„einen reich strukturierten Biotopkomplex. Die meist steilen Hänge sind überwiegend bewaldet. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Buchenwälder, in denen auch einige Eichen vertreten sind. Das starke Baumholz (Brusthöhendurchmesser > 50 cm) ist 25-30 m hoch. Strauch- und Krautschicht sind nur mässig ausgebildet. An verlichteten Stellen kommt verstärkt Buchen-Jungwuchs auf. Insbesondere im Norden finden sich auch grössere Fichten-Bestände.
Die Talsohle des Harthbachs wird im Mittel- und Unterlauf fast ausschliesslich als Mäh- oder Dauerweide genutzt. Im Mittellauf kommt ein grösserer Nassweidenkomplex vor. Der obere Talabschnitt wird von teils feuchten Grünlandbrachen oder Wald eingenommen. Des weiteren wurde hier ein Wildacker angelegt. Der Harthbach ist meist vertieft, örtlich auch begradigt. Kürzere Abschnitte sind naturnah. Die Nebensiefen sind teils bewaldet oder werden als Grünland genutzt.
Im Tal südlich von Kaisersbusch finden sich quellnasse Weiden und Brachen. Im Talanfang findet sich innerhalb einer Nassweide eine artesische Quelle. Die von Osten einmündenden Quellsiefen weisen längere, naturnahe Quellbachabschnitte auf. Die von Westen einmündenden Quellbäche sind überwiegend begradigt oder vertieft, in den Quellbereichen bei Ober- und Niederburghof wurden augenscheinlich nicht mehr genutzte Fischteiche angelegt.
Die Quellbäche bei Vogelsholl und Niederberghof werden großteils von Böschungsgehölzen (Buche, Hasel, Hainbuche, Eiche, Vogelbeere, Vogelkirsche), begleitet. Oberhalb des Böschungsgehölzes bei Vogelsholl liegt eine Magerweide.“[3]