Die Kirche Sankt Bartholomäus wurde um 1500 erbaut. Zwischen 1675 und 1680 wurde die Kirche umgebaut. Die Innenausstattung im barocken Stil stammt aus der Zeit von 1678 bis 1680.
links der Straße von Barneberg nach Hamersleben (Karte)
Warte
Die Warte wurde wahrscheinlich um 1167 erbaut. In diesem Jahr kämpfte der Pfalzgraf Adalbert II. von Sommerschenburg gegen den Bischof von Halberstadt.
Der Park wurde im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts von der Familie Kauzleben angelegt. Die Villa im Park wurde 1975/1977 abgerissen.[1] Im Park steht ein Mausoleum für die Familie Kauzleben, das Mausoleum wurde nach einem Selbstmord 1880 errichtet.[2]
Diese Häuser bilden den Ortskern von Ohrsleben. An den Straßen stehen in der Hauptsache Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zum Ortskern gehört auch der Gasthof und der Pfarrhof.
Die Kirche St. Stephanus in Ohrsleben trägt auf der Südseite die Inschrift 1555, das wahrscheinliche Baujahr. Die Kirche besteht aus einem Westturm und einen rechteckigen Schiff. Im Inneren befinden sich ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1832 und die Emporen aus dem gleichen Jahr. In den Jahren 1926/1927 wurden die Wände mit gelben Quardern bemalt. Die Decke ist balu bemalt und zeigt Sterne und in der Mitt eine Medaillon. Zu der Kirche gehört an der Südseite ein Kriegerdenkmal.[4]
In der Straße, beginnend bei der Kirche, befinden sich große Häuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dazwischen finden sich aber immer wieder kleine Häuser aus dem 18. Jahrhundert.[4]
Das Feuerwehrgerätehaus wurde 1935 erbaut. Südlich des Hauses stehe ein Schlauchturm. Das Haus ist ein zweigeschossiger Ziegelbau mit einem Walmdach. In dem unteren Geschoss befinden sich Garagen, im oberen Geschoss Mannschaftsräume.[5]
Laut einer Inschriftentafel ist die Villa im Jahr 1887 erbaut worden. Das Haus hat einen hohen Sockel aus Bruchstein, darauf befindet sich ein eingeschossiger Ziegelbau.
Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
Ortsteil Wackersleben:
Alt: Ohrsleber Straße – Neu: Alte Ohrsleber Straße;
Alt: Schulstraße – Neu: Kleine Straße;
Alt: Teichstraße – Neu: Straße am Teich;
Alt: Hamerslebener Straße – Neu: Hamerslebener Weg;
Alt: Straße der Freundschaft – Neu: Große Straße
Die Hausnummern sind erhalten geblieben.
Legende
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Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Literatur
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 15: Sabine Meinel: Landkreis Börde. Teilbd. 1: Altkreis Oschersleben. Imhof, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-119-5.
↑Günter Schwulera (Hg.): Hötensleben. Geschichte des Ortes von 1016 bis 2006. Geiger, Horb 2007, ISBN 978-3-86595-224-0, S. 54.
↑Sabine Meisel (Bearb.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde (I), Band 15.1. Michael Imhof Verlag, Petersberg, ISBN 978-3-86568-119-5, S. 73.