Die 54. Rallye Griechenland (auch Rallye Akropolis genannt) war der achte von 16 FIA-Weltmeisterschaftsläufen 2007. Die Rallye bestand aus 21 Wertungsprüfungen und wurde zwischen dem 31. Mai und dem 3. Juni ausgetragen.
Marcus Grönholm (Ford) konnte den Vorjahressieg bei der Rallye Griechenland wiederholen. Mit dem zweiten Sieg in Folge hatte er außerdem seinen Vorsprung als WM-Führender auf Sébastien Loeb (Citroën) weiter ausgebaut. Die Sommerpause verbrachte Grönholm mit 65 Punkten in der Fahrer-Weltmeisterschaft und mit neun Punkten Vorsprung auf Loeb. Anders als auf Sardinien, wo Grönholm nur wegen eines Fehlers von Loeb gewinnen konnte, war Grönholm diesmal im Duell immer vor Loeb klassiert im Gesamtklassement. Grönholm musste am Freitagmorgen als erster auf die Wertungsprüfung und verlor Zeit. Doch dann startete er von Rang vier aus eine erfolgreiche Aufholjagd. Grönholm schob sich Rang um Rang nach oben und beendete den Tag mit einer hauchdünnen Führung vor den am Mittag noch führenden Petter Solberg und Chris Atkinson (beide Subaru). Grönholm legte am Samstag die Grundlage für seinen Sieg. Er fuhr in den beiden Durchfahrten der fast 50 Kilometer langen Wertungsprüfung Agii Theodori jeweils die Bestzeit und führte am Ende des Tages mit 43,3 Sekunden vor der Konkurrenz. In der gleichen Wertungsprüfung wollte Loeb eigentlich die Führung von Grönholm angreifen, doch zwei Reifenschäden stoppten ihn. Loeb musste daher Schadensbegrenzung betreiben und den zweiten Rang vor Petter Solberg verteidigen.
Gesamtvierter wurde Mikko Hirvonen (Ford), der nach seiner Bestzeit bei der ersten Wertungsprüfung am Donnerstagabend als Führender in den Freitag ging. Am Samstag kam Hirvonen mit rund 150 km/h von der Straße ab, raste in mehrere Büsche und verlor wertvolle Zeit. Mit einer kaputten Windschutzscheibe kämpfte er sich weiter durch die Rallye, von diesem Zeitpunkt an lag aber mehr als der vierte Platz nicht mehr drin.[1]