten segmentbogenförmigen Durchgang. Errichtet 1889. Bauzeitliche Türen und Metallfenster erhalten.
Steinpfeiler mit Steinreliefs in Form einer Girlande und eines Eisernen Kreuzes mit der Inschrift „1914-1918“. Errichtet 1921 (i) für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von Althemmoor, Namen eingraviert. Nach 1945 ergänzt um die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges „1939-1945“.
Saalkirche aus Fachwerk mit polygonalem Chorschluss unter Walmdach in Hohlpfannendeckung, erbaut 1751. Westwand 1836 in Backstein erneuert, Südseite von Schiff und Chor um 1875 mit Lisenengliederung und Segmentbogenfenstern. In Chorwand integrierte Grabstele von 1720. Westturm aus Backstein mit Knickhelm in Kupferdeckung anstelle eines hölzernen Vorgängerbaus errichtet 1902 durch J. D. Hahn, Koppel bei Hechthausen. Im Inneren Raumabschluss durch Holzbalkendecke. Ausstattung: Altarwand aus dem Anfang des 19. Jh. mit einer Kanzel von 1693 und umlaufende Emporen aus der Mitte des 18. Jh.
Zweiständer-Hallenhaus von 1769, teils massiv. teils in Fachwerk am nördlichen Wirtschaftsgiebel, südwestlich erweitert um ein Wohnhaus in Backstein aus ersten Hälfte 20. Jh.
Zweiständer-Hallenhaus in Fachwerkbau von 1810 (i), im Kern vermutlich von 1760, Nord- und Südtraufe des Wirtschaftsteils um 1900, Wohngiebel nach 1945 massiv erneuert
Steinpfeiler mit Steinreliefs, bekrönt von Eisernem Kreuz auf Kugel. Errichtet um 1920 für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von Basbeck. Nach 1945 ergänzt um zwei seitliche Pfeiler (Platten) für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges „1939-1945“.
Mit Eisernem Kreuz bekrönte Stele auf Feldsteinsockel mit Inschrift und den Namen der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkriegs, um 1950 ergänzt um zwei flankierende Stelen mit den Namen der Vermissten und Gefallenen des Zweiten Weltkriegs.
Gedenkstein von um 1920 für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: Hohe Stele in der Form des Eisernen Kreuzes auf quadratischem Postament. Abschluss aus kleinem monopterusähnlichn Element und einer Plastik aus Laubkranz, Waffe und Stahlhelm. Zum Gedenken an die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen wurde um 1950 ein Ensemble aus vier Stelen, die durch architravartig aufgelegte Steine zusammengefasst und von Pfeilern flankiert werden, ergänzt.
Umfassungsmauer von um 1922 an der Hemmer Straße am östlichen und nördlichen Rand bis nach Westen und Süden, markante Toreinfahrt mit Torgitter sowie Laternen auf den Pfeilern
Saalkirche von 1897/98 in Backstein mit seitenschiffähnlichen Emporen mit Faltdach, eingezogener polygonaler Chor, nordwestliches Portal, quadratischer Turm, abgestuften Strebepfeiler, Maßwerkfenstern im Chor. Innen: Trapezdecke aus Holz, dreiseitige Empore aus Holz, Chor mit Kreuzrippengewölbe, Ausstattung aus der Erbauungszeit: Altarretabel, Holzkanzel. Taufstein, Orgelprospekt, Kirchenbänke, schmiedeeiserne Leuchter