Liste der Baudenkmäler in Winterbach (Schwaben)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Winterbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 31. August 2017 wieder und umfasst neunzehn Baudenkmäler.

Ensembles

Ensemble Ortskern Rechbergreuthen

Das Ensemble umfasst eine mittelschwäbische Rodungssiedlung aus dem 14. Jahrhundert, planmäßig angelegt als Angerdorf. Der Name weist auf die Marschälle von Rechberg, in deren Auftrag hier um 1300 in einem großen Waldgebiet gerodet wurde. Streifenförmig zu Seiten des Angers sind die Flurstücke angeordnet, denen die oft noch eingeschossigen Bauernhäuser liegen, die giebelseitig mit gleicher Firstrichtung dem Anger zugekehrt sind. Die Kirche steht inmitten des Dorfes auf dem Anger. Aktennummer: E-7-74-196-1.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Winterbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchberg 5
(Standort)
Pfarrhof Ende 18. Jahrhundert. D-7-74-196-1 Pfarrhof
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Kirchberg 5 1/2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Gordianus und Epimachus Neugotischer Backsteinbau, 1895/96 von Ferdinand Schildhauer; mit Ausstattung. D-7-74-196-2 Katholische Pfarrkirche St. Gordianus und Epimachus
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Delkenmühle 1
(Standort)
Kapelle 1950 erneuert; mit historischer Ausstattung. D-7-74-196-3 BW

Eisingerhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beim Eisingerhof
(Standort)
Feldkapelle 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-74-196-5 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau, 1681/82. D-7-74-196-10 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Dorfstraße 25
(Standort)
Gasthaus Hirsch Giebelbau, im Kern 18. Jahrhundert. D-7-74-196-6 BW
Dorfstraße 26
(Standort)
Pfarrhaus Mit kräftigem Traufprofil, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-74-196-9 BW
Dorfstraße 34
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil eingädig, 18. Jahrhundert. D-7-74-196-8 BW
Glöttwiesen
(Standort)
Wasserwerk Rechbergreuthen Erdgeschossiger Satteldachbau, 1908 errichtet, 2007/08 restauriert; mit technischer Ausstattung. D-7-74-196-30 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Bauernholz; Kr GZ 11; an der Straße nach Mönstetten
(Standort)
Bildstock mit Kerkerchristus 1959 als Kopie eines älteren. D-7-74-196-15 BW
Gemeinde, nördlich des Ortes
(Standort)
Brunnenkapelle 1838 auf älterer Grundlage; mit Ausstattung. D-7-74-196-14 BW
Bei Kapelle Frauenbrunn
(Standort)
Grenzstein Bezeichnet mit 1772, sogenannter Römerstein; ehemals in der Flur. D-7-74-196-16 BW
Kirchplatz 1
(Standort)
Gasthof Adler 18. Jahrhundert; mit eisernem Wirtshausschild. D-7-74-196-12 BW
Oberdorfstraße 18
(Standort)
Pfarrhaus Satteldachbau, 1699, mit Zwerchhaus, Mitte 18. Jahrhundert, Fassadenbemalung 18. Jahrhundert. D-7-74-196-13 Pfarrhaus
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Oberdorfstraße 18 1/2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Maria Saalbau 1745, Joseph Dossenberger zugeschrieben, mit älterem Chor, Turm und Zwiebelhaube 1730; mit Ausstattung. D-7-74-196-11 Katholische Pfarrkirche St. Maria
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Nördlich des Ortes im Walde
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Grenzstein Bezeichnet mit dem Jahr 1772. D-7-74-196-17

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rechbergreuthen
Dorfstraße 38
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil eingädig, 18. Jahrhundert D-7-74-196-7 BW

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Siehe auch

Literatur

  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 504–512.
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