Die erste Generation des SQ5 kam im September 2012 auf den Markt. Er wird in Ingolstadt hergestellt und baut, wie auch der Audi Q5 8R, auf Audis modularem Längsbaukasten (MLB) auf. Die S-Variante des Audi Q5 ist das erste S-Modell mit Dieselmotor auf dem Europäischen Markt. Der 3.0 TDI ist auch im Audi A6 C7 und A7 C7 erhältlich, hat 230 kW (313 PS) und wird über zwei parallel geschaltete Turboaggregate aufgeladen.[1] Der SQ5 hat dieselbe Bewertung beim Crashtest durch Euro NCAP wie der Q5.[2]
SQ5 TDI plus
Audi hat das serienmäßige „Glanzpaket Schwarz“ erweitert auf das Außenspiegelgehäuse, die Türgriffe, den Dachkantenspoiler und Diffusor. Eine weitere optische Individualisierung beim Exterieur ist jeweils eine Spange, die die vier Endrohre der Abgasanlage paarweise miteinander verbindet. Im Interieur steigert die verschiebbare Rücksitzbank die Variabilität und vergrößert bei Bedarf den Gepäckraum. Die Armauflagen in den Türverkleidungen sind mit Leder überzogen. Die Sitze in „Feinnappa Leder“ tragen Bezüge mit Rautensteppung in Silber.
Zusätzlich zu diesen Umfängen legte die Audi-Tochterfirma quattro GmbH für den SQ5 TDI plus ein spezielles auf 100 Exemplare limitiertes Ausstattungspaket „Audi exclusive selection arablau“ auf: Die Karosserie ist in der sogenannten Individualfarbe „Arablau Kristalleffekt“ lackiert und das Interieur ist mit Sportsitzen in schwarzem „Feinnappa Leder“ ausgestattet. Angepasst an die Außenfarbe sind auf den Sitzen, dem Lenkrad, der Wählhebelmanschette und den Fußmatten „arablaue“ Kontrastnähte. Außerdem sind Dekoreinlagen aus „Aluminium/Holz Beaufort schwarz“ verbaut. Das Ausstattungspaket war ab Marktstart zu einem Preis von 8670 Euro im SQ5 TDI plus bestellbar.[3]
Im Januar 2017 präsentierte Audi auf der NAIAS die zweite Generation des SQ5. Dieser basiert auf dem Audi Q5 FY und wird zusammen mit diesem in einem neu errichteten Werk in Mexiko gebaut. Der SQ5 übernimmt den Antrieb aus dem S4 B9 und war erstmals in Europa[4] mit Ottomotor erhältlich. Im Juni 2017 kam er in Deutschland zu den Händlern.[5] Im Sommer 2019 löste ein Diesel den bereits im Frühjahr 2018 ausgelaufenen Benziner ab.[6]