Das Ensemble umfasst den langgezogenen dreieckigen Marktplatz, den städtebaulichen Mittelpunkt Schwandorfs.
Die Siedlung, südöstlich über einer Furt des Naab-Flusses entstanden und 1006 erstmals als villa genannt, erhielt 1299 vom bayerischen Herzog eine städtische Verfassung, erlangte aber erst 1466 volles Stadtrecht. Der Marktplatz weitet sich quer zur Richtung der alten Durchgangsstraße Regensburg-Amberg aus, die in der Südecke einmündet und in der Mitte der nordwestlichen Flanke wieder austritt. In diesem Bereich des Platzes, der die größte Weite aufweist, erhob sich freistehend bis 1803 das alte Rathaus.
Gegenüber, nach Nordosten, verengt sich der Platzraum trichterartig in Richtung auf den spätgotischen Turm an der Südseite der Stadtpfarrkirche, der bis 1868 freistand und das gesamte Platzbild beherrscht. Die Bebauung entstammt teilweise noch dem ausgehenden Mittelalter, wenn auch die ehemaligen bürgerlichen Wohnbauten stark erneuert sind. Vorherrschend ist der Haustyp der Giebelhäuser, deren Putzfassaden häufig von Treppengiebeln bekrönt waren.
Erhaltene Teile der im 15. Jahrhundert als Ringmauer angelegten Stadtmauer mit acht Halbrundtürmen und vier Wehrtürmen, Bruchsteinmauerwerk, 15. Jahrhundert;
Reste des westlichen Mauerzuges, überwiegend in die Häuser integriert bei Bahnhofstraße 13, Stadtmauergasse 9, 10 und 11 sowie Nähe Ettmannsdorfer Straße/Nähe Klostergasse, hier Reste von zwei Halbrundtürmen erhalten: Bahnhofstraße 15, ehemaliger Stadtmauerturm, verputzter Halbrundturm, 15. Jahrhundert, und in rückwärtiger Lage bei Stadtmauergasse 11;
Reste des östlichen Mauerzuges erhalten in Spitzwegstraße 6 und Blasturmgasse 4, mit Wehrturm, sogenannter Blasturm, teils verputzter Bruchsteinmauerwerksbau mit Pyramidendach und Laterne über rechteckigem Grundriss, 15./16. Jahrhundert, Stadtmauer im weiteren Verlauf nach Nordosten an der Böhmischen Torgasse erhalten, dort bei Spitzwegstraße 56 nach Norden abgewinkelt, weitere Reste im Bereich der Häuser Spitzwegstraße 64 und 64a, hier nach Ausweis des Urkatasters als doppelter Bering ausgeführt.
mehrphasige, meist weitverzweigte, teils untereinander angeordnete und miteinander verbundene Felsenkeller im Westhang des Weinbergs, Eingänge architektonisch gefasst, spätes 15. bis spätes 19. Jahrhundert
Zentralbau mit Zeltdach und Laterne, östlich daran eingezogener und dreiseitig geschlossener Chor, Westempore mit Vorzeichen und geschwungenem Giebel, in neubarocken und heimatstiligen Formen, 1916/17;
Schulhaus, hakenförmiger, zweigeschossiger Bau mit Mansard- und Walmdach, erbaut 1916/17, um 1947/48 teilweise wiederaufgebaut;
Umfassungsmauer, verputztes Ziegel- und Betonmauerwerk, nach 1916/17.
Dreigeschossiger und überwiegend verputzter Traufseitbau mit getrepptem Zwerchhausgiebel, Backsteinobergeschoss und ornamentiertem Sandsteingesims, im Kern 1860, Umbau mit Flacherker und Fassadenfiguren 1924.
meist langgestreckte Felsenkeller im Westhang des Holzbergs mit annähernd gleichen Längenerstreckung von etwa 30 bis 35 Meter mit sogenannten Bierbänken; Eingänge architektonisch gefasst, Mitte bis spätes 19. Jahrhundert
Zweiflügelanlage, dreigeschossiger und verputzter Walmdachbau mit profiliertem Traufgesims und übereck gestelltem Standerker, um 1584 erbaut, Umbau und Standerker von 1722, 1907 nochmals umgebaut, Aufstockung des Ostflügels 1939/40.
Wandpfeilerkirche, Chor und Langhaus nach 1400, Turm 1483, Langhaustonnengewölbe 1678 von Pietro Spineta, Stuckrippen und neugotische Verlängerung nach Westen 1868–72; mit reicher Ausstattung.
Nach Kriegszerstörung historisierender Wiederaufbau, Satteldachbau mit Doppelturmfassade, zentralisierende flachgedeckte Halle mit Umgang und polygonal schließendem tonnengewölbtem Chor unter Einbezug der Umfassungsmauern des Chores der ehemaligen Franziskanerklosterkirche von 1784, 1949–52 von Franz Seraph Günthner; mit Ausstattung 1952–60 unter künstlerischer Leitung von Blasius Spreng.
Süd- und Ostflügel, dreigeschossige Walmdachbauten über hakenförmigem Grundriss mit einfacher Putzgliederung, 1889; mit Ausstattung;
Klostermauer, verputztes Sandsteinmauerwerk, 1740 und 1895, Fachwerktürmchen mit Zeltdach, 19. Jahrhundert;
Tiefbrunnen, mit Sandsteinquadern ausgeschachtet, bezeichnet mit „1734“, geständerters Pyramidendach vermutlich neuer;
Stiege, Stein, 1865 auf der Anlage von 1713 und 1797 errichtet; vom Kreuzbergbrünnerl zur Höhe;
Brunnen, sogenanntes Kreuzbergbrünnerl, halbkreisförmiges Granitsteinmauerwerk mit Brunnenschale und Löwenspeier, Stein, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger und verputzter Giebelbau in Ecklage, mit einfachen barocken Giebelformen, im Kern 16. Jahrhundert, um 1692 erneuert, Inschriftentafel an der Südseite bezeichnet mit „1731“.
Im 16. Jahrhundert wohl als Freihaus erbaut, 1862/63–1921 als Rathaus genutzt, seit 1989 Heimatmuseum, zweigeschossiger und verputzter Walmdachbau, 16. Jahrhundert, Umgestaltung im 18. Jahrhundert, für die Nutzung als Museum 1986/87 durchgreifend verändert.
Zum Gedenken an Pfarrer Bernhard Strobl, Granitsäule mit Inschriftenfeld und bekrönendem Eisenkruzifix, bezeichnet mit „1886“; gegenüber der Abzweigung Höhenstraße.
Profanierte ehemalige katholische Heilig-Geist-Spitalkirche
Kleiner verputzter Walmdachbau mit eingezogenem Polygonalchor, Dachreiter mit Spitzhelm und Keilstütze aus Quadersteinmauerwerk, 1443 erbaut, 1657 und 1731 umgebaut.
Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit dreigeschossigem Dachstuhl und rundbogigem Eingangsportal mit Sandsteingewände, Fenster mit Putzrahmung, 1491, im 16. Jahrhundert aufgestockt.
Kriegerdenkmal für die Opfer der Ersten und Zweiten Weltkrieges, breit gelagerter, reliefierter Sockel mit beidseitigen Inschriftentafel und bekrönendem Holzkruzifix, Sandstein, 1918, nach 1945 Inschriftentafeln und Kreuz erneuert.
Kapelle St. Barbara, ehemalige Kriegergedächtniskapelle
Rechteckiger Walmdachbau aus Granitsteinmauerwerk, mit straßenseitig vorgelegtem Rundturm, Traufgesims und Türgewände aus Sandsteinquadern, blechverkleidetes Glockentürmchen mit Löwenfiguren und Stahlhelmbekrönung, nach Süden firstgedrehter Walmdachanbau aus Kalksteinmauerwerk mit Ziegeleinsprengungen;
zwei Wegkapellen, quadratische Walmdachbauten aus Kalksteinquadern mit Backsteingesims, Stichbogenöffnungen mit Sandsteingewände; beidseitig der Kapelle; von Rolf Behringer, 1922.
kreissegmentbogenförmiger hoher Lokschuppen, Stahlbetonskelettbau mit großflächiger Fensterverglasung und Klinkerausfachung, 1958 begonnen, später überarbeitet, mit Drehscheibe und Bedienungshaus, mit technischer Ausstattung
Verputzter Satteldachbau mit eingezogenem Rechteckchor und verschindeltem Dachreiter mit Zeltdach, 14./15. Jahrhundert, später verändert, rundbogiges Westportal mit Sandsteingewände von 1721; mit Ausstattung.
Giebelseitiger und verputzter Satteldachbau mit blechverkleidetem Dachreiter, stichbogigen Arkadenöffnungen und Eckquaderung aus Sandstein, nach Westen firstgedrehte, erdgeschossige Sattel- und Walmdachanbauten, im neubarocken Stil, um 1910.
Stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau mit Stichbogenfenstern und seitlichem Standerker, mittig vorgelegt achteckiger Treppenturm mit Zeltdach, Fassadengestaltung mit Eckpilastern, profilierter Gesimsgliederung und Fensterfaschen, um 1600, Portalwappen bezeichnet mit „1600“, Fenster im 19. Jahrhundert verändert.
zweigeschossiger verputzter Massivbau mit überstehendem Walmdach, Zwerchhausrisalit und Dachhäuschen mit Pyramidendach, runder Eckturm mit Kegeldach, reiche Fassadengestaltung im Stil des Historismus, Ende 19. Jahrhundert parkartige Gartenlage mit teils geometrischer Wegführung und altem Baumbestand, wohl Ende 19. Jahrhundert
verputzter Satteldachbau mit Gesimsgliederung, wohl 18. Jahrhundert Heiligenfigur, sitzende Christusfigur in giebelseitiger Rundbogennische, farbig gefasst, 18./19. Jahrhundert
verputzter Rundbau mit Kuppeldach und Laterne, letztes Viertel 18. Jahrhundert Die Kapelle erinnert an den 1945 im KZ Sachsenhausen verstorbenen Randolph von Breidbach-Bürresheim.
nach Zerstörung durch Brand während des Landshuter Erbfolgekriegs (1305) ab 1587 wiederaufgebaut; sogenanntes Altes Schloss, Anlage von drei zweigeschossigen Satteldachbauten um kleinen Innenhof:
Nordflügel, hofseitig mit zweigeschossigem Renaissance-Arkadengang, im Kern wohl erste Hälfte 15. Jahrhundert, bezeichnet mit „1587“, Umbau von 1786
Südflügel, verputzter Bruchsteinmauerwerksbau mit geohrten Fensterfaschen, Torturm mit gesprengtem Portalgiebel und Allianzwappen
Westflügel mit Laubengang von 1587
nach Osten angebaute Dreiflügelanlage, dreigeschossige Walmdachbauten mit zwei übereck stehenden Rechtecktürmen und erdgeschossigen Arkadenöffnungen, Westflügel mit rundbogigem Durchfahrtstor, Putzfassade mit Lisenen- und Gesimsgliederung, um 1587, zweiarmige ovale Freitreppe im inneren Schlosshof, wohl letztes Viertel des 18. Jahrhunderts im Ostflügel Schlosskapelle Unserer Lieben Frau, 1677/1678 von Pietro Spineta; mit Ausstattung ehemalige Orangerie, längsgerichteter, erdgeschossiger Massivbau mit Mansardwalmdach, nach Süden verglaster Mittelteil mit Kolonnaden, 18. Jahrhundert zugehöriges Gewächshaus, kleiner Pultdachbau aus Bruchsteinmauerwerk mit Glasdach und rückwärtig neuerem Anbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert ehemaliger Schlossgraben mit Holzbrücke, 16./17. Jahrhundert Einfriedung aus Bruchsteinmauerwerk, wohl um 1820 Parkanlage mit altem Baumbestand und Wegen, wohl um 1820 Wappenstein, 17. Jahrhundert steinerner Epitaph, um 1800, im östlichen Parkbereich Felsengrab mit Steinkreuz, 1829 ehemaliges Schlossgut, Dreiflügelanlage, zweigeschossige und verputzte Satteldachbauten mit profiliertem Traufgesims, seitlichen Anbauten und rundbogigem Durchfahrtstor mit Pilaster- und Gesimsgliederung, 18./19. Jahrhundert
Nähe St.-Laurentius-Platz; St.-Laurentius-Platz 2 (Standort)
Katholische Filialkirche St. Laurentius
Dreiseitig geschlossener Satteldachbau mit massivem Westturm und Zwiebeldach, einfache Putzgliederung, im Kern romanisch, östliche Erweiterung gotisch; mit Ausstattung.
Verputzter Steilsatteldachbau mit flachgedecktem Langhaus und querrechteckigem Chor, östlich des Chores Sakristei, am nördlichen Langhaus Turm mit achteckigem Obergeschoss und Spitzhelm, im Kern um 1361, Turmaufsatz 1757, westliche Langhauserweiterung 1886; mit Ausstattung;
zwei Epitaphe, eingezogene Rundbogenplatten mit Inschrift, um 1836; in der nördlichen Kirchhofmauer;
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Granitpfeiler mit Helmbekrönung und Inschriftentafeln, auf stufenartigem Sockel, nach 1945; westlich des Kirchhofes.
D-3-76-161-45
Holzhaus
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
In der Ortsmitte, an der Straße nach Freihöls (Standort)
Feldkapelle
Rechteckiger und verputzter Satteldachbau mit stichbogigem Eingangsportal, bezeichnet mit „1716“.
Dreiseitig geschlossener und verputzter Bruchsteinmauerwerksbau mit steilem Satteldach und Giebelreiter mit Spitzhelm von Max Wittmann, bezeichnet mit „1939“; mit Ausstattung.
Katholische Pfarrkirche St. Georg und Aussegnungshalle
Verputzter Satteldachbau mit flachgedecktem Langhaus und nördlichem Flankenturm mit Pyramidendach, eingezogener und halbrund geschlossener Chor mit Dachreiter und Zwiebelhaube, über hohem Quadersteinsockel, im Kern spätromanisch, mit Neubau des Langhauses 1926 ehemaliges Langhaus als Chor umgestaltet; mit Ausstattung;
Aussegnungshalle, verputzter Giebelbau mit rundbogiger Vorhalle und beidseitig firstgedrehten Satteldachanbauten, vermutlich 1926.
Schlichte mittelalterliche Chorturmanlage aus Bruchsteinmauerwerk, Langhaus mit Walmdach und kapellenartigem Anbau im Norden, Chorturm mit Pyramidendach, einfache Putzgliederung, wohl 13. Jahrhundert, Umbau zweite Hälfte 17. Jahrhundert, Umgestaltung des Innenraums 17. und 18. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Rest der ehemaligen Kirchhofmauer, Bruchsteinmauerwerk, 17./18. Jahrhundert.
Rechteckiger und verputzter Bruchsteinmauerwerksbau mit steilem Satteldach, an der Südwestecke leicht vorspringender Turm mit Pyramidendach und Keilstütze, romanisch, Turmdach um 1600; mit Ausstattung;
Wohnhaus, zweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Walmdach, Stichbogenfenstern und firstgedrehtem Satteldachanbau im Westen, im Kern wohl 17. Jahrhundert;
Nebengebäude, sogenanntes Altes Gefängnis, verputzter Steilsatteldachbau, wohl 17. Jahrhundert;
Hofmauer, teils verputztes Kalksteinmauerwerk, wohl 18. Jahrhundert.
Dreiseitig geschlossener Satteldachbau mit flachgedecktem Langhaus, nördlich daran angelegt Turm mit welscher Haube und Zwiebellaterne, Chor und Turmunterbau im Kern gotisch, Langhaus und Turmaufsatz mit Haube 18. Jahrhundert, westliche Langhauserweiterung 1895/96; mit Ausstattung;
Friedhofskreuz und Grabplatte des 18. Jahrhunderts an der südlichen Kirchenwand;
im Friedhof drei Grabdenkmale des späten 19./frühen 20. Jahrhunderts.;
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges an der westlichen Kirchhofmauer, Steinskulptur mit Pietà-Darstellung, seitlich flankiert von Inschriftentafeln, in die Kirchhofmauer integriert, nach 1945.
Dreiseitig geschlossener und verputzter Satteldachbau mit Glockengiebel und spitzbogigen Sandsteingewänden, im neugotischen Stil, bezeichnet mit „1874“.
Nähe Waltenhofer Eck, auf Anhöhe bei der Straße nach Bubach (Standort)
St.-Bartholomäus-Kapelle
Verputzter Satteldachbau mit flachgedecktem Langhaus und dreiseitigem Chorabschluss, Westturm mit Pyramidendach, nach Brand 1855 erneuert; mit Ausstattung.
D-3-76-161-62
Wiefelsdorf
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
In Wiefelsdorf; Wiefelsdorfer Straße; Wiefelsdorfer Straße 7 (Standort)
Flachgedecktes Langhaus mit Querhaus und dreiseitig geschlossenem Chorraum, südlicher Turm mit Zwiebelhelm, Langhaus im Kern romanisch um 1230/40, um 1445 erneuert und um Turmbau erweitert, im 17. Jahrhundert erneuert, Querhaus und Chor 1747/48, Turmhaube 1778; mit Ausstattung;
Kirchhofmauer, Bruchsteinmauerwerk;
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, auf Säulen getragenes Figurenrelief mit Darstellung der Grablegung, darunter Inschriftentafeln, Sandstein, nach 1945.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
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