Die Liste der profanierten Kirchen im Bistum Münster nennt die Kirchengebäude auf dem Gebiet des Bistums Münster, die profaniert wurden.
Bei der Schließung eines katholischen Kirchengebäudes wird ein Profanierungsgottesdienst gefeiert, der zur Verabschiedung von dem Gebäude als Gotteshaus dient. Mit der Profanierung wird die Kirche entsegnet. Diese nicht vollständige Liste der profanierten Kirchen im Bistum Münster zeigt auch, dass es schon vor dem Umstrukturierungsprozess des Bistums Münster Kirchenprofanierungen gegeben hat, wenn auch in geringerer Zahl. Die Liste zeigt ebenso die unterschiedlichen Möglichkeiten der Umnutzung nach einer Kirchenschließung.
Von einem Förderverein erworben, soll für kulturelle Zwecke genutzt werden.[69]
Verbleib der Sakralgegenstände
Das Bistum Münster unterhält fünf Depots zur Lagerung des Inventars geschlossener Kirchen: zwei in Münster, zwei im Kreis Warendorf und eines im Kreis Wesel.[70]
Literatur
Thomas Frings: Gestaltete Umbrüche. Kirchen im Bistum Münster zwischen Neugestaltung und Umnutzung. Dialogverlag, Münster 2007, ISBN 978-3-937961-69-9.
Einzelnachweise
↑Geschichte der Gemeinde. In: Webseite der Pfarrei Heilig Kreuz, Münster. Abgerufen am 13. November 2013.
↑St. Sebastian – Chronik. In: Webseite der Pfarrei Heilig Geist, Münster. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2013; abgerufen am 13. November 2013.
↑Ann-Christin Ladermann: Nur noch der Glockenturm der St.-Theresia-Kirche in Hamm-Heessen bleibt stehen. Das 2011 profanierte Gotteshaus – in den vergangenen 12 Jahren Aktenlage des Oberlandesgerichts Hamm – wird abgerissen. In: Kirche+Leben, 11. August 2024, S. 13.
↑Johannes Bernard: Nach Kirchen-Abriss in Haltern: Pfarrei investiert 16 Millionen Euro. Kirche, Pfarrhaus und Pfarrheim auf dem Laurentiusberg in Haltern im Kreis Recklinghausen werden abgerissen. In: Kirche+Leben, 4. August 2024, S. 12.
↑Steffi Biber: Laurentius-Orgel zieht auf den Annaberg um. In: Pfarrbrief der Pfarrei St. Sixtus, Haltern am See, Ausgabe Pfingsten 2024, S. 20–21, hier S. 20.