Der historische Stadtraum von Wasserburg, wie er sich bis zum 18. Jahrhundert auf der Landzunge innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer, darüber hinaus in der ehemaligen Griesvorstadt und jenseits der Innbrücke am Kellerberg entwickelt hat, ist ein Ensemble.
Seine Begrenzung ist durch die südliche Uferzone, durch die Schwemmlandlinie um 1750, durch die ehemals gesicherte Uferzone bis zum ehemaligen Vorwerk im Westen und durch die damals bebauten Grundstücke beim Brückenkopf am rechten Innufer gegeben. Wasserburg gehört zu den oberbayerischen planmäßig angelegten Inn-Salzach-Städten des 13. Jahrhunderts, die der Landesherrschaft als wirtschaftliche und politische Stützpunkte dienten und Stapelplätze für Salz, Wein, Getreide hinter
gesicherten Mauern garantieren sollten. Unter diesen an Flüssen gelegenen Städten, in denen sich die charakteristischen Innstadt-Häuser mit ihren waagrechten Vorschussmauern vor den Grabendächern zu Straßenwänden und Bauwürfeln zusammenschließen, zeigt Wasserburg am vollständigsten ein geschlossenes Aufrissbild spätgotischer Prägung auf mittelalterlichem Grundriss, bei einzigartiger Lage in der Landschaft. Den natürlichen, vom Fluss umschriebenen Lebensraum hat auch das 19. Jahrhundert nicht wesentlich erweitert oder entstellt. Die Stadt ist fast ganz von Wasser umgeben, in den Zügen der Mauern und Häuserzeilen bildet sich die Gestalt der löffelförmigen Landzunge ab. Die Außenansicht, der Blick auf die Innfront von Südosten, zeigt die Dominanz der ehemaligen Burganlage, des herzoglichen Amtssitzes mit seinen hochragenden Treppengiebeln, über die Architekturinsignien der bürgerlichen Handelsstadt am Wasser, über das massige Brucktor mit dem Spitalbau, eingebunden in die geschlossene Uferfront von Bürgerhäusern über die großvolumige Pfarrkirche mit dem massig-gedrungenen Turm, über die kleinere Marktkirche mit dem schlanken städtischen Wachturm und die unterschiedlich hohen Treppengiebel des Rathauses. Bis heute besteht für diese Ansicht starke Übereinstimmung mit dem Merian-Stich von 1657.
Das Wachstum von Wasserburg und seine Blüte gehen auf den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handelsverkehr auf Straße und Wasserweg zurück. Die Stadt liegt
einmal am Inn, einer der Hauptverkehrs- und Haupthandelswasserstraßen des Mittelalters, dem Teilstück eines Verkehrssystems, das vom Adriatischen Meer bis zur Donau reichte und Verbindung zwischen Italien, Deutschland, Österreich und Ungarn herstellte. Gleichzeitig ist sie Kreuzungspunkt mit der Salzstraße von Reichenhall nach München und Augsburg, bzw. Landsberg und zusätzlich Grenze zwischen den Bistümern Freising und Salzburg. Die wirtschaftlichen Funktionen des Rast-, Handels- und Umschlagplatzes wurden durch strategisch-politische überlagert bzw. mitkonstituiert, bedingt durch die extrem günstige Schutz- und Verteidigungslage der Stadt aufgrund ihrer topographischen Situation: Wasserburg liegt auf einer durch eine enge Innschleife gebildeten Landzunge, im Talkessel der 60 bis 70 Meter hohen Steilhänge des östlichen Flussufers. Diese einzigartige topographische Situation hat die spätere städtebauliche in Grund- und Aufriss
entscheidend bestimmt, wobei sich die topographischen Grundtatsachen im Laufe der Jahrhunderte insofern verändert haben, als sich die Halbinsel Jahresringen gleich
vergrößerte: ein Wachstumsprozess, der sich in den Grundzügen des Stadtplanes, in den Zügen der Mauern und Häuserzeilen materialisiert hat. Auf drei Seiten gewährte der im Mittelalter noch breitere Inn natürlichen Schutz. Den schmalen Hals der Halbinsel im Westen, ihren einzigen Zugang schnürte er auf etwa 150 Meter ein. Ebenso günstig war die Verteidigungsmöglichkeit; genau an der schmalsten Stelle der Landverbindung liegt am Südrand ein etwa 20 Meter hoher Hügelrücken. Seine Länge von 250 Metern bot Platz für eine größere Burganlage, die unter Hallgraf Engelbert seit 1137 entstand und einen Sperrriegel gegen den Zugang der Halbinsel schuf.
Unterhalb der neuen „Burg am Wasser“, in meist hochwasserfreiem Gebiet beim späteren Marienplatz, bestand zu dieser Zeit nur die Fischer- und Schiffersiedlung Hohenau. Um 1100 war dieser Siedlungsraum noch beschränkt, erst in den nachfolgenden Jahrhunderten landete der Inn am Gleithang Kies- und Sandbänke an, die eine Erweiterung des bebaubaren Gebietes ermöglichten. Noch unter Engelbert wurden Innbrücke und Mauthaus erbaut. Der Durchzug der Salzstraße durch die Siedlung und die Burg führte zu einer raschen städtischen Entwicklung. 1201 erscheint der Ort als Markt, zwischen 1160 und 1220 wurde er mit einer Ringmauer umgeben. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde für die Burg und Ansiedlung zusammen der Name „Wasserburg“ gebräuchlich, vermutlich besaß der Ort auch schon Stadtrecht. 1250 wurde mit dem Bau des ersten Rathauses begonnen, fünf Jahre später mit dem ersten Bau der Pfarrkirche St. Jakob. Von der romanischen Stadt Wasserburg nimmt man an, sie sei eine Rundstadt gewesen. Im Osten blieb die Ausdehnung dieser Siedlung im Verlauf des Nagelschmiedgäßchens erkennbar, auch die Fletzingergasse zeichnet wohl eine Verlaufslinie dieser Stadt nach. Ebenso könnte in den als „Hinter den Mauern“ bezeichneten Resten eines ehemaligen Wehrgürtels, der später verstärkt wurde, der ursprüngliche Verlauf der romanischen Anlage sichtbar sein.
Die Stadt, die 1248 in den Besitz der bayerischen Herzöge übergegangen war, stand später in hoher Gunst Kaiser Ludwigs des Bayern. Er stattete sie 1332 nicht nur mit dem ausschließlichen Recht der Salzniederlage aus, er unterstützte auch ihren Wiederaufbau nach dem verheerenden Brand von 1339. Neue Achsen wurden in die Rundsiedlung gelegt, die zur Anlage des breiten Stadtplatzes und dem System rechtwinklig verstrebter Längs- und Querstraßen führten. Der heutige Grundriss von Wasserburg ist weitgehend identisch mit diesem einheitlichen Bebauungsplan des 14. Jahrhunderts. In diesem und dem Jahrhundert darauf hatte die Stadt ihre expansivste Phase. Bereits in den ersten Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts wurde der Bau einer zweiten Kirche notwendig, der am Stadtplatz liegenden Frauenkirche (1324). 1341 entstanden Spital und Kirche von Hl. Geist, 1374 der erste Bau des Brucktores, 1392 der Salzstadel auf dem Gelände der heutigen Hofstatt. 1410 wurde mit dem heutigen Bau von St. Jakob, 1457 mit dem weiteren Ausbau des Rathauses begonnen. 1415 war die Stadtbefestigung durch Herzog Ludwig den Gelehrten so erhöht und verstärkt worden, dass weder 1422 Herzog Heinrich von Landshut noch 1648 die Schweden und Franzosen die Stadt einnehmen konnten. Die alte Grafenburg wurde 1531–40 durch das neue herzogliche Schloss ersetzt. Den Endpunkt der eindrucksvollen wirtschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung setzte bei Beendigung des Landshuter Erbfolgekrieges 1504 Herzog Albrecht IV., der die Stadt für ihre Politik während des Krieges mit Entzug des Monopols des Salzstapelrechts strafte, das er dem Markt Rosenheim einräumte.
Dem wirtschaftlichen Niedergang, der daraus folgte, entsprach der politische mit der Auflösung des Rentamtes 1505. Lediglich als Flusshafen wahrte die Stadt ihren alten Rang. Über das Spätmittelalter hinaus brachten Wasserburger Schiffermeister aus Österreich und Ungarn Getreide und Wein an die Wasserburger Lände. Die Stadt galt als Handels- und Kriegshafen von München. Seit 1749 wurde auf dem Schwemmland außerhalb der Stadtmauer und im Anschluss an die Gries-Bebauung Hopfenanbau eingeführt, woran auch die Bebauung rechts des Inn erinnert: Brauereigebäude, Gasthöfe und Sommerkeller. Mit dem Bau der Saline Rosenheim, 1810, war der Salzhandel fast ganz erloschen, 1865 fuhr das letzte Dampfschiff auf dem Inn.
Primär am Grundriss zeigt sich der funktionale Aufbau der Stadt: Östlich der Burgbergerhebung entwickelt sich zur Innlände immer mehr absteigend ein Stadtkörper, dessen ehemals fast vollständige Ummauerung der längsovalen Form der Landzunge nachgeht, dessen Hauptstraßensystem jedoch streng rechtwinklig ist. Dichte Zeilenbebauung auf schmalen Grundstücken zeigt die intensive Nutzung des durch die Innschleife vorgegebenen Terrains. Als „Rückgrat“ der Stadt muss der Zug der Salzstraße gelten. Sie erreichte über die Innbrücke und durch das Brucktor die Stadt und bog im rechten Winkel in den Marktraum ein. Die Salztransporte wurden bis zum Ende des 15. Jahrhunderts durch die Salzendergasse bewegt, wo sich bei der heutigen Hofstatt der älteste Salzstadel befand; der Weg führte dann westwärts durch die Ledererzeile und über den Fuhrtaller Berg (Bergstraße) zur Alten Landstraße. Nach dem Bau des neuen Mauthauses an der Ecke der Schmiedzeile zum Markt wurde der Weg direkt über die Schmiedzeile zur Burg und zur Landstraße genommen. Die älteren Stapel- und Ladeplätze lagen östlich der Salzsendergasse bis hin zur Stadtmauer und in den Nebengassen.
Im späteren Mittelalter, bei beginnendem Raummangel innerhalb der Stadt, hatte man den Stapelplatz hinter die Mauer auf das angeschwemmte Gelände des Gries ausgedehnt. Etwa in parallelem Bogen zur Mauer wie zur Uferzone wurde das Gelände bebaut; die geschlossene Häuserwand am Kaspar-Aiblinger-Platz folgt dieser Linie. Die erstaunliche Größe des Marktplatzes bedingte der umfangreiche Frachtverkehr, der vor den Handels- und Geschäftshäusern Platz für das Abstellen und das Be- und Entladen der Fuhrwerke beanspruchte. Zusammen mit der nur wenig schmaleren Herrengasse entstand hier das vornehme Viertel der Ratsherren, Kaufherren und Schiffmeister, das Repräsentations-, Geschäfts- und Verwaltungszentrum der Stadt. Marktkirche, Rathaus und Mauthaus veranschaulichen die funktionale Dichte dieses Stadtbereichs. Neben diesen platzartig weiten Straßen haben die restlichen, meist mit Handwerkerhäusern bebauten, Gassenbreite. Ausgedehnter ist nur die Ledererzeile, die bis 1836 auch als Viehmarkt diente. Vom Verkehr des Marktes abgewendet und durch eine Häuserzeile von ihm getrennt, liegt die Pfarrkirche zwischen Burg und Stadt, hochwassersicher in den leichten Winkel gebettet, den der Burghügel an seinem östlichen Auslauf bildet.
Charakteristisch für Wasserburg ist die Struktur der Grundstücksparzellen. Die Begrenztheit der Flächen zwischen den Mauern, der große Bedarf an Lagerraum und das Bestreben, den Bürgern gleich breite Anteile an den Straßenfronten zu sichern, haben einen Haustyp hervorgebracht, der sich über extrem tiefen, zur Straße schmalen Grundstücken erhebt. So treten im Straßenbild der Herrengasse Rückfronten von Bürgerhäusern der Nordseite des Marienplatzes, in der Färbergasse solche der parallel laufenden Herrengasse auf. Lediglich der Marienplatz selbst ist ausschließlich von Frontfassaden eingefasst; die Rückseiten seiner südlichen Häuserzeile bilden darüber hinaus zusammen mit den Spitalbauten eine geschlossene Innfront aus. Die Tiefe der Anwesen füllen Wohnbauten, Nebenhäuser, Wirtschaftsgebäude, Ställe und Lagerhäuser. Üblich ist die Trennung der vorderen von den hinteren Gebäuden durch einen Hof, der Belichtung und Belüftung ermöglicht, oder wenigstens durch Lichtschächte. Die durch die Höfe getrennten Teile wurden durch Galerien verbunden, die häufig aufwendig ausgestaltet sind.
Im Aufriss zeigt sich eine einheitliche Formung des Straßenbildes durch das seit dem 17. Jahrhundert vollausgebildete Innstadt-Haus. Die in annähernd gleicher Hauptgesimshöhe durchlaufenden Feuer- oder Vorschussmauern geben den Häuserreihen wandartigen Charakter. Auf engem Raum entstanden so saalartige Straßenplätze mit stark räumlicher Wirkung, weit und rechtwinklig angelegt und kontrastierend zu den engen schluchtartigen Gassen. Die in die Platzwände wie eingeschnitten wirkenden Seitengasse werden durch Schwibbögen optisch wieder geschlossen. Die Wand, die Mauerfläche, dominiert über Maueröffnungen, wie Fenster, Türen, Laubenbögen, Flacherker, Aufzugsluken, Lüftungsöffnungen, Öffnungen für die Wasserspeier der hinter den Vorschussmauern liegenden Grabendächer. Die Putzgliederungen der Fassaden sind wenig ausladend und flach ausgebildet. Das einzelne Haus fügt sich in die Straßenfront ein und hebt sich allenfalls durch einen leichten Farbton von den Nachbarhäusern ab. Die Flächigkeit der Straßenwände wird lediglich durch die Lauben im Erdgeschoss unterbrochen. Deren Bogenöffnungen sind selten gleichartig, von kräftigen Pfeilern getragen, laufen sie spitz zu oder rund auf und ab, bilden Tonnengewölbe mit und ohne Stichkappen, Kreuzgewölbe mit und ohne Rippen, treten vor und zurück. Die Lauben entstanden ab 1500 und wurden oft schon bestehenden Bauten als zweite Fassade vorgesetzt. Sie bildeten nicht nur Durchgänge für die Bewohner, sondern schufen auch zusätzlichen Werkstatt- oder Verkaufsraum.
Stadtbefestigung, erste Befestigungsbauten und Vollendung der Ringmauer, um 1120, Erhöhung und Verstärkung der in Teilabschnitten erhaltenen Ringmauer, 1415, ab dem 19. Jh. in weiten Teilen abgetragen, Reste der Stadtmauer in zahlreichen Gebäuden der Fletzingergasse sowie Hinter den Mauern erhalten;
ehem. Befestigungsturm, sog. Roter Turm, viergeschossig mit Zinnenkranz und Durchfahrt, nach 1415;
ehem. Hungerturm mit Resten der Wehrmauer, viergeschossig, mit Zinnenkranz, wohl 15. Jh.
Viergeschossiger Walmdachbau, baulich integriert Reste des mittelalterlichen Wehrgangs, an der Nordostecke Turm mit Zinnenkranz, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Ausbau im 19. und 20. Jahrhundert, Turm von 1648
Ehemaliges herzogliches, später kurfürstliches Schloss, seit 1909 Franziskanerinnenkloster, seit 1947 Altenheim, dreigeschossiger spätgotischer Satteldachbau mit Treppengiebeln, mit Resten der mittelalterlichen Wehrmauer, 1531
Langgestreckter dreigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, Aufzugsluke und Gauben, spätmittelalterlich, erbaut durch Herzog Wilhelm IV. 1526, Fresken an der Front bezeichnet mit dem Jahr 1526.
Dreigeschossiger, nordseitig unverputzter Walmdachbau, mit Rest des mittelalterlichen Burgtors und der Wehrmauer (Durchlass zum Weberzipfel), im Kern spätmittelalterlich
Langgestreckter, dreigeschossiger Bau mit klassizistischer Fassadengestaltung, zum Teil nach Nr. 9 übergreifend, Osttrakt mit Treppengiebel und Satteldach, Westtrakt abgewalmt, 18. Jahrhundert
Dreieinhalbgeschossiger Walmdachbau in Ecklage, über älterer baulicher Grundlage 1815 errichtet, nach Brand 1885 wiederhergestellt, Fassadengliederung nach 1885
Zweigeschossiger, modern historisierender Bau mit steilem Satteldach, Flacherker, halbrund vortretendem Eingangsrisalit und Putzgliederungen sowie Stuckdekor, um 1925
Viereinhalbgeschossig mit Zinnenkranz, im Kern 14. Jahrhundert, Ausbau 1568 und im 18./19. Jahrhundert, Fassadenmalereien von 1568, rekonstruiert 1983; in baulicher Verbindung mit Bruckgasse 9.
Ehemaliges Zeug- und Stadthaus, im 19. Jahrhundert Hl.-Geist-Spital, dann sogenanntes Pensionat II (Nr. 7)
Viereinhalbgeschossig, mit Zinnenkranz, im Kern 14. Jahrhundert, Um- und Ausbau um 1470, Aufstockung und Fassade 1892
Stadteinwärts anschließend ehemaliges Handwerkerhaus, sogenanntes Ferstlhaus (Nr. 5), viereinhalbgeschossig, mit Zinnenkranz und Fassadenmalereien, im Kern 14. Jahrhundert, erneuert im 15. und 16. Jahrhundert, 1929 Einbau von Fußgängerarkaden; in baulicher Verbindung mit Bruckgasse 9
Viergeschossiger Torturm mit Zinnen, neu erbaut durch Wolfgang Wiser, 1470, Wandmalereien von Hans Bocksberger und Christoph Schwartz, 1568, erneuert 1890, 1964 und 1983; in baulicher Verbindung mit Bruckgasse 2, 5 und 7; Siehe auch Stadtbefestigung
Viergeschossiger Bau mit spätklassizistischer Fassadengliederung und durchbrochener Vorschussmauer, geschnitzte Haustür und Ausleger, um Mitte 19. Jahrhundert
Dreieinhalbgeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit Putzgliederung und Rundbogenfenstern im Erdgeschoss, einachsige Front zur Salzsendergasse, nach 1841
Viergeschossiger Eckbau mit Mezzaningeschoss und Flachwalmdach, zweites Viertel 17. Jahrhundert, Sanierung 1989/1990 und Neugestaltung der Fassade auf der Basis der Renaissance-Ornamentik
Viereinhalbgeschossig, mit angesetzten Stützpfeilern und Flacherker, im Kern 14. Jahrhundert, Hausmarke bezeichnet mit dem Jahr 1617. Ehemaliges Rückgebäude von Marienplatz 16
Dreieinhalbgeschossig, mit Grabendach, Vorschussmauer und Stützpfeiler, Durchfahrt mit Stichkappentonne, Innenhof und Wendeltreppe, im Kern 16./17. Jahrhundert
Viergeschossiger Bau mit Vorschussmauer, Erdgeschosslauben und zwei Flacherkern, ehemals mit Grabendach, im Kern wohl 16. Jahrhundert, Inneres erneuert
Viergeschossig, mit hoher Vorschussmauer und Erdgeschosslauben, ehemals mit Grabendach, wohl erste Hälfte 16. Jahrhundert, Fassade renoviert 1973, Erker rekonstruiert
Friedhofskirche, neuromanische Saalkirche mit Dachreiter, 1850
Städtischer Friedhof, 1544 angelegt, 1590, 1835 und 1848 erweitert, westlicher Teil modern erweitert, u. a. mit Grabdenkmälern (Obelisken und Pfeiler mit Urnenaufsätzen an der Wegkreuzung), Anfang 19. Jahrhundert, Reihe von schmiedeeisernen Grabkreuzen, 19./20. Jahrhundert, Gedenkstätte für Wasserburger Pfarrherren, mit Kreuz und Pieta, um 1900
Friedhofsummauerung, unter Einbezug der mittelalterlichen Stadtmauer, Nordmauer mit Grabdenkmälern von Friedrich (um 1883), Mannhart (um 1902), Geigenberger (Ende 19. Jahrhundert), Schweighart (um 1883), Südmauer mit zwei kolossalen Heiligenfiguren, 18. Jahrhundert. (Siehe auch: An der Stadtmauer 2: Stadtbefestigung)
Friedhofsportal, neuromanischer Backsteinbau mit eingelassenen Rotmarmorgrabsteinen des 16. bis 18. Jahrhunderts, 1855
Aussegnungshalle und Arkadengang, von 1837/1838, mit Grabstätten Stocker (neugotisch um 1875), Ponschab (neugotisch 1854), Palmano (neugotisch um 1882), Pohl (um 1900), Hutterer (um 1900), v. Hardungk (um 1842), Winnerl (1824), Weinberger (1831), Gerber (um 1818), Stautner (Ende 19. Jahrhundert), Heiserer (1858) und Buchauer-Grabkapelle, 1832
Ehemaliges Salzamtgebäude, dann Institut der Englischen Fräulein
Dreigeschossiger Bau mit Halbwalmdach, über Eck stehendem Bodenerker und Stützpfeilern, Fassade mit Putzgliederungen, im Kern 16./17. Jahrhundert, 1855 ausgebaut; mit Ausstattung
Ehemaliger Salzstadel, dann Kasernengebäude, dann Amtsgebäude
Freistehender langgestreckter dreigeschossiger Satteldachbau mit Segmentbogenfenstern und Dachreiter, drittes Viertel 19. Jahrhundert, im Kern frühes 18. Jahrhundert
Langgestreckter dreigeschossiger Bau mit erhöhtem Hauptteil und historisierender Fassadengliederung, im Kern mehrere Gebäude des 16. Jahrhunderts, ausgebaut und vereinheitlicht 1876 und um 1890
Pavillon, aus Lattenwerk, Jugendstil, Anfang 20. Jahrhundert
Viergeschossig, mit Schweifgiebel bzw. Treppengiebel (nordseitig) und Flacherker zur Oberen Innstraße, Tonrelief über dem Eingang, im Kern 17. Jahrhundert, Putzfassade um 1900
Dreigeschossiger langgestreckter Eckbau mit Risaliten, Mittelteil mit Hausmadonna, bezeichnet mit dem Jahr 1860, nach Brand durch Baumeister M. Isola verändert wiederaufgebaut 1899/1900
Spätgotische Hallenkirche, unverputzter Ziegelbau, Chor, Sakristei und Westturm aus Tuffquadern, Baubeginn unter Hans von Burghausen 1410, 1432 Bauleitung durch Hans Stethaimer, 1445 Vollendung des Langhauses und Neubau des Chores durch Stephan Krumenauer, Turmbau ab 1458, seit 1461 Bauleitung durch Wolfgang Wiser, Abschluss 1478, Regotisierung nach Plänen von Michael Gaisberger 1879/80
Hl. Sebastian, freistehende Steinskulptur aus Herrenchiemsee, zweite Hälfte 17. Jahrhundert
Drei- bis viergeschossiger Pultdachbau mit Vorschussmauer, im 17. Jahrhundert als ein Gebäude errichtet und Mitte 19. Jahrhundert geteilt, mit Erdgeschossgewölben
viergeschossiger Flachsatteldachbau mit Speichergeschoss, Vorschussmauer und Lichthof, Erdgeschoss mit Gewölben, im Kern wohl 16. Jh., Dachwerk Vorderhaus 1751/52 (dendro.dat.), rückwärtiges Dachwerk 1769/70 (dendro.dat.), mit Umbauten des 19. Jh. und um 1930.
Viergeschossiger Eckbau, mit in die Friedhofsgasse überspannendem, überbautem Tonnengewölbe, im Kern 17./18. Jahrhundert, gemalte Fassadengliederung Ende 19. Jahrhundert
Viergeschossiger Bau mit barocker Fassadengliederung, Flacherker und vierseitig geschlossenem Innenhof mit gewölbten Renaissance-Arkaden, zur Tränkgasse einachsig mit Kastenerker, 1. Viertel 16. Jahrhundert, mehrfach erneuert
Freistehender Gebäudekomplex mit zwei ungleich hohen Stufengiebeln, nordwestlicher Trakt viergeschossig mit Vorschussmauer, verputzter Backsteinbau über Erdgeschoss aus Tuffstein, erbaut durch Jörg Tünzel, 1457–1459, am Giebel bezeichnet mit dem Jahr 1459. In den Jahren 1849 bis 1852 und 1915 durchgreifend umgestaltet und erweitert, das sogenannte Tanzhaus (großer Rathaussaal) nach Brand 1902–1905 wiederhergestellt, 1934 vereinheitlicht
Dreieinhalbgeschossiger Bau mit zwei Flacherkern und zum Teil kreuzgratgewölbten Lauben mit spitzbogigen Arkaden, um 1500, geschnitzte Haustür und Ladeneinbauten, 1901
Rückgebäude, viereinhalbgeschossiges Wohnhaus, mit verandaartigem Vorbau, wohl 16. Jahrhundert, Fassade 19. Jahrhundert
Verputzter Backsteinbau, dreischiffige gotische Staffelhallenkirche, erste Hälfte 14. Jahrhundert, Einwölbung 1386, Turmhelm von Wolfgang Wiser 1501/1502, Barockisierung des Inneren 1753
Ehemaliges Patrizierhaus (sogenanntes Kernhaus), ab 1795 Stadtrichterhaus, jetzt Gerichtsgebäude (Nr. 7) und Hotel-Gasthof (Nr. 9)
Viergeschossiger Bau mit spätmittelalterlichen Erdgeschoss-Lauben (Nr. 7), Fassade mit vier Flacherkern und Rokokostuckaturen, von Johann Baptist Zimmermann, 1738/1740, Nr. 7 1965/1968 neu errichtet
Im Kern zwei spätmittelalterliche Häuser, viergeschossig, mit Erdgeschosslauben und Flacherker, Putzfassade mit Erdgeschossrustizierung um 1800, Innenhof mit Arkaden und Brunnen, 1904
Rückgebäude, viereinhalbgeschossiges Wohnhaus, mit Arkaden und Innenhof, wohl 16. Jahrhundert, Marmorbrunnen bezeichnet mit dem Jahr 1612
Viereinhalbgeschossig, mit Erdgeschosslauben und Stützpfeilern, erbaut um 1550, äußere Erscheinung 19. Jahrhundert. Ehemaliges Vordergebäude von Herrengasse 2
Dreieinhalbgeschossiger Grabendachbau mit Segmentbogenfenstern und Gesimsen, Vorschussmauer mit Konsolfries, Gedenktafel an Kaspar Aiblinger (Geburtshaus), im Kern spätmittelalterlich, Fassade zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Ehemaliges Altes Mauthaus, bis 1497 Amtssitz des herzoglichen Mautners
Drei- bzw. viergeschossiger Eckbau in zwei Flügeln, mit Grabendächern, zwei erneuerten Treppengiebeln und Erdgeschoss mit Kreuzrippengewölbe, wohl um 1400, Fassade an der Bruckgasse mit Renaissanceerkern von 1539
für Stadtbaumeister Anton Schwarzenberger errichteter eingeschossiger Satteldachbau mit Quergiebel und Standerker, modern-historisierend, nach Plänen von Johann Baptist Rieperdinger, bez. 1906
Dreigeschossiger Stahlbetonskelettbau mit Flachdach, Lochfassade mit vorgehängten, steinmetzmäßig bearbeiteten Betonplatten, bildet den Innhaus-Typus in Formen der klassischen Moderne nach, 1963–1967 von Alexander von Branca.
Dreigeschossiger Walmdachbau mit Treppenturm, Erker und Zwerchhaus, in Formen des Heimatstils, um 1910; Remise, eingeschossiger Satteldachbau, um 1910.
Ehemaliges Handwerkerhaus, dreigeschossig, 16./17. Jahrhundert, Rahmenstuckdecke im ersten Obergeschoss bezeichnet mit dem Jahr 1779, zweites Obergeschoss und Dach nach Brand 1874 erneuert.
Dreigeschossiger barockisierender Neurenaissancebau mit zwei Ziergiebeln und über Dachhöhe geführtem Erker, westlich angebaut ehemaliger Stadtbücherei-Trakt, eingeschossiger Walmdachbau, 1913/1914.
Zweigeschossiger neubarocker Mansarddachbau mit Pilastergliederung und Freitreppe, an der Rückseite Holzveranda, um 1900; Gartenpavillon, um 1900; mit Parkanlage.
Ehemaliges Heilbad, ab 1895 Schülerheim (Realschulpensionat), dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach und Stichbogenfenstern, im Kern spätmittelalterlich, im Wesentlichen neu errichtet um 1860, nördlicher Erweiterungsbau, mit Turnsaal im Erdgeschoss, nach 1895.
Viergeschossiger Eckbau mit Flacherker, im Erdgeschoss gotische Gewölbehalle, Mitte 15. Jahrhundert, Prellstein, bezeichnet mit dem Jahr 1876, Arme-Seelen-Täfelchen an der Hausecke.
Ehemaliges Stadthaus des Klosters Attel, dann Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossig, mit Vorschussmauer und Erdgeschosslauben, 17./18. Jahrhundert, Fassade spätklassizistisch.
Viergeschossig, mit horizontalem Dachabschluss, Konsolgesims und klassizistischer Fassadengliederung, Innenhof mit Arkaden, erste Hälfte 19. Jahrhundert; Backofen, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert
Ehemaliges Lebzelterhaus, dreigeschossiger Eckbau mit Vorschussmauer, Erdgeschosslauben und drei Flacherkern, Reste von spätmittelalterlichen Fresken an der Fassade, Fassadengestaltung 18. Jahrhundert, rekonstruiert 1989.
Viergeschossig, mit zwei Flacherkern, spätmittelalterlich, die spätgotischen Erdgeschosslauben um 1900 stuckiert; Rückgebäude, fünfgeschossiges Wohnhaus, mit Segmentbogenfenstern, wohl 19. Jahrhundert
Viergeschossig, 16./17. Jahrhundert, Erdgeschosslauben um 1900 verändert, Haustür bezeichnet mit dem Jahr 1901; Rückgebäude, fünfgeschossig, 19. Jahrhundert
Dreieinhalbgeschossiger Traufseitbau mit Erdgeschosslauben, Innenhof mit Arkaden, wohl 1860/1880, unter Verwendung älterer Bausubstanz errichtet, Ausleger bezeichnet mit dem Jahr 1794.
Dreigeschossiger Bau mit Grabendach, Vorschussmauer und Erdgeschossarkade, zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Wappen bezeichnet mit dem Jahr 1572, Fassadenmalerei rekonstruiert.
Dreigeschossiger Eckbau mit Vorschussmauer, Erdgeschoss 16./17. Jahrhundert, Ausbau im 19. Jahrhundert, westlicher zweigeschossiger Anbau mit Walmdach nach 1813.
Viergeschossiger Pultdachbau mit Vorschussmauer, 18. Jahrhundert im Kern älter, nördlich zweigeschossiger gewölbter Raum, Blockwand 1791 (dendro. dat.), im 19. Jahrhundert verändert.
Dreieinhalbgeschossig, am Erdgeschoss und darüber Stichbogenfenster, am zweiten Obergeschoss Holzbalkon, im Kern wohl 16. Jahrhundert, Fassade 19. Jahrhundert
Viergeschossig, Obergeschosse erkerartig vorgezogen, Reste von Wandmalereien 17. Jahrhundert, oberstes Geschoss zweite Hälfte 19. Jahrhundert; Fassade zur Innseite mit Holzbalkon.
Ehemaliger Lager- und Eiskeller mit Gastwirtschaft und Wohnung, zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung und Salettl-Vorbau, um 1826, im Kern älter, Erinnerungstafel an den Straßenbau von 1767, Sanierung 1991/1992.
Ehemalige Klosterkirche, jetzt katholische Pfarrkirche St. Michael. Barocke Wandpfeileranlage mit halbrund geschlossenem Chor und Nordturm mit gekuppelter Laterne, 1713/1715, Turmunterbau mittelalterlich
Friedhofsmauer, wohl noch 18. Jahrhundert
Ehemaliges Beinhaus, eingeschossiger Walmdachbau, Anfang 16. Jahrhundert
Ehemaliges Kloster, jetzt Pflegeanstalt, dreigeschossig, um Rechteckhof geordnete Trakte, erste Hälfte 18. Jahrhundert
Ehemaliges Brauhaus, zweigeschossige Trakte um einen Innenhof, 16. Jahrhundert
Östliches und westliches Ökonomiegebäude nordöstlich der ehemaligen Klosteranlage, zweigeschossige Satteldachbauten, 18./19. Jahrhundert.
Blockbau-Obergeschoss eines ehemaligen Einfirsthofes
Mit umlaufender Laube, Hochlaube und Dachstuhl, bezeichnet mit dem Jahr 1781. Aus Kirchbichl/Tirol 1990–1992 transferiert und unter Verwendung historischer Ausbaudetails über maßgetreu neu aufgemauertem Erdgeschoss wiedererrichtet
1883 als Königlich-Bayerische Heil- und Pflegeeinrichtung für Nervenkranke gegründet, weitläufige und in die Landschaft eingebettete Anlage mit zu beiden Seiten einer geschwungenen Allee angeordneten Backsteinbauten im Pavillonsystem, Querachse mit Anstaltskirche und Friedhof, nach Plänen von Kreisbaurat Bernatz, 1881–1985
Verwaltungsgebäude, zweigeschossiger Backsteinbau mit Sattel- bzw. Walmdach
Krankenhausgebäude, zweigeschossige Backsteinbauten, als sogenannte Pavillon- und Landhausbauten für Frauen und Männer errichtet, teilweise mit Veranden und Loggien sowie rückwärtigen schmiedeeisernen Einfriedungen
Festsaalbau, als Gesellschaftshaus errichteter zweigeschossiger Schopfwalmdachbau
Anstaltskirche St. Raphael, neuromanische Saalkirche mit Südturm, 1893
Friedhof, rechteckige Anlage mit Leichenhaus, erdgeschossiger Backsteinbau mit Satteldach und Quergiebeln
Gärtnerei, zweigeschossiger Satteldachbau, um 1900
Ehemaliges Waschhaus, Backsteinbau, Haus Nr. 15 angebaut
Trinkwasserversorgung, zwei turmartige Walmdachbauten mit Pumpeinrichtung und unterirdischem Trinkwasserbehältern, 1883, Erweiterung 1904 und 1936
Ehemaliger Patriziersitz, dreigeschossiger verputzter Ziegelbau mit hohem Steilsatteldach und Fassadenmalerei, im Kern Mitte 16. Jahrhundert, Umgestaltung und Erneuerung 1614, 1869 Erweiterung um nördlichen Anbau und landwirtschaftliche Nutzung
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Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Wasserburg Auf der Burg, westlich von Nr. 10 (Standort)
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Steildach, Zwerchhaus und zweigeschossigem polygonalem Eckerker, in modern barockisierenden Formen, bezeichnet mit dem Jahr 1910
Viehhausen Am westlichen Ortsrand (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock
17. Jahrhundert
D-1-87-182-245
Abgegangene Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.