In der Liste der Kulturdenkmale in Völpke sind alle Kulturdenkmale der Gemeinde Völpke und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 25. Februar 2015).
Da Denkmal wurde 1920 für Friedrich Ebert, den Reichspräsident des Deutschen Reiches aufgestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Ebert-Plakette gegen eine Ernst-Thälmann-Plakette ausgetauscht. Heute ist das Denkmal ohne eine Plakette. Das Denkmal besteht aus einem Sockel von Bruchstein, darauf befindet sich ein Findling.[1]
Die Wasserstandmarke befindet sich am Giebel eines der Wirtschaftsgebäude. Die Inschrift lautet: „Wasserst: 15.5.89“. Die Wasserstandsmarke erinnert an ein Hochwasser des Jahres 1889.[2]
Der Turm der Kirche St. Petrus wurde um 1200 erbaut, die Kirche wahrscheinlich kurz danach. Im Jahr 1652 wurde die Kirche erneuert, sie war bei einem Brand beschädigt worden. Einen weiteren Brand gab es 1679, auch da wurde die Kirche renoviert. Im Jahre 1934 wurde die Kirche umgebaut und das Schiff um einen Meter erhöht. Im Inneren eine Orgel mit einem Orgelprospekt aus dem Jahr 1815. Neben anderen Gegenständen befindet sich ein Kruzifix aus dem 17. Jahrhundert in der Kirche.[3]
Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr oder die Unterschutzstellung wurde aufgehoben.
Ortskern, Nach Abbrüchen, Einstürzen und unangemessenen Neubauten, wurde festgestellt, dass der Denkmalwert des Ortskerns verloren gegangen ist. Im Jahr 2016 wurde der Denkmalbereich daher aus dem Denkmalverzeichnis ausgetragen.[4]
094 55942
Denkmalbereich
Legende
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Literatur
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 15: Sabine Meinel: Landkreis Börde. Teilbd. 1: Altkreis Oschersleben. Imhof, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-119-5.
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde (I), Band 15.1, erarbeitet von Sabine Meisel, Michael Imhof Verlag, Petersberg, ISBN 978-3-86568-119-5, Seite 113
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde (I), Band 15.1, erarbeitet von Sabine Meisel, Michael Imhof Verlag, Petersberg, ISBN 978-3-86568-119-5, Seite 112–113
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde (I), Band 15.1, erarbeitet von Sabine Meisel, Michael Imhof Verlag, Petersberg, ISBN 978-3-86568-119-5, Seite 115