Kabinett Briand IVDas vierte Kabinett Briand war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 18. Februar 1913 von Premierminister (Président du Conseil) Aristide Briand gebildet und löste das Kabinett Briand III ab. Es handelte sich nur um eine formelle Kabinettsbildung, da Raymond Poincaré am 18. Februar 1913 als Nachfolger von Armand Fallières das Amt des Staatspräsidenten angetreten hatte. Das Kabinett Briand IV selbst blieb im Vergleich zum Kabinett Briand III in allen Ämtern unverändert. Es blieb bis zum 22. März 1913 im Amt und wurde daraufhin vom Kabinett Barthou abgelöst. Dem Kabinett gehörten Minister der Parti républicain-socialiste (PRS), Parti républicain démocratique (PRD), Parti républicain, radical et radical-socialiste (PRRSS) sowie der Radicaux indépendants (RI) an. KabinettDem Kabinett gehörten folgende Minister an:
UnterstaatssekretäreDem Kabinett gehörten folgende Sous-secrétaires d’État an:
Historische EinordnungVon der deutschen Aufrüstung besorgt, brachte Aristide Briand ein Gesetz über die Verlängerung des Militärdienstes auf drei Jahre ein.[6] dieses wurde von linken Bewegungen und Parteien energisch bekämpft[7] und konnte erst im August unter der Nachfolgeregierung Barthou verabschiedet werden. Nachdem der Senat eine Vorlage zur Einführung eines Listenwahlrechts abgelehnt hatte, trat Briand zurück.[8] Weblinks
Einzelnachweise
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