Das Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz beschreibt das Naturschutzgebiet im Biotopkataster wie folgt:
„Das Gebiet umfasst den oberen Talabschnitt des Freebaches auf oberbergischem Kreisgebiet. Im Zusammenfluss der beiden Quellbäche zwischen der alten Landwehr hat sich eine Feuchtbrache entwickelt. Anschließend verläuft der Bach naturnah, von Erlen begleitet durch Buchenwald. Weiterhin fließt er duch eine Grünlandfläche, die in Bachnähe und jenseits der Kreisgrenze von Feuchtgrünland- bzw. -brachen gesäumt wird. Hier stocken einige Erlen- und Weiden am Ufer des mäandrierenden Bachlaufes. Der nordexponierte Hang weist Übergänge zu Magerweiden auf. Die südlichen Hangbereiche werden von älteren Buchenwaldgesellschaften eingenommen. Im Osten verläuft ein Abschnitt der alten Landwehr, die in pfeifengrasreiche Buchen-Eichenwälder übergeht. Der von Obernhof zufließende Quellbach wurde am Waldrand zu einem Teich aufgestaut.[3]“
Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Optimierung eines
Mittelgebirgstales mit naturnahem Fließgewässer und Feuchtbrachen sowie einem Abschnitt der kulturhistorisch bedeutsamen „Bergisch-Märkischen“ Landwehr als Lebensraum und Vernetzungsbiotop für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.[5]
Teich mit Unterwasserpflanzen am Waldrand zu Obernhof
Buchenwald mit Starkholz
Obernhofer Siepen – rechtes Seitengewässer des Freebaches
Buchenwald
Oberlauf des Freebaches
Die historische Verteidigungsanlage Landwehr quert das NSG
Info-Tafel Landwehr
Totholz ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten und Vögel
nördl. Ende des NSG – Übergang zum NSG Freebach (Ennepetal)