Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verbrettertem Obergeschoss, Lauben und südseitiger Außentreppe.
Ehemaliger Lokschuppen verbretterte Holzkonstruktion, verputzter Wohnteil mit verbrettertem Giebel. Beide in Formen des alpenländischen Heimatstils, erbaut in den Jahren 1910/1911 (siehe Tannermühlstraße 2)
Barocker Zentralbau mit eingezogenem halbrundem Chor und Westturm. Von Abraham Millauer in den Jahren 1733/1734 erbaut, Weihe 1786. Tuffstein-Westturm im Kern spätgotisch
Wohnteil mit Bodenerker an der Giebelseite und verputztem Blockbau-Obergeschoss, mit Balusterlaube und Hochlaube. Zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Fassadenbemalung zweite Hälfte 20. Jahrhundert
Neubarocker Satteldachbau mit Dachreiter, nach Plänen von Gabriel von Seidl erbaut im Jahr 1913. Beim ehemaligen Landsitz Graf Schönborn, später Hotel Schönbrunn
Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss von 1678, Fassadenmalerei 1777, Laube und verbretterte Giebellaube in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erneuert. Kleiner Blockbau, wohl ehemaliger Kornkasten, 17./18. Jahrhundert, erneuert
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, vorgezogener, massiv ausgemauerter Ostecke, Laube und teilverschalter Giebellaube. Zweite Hälfte 17. Jahrhundert
zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebellauben, Mitte 19. Jh., wohl mit älterem Kern, Wirtschaftsteil, gemauertes Erdgeschoss und hölzernes Obergeschoss, um 1910/20; Wohnteil mit Ausstattung
Ehemaliges Jäger- und Gütlerhaus (Sollacher Jägerhaus)
Zweigeschossiger Einfirsthof mit Flachsatteldach, verputztem Blockbau-Obergeschoss und Baluster- und Giebellauben, 1815 vom Seeberghang transloziert und wiederaufgebaut. Ober- und Dachgeschoss zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger verputzter Flachsatteldach-Blockbau 18. Jahrhundert, Wandmalereien des 19. Jahrhunderts. 1989/1990 um circa 20 Meter nach Süden versetzt
Ehemaliges Handwerkerhaus, genannt Beim Maurer in Oberberg
Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, zweiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, 1756, Lauben Ende 19. Jahrhundert erneuert, Malereien modern
Ehemaliges SS-Erholungsheim, seit 1948 Jugendherberge
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit traufseitigem Anbau über wehrhaftartigen Naturstein-Substruktionen, im reduziert historisierendem Heimatstil, 1938
Südwestende der Klooaschau an der Landesgrenze (Standort)
Grenzstein Nr. 129
Spätmittelalterlicher steinerner Landesgrenzstein Bayern/Tirol bei der Grundalm, bezeichnet mit den Jahren „1557“ und „1844“. Mit Tiroler Adler und bayerischen Rauten
Südlich unter der Rotwand auf 1450 Meter Höhe (Standort)
Kümpflalm (untere Hütte, Sunnereralm)
Blockbau, 17./18. Jahrhundert. Dreimal nach Lawinenverschüttung an anderem Ort wieder aufgebaut, zuletzt 1900. Legschindeldach und Verschindelung der Wände modern erneuert
Langgestreckter Blockbau, zum Teil verbrettert, auf gemauertem Sockel. Dach nur noch zum Teil mit Schindeldeckung. Wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert. 1942 verlängert und umgebaut
Niedriger altertümlicher Blockbau auf gemauertem Sockel, mit steinbeschwertem Legschindeldach. Über dem Eingang bezeichnet mit dem Jahr „1678“, über der Zwischentür zum Stall bezeichnet mit dem Jahr „1809“, First bezeichnet mit dem Jahr „1822“
D-1-82-112-54
Zwischen Seebergkopf und Gamswand auf 1035 Meter Höhe (Standort)
Erdgeschossiger massiver Flachsatteldachbau mit hohem Kniestock und Giebelbalkon, bezeichnet mit dem Jahr „1779“, Balkon und Fenstererweiterungen 19. Jahrhundert
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Bauernhaus mit Stüberlausbau an der Südseite, Ende 17. Jahrhundert. Verputztes Blockbau-Obergeschoss, Balusterlaube und Dachaufbau mit Giebellaube erste Hälfte 19. Jahrhundert
Brechlbad, Blockbau, Doppelanlage, First bezeichnet mit dem Jahr „1725“ (verschwunden)
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.15). 2. verbesserte Auflage. München/Zürich 1987.