Das bereits 770 genannte Münnerstadt ist einem geräumigen, nach Süden zugespitzten Mauerkranz des 13. Jahrhunderts eingeschrieben. Die in der Längsachse liegende, von Nord nach Süd verlaufende Hauptstraße teilt das Stadtgebiet (Lage) in zwei Hälften, die sich der Gestalt nach deutlich voneinander unterscheiden: Die östliche Stadthälfte ist durch die adeligen Bezirke der ehemaligen Burg, des Kirchplatzes und der Deutschordenskomturei bestimmt, während im Westen die beiden zur Hauptstraße etwa parallel geführten Bauerngassen den bürgerlich-bäuerlichen Bereich markieren. Einen eigenen geistlichen Bezirk bildet im Nordwesten das Kloster der Augustiner-Eremiten. Die Urzelle der Siedlung ist die zwar nicht mehr bestehende, sich im Stadtkörper jedoch noch deutlich manifestierende Burganlage: Ihr Umriss bleibt in der östlichen Ausbuchtung der Stadtmauer und in dem kurvigen Verlauf der Jörgentorstraße und des Burggrabens lesbar, der Würzburger Zehnthof vertritt die Burggebäude. In engem räumlichen Zusammenhang mit der Burganlage stehen die Pfarrkirche und der Deutschherrenhof. Dem Burgbezirk südwestlich vorgelagert ist der zur Hauptstraße parallel liegende, geräumige Anger. Der nördliche Stadtbereich, in dem sich zum Augustinerkloster und zum Deutschherrenhof gehörende Gärten befanden, ist weitgehend unbebaut geblieben. Die Ackerbürgersiedlung ist durch die Hauptstraße (heute Veit-Stoß- und Riemenschneiderstraße) bestimmt, die sich in ihrem mittleren Verlauf zu einem trichterförmigen, den freistehenden Bau des Rathauses einschließenden Marktplatz weitet. Die tiefen Grundstücke sind durchweg so bebaut, dass sich die Wirtschaftsgebäude hinten befinden und durch die hintere Parallelgasse erschlossen werden. Dies ruft eine geschlossene, städtisch anmutende Bebauung in der Hauptstraße hervor. Die parallelen Bauerngassen hingegen sind nur einseitig mit Vorderhäusern besetzt. In der Hauptstraße herrscht die geschlossene Reihung zwei- bis dreigeschossiger, aus dem 18./19. Jahrhundert stammender, teilweise älterer Traufseithäuser vor. Der Marktplatz ist durch freigelegtes, konstruktives Fachwerk des 17.–19. Jahrhunderts in seiner Erscheinungsweise bestimmt. In den Bauerngassen wechseln Giebel- und Traufseithäuser ab. Die historische Bebauung ist mit Neubauten durchsetzt. Aktennummer: E-6-72-135-1.
Stadtbefestigung
Die Stadtbefestigung (Lage) wurde bis 1251 errichtet. In weiten Teilen ist der Mauerverlauf aus Bruchstein- und Quadermauerwerk erhalten, jedoch nicht mehr in seiner ursprünglichen Höhe. Die erhaltenen Teile befinden sich an der Südwestseite entlang des Stadtmauerweges, weiter vom südlichen Torturm, dem so genannten Oberen Tor, entlang des Ludwig-Nüdling-Weges bis zur Riemenschneiderstraße 42 im Norden und als Fragment im östlichen Anschluss an den ehemaligen nordwestlichen Torturm, den sogenannten Dicken Turm. Im nordwestlichen Verlauf weist der Mauergürtel im Bereich der Adressen Am Dicken Turm größere Lücken auf, erhaltenes Turmfundament einer ehemaligen Vorburg, in der Nähe von Leitschuhweg 1. Die Stadtbefestigung besitzt zudem noch drei Tortürme, den so genannten Dicken Turm im Nordwesten, das Obere Tor im Süden und das so genannte Jörgentor im Osten mit Barbakane. Beginnend nördlich des Oberen Tores gibt sind, im Uhrzeigersinn, folgende erhaltene Abschnitte der Stadtbefestigung.
Stadtmauerweg, Abschnitt der Stadtmauer, 13. Jahrhundert (Lage)
Ehemaliges nordwestliches Stadttor, dann ehemaliges Lochgefängnis, Rundturm mit quaderförmigem Unterbau, Buckelquader, mit Kegeldach, Tordurchfahrt zugesetzt, vor 1521
Stadttor, massiver, fünfgeschossiger Torturm mit abschließendem Fachwerkturmaufsatz, nach 1508/09 (dendrochronologisch datiert), Tor um 1348 (dendrochronologisch datiert), mit Madonna auf der Westseite um 1380, steinernes Vorwerk, Vortor mit Voluten bekrönten Zinnen, mit Madonna um 1380, bezeichnet „1595“
Quadratischer, sechsgeschossiger Torturm aus Werksteinen, Aufstockung des sechsten Stockes und Turmabschluss mit Treppengiebel und segmentbogigen Abdachungen von „1570“, bezeichnet am Giebelfeld, Mitte 13. Jahrhundert
Villenartiger Backsteinbau mit Satteldach, Treppengiebel, Zwerchhausrisalit mit Ziergiebel, Sandsteingliederungen, in Formen der Neorenaissance, bezeichnet „1903“
Zwei- und dreigeschossige Traufseitbauten mit Satteldach, Nr. 3 mit unterschiedlich hoch auskragenden Fachwerkobergeschossen, 1355, erneuert im 15. Jahrhundert
Zweigeschossiges Eckgebäude mit Fachwerkobergeschoss und Satteldach, an der Ostseite bezeichnet „1592“ und „1684“, an der Südseite bezeichnet „1805“, Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, wohl 17./18. Jahrhundert
Ehemaliger Patrizierhof, seit 1405 ehemaliger Wirtschaftshof des Klosters Maria Bildhausen
Zunächst zweigeschossige Zweiflügelanlage mit Fachwerkobergeschossen, Nordflügel, ältester Teil mit spätgotischem Fachwerk, 1424/25 (dendrochchronologisch datiert), bezeichnet „1556“, erweitert zur Dreiflügelanlage, Südflügel, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, 17. Jahrhundert
Geschlossene Anlage um fünfeckigen Binnenhof, zwei- bzw. dreigeschossige, verputzte Massivbauten mit Satteldächern, an der Westecke des Innenhofes Sandsteinportal, bezeichnet „1611“, an der Ostseite des Innenhofes Erker, bezeichnet „1621“
Zweigeschossiges Eckhaus mit Satteldach, an der östlichen Schmalseite abgewalmt, im Obergeschoss verputztes Fachwerk und Vorkragung, im Kern 17. Jahrhundert
Zweigeschossiges Gebäude in Ecklage, mit Zierfachwerk und Krüppelwalmdach, über hochmittelalterlichem Kern 1478 erbaut, Erweiterungen 1573 und im 18. Jahrhundert, bezeichnet „1801“
Ehemaliges Amtshaus, sogenannter Henneberger Hof, von 1600 bis 1689 Pfarrhof, von 1660 bis 1689 ehemaliges Gymnasium
Dreigeschossiger Gebäudekomplex mit Satteldach und erneuerter Toreinfahrt mit Henneberger Wappen, über mittelalterlichem Kern, wohl 16./17. Jahrhundert
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau, bezeichnet „1654“, mit südlich angrenzender Scheune, verputzter Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss, wohl zeitgleich
Zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit überbauter Toreinfahrt, darüber Wappenstein des 17. Jahrhunderts, erbaut über älterem Kern, 18. Jahrhundert
Dreischiffige Basilika mit Langchor, Westturm Mitte 13. Jahrhundert, Aufsatz und Spitzhelm 17. Jahrhundert, Chor mit flankierenden Türmen über Kapellen, zweites Viertel 15. Jahrhundert, ein Chorturm bezeichnet 1446, Langhaus, wohl zeitgleich mit Chor, südliches Seitenschiff im Osten 1502 gewölbt, unter Julius Echter 1608–1612 erneuert, Westempore auf toskanischen Säulen mit Netzgewölbe, 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert nach Osten erweitert; mit Ausstattung
Um einen Hof angeordnete zwei- bzw. dreigeschossige, verputzte Klostergebäude, Nord- und Ostflügel 1664–67, Westflügel 1735–36, im Südwestflügel sogenannte Alte Aula des ehemaligen Gymnasiums, zweigeschossiger, ehemals steinsichtiger Satteldachbau, am Portal bezeichnet „1688“, 1707 verputzt, im westlichen Anschluss daran Erweiterungsbau des Gymnasiums, zweigeschossiger Massivbau mit Walm- bzw. Satteldach, 1896/97
Ursprünglich Vierflügelanlage, heute Dreiflügelanlage, Hauptbau bzw. Nordflügel, dreigeschossiger verputzter Mansardwalmdachbau, im Kern von 1683, Umbau durch Balthasar Neumann, 1744–1748, Ostflügel, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, wohl 16./17. Jahrhundert, Südflügel, Satteldachbau aus Bruchstein, 1696
Zweigeschossiger Bau mit Pyramidendach, Erdgeschoss massiv, mit Keller und Schartenfenstern, wohl 16. Jahrhundert, Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebel und massivem Erdgeschoss mit ehemaliger offener, dreischiffiger Halle, spätgotisch, bezeichnet „1467“
dreigeschossiger, einseitig halb abgewalmter Satteldachbau mit freigelegten Fachwerkgeschossen, um 1830, verputztes Erdgeschoss und rückwärtiges Nebengebäude im Kern wohl um 1672 unter Verwendung spätmittelalterlicher Hölzer (nach 1457 dendro.dat.) und über mittelalterlichem Keller, Ladenfassade des späten 19. Jh. mit Stichbogenrahmen rekonstruiert, im Inneren stark erneuert
Dreigeschossiger, verputzter Zweiflügelbau mit Krüppelwalm- bzw. Walmdach, Spitalkirche mit Türmchen und Marienfigur des 19. Jahrhunderts an der Südseite, Spital erneuert unter Julius Echter, 1616, Nordflügel erneuert 1783–1784
Dreigeschossiger Massivbau mit Satteldach und seitlichen Pavillonbauten mit Schweifgiebeln und Sattel- bzw. Krüppelwalmdächern, im renaissanceierenden Jugendstil, 1905/06
Saalbau mit leicht eingezogenem Chor, barocker Fassade und Dachreiter, Westportal bezeichnet „1713“, 1712–1715, Entwurf Joseph Greissing; mit Ausstattung
Dreigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Satteldach, Hofeinfahrt und einer Marienfigur an der Fassade, 18. Jahrhundert, im Erdgeschoss mit modernen Schaufenstereinbauten, 17./18. Jahrhundert
Saalbau mit eingezogenem Chor, auf der Nordseite spätgotischer Turm mit Pyramidendach, Langhaus 1748–1751; mit Umfriedung, wohl zeitgleich; mit Ausstattung
Ehemalige Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor und ein diesem östlich vorgebauter rechteckiger Raum, wohl die ehemalige Sakristei, an der Westseite hoher Giebel, 14./15. Jahrhundert, nach Blitzschlag 1806 Ruine, Mauerreste teilweise bis zu acht Meter hoch erhalten
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs
Skulptur einer barocken Pietà in moderner Konche, mit seitlich angebrachten Tafeln mit den Namen der Gefallenen, auf modernem Sockel, originaler Sockel in der sogenannten Weißbildkapelle mit Kopie der Pietà, Sandstein, bezeichnet „1765“, um 1960
Zweigeschossiger Fachwerkbau in Ecklage, mit verputztem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, südliche Haushälfte mit Schopfwalmdach und Faserzementplattenverkleidung, nördliche Haushälfte mit Satteldach, 1602
Saalbau mit eingezogenem Chor, Chor und Langhaus 1765–1772, nördlichem Chorturm mit welscher Haube des Vorgängerbaus, um 1430, barocke Ostfassade mit segmentbogigem Abschluss, Rundnische mit Figur des Heiligen Bonifatius und flankierenden Voluten; mit Ausstattung
Ehemaliges Zisterzienserkloster Maria Bildhausen, Gründung 1154, 1803 säkularisiert, seit 1897 Pflegeanstalt. Aktennummer D-6-72-135-184.
Ehemaliges Abtei- und Syndikatsgebäude (Lage) , zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Volutenerker auf der Südseite, bezeichnet „1625“, mit fünfgeschossigem Archivturm im Osten, 16. Jahrhundert, Obergeschoss um 1680 aufgesetzt, nördlich angebautem Treppenhaus, um 1760, westlich anschließend ehemaliger Kanzleibau, zweigeschossiger verputzter Satteldachbau mit aufwändiger Westfassade mit Volutengiebel in Formen der Renaissance, in der Eingangshalle Grabmal des Abtes Valentin Reinhard, 1574, bezeichnet „1625“
Balustrade mit Portal und Freitreppe (Lage), Portal bekrönt von Doppelwappen, Sandstein, 17./18. Jahrhundert
Ehemaliges Konventsgebäude (Lage), zwei im rechten Winkel zusammenstoßende, dreigeschossige Flügel mit Satteldächern, im Norden Reste der ehemaligen Querhaussüdwand der 1826 abgebrochenen Abteikirche, Westflügel mit Sockelgeschoss, darin drei gewölbte Räume des ehemaligen Claustrums, 12./13. Jahrhundert, im Süden mit Bibliothekspavillonanbau, dieser mit Mansardwalmdach und Durchfahrt, darüber Wappen des Abtes Engelbert, vor 1749, Ostflügel, an der Südseite Wappen des Abtes Robert mit Chronogramm, bezeichnet „1684/85“
Ehemaliges Torgebäude (Lage), zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Rundbogenöffnungen, über dem Hauptportal Madonnenfigur, Sandstein, um 1380, im Kern zweite Hälfte 12. Jahrhundert, Fenster nachgotisch
Kellerräume des ehemaligen Refektoriums (Lage), Sandsteinquader- bzw. Bruchsteinbau, mit modernem Flachsatteldach, im Kern 12./13. Jahrhundert, Neu- bzw. Umbau mit abgegangenem Kaisersaal und Volutengiebel, 1611, 1718 erneuert
Ehemaliger Treppenturm (Lage), achteckiger, viergeschossiger Bau mit Kuppeldach und Laterne, ehemals mit Kreuzgang, Konventbau und Refektorium verbunden, 17. Jahrhundert
Ökonomiegebäude mit ehemaliger Sepultur (Lage), heute Teil der Anstaltskirche, L-förmige Anlage, dreigeschossige, verputzte Satteldachbauten mit Freitreppe an der Südseite des Westflügels, bezeichnet „1726“
Sogenanntes Neues Bäulein (Lage), ehemaliger Gastbau für Fremde, dann Werkstattgebäude, eingeschossiger, verputzter Satteldachbau mit hohem Sockelgeschoss und Wappen auf der Ostseite, bezeichnet 1620, 1713 (dendrochchronologisch datiert) nach Osten erweitert
Ehemalige Scheune (Lage), eingeschossiger Satteldachbau mit gemischtem Bruchstein- bzw. Quadermauerwerk und Fachwerkwänden, bezeichnet „1620“
Gartenpavillon (Lage), verputzter, oktogonaler Mittelbau mit nördlichem und südlichem Flügelanbauten, Mansarddach, 1765–1766
Ehemalige Sattlerei (Lage), ab 1899 Klostergasthof, zweigeschossiger, verputzter Krüppelwalmdachbau mit östlichem Querhaus, im Kern vor 1788, westliche Erweiterung und Umbau um 1840, Umbau zum Gasthaus 1899
Ehemalige Stallung (Lage), dann Wohngebäude für die weibliche Dienerschaft des Klosters, ab der Säkularisation Wohngebäude für die Mennoniten, dann Pflegehaus St. Karl, im Kern vor 1788
Ehemaliges Brunnenbecken (Lage), achteckige Schale, Sandstein, ehemals mit dem barocken Standbild des Pfalzgrafen Hermann geschmückt, 1677
Klostermauer(Lage), Haustein, Sandstein, 17./18. Jahrhundert
Brunnenbecken unter Ädikulamotiv mit anthropomorphem Wasserspeier und Wappen des Abtes Nivardus Schlimbach, Inschrift als Chronogramm, in Formen des Klassizismus, Sandstein, bezeichnet „1787“
Nurmehr drei vollständig erhaltene Kreuzwegstationen, rocaillgerahmter Aufbau mit figürlicher Reliefdarstellung, auf gebauchtem Sockel mit Inschriftenkartusche, einige Stationen lediglich fragmentarisch erhalten, Sandstein, erste Hälfte 18. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert
Zweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau, Giebelseite in der Formensprache des Barock, bezeichnet „1716“, Obergeschoss bezeichnet „1875“; Pforte, Sandstein, 18. Jahrhundert
Saalbau mit eingezogenem Chor, Langhaus 1601 über romanischem Kern errichtet, Chor 1710, Turm der Südseite nach Blitzeinschlag in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erneuert; mit Ausstattung
Reliefaufsatz mit Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, Rückseite mit Gnadenbild von Vierzehnheiligen, auf Säule über Postament, Säule erneuert, Sandstein, um 1830
Sockel mit gedrungenem Pfeiler und quaderartigem Aufsatz mit Inschrift, Sandstein, bekrönt von Schmiedeeisenkreuz, bez. 1796
D-6-72-135-372
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.