Wandelhalle mit Konzert- und Theatersaal des Jod-Schwefelbades Wiessee
In Formen des strengen Heimatstils, von Bruno Biehler, 1933–1935, langgestreckter, verputzter, durch große Fenstertüren geöffneter Flachsatteldachbau mit Turmanbau, Musikpavillon, Einfriedung und Terrassen- und Freitreppenanlage mit lagernder Frauenskulptur, von Fritz Schmoll genannt Eisenwerth
Figurengeschmückter Bronzebrunnen, von von Miller; mit technischer Ausstattung
Pumpenhaus, oktogonaler verputzter Zeltdachbau, von Bruno Biehler, 1935; mit technischer Ausstattung
Einfirsthof, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube, verschalter Giebellaube, wohl 18. Jahrhundert, geschnitzte bzw. stuckierte Fensterbekrönungen und Architekturmalerei Anfang 20. Jahrhundert
Bootshütte, verbretterter Holzständerbau mit Satteldach und seeseitigem Einfahrtstor mit aufgemalten Familienwappen der von Miller, wohl 1896
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Dachreiter, offenen Erdgeschossarkaden, südseitiger Altane und Fassadenmalereien, im reduzierten Heimatstil, 1930/31 von Hermann Lang, 1979/80 westliche Erweiterung
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Elementen des Stils der Neuen Sachlichkeit, des Expressionismus und des Heimatstils, 1926, Ergänzungen 1933, Nebengebäude, 1930
Sterneggerstraße 14; Sterneggerstraße 14 a (Standort)
Ehemaliger Einfirsthof
Zweigeschossiger, teilweise verbretterter Flachsatteldach-Blockbau mit Stüberlvorbau, Laube und Giebellaube, im Kern 1587–1589 (dendrochronologisch datiert), First bezeichnet mit dem Jahr „1737“
Ehemaliger Triftstadel, jetzt Station der Wasserwacht
Erdgeschossiger verbretterter Holzständerbau mit Halbwalmdach und seeseitiger Einfahrtsöffnung für Triftschiffe und Boote, 1821, Inneres zum Teil verändert
Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und giebelseitigen Lauben, Westteil 17. Jahrhundert, Ostteil wohl 1936 als Holzbau im Heimatstil neu gestaltet
Zweigeschossiger, nordöstlich ausgemauerter Flachsatteldach-Blockbau mit Laube und Brettermantel am ehemaligen Wirtschaftsteil, erste Hälfte 17. Jahrhundert, Fenster 19. Jahrhundert, 1989 umfassend erneuert
Zweiflügelige rechtwinklige Anlage im alpenländischen Heimatstil, westlicher Trakt zweigeschossigen Flachsatteldachbau mit Putzdekor, nördlicher Trakt eingeschossiger Flachsatteldachbau mit vorgelagerter Pausenhalle und verschindeltem Zwiebelturm, bezeichnet mit dem Jahr „1935“
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, im Kern frühes 17. Jahrhundert, teilweise stark erneuert
Erdgeschossiger stuckgegliederter Walmdachbau in neubarocken Formen mit Eingangsportikus und seeseitigem risalitartigem Vorbau, von Thunig und Pabst, 1898, Seitenflügel und Portikus später
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Literatur
Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.15). 2. verbesserte Auflage. München/Zürich 1987.