Denkmal für den Maler Karl Haider (1846–1912) von Hermann Lang auf der Hochburg; steinerne Ruhebank, Steinpfeiler mit Bronzebüste, 1921. Inschrift: „Er trug das Ewige in seiner großen Seele und bot es uns in seinen Werken“.
Wohnteil des ehemaligen Bauernhauses, seit 1915 Heimatmuseum, mit verputztem Blockbau-Oberstock, Balusterlaube, bemalter Laubentür, bezeichnet 1732, und Sterntür; östlicher Hausteil in unverputztem Feld- und Bruchsteinmauerwerk, 15./16. Jahrhundert, unter gemeinsamem Dach mit verbretterter Giebellaube.
Ehemaliges Bauernhaus, Wohnteil mit bemalten Balkenköpfen, wohl Ende 18. Jahrhundert, Laubenbrüstung und Giebelzier in reicher Aussägearbeit, drittes Viertel 19. Jahrhundert.
Evangelisch-Lutherische Christuskirche, Zentralbau über unregelmäßigem Achteck mit zeltförmiger Dachkonstruktion, von Olaf Andreas Gulbransson, 1950–1954.
Dreigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach und Giebelbalkons, Erdgeschoss im Kern wohl spätmittelalterlich, mit Stuckdecken der Zeit um 1700, zweites Obergeschoss und Dachaufbau spätes 19. Jahrhundert.
Als Richterhaus zwischen 1460 und 1484 erbaut, Umgestaltung 1919/1920 durch Architekt Carl Wegele in Formen des alpenländischen Heimatstils; Giebelfassade durch Rücksprung geteilt, mit offenen Eingangsarkaden und Altane, mit Erker und Giebelbundwerk des 17. Jahrhunderts vom Vorgängerbau, an den weiteren Fassaden malerische Ausbauten, über dem Flachsatteldach Belvedere; reich ausgestaltete Innenräume.
Wohnhaus mit Blockbau-Obergeschoss des 18. Jahrhunderts, Umgestaltung als Landhaus und Ausbau des Wirtschaftsteils 1906 im Heimatstil, Erneuerung der Bemalung 1954.
Wohnhaus, verputzter Blockbau, an der Ostseite verbrettert, im Kern wohl 16. Jahrhundert, an der Westseite in Stuck bezeichnet 1657, barocke Sterntür, Laube mit Aussägebrüstung des 19. Jahrhunderts.
dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Erker, Balkon und Giebel in Blockbauweise, in Formen des alpenländischen Heimatstils, von Gabriel von Seidl, bez. 1888; in einem steilen Garten mit Treppen, Wegen und Stützmauern, gleichzeitig.
Katholische Pfarrkirche, ehemalige Kollegiatstiftskirche St. Sixtus, barocker Neubau 1712/1714 von Caspar Glasl, Stuckaturen und Fresken von Johann Baptist Zimmermann, Turm spätgotisch, 1466, Obergeschoss mit Spitzhelm, 1873.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Halbgeschoss, Balkonvorbau und Putzgliederungen, Wirtschaftsteil im Obergeschoss verbrettert, um 1880/90, Wohnteil in den 1930er Jahren umgebaut.
Bauernhaus, Wohnteil verputzt, mit giebelseitigen Balusterbalkons und Sterntüren, Ende 18. Jahrhundert; Zuhaus mit verschaltem Blockbauobergeschoss, 18. Jahrhundert.
Landhaus mit Flachsatteldach, Inntaler Eckerker, dreiseitig umlaufender Laube und Giebelbalkon, mit dekorativen Fassadenmalereien, erbaut im Heimatstil 1904.
Gegründet 1892 von Xaver Terofal und Konrad Dreher, Halle mit Emporeneinbauten, südlicher Giebelfront und Bühnenhaus im Norden, erbaut 1896 nach Plänen von Emanuel von Seidl als verschalter Holzständerbau, um 1920 Ausmauerung der Ständerkonstruktion, Verputz der Wände und Umgestaltung, Bühnenhaus nach Brand 1947 wieder instand gesetzt.
Katholische Filial- und Wallfahrtskirche, barocker achteckiger Zentralbau mit seitlichen Apsiden, rechteckigem Vorraum und Südturm. Erbaut 1646–1657, wohl von Jörg Zwerger, Turm 1666–1668 über spätgotischem Untergeschoss erbaut. Kirchhofummauerung mit Schindelabdeckung.
Höhenburg, von der unregelmäßig vierseitigen Anlage mittelalterliches Quadermauerwerk der Süd-, West- und Nordmauer erhalten, um 1200; nordöstlich auf Felsvorsprung im Bergwald.
Ehemaliger Propsthof, jetzt Gasthaus, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Oberstock, im Kern 16. Jahrhundert, Fenster und Balusterlaube 19. Jahrhundert (Wandmalereien neuzeitlich).
Hammerschmiede, schmaler zweigeschossiger Putzbau mit Giebelbalkons, im Erdgeschoss Werkstatt mit älterer, noch genutzter technischer Ausstattung, Ende 19. Jahrhundert
Ehemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und Balusterbalkon. Wirtschaftsteil mit alter Blockbau-Schredelwand, um 1730; Fenster und Haustür zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Ehemaliges Gasthaus Neues Haus, 1912 für Xaver Terofal neu erbaut, dann Krankenhaus, dann Caritasheim St. Elisabeth; stattlicher Giebelbau, symmetrische Fassade mit Eckerkertürmen, zentralem Flacherker, Eingangsnische mit Freitreppe, Giebellaube und reicher Bemalung, im barockisierenden Heimatstil.
Bauernhaus, zweigeschossiger teils erdgeschossig ausgemauerter Flachsatteldach-Blockbau mit umlaufender Laube, verschalter Giebellaube und verbrettertem Wirtschaftsteil, 1567 (dendro. dat.). Um 1730 erweitert. Nach 2000 aus Finsterwald, Gemeinde Gmund am Tegernsee, in das Bauernhofmuseum Wasmeier transferiert.
Bauernhaus, zweigeschossiger Flachsatteldach-Blockbau mit kleiner Laube und angeschlossenem Wirtschaftsteil, um 1731 mit älterem Kern und Veränderungen des 19. Jahrhunderts. 1999 aus Geitau, Gemeinde Bayrischzell, in das Bauernhofmuseum Wasmeier transferiert.
Ehemals zu Dürnbachstraße 7 (Landhaus v. Hertlein) gehörig, erdgeschossig, mit Eck-Erker, geschnitzter Haustür und Bemalung, 1912, wohl von Friedrich von Thiersch.
Landhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Eck-Erker, Eingangsnische, Balusterlaube und Glockenstuhl, erbaut 1912 von Friedrich von Thiersch; reiche Bemalung.
Zweigeschossiger reich bemalter Satteldachbau im barockisierenden Heimatstil mit Eckerker, Eingangsnische und umlaufender Laube bzw. Giebelbalkon mit Aussägebrüstung, 1911.
Stattliches Bauernhaus, Wohnteil im Kern wohl 17. Jahrhundert, mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, mittelsteiles Dach wohl 1826, gleichzeitig die reich geschnitzten biedermeierlichen Haus- und Laubentüren.
Katholische Filialkirche, trutziger Bruchsteinbau mit Saalraum, Bretterdecke und östlichem Chorturm, erbaut von Architekt Friedrich Ferdinand Haindl 1937/1938.
Verbretterter zweigeschossiger Holzständerbau, mit umlaufender Laube und profilierten Balkenköpfen, nach Art eines Bauernhauses 1919 vom Staatsforst erbaut.
Altertümlicher Wohnbau mit gemauertem Erdgeschoss und Blockbau; Oberstock, bezeichnet 1683, mit Hochlaube und Schindelmantel im Norden und Westen; kleiner Anbau mit Legschindeldach. Verfallstatus.
Ehemaliges Bauernhaus, Wohnteil als Blockbau, Erdgeschoss zum Teil ausgemauert, umlaufende Laube, verbretterte Giebellaube, erste Hälfte 18. Jahrhundert
Ehemaliges Doppel-Bauernhaus, breitgelagerter Bau mit massivem Erdgeschoss und Blockbau-Obergeschoss, bezeichnet 1617 (in Spiegelschrift), als Gemeindekrankenhaus 1886 eingerichtet.
Wohnhaus, alter Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Rauputz mit Glattputzrahmen, geschweifter Giebelbalkon und verschaltes Vordach, um 1820/40.
Verschindelter Blockbau über Bruchsteinsockel, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert, Dach später einhüftig aufgesteilt; kleines Kellerhaus (Butter- und Käskeller),
D-1-82-131-100
Auf dem Grat Brecherspitz-Dürnbachkopf oberhalb der Freudenreichalm in 1600 Metern Höhe (Standort)
St. Leonhard
Freudenreichkapelle (Almkapelle), Holzbau, Ende 19. Jahrhundert.
Südlich unter dem Stolzenberg in 1300 Metern Höhe (Standort)
Untere Haushamer Alm
Ehemaliger Kälberstall der Unteren Haushamer Alm, sogenannte südliche Hütte. Erdgeschossiger, teilweise verschindelter Blockbau über verputztem Bruchsteinsockel mit Flachsatteldach, 1850.
Valepp, südlich des Forsthauses und der Maria Hilf Kapelle (Standort)
Ochsenalm
Sehr stattlicher Blockbau, bezeichnet mit dem Jahr 1849, mit Legschindeldach; Stallgebäude, Blockbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert, mit Legschindeldach.
D-1-82-131-84
Südwestlich der Rotwand über dem Pfanngraben in 1120 Metern Höhe (Standort)
Untere Pentzingalm
Erdgeschossiger Blockbau über Bruchsteinkeller mit Flachsatteldach, Mitte 19. Jahrhundert.
Östliche Hütte. Erdgeschossiger, teilweise verschindelter bzw. verbretterter Blockbau über Bruchsteinsockel mit Flachsatteldach. Erste Hälfte 19. Jahrhundert, später nach Norden verlängert.
Stattlicher langgestreckter Blockbau, im Kern wohl 18. Jahrhundert. Ausbau als Forstgebäude (Winterstube) mit verbrettertem Kniestock und Giebelbalkon im alpenländischen Stil in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, wohl Mitte 16. Jahrhundert, Ausbau erste Hälfte 19. Jahrhundert, Lüftlmalereien barock, zum Teil übermalt; zugehöriger Stadel, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.
Ehemaliges Bauernhaus, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, bezeichnet 1674, Ausbauten um 1900 (Erker) und 1937. Ehemaliger Wohnsitz von Hans Frank und dessen Familie (ab 1936). Wirtschaftstrakt abgebrochen, Wohngebäude komplett abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.[2]
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.15). 2. verbesserte Auflage. München/Zürich 1987.