Die 4. Rallye Sardinien (auch Rallye Italien genannt) war der siebte von 16 FIA-Weltmeisterschaftsläufen 2007. Die Rallye bestand aus 18 Wertungsprüfungen und wurde zwischen dem 18. und dem 20. Mai ausgetragen.
Am Samstagabend machte sich Marcus Grönholm (Ford) keine großen Hoffnungen mehr auf den Sieg. Nach einigen technischen Problemen war ihm Sébastien Loeb (Citroën) mit über 36 Sekunden Vorsprung davongefahren. Am Sonntag wendete sich das Blatt zu Gunsten von Grönholm. Nach einem Dreher blieb Loeb im Straßengraben hängen und schied aus. Auch in der Weltmeisterschaftstabelle der Fahrer war Grönholm wieder an Loeb vorbeigezogen und führte nun mit sieben Punkten.
Den Ford-Doppelsieg machte Mikko Hirvonen perfekt, der insgesamt drei Wertungsprüfungen gewann. Er verhalf Ford zum zweiten Doppelsieg in der laufenden Saison. In der Herstellerwertung hatte Ford den Vorsprung gegen Citroën auf 20 Punkte ausbauen können. In der Fahrer-WM blieb Hirvonen Dritter mit einem Rückstand von vier Zählern auf Loeb.
Umkämpft bis zum Schluss war der dritte Rang. Den konnte Citroën-Pilot Dani Sordo im Duell gegen Henning Solberg (Ford) erfolgreich verteidigen. In der letzten Wertungsprüfung war Sordo Zweitschnellster hinter Hirvonen, Solberg ließ etwas nach und wurde Zehnter, damit hatte Sordo am Ende 14,8 Sekunden Vorsprung.[1]