Zweigeschossiger Putzbau mit Aufzugsgiebel erbaut im Jahre 1564, der nach Osten erweiterte Anbau mit überstehendem verschiefertem Steilsatteldach und zwei giebelseitigen Balusterbalkone, bezeichnet mit dem Jahr 1877.
Im Stil eines oberbayerischen Bauernhauses, mit Flachsatteldach, umlaufender Balusterlaube, Giebellaube, Erker und Fassadenmalereien in Formen des Rokoko, bezeichnet mit dem Jahr 1910.
Als dreischiffige flachgedeckte romanische Basilika ohne Querhaus, Krypta und Turm um 1096/1101 (oder 1110) in Tuffstein erbaut, 1628/1629 Anbau der Sakristei und Requisitenkammer an Stelle der Nebenapsiden und Ostteile der Seitenschiffe, 1698/1702 Erhöhung des Altarraums und Bau des Turms mit Zwiebelhaube durch Johann Mayr, barocke Fenster 1705, Einwölbung 1733
Ehemalige katholische Pfarrkirche Maria Schutz, jetzt Friedhofskirche
Romanisches Langhaus 1087 geweiht, spätgotischer Chor und Wölbung des Langhauses 1494, frühbarocke Ausgestaltung und Stuckierung um 1630. Turm und Erweiterung des Langhauses nach Westen 1695 durch Johann Mayr
Ehemaliges Propsteigebäude, jetzt Gemeindeverwaltung, Forstamt und Gaststätte
Einfache barocke Dreiflügelanlage, zweigeschossige Putzbauten mit Satteldächern, Ostseite durch Hofmauer mit zwei Torbögen geschlossen. 1733/1734 Nord- und Westflügel, 1790 Südflügel. Im Treppenhaus hölzerner Bildstock von 1649, ehemals bei der Kesselalm
Handwerkerhaus, ehemalige Hammerschmiede. Obergeschoss verschalter Blockbau, Balusterlaube, östlich vorgezogener Pultdachvorbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.
Ehemaliges Bauernhaus, zweigeschossiger Blockbau vom Ende des 16. Jahrhunderts, Laube und Giebellaube 19. Jahrhundert. Nordteil des Hauses unter geschlepptem Dach wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angesetzt.
Bauernhaus, stattliche Einfirstanlage, Wohnteil verputzt und 1735 barock bemalt, mit zwei giebelseitigen Balusterlauben und Vordach über reich profilierten Balkenköpfen, bezeichnet mit dem Jahr 1765. Obergeschoss im Kern Blockbau mit hohem Kniestock, Wirtschaftsteil verbrettert mit barocken Aussägearbeiten.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit runden Eckerkern, umlaufender Laube, Fassadenmalereien, Freitreppe und Terrasse, im alpenländischen Heimatstil, bezeichnet mit dem Jahr 1929.
Ehemaliges Bauernhaus, dann Gastronomiebetrieb. Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und teilverglastem Traufseitbalkon, im Kern 17. Jahrhundert.
Katholische Wallfahrtskapelle, kleine doppelgeschossige Anlage nach Art des Heiligen Hauses von Loreto. Erbaut 1709/1710 von Johann Mayr, Untergeschoss mit Heiliges-Grab-Kapelle. Offener Umgang des Obergeschosses 1744/1769.
Elbacher Pfarrhof, stattlicher Putzbau mit verschindeltem Schopfwalmdach, im Kern Anfang 16. Jahrhundert, Ausbau Anfang 19. Jahrhundert. Mit spätgotischer Hauskapelle Heilige Dreifaltigkeit.
Ehemaliges Bauernhaus. Zweigeschossiger teilweise verputzter Flachsatteldach-Blockbau mit traufseitiger Laube und gemauertem Stubenerker, erste Hälfte 18. Jahrhundert, Dachaufbau um Mitte 19. Jahrhundert.
Ehemaliger Einfirsthof, zweigeschossiger teils ausgemauerter Flachsatteldach-Blockbau mit zweiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube. Bezeichnet mit dem Jahr 1695, zum Teil modern abgemauert.
Ehemalige Wallfahrtskirche und Friedhofskapelle Hl. Blut. Barocker dreiseitig geschlossener Saalbau mit Westturm, von Georg Zwerger, 1669/1670, Chor im Kern spätgotisch.
Friedhofsummauerung mit barocken Torpfeilern und drei Heiligenhäuschen an der Ost- und Südseite, 18. Jahrhundert. Schmiedeeiserne Grabkreuze des 18. und 19. Jahrhunderts im Friedhof.
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, nordöstlichem Stüberlvorbau, zweiseitig umlaufender Balusterlaube und verschalter Giebellaube. Sterntür bezeichnet mit dem Jahr 1783
Ehemaliges Bauernhaus. Wohnteil zweigeschossiger Blockbau, zum Teil geschlämmt, mit Hakenschopf und an der Nordostecke des Giebels vorgezogenem Stüberlvorbau unter geschlepptem Dach. 17. Jahrhundert, Laube, Giebellaube und Dachaufbau Ende 19. Jahrhundert.
Ehemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, zum Teil verputzt. Am Eingang modern bezeichnet mit dem Jahr 1709. Dachaufbau, Lauben, Bemalung modern um 1930/1940.
Ehemaliges Kleinbauernhaus, zweigeschossiger Blockbau. Wohl zweite Hälfte 17. Jahrhundert, Dachaufbau 19./20. Jahrhundert. Blockbau-Obergeschoss am zugehörigen Nebenhaus, 1877, ehemals Teil der Niederhofer Alm bei Bayrischzell.
Ehemaliger Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzbandgliederung, Balkon und teilverschalter Giebellaube, 1780 erbaut, um 1850/1860 erneuert.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau aus unverputztem Tuff-Bruchsteinmauerwerk mit durchfenstertem Kniestock, umlaufender Laube und Giebelbalkon, bezeichnet mit dem Jahr 1923, Wirtschaftsteil bezeichnet mit 1914/1915.
Wohnhaus in Art eines kleinen Einfirsthofes unter Einbezug eines Blockbau-Oberstocks des 17. Jahrhunderts aus Point, Gemeinde Kreuth, transferiert 1978.
Einfirsthof, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Stüberlvorbau und giebelseitigen Lauben. 16./17. Jahrhundert, Ausbau im 18. und Anfang 20. Jahrhundert;
Wohnteil des Zuhauses, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Laube und verschalter Giebellaube, 2. Hälfte 18. Jh.
Bauernhaus, zweigeschossiger biedermeierlicher Flachsatteldachbau mit durchfenstertem Kniestock, zwei giebelseitigen Balusterlauben und Putzbandgliederung, 1863.
Wohnteil eines ehemaligen Hakenhofs. Kleiner Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Traufseit- und Giebellaube, im Kern Ende 16. Jahrhundert, Umbau Mitte 19. Jahrhundert.
Bauernhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, zweiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellauben, Tür bezeichnet mit dem Jahr 1817.
Bauernhaus, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, giebelseitigen Balusterlauben und Lüftlmalerei, bezeichnet mit dem Jahr 1778. Lauben und Lüftlmalerei, Ende 18. und 19. Jahrhundert. Malereien mehrfach erneuert. Wirtschaftsteil, verschalter Blockbau, wohl 1778. Stadel, verbretterter Flachsatteldach-Ständerbau auf Klaubsteinunterbau, wohl Ende 18. Jahrhundert. Hauskreuz, Kruzifix und Mater Dolorosa in Gusseisen, Anfang 20. Jahrhundert.
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses. Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit fünf Pfetten, Hoch- und Giebellaube, Obergeschoss in Blockbauweise, 1807 erbaut.
Bauernhaus, Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und giebelseitigen Balusterlauben, bezeichnet mit dem Jahr 1797. Lüftlmalerei erneuert.
Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit giebelseitigem Balkon, Hochlaube und reicher spätbarocker Lüftlmalerei, bezeichnet mit dem Jahr 1786, Malereien von Johann Baptist Pöhaim.
Bauernhaus des 17. oder 18. Jahrhunderts, erneuert Anfang 19. Jahrhundert (Verputz des Blockbau-Obergeschosses und hohen Kniestocks, Balusterlauben, Balkenköpfe).
Ehemaliges Bauernhaus und Mühle, zweigeschossiger historisierender Flachsatteldachbau mit durchfenstertem Kniestock, giebelseitigen Balusterbalkons und Putzgliederung, 1870.
Wohnteil des Bauernhauses, zweigeschossiger Flachsatteldach-Blockbau mit umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, Blockbau 1676. Dachaufbau, Laube und Giebellaube Anfang 19. Jahrhundert.
Einfirsthof und ehemalige Gerberei. Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebelbalkon, hohem Kniestock mit Vierpassöffnungen und barocker Hausfigur, 1824.
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Balusterlaube und teilverschalter Giebellaube, Blockbau 16./17. Jahrhundert, Lauben 19. Jahrhundert, Erdgeschoss zweite Hälfte 20. Jahrhundert.
Stattliches Bauernhaus, Blockbau-Obergeschoss des Wohnteils verputzt, verschaltes Vordach über profilierten Balkenköpfen, zwei Giebellauben, Sterntür. Ende 18. Jahrhundert (Fassadenmalereien modern).
Einfirsthof, Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Laube, Giebelbalkon und verbrettertem Wirtschaftsteil, im Kern 17./18. Jahrhundert. Anfang 19. Jahrhundert.
Bauernhaus, Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Baluster- und Giebellaube, im Kern 1795. Ausbau des Hauses unter Verputz der Blockwände Mitte des 19. Jahrhunderts.
Einfirsthof, zweigeschossiger biedermeierlicher Flachsatteldachbau mit Lünetten-Kniestock und Giebelbalkon, 1834. Fassadenmalerei zweite Hälfte 20. Jahrhundert.
Wohnteil des Bauernhauses, zweigeschossiger biedermeierlicher Flachsatteldachbau mit Balusterlaube, Balustergiebelbalkon und hohem Kniestock mit Lünettenöffnungen, um 1820/1830.
Wohnteil eines ehemaligen Einfirsthofes. Zweigeschossiger nordseitig ausgemauerter Flachsatteldach-Blockbau mit umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, 1635, Ausmauerung später, Erneuerung 1935.
Westlich von Faistenau in 874 Metern Höhe (Standort)
Külleralm
Almhütte, sogenannte Killeralm, Schwaiger- oder Maier-Alm. Erdgeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, bezeichnet mit dem Jahr 1854, Dach aufgesteilt.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Einfirsthof, zweigeschossiger verputzter Flachsatteldach-Blockbau mit Giebelbalkons und nördlichem Anbau, 17. Jahrhundert. Mitte 19. Jahrhundert verputzt und umgestaltet.
Wohnhaus und ehemalige Kramerei. Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, zweiseitig umlaufender Balusterlaube und geschweiftem Giebelbalkon, um 1800, Fassadenmalerei modern.
Bauernhaus, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Giebellaube unter verschaltem Vordach und Balkon an der Südseite, Ende 18. Jahrhundert. (2011 nicht mehr im Denkmalviewer verzeichnet)
Erdgeschoss des Wohnteils 17. Jahrhundert oder älter, verputztes Blockbau-Obergeschoss mit hohem unverputztem Kniestock Ende 18. Jahrhundert. (2011 nicht mehr im Denkmalviewer verzeichnet)
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.15). 2. verbesserte Auflage. München/Zürich 1987.