Gut erhaltener Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert (unterhalb Nummer 23 gelegen). Zweigeschossig, vier mal zwei Achsen, Gurtgesims Zahnschnittfries, orangeroter Klinker, Sockel verputzt, Segmentbogenfenster, deren Schlusssteine Köpfe, weiterhin Zickzackfries gelber Klinker, Leergespärre ursprünglich Sägearbeit, heute verbrettert, Satteldach, drei schöne Gauben mit Pyramidenhelm, darauf Kugel, Hauseingang mit hölzernem verziertem Vorbau, eingeschossiger Seitenflügel.
Im Schweizer Stil errichteter Bau von baugeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert. Mehrgeschossig, unregelmäßiger Grundriss, Zierfachwerk, Schwebegiebel, reiche Dachlandschaft, polygonaler Turm mit Pilastergliederung, geschweifter Helm.
Herrenhaus: Zweigeschossiger, L-förmiger Putzbau, Satteldach, Gaupen, Mittelachse durch Dreiecksgiebel betont, Dachreiter mit Welscher Haube und Laterne. Innen: Treppenhaus mit Granitstufen, im Erdgeschoss Tonnengewölbe mit Kuppel mit Stichkappen. Halbrunde Ecktürme mit flachem Kuppeldach (entstellende Umbauten der 1960er Jahre), letzter Besitzer E. W. H. von Hünefeld (1827).
Grabkapelle: Neogotischer runder Zentralbau mit Kielbogengiebel und Wappen und Inschrift über Eingangsrisalit, Kuppel mit Kassettendecke, von Kreuz bekrönt.
Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Monolithartig mit eingesetzter geschliffener und polierter Platte aus schwarzem Granit und Inschrift „Die Toten mahnen“, quadratischer Grundriss, konisch nach oben sich verjüngend, Steinputz.
Sozialgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Fachwerk, Satteldach, Traufe mit Sichtfachwerk im Drempel, daran Taubenhäuschen, Innenausstattung mit Kessel, Pumpe, Treppe und Kellereingangsklappe, Fenster in den Giebeln vergrößert, im Erdgeschoss noch original, Erdgeschoss verputzt (Graupelputz), eventuell original aus den 1930er Jahren, altdeutsche Schieferdeckung neu, Haustür original um 1910.
Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hoher Pfeiler mit Stahlhelm, Eichenlaub und Axt, bekrönt. Inschrift „Zum ehrenden Gedenken unseren im Weltkrieg gebliebenen Helden“ zwischen reliefartigen Eisernen Kreuzen.
Bau- und sozialgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Anbau, Erdgeschoss massiv verputzt, erstes Obergeschoss Fachwerk, teilweise verputzt, Giebelseite und Rückseite Sichtfachwerk, Fenstergewände teilweise verputzt, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, saniert, neue Sprossenfenster. Anbau: im Obergeschoss verbrettert, Pultdach, im Erdgeschoss Kellereingang.
Bezeichnet mit 1778 (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (1. Scheune und Remise); 20. Jahrhundert (2. Scheune)
Bild- und strukturprägend, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung, Anlage komplett in Fachwerk (Obergeschoss).
Wohnstallhaus (1778): Erdgeschoss umgebaut, verputzt, neue Fenster und Tür, langgestrecktes Satteldach, Rückseite verschiefert (Eternit)
Ehemaliger Stall: dreischiffig mit Granitsäulen mit Kreuzgratgewölbe
Scheune I: abgebrannt, neu aufgebaut um 1920, Erdgeschoss massiv mit preußischen Kappen, Pferdestall im Erdgeschoss verputzt, Giebelseite verschiefert, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
Scheune II: Obergeschoss und Erdgeschoss Fachwerk, zur Hälfte offen als Unterstand, zwei Speicherluken, Satteldach, allgemein sanierter Zustand, im Hof Pferdetränke aus Granit, teilweise noch originale Heiste (Granit) erhalten
Putzbau im Schweizer Stil, straßenbildprägend, bau- und ortsgeschichtliche Relevanz. Zweigeschossig, Putzgliederung, Eckquaderung, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Zwillingsfenster, Schweizer Stil, Satteldach mit Dachgaupen, Schieferdeckung, Eingangstür mit Oberlicht und Eisengitter, altdeutsche Schieferdeckung, Remise Erdgeschoss massiv, mit Fachwerk-Obergeschoss und Satteldach.
Ziegelbauten mit Einfluss der Sachlichkeit, technik- und baugeschichtliche Bedeutung. Irrtümlich als „Am Umspannwerk 3, 4“ in der offiziellen Denkmalliste.
Umspannwerk (Flurstück 237/2): Grundriss als langgestreckter Bau mit quergelagertem Kopfbau, vermutlich Versammlungs-, Verwaltungs- und Versorgungsgebäude, und seitlichen Anbauten an der Südseite
Maschinenhaus mit Satteldach, Verwaltungsbau mit flachgeneigtem Walmdach, Fassaden wie Wohnhaus gestaltet: hellrote Klinker werden von dunkleren farbig durchsetzt, aufgelockert, Sichtgiebel von Dreiecksgiebel mit Rundbogenfenster und von drei hochrechteckigen Fenstern bestimmt, rückseitig Dachüberstände mit originalen Keramikisolatoren, balkonartiger Laufgang über fast die gesamte Langseite, Tore aus Eisenblech original, Außenbeleuchtung ebenfalls noch original in weiten Teilen erhalten
Mietshaus (Flurstück 197/8): zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Gaupen, Eckquaderung in dunkelrotem Klinker und Wandflächen in hellrotem Klinker, die unregelmäßig mit dunklen strukturiert sind, fünfachsig, Mittelachse mit vorgelegtem zweiseitigem Treppenaufgang und Portaleinrahmung hervorgehoben, Wechsel von leicht hochrechteckigen, nahezu quadratischen und querrechteckigen Fensteröffnungen, originales Treppenhaus, Fenster nur teilweise original, Gaupenfenster mit originalen Fensterläden
Garage: Klinkerbau mit Satteldach, zwei originale hölzerne Rolltore auf Schienen, mittlere Tür später, Dachdeckung neu
Einfriedung: aus Klinkerpfeilern mit Kunststeinabdeckplatten und hölzerner Staketenzaun, nur noch teilweise bzw. vereinzelt erhalten
Sachgesamtheit Friedhof Jocketa: Friedhofsanlage mit Friedhofskapelle, Grabmal für Gefallene des Zweiten Weltkrieges, Gedenkstein für die Errichtung des Friedhofes und Einfriedung (Einzeldenkmale 09300662); in sehr gutem Originalzustand überlieferte Friedhofsanlage aus der Mitte des 20. Jahrhunderts von gartenkünstlerischer Bedeutung. Beim Bau der Talsperre Pöhl musste der Friedhof von Pöhl verlegt werden, komplette Neuanlage, heute original erhalten. Kiesweg mit Einfassung aus Theumaer Schieferplatten, ebenso Treppenanlagen und Böschungsmauern. Friedhofsanlage liegt Plan des Architekten zu Grunde, bis heute Anlage im Wesentlichen unverändert (siehe auch Friedhöfe von Neuensalz und Thoßfeld).[Ausführlich 1]
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Jocketa; baukünstlerischer und ortsgeschichtlicher Wert.
eingeschossiger Putzbau mit rechteckigem Grundriss auf einer aus der übrigen Fläche mit einer Stützmauer aus Theumaer Schiefer herausgehobenen, ebenen Fläche; Sockel Theumaer Schiefer, Erdgeschoss Rauputz, Eingang giebelseitig mit zweiflügeliger Tür mit gesprossten Glaseinsätzen, großes geschweiftes Vordach in Beton, über Eingang Sgraffito „Baum des Lebens“, Traufseiten je vier hohe Segmentbogenfenster, im Inneren Fußboden aus hartgebrannten glasierten Ziegeln, sonst schmucklos, Satteldach mit Schieferdeckung sowie kleiner Dachreiter
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Jocketa; baukünstlerischer und ortsgeschichtlicher Wert.
Gedenkstein für die Errichtung des Friedhofes vor der Kapelle, schmaler behauener Naturstein aus rötlichem Granit mit Inschrift: „1958/ZUM GE/DENKEN/DER ÜBER/FÜHRTEN/VERSTOR/BENEN/AUS DEM/FRIEDHOF/PÖHL“, davor kleine Vogeltränke mit Darstellung dreier Vögel, schlichte Handwerksarbeit ohne großen künstlerischen Ausdruck
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Jocketa; baukünstlerischer und ortsgeschichtlicher Wert.
einfacher Kissenstein mit erhabener Schrift „Hier ruhen in Frieden Gefreiter Bruno Brosche, Schütze Helmut Merle, Pionierhauptfeldwebel Kurt Richard Reinhard, Gefreiter Artur Hermann, Obergefreiter Fritz Brauer“ (Kurt Richard Reinhard sprengte die Elstertalbrücke bei Vormarsch der alliierten Armee)
Turm in Ziegel-Bruchstein-Mauerwerk, Denkmal der Ortsgeschichte mit landschaftsprägender Gestalt (Rest des ehemaligen Ortes Pöhl). Naturstein (Quader-Bruchstein-Mauerwerk), Oberteil Ziegel (Eisengussplatte).
Zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt, östlicher Teil des landschaftsprägenden Viaduktes der Bahnstrecke Leipzig–Hof (6362, 6377; sä. LH), gemeindeübergreifend mit Plauen Gemeinde Röttis (siehe 09306888), technikgeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich herausragend von Bedeutung. Rote Klinker auf Granitquader, Beton und Naturstein, Ingenieure Robert Wilke und Karl Hermann Kell, 68 m hoch, 279 lang, 1945 zerstört, 1958–62 wieder hergestellt.
Mit Umgebindekonstruktion und Blockstube, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde links 1/2, mit Kopfbändern, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Streben, steiles Satteldach mit überdimensioniertem Ausbau der 1920er bis 1950er Jahre, untypische Pfannendeckung.
Putz-Klinker-Fassade, als Bahnbeamtenhaus von baugeschichtlicher und ortshistorische Bedeutung (Bahnstrecke Plauen–Hof). Zweigeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss, Sockel, Randschlag und Bosse polygonaler Granit (Naturstein), Fenstergewände in rotem Klinker, Fensterverbretterung, Krüppelwalmdach mit Eternitdeckung.
Bau- und ortshistorische Bedeutung. Eingeschossig, mit Balkon, Holzveranda. Einfriedung: Pfosten (verputzt) mit Holzzaun. Einfacher Baukörper mit Putzreliefs und bewegter Kubatur, reiche Ausstattung, im Original erhalten (Stuckreliefs). Original: Türen mit Schliffglas, Bleiglasfenster, Treppenhaus, Windfangtür, Gehwegpflasterung.
Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzgliederung, hohes Dach mit breiter Gaupe. Einfriedung: Schuppengitter mit gusseisernen Pfosten und Portal aus Eisen. Originalsubstanz: Eingangstür, Bleiglasfenster, alle Fenster, Sandsteinportal.
Putzfassade mit Fachwerkelementen und Klinkergliederung, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, aufwändige Holzkonstruktionen (überdachter Windfang).
Bewegte Kubatur, bereits Einfluss des Reformstils, baugeschichtliche Bedeutung. Ein- bis zweigeschossig, zum Teil Drempel, Bleiglas-Treppenhausfenster, rückwärtig Holzanbauten (Balkon, Laube).
Klinkerfassade mit Zierfachwerk, bau- und ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossig, gelber Klinkerbau mit roter Klinkergliederung in Form von Bändern, Gesimsen, Fensterverdachung, plastische Sandsteinornamente (Reliefs), Bruchsteinsockel, turmartige Aufbauten, Schieferdach (Satteldach).
Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, verputzt, an der Vorderseite mit Risalit und Zwerchgiebel, dreiteiliges Treppenhausfenster erneuert (denkmalgerecht), neu verputzt, Eingangstür original. Ausstattung: Fußbodenfliesen mit Ornament, Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, Bleiglasfenster.
Klinkerfassade, Denkmal der Orts- und Verkehrsgeschichte. Zwei Geschosse, Granitbasis, roter Klinker, Obergeschoss gelbe Klinker, Mittelrisalit mit Dachaufbau, Flachdach, Bahnstrecke Leipzig–Hof.
Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, mit Zwerchhäusern, giebelseitig Zierfachwerk saniert, teilweise originale Fenster mit geteilten Oberlichtern, originale Ausbauten, zweites Obergeschoss Bleiglasfenster, geschnitzte ornamentierte Eingangsgewände, Dach neu gedeckt mit neuen Dachgaupen. Einfriedung: Putzsockel, schmiedeeisernes Gitter, Gehwegpflasterung.
Im zeittypischen Landhausstil, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Zierfachwerk Obergeschoss, Giebel Bleiglasfenster, Dachreiter mit Wetterfahne, Walmdach saniert, Bleiglasfenster saniert.
Im Landhausstil, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss, Ziegel, verputzt, im Erdgeschoss Vorhäuschen mit Walmdach und Zierfachwerk, im ersten Obergeschoss teilweise Zierfachwerk, an der Vorderfront Dreiseiterker, Zwerchhaus und Dachaufbau. Innenausstattung: Bleiglasfenster, Treppenhaus Flurfliesen mit Ornamenten, Eingangstür mit geschliffenem Glas und Oberlicht, Terrazzoboden.
Im Landhausstil, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, massiv verputzt mit bewegter Dachlandschaft, Dacherker und Zwerchhaus mit Zierfachwerk, Fenstergewände teilweise Sandstein, Fenster teilweise original mit geteilten Oberlichtern, Fensterläden, Wintergarten.
Klinkerfassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Polygonalmauerwerk mit Eckquaderung (Randschlag und Bosse in Diabas), rote Klinker mit Gliederung durch Eckquaderung und Fensterbogenverdachung und Konsolen in Sandstein, Fenster im Erdgeschoss original großer hölzerner Wintergarten, Dachterrasse mit schmiedeeisernem Gitter, Dach neu, Schwebegiebel.
Putz-Zierfachwerk-Fassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Villa, zweigeschossig mit bewegter Dachlandschaft, im Obergeschoss teilweise Zierfachwerk, Vorhäuschen Zierfachwerk, teilweise schmiedeeiserne Fenstergitter, teilweise originale Fenster mit Bleiglas, Sockel massiv in rotem Ziegel.
Putz-Fachwerk-Fassade, bau- und ortshistorische Bedeutung. Ziegelsockel, Fenstergewände (unter anderem Thermenfenster) Sandstein, im Erdgeschoss noch originale Fenster mit kleinteiliger Sprossung erhalten, Giebelbereich Zierfachwerk.
Putzfassade, Zierfachwerk, orts- und bauhistorische Bedeutung. Ein- bis zweigeschossig, Drempel mit Zierfachwerk, Giebel mit Erker, seitlicher Turm (Wintergarten), Fenstergewände skulpierter Sandstein, Sohlbänke mit glasierten Ziegeln.
Putz-Fachwerk-Fassade, bau- und ortshistorische Bedeutung. Ziegelsockel, zwei Geschosse, flacher Dreiseiterker, entstellende Fassade durch Glattputz ohne Gliederung, Dach mit liegenden Fenster, Zierfachwerk im Giebel, Wintergarten.
Putz-Fachwerk-Fassade, bau- und ortshistorische Bedeutung. Zwei Geschosse und Dachausbau, Obergeschoss Zierfachwerk und hölzerner Wintergarten, Sockelgeschoss Sandsteingewände, Eckquaderung. Innen: Treppenhaus mit Eisengeländer, Windfangtür mit Oberlicht, Eingangstür mit Oberlicht.
Villa: zweigeschossig mit hohem Walmdach, verschiedene Anbauten, Ostseite Zwerchhaus mit Zierfachwerk und originalen Fenstern, Westseite Obergeschoss Zierfachwerk, Südseite Zwerchgiebel mit hölzernen Balkonen und originalen Fenstern, verputzt, Sockel, Klinker rot, Fachwerk, Kellerfenstergitter, Garagenanbau Südseite neu
Einfriedung: Klinker rot, Sockel Quadermauerwerk, Abdeckung mit glasierten Formsteinen
Klinkergebäude mit Zierfachwerk, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Villa: zweigeschossig, Klinker rot, bewegte Dachlandschaft (neu gedeckt), Anbauten im Obergeschoss in Zierfachwerk, Sockel polygonal, Diabas, Eckbossen (Randschlag & Bosse), saniert, Fenster neu (mit Sprossung), Südseite Wintergarten mit Zierfachwerk, Erker in Sandstein, Turmaufbau mit Zwiebelhaube
Klinkerfassade, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, seitlicher Volutengiebel, Sandstein-Fenstergewände und -verdachungen, Regendach, rückwärtige Terrasse. Original: Fenster und Eingangstür, zweigeschossige Holzveranda, Einfriedung (Sandsteinpfosten mit Abdeckplatte), schuppenartiger Zaun mit gusseisernen Pfosten. Irrtümlich als Ernst-Thälmann-Straße 3 in der offiziellen Denkmalliste.
Putzfassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig mit Drempel, verputzt, bewegte Dachlandschaft, Untergeschoss und Erdgeschoss mit Wintergarten, teilweise Sandsteingewände, alte Fenster, Zwerchhäuser mit Hängegiebel, Sockel polygonaler Diabas
Landesherrliche Feste der Vögte von Plauen, Reste einer Höhenburg und Schlossanlage, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 1327 erwähnt, 1640 zerstört, schlossartiger Ausbau nach 1644, vermutlich Palasgebäude und Turm.
Geschlossen erhaltenes Ensemble von bau- und ortshistorischer Bedeutung. Rest der Stallanlagen, zwei Geschosse, Putzfassade, Mansarddach, Ställe gewölbt, Granitgewände, Herrenhaus mit Eckerker, Zwerchhaus, markante Putzgliederung.
Baugeschichtlich von Wert. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv unterfahren und verändert mit traufseitigem massiven Anbau, Fachwerk-Obergeschoss original erhalten, zweiriegelig und engstielig, Schwelle im Obergeschoss mit Schiffchenkehlung sowie Eckstreben, alle Holzverbindungen gezapft, Krüppelwalmdach.
Bau mit Klinkerfassade, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossig, vorderer Teil Rundbogenfenster, hellrote Klinkerfassade mit dunkel glasierter Gliederung, Zwerchhaus, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung.
Putz-Klinker-Fassade, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig mit Untergeschoss, Sockel verputzt, Eckquaderung, Treppenaufgang mit Granitstufen und Eisengitter, Fenstergewände aus Klinker, hölzerner Windfang mit originalem Farbglas, weiter Dachüberstand, altdeutsche Schieferdeckung.
1840 (nach Brand wiedererricht); Mitte 19. Jahrhundert (Nebengebäude); bezeichnet mit 1867 (Umbau und Einbau Ölmühle); 1896 (Einbau Getreidemühle)
Geschlossen erhaltenes Ensemble mit unveränderter Originalsubstanz und Ausstattung (Mühlgraben, Wasserrad), Denkmal der Technikgeschichte und Ortsgeschichte.
Mühle: zwei Geschosse, Drempel, Walmdach mit Schieferdeckung, Putzfassade (Bruchstein, Ziegel), Putzgliederung (Eckquaderung), Mittelrisalit mit Bezeichnung „J.G.B. 1867“
Nebengebäude mit Gewölben: eingeschossig, Fachwerk, Ziegelbau, Satteldach
Zum Teil in Fachwerkbauweise, an der Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz, mit großer Substruktionsmauer und altem Aufgang, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenster im Erdgeschoss, zum Teil mit alter Putzgliederung, Drempel und mehrere Giebel, verputzte Eckquaderung, Mittelrisalit, ehemals mit Balkonen, flach geneigtes Satteldach (weit vorkragend) mit altdeutscher Schieferdeckung, verwinkelte und holzverkleidete Anbauten mit Pavillon. Aufgang: Granitstufen und Eisengeländer. Reste von Gartengestaltung.
Fachwerkbauten, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Naturstein verputzt, mit Stall, Gewölbe mit Gurtbögen, zum Teil durch Stahlträger ersetzt, Portale mit Granitgewände, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelmauerwerk ausgefacht, Eingang zum Wohnteil Granitstufen, L-förmiger Grundriss, Satteldach
Scheune I: Fachwerk mit Ziegel ausgefacht, Satteldach mit Gaupen, Aufzug
Scheune II: Erdgeschoss massiv, Fachwerk mit Ziegelmauerwerk ausgefacht, zwei große Scheunentore
Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gedächtnisstein aus Granit mit Inschrift „Hier ruhen neun unbekannte Opfer des Faschismus. Sie wurden am 27.1.1945 bei Ruppertsgrün aus einem Transportzug geworfen und tot aufgefunden“.
Fachwerk, Heimatstil, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Dachaufbauten, originale Tür, bemalte Fensterläden, Giebel mit reicher Fachwerkzier (geschweifte Andreaskreuze, Diamantschliffbalkenköpfe), Giebel zum Teil verbrettert, verandaartiger Vorbau vor der Eingangstür zum Garten.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Gaupen, Giebel verbrettert und verschiefert, Tür- und Fenstergewände aus Granit, zum Teil originale Fenster
Scheune I: mit Hocheinfahrt, Bruchsteinsockel, Fachwerkwände zum Teil verbrettert und verschiefert
Scheune II/Stallscheune: mit Laubengang und Schleppdach, Erdgeschoss massiv (Bruchstein und Ziegelstein)
Stallruine: Erdgeschoss massiv (Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk zum Teil verbrettert und verschiefert, Satteldach, Hofpflaster
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Tür und Fenster mit Granitgewände, Obergeschoss auf Konsole auskragend, Fachwerk verbrettert, Anbau mit Giebel, Giebel verschiefert, Satteldach mit Gaupen
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
↑Beschreibung des Gartendenkmals Friedhof Jocketa (Nora Kindermann, 21. Dezember 2011):
Erschließung: zwei Zugänge, Hauptzugang von Osten mit zweiflügeligem Metallgitter, zweiter Zugang von Norden ebenfalls mit zweiflügeligem Metallgitter
Wegesystem: geschwungenes Wegesystem aus wassergebundener Decke, zum Teil mit Kanteneinfassung aus Theumaer Schiefer, Plattenwege und Stufen aus Theumaer Schiefer, an der Kapelle Betonpflaster (nicht historisch)
Wasserelemente: drei runde Wasserschöpfbecken aus Theumaer Schiefer, Vogeltränke aus Beton
Vegetation:
Einzelbäume: in der Friedhofsfläche lockerer Altbaumbestand bestehend aus Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Birke (Betula pendula), Linde (Tilia spec.), Robinie (Robinia pseudoacacia), Douglasie (Pseudotsugamenziesii), Coloradotanne (Abies concolor), Fichte (Picea abies), hier beherrscht der Wechsel aus lichten Laubgehölzen und immergrünen Nadelgehölzen das Gartenbild, zum Rand nach Westen und Süden dichtere Abpflanzung aus Laubbäumen, v. a. Esche (Fraxinus excelsior), Bergahorn (Acer pseudoplatanus), Rosskastanie
Hecken und Sträucher: hervorzuheben sind vor allem die Pflanzungen von verschiedenen Spiersträuchern in den Grabfeldern (Spirea japonica und Spiraea bumalda), darüber hinaus gemischte Bestände aus u. a. Berberitze (Berberis spec.), Hartriegel (Cornus sanguinea), Goldglöckchen (Forsythia intermedia), Wildrosen (Rosa spec.), Weigelien (Weigela spec.), Bauernjasmin (Philadelphus spec.)
Sonstige Schutzgüter:
Bodenrelief: leichtes Gefälle von Südosten nach Nordwesten
Denkmalwert: Ortsgeschichtlich, gartenhistorisch, großer wissenschaftlicher Wert für die Erforschung der Friedhofsanlagen der 1950er/60er Jahre.
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 26. Januar 2020