Bahnstrecke Zwickau–Falkenstein; markantes, ortsbildprägendes Bauwerk, Denkmal der Verkehrsgeschichte und der Technikgeschichte. Gemauerte Rundbögen und genutete Stahlkonstruktion auf gemauerten Stützen.
Bahnstrecke Zwickau–Falkenstein, Bahnstrecke Lengenfeld–Göltzschtalbrücke; Putzbau mit Naturstein-Elementen, Reformstil-Architektur, geschlossen erhaltenes Ensemble, Denkmal der Verkehrsgeschichte und Ortsgeschichte. Holzpaneele, Sitzbänke, Windfangtür mit Oberlicht, Schalter und Türen.
Zur Erinnerung an den Filztuchfabrikanten und Stadtrat Fritz Thomas, Stifter des Parkes und Ehrenbürger der Stadt, Denkmal der Ortsgeschichte. Stein mit Porträtmedaillon.
Wirtschaftshistorisches Denkmal im Stadtpark. An der Hauptachse von der Fontäne zur Parkgaststätte aufgestellte Pechpfanne, Maße: 110 cm × 100 cm ×48 cm, Granit (gesprungen), restauriert
Obergeschoss zum Teil Fachwerk verputzt, als Gärtnerhaus sozialhistorisches Zeugnis, auch baugeschichtliche Relevanz. Zweigeschossiger Winkelbau, eine Haushälfte mit nach innen abgeknicktem Satteldach, andere Haushälfte Mansarddach (Schieferdeckung), Erdgeschoss massiv, zurückgesetzter Eingang mit alter Tür, alte Fenster, zum Teil Winterfenster, Fensterfaschen.
Straßenbildprägende Anlage mit Bedeutung für die Ortsgeschichte (Wasserversorgung), Denkmal der Technikgeschichte. Klinker-Quadermauerfassade mit stilisiertem Zinnenkranz.
Straßenbildprägende Klinkerbauten, von ortshistorischer Bedeutung.
Zweigeschossiges Mietshaus: mit dreigeschossigem Eckturm (zwei Fensterachsen), Bruchsteinsockel, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, im ersten Obergeschoss Rechteckfenster mit Schlussstein, im zweiten Obergeschoss Rundbogenfenster
Eingeschossige Turnhalle: Bruchsteinsockel, große Rundbogenfenster mit Schlussstein, Lisenengliederung
Putzbau in platzprägender Lage, vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, (Ziegelmauerwerk). Original: Fenster, Hoftor, Eingangstür.
Gegliederte Putzfassade mit jugendstiligen und neogotischen Elementen, straßenbildprägend, Bedeutung für die Baugeschichte. Drei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, Mittelrisalit mit geschwungenem Giebel.
Historisierender Putz-Klinker-Fassade, in Art eines Eckgebäudes mit Erker ausgebildet, Fassadengliederung und Kubatur erhalten, Bedeutung für die Baugeschichte
Historisierende Klinkerfassade mit Erker, straßenbildprägender Bau mit zeittypischer Fassadengliederung, bauhistorisch relevant. Zwei Geschosse, Zwerchhaus und Kastenerker, Sockel Buckelquadermauerwerk, hellgelbe Klinker, reiche Kunststeingliederung um Fenster und Türe, Einfriedungsmauer Polygonalmauerwerk.
Historisierender Klinkerbau, zeittypische Fassadengliederung und bewegte Dachlandschaft, in unveränderter Kubatur erhalten, baugeschichtlich relevant. Dunkelrote Klinkerfassade, Stuckspiegel mit Reliefs, zwei Zwerchhäuser, seitlich Dachhäuser mit Spitzdach, schmiedeeiserne Einfriedung auf Polygonalmauerwerk.
Historisierende Klinkerfassade, straßenbildprägender Bau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse mit ausgebautem Sockelgeschoss, zwei Zwerchhausgiebel (Eckbetonung mit Zwerchhaus, hellrote Klinker mit Putzbändern, Spiegel mit Reliefs). Einfriedung: schmiedeeisernes Gitter auf Polygonalmauerwerk.
Historistische Klinkerfassade mit Neorenaissanceelementen, schöne Holzveranda, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Sockel Polygonalmauerwerk, gelbe Fassade aus Klinkern, Kunststeingewände, im Obergeschoss mit Stuckreliefs, flach geneigtes Dach. Original: teilweise alte Fenster, Eingangstür mit Oberlicht.
Hauptgebäude der ehemaligen Baumwollspinnerei Thomas & Bonitz (später Chemische Bleiche u. Appretur-Anstalt von Ernst Wentzel sowie VEB Plauener Gardine)
Einfache zeittypisch gestaltete Putzfassade in unveränderter Originalität, Zeugnis städtebaulicher und bauhistorischer Entwicklung. Zwei Geschosse, Sockel Buckelquader, Mittelbetonung durch kastenförmigen Vorbau, Obergeschoss drei markante Fenster, Dach mit zwei Gaupen (Walmdach, Schiefer). Einfriedung: gemauerte Säulen mit Holzzaun.
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, regionaltypische Baugestalt (Umgebindekonstruktion, Bohlenstube), von baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung
Putzbau mit Kastenerkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Sockel mit Putzquaderung, zwei Kastenerker, Zwerchhaus. Original: Treppenhaus, Eingangstür und Windfangtür, Tonne im Eingang.
Monumental gestaltete Putzfassade mit historistischer Gliederung, platzprägender Bau von städtebaulicher, baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Drei Geschosse, Granitquadersockel, Mittelrisalit mit Giebel und Dreiecksverdachung, Traufgestaltung mit Konsolen. Original: Eingangstür mit Oberlicht und Gitter, Treppenhaus, alte Fenster.
Mit Laden, in Kubatur und Fassadengestaltung erhalten, aufwändiger Putzbau in platzprägender Lage, klassizistisch anmutend, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss Rundbogenöffnungen und aufwändige Tordurchfahrt zur Hauptstraße, Obergeschoss gerade Fensterverdachungen, kleine Drempelöffnungen, reich gestaltetes Hoftor.
Gebäude mit historistischer Fassadengliederung, markante Hofgebäude einer ehemaligen Gardinenfabrik, platzprägender Bau von städtebaulicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Ursprünglich zweigeschossiges Gebäude mit Mezzanin, später aufgestockt, jetzt vier Geschosse, neun Achsen, Seitenrisalite, hofseitiges Nebengebäude teils neoromanische Baudetails. Original: Treppenhaus mit Eisengitter, Windfangtür, Bleiglasfenster. Hofgebäude 1895–1899 entstandener Anbau zur Fabrikation gespachtelter Gardinen der Firma Baumgärtel.
Fassadengliederung mit Putz-Kolossalordnung, platzprägendes Gebäude von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Drei Geschosse, teils entstellend verändert. Original: alle alten Fenster, gegen 1915 verändert. Hofseitig zweigeschossiges Seitengebäude.
Monumentaler Baukörper mit repräsentativer Fassadengliederung im Stil des Historismus, wichtiger Bestandteil der Kirchplatzbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse (Ziegelmauerwerk) verputzt, Kolossalgliederung, zentrale Tordurchfahrt, Umbauten um 1920. Original: fast alle alten Fenster, Putz, Nebentür mit Gitter.
Monumentaler Baukörper mit repräsentativer Fassadengliederung, noch Anklang an den klassizistischen Stil, Bestandteil der Kirchplatzbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, drei Flügel, zwölf Achsen, Erdgeschoss Putznutung, Rundbogenfenster, zweites Obergeschoss mit Kollosalgliederung, Fensterverdachung, Drempel. Original: teilweise alte Fenster, originaler Putz, Eingangstür mit schmiedeeisernem Gitter und Oberlicht.
Zeittypischer Putzbau im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, in Kubatur und Originalsubstanz. Unverändert erhaltenes Gebäude, Denkmal der Ortsgeschichte.
Putzbau mit Fachwerkelementen, monumentales straßenbildprägendes Gebäude mit reicher Fassadengestaltung und bewegter Dachlandschaft, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putz-Zierfachwerk-Fassade, drei Geschosse, Erdgeschoss Quadermauerwerk, Obergeschoss reiches Zierfachwerk, innen alles verloren, Saalanbau eingeschossig mit Putzfassade.
Klinkerfassade mit Zierfachwerk, straßenbildprägendes Gebäude mit Bedeutung für die Stadtentwicklung, baugeschichtlicher Wert. Zwei Geschosse, Putz-Klinker-Fachwerk-Fassade, Drempel, Giebelaufbau, rote Klinker, Kunststeinfenstergewände mit Stuckreliefs, ab zweitem Geschoss Zierfachwerk mit verputztem Giebel (Krüppelwalm), Ziegeldächer.
Spätklassizistisch anmutendes Gebäude in straßenbildprägender Hanglage zur Auerbachstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Sockel unverputzt, Putzfaschen, aufgeputzte Eckquaderung, gerade Fensterverdachung, Zwerchhaus mit rundbogigem Zwillingsfenster.
Bestandteil des Platzensembles mit Fontänen, Becken und Skulptur, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Benannt nach Anna Lenck, der Frau des Stifters des Brunnens, dem Lengenfelder Fabrikanten Moritz Lenck.
Ortsbildprägender Putzbau, aufwändige Fassadengliederung, mit neugotischen und klassizistischen Elementen, markanter Bestandteil der Kirchplatzbebauung, regionalhistorische und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, Mittelrisalit mit Stufengiebel, markante Giebelausführung und Traufe, innen stark saniert.
Ehemals denkmalgeschütztes Gefängnis: drei Geschosse, Putzfassade, reich ausgebildete Fassade, anschließende Bruchsteinmauer, im Keller Sockel der kursächsischen Postdistanzsäule (1725–1727) vermauert, im Sommer 2022 abgerissen.[1]
Kursächsische Postmeilensäule; Sockel einer Distanzsäule, vermauert im Keller des ehemaligen Amtsgerichtes, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, behauen und genutet. Stark verwitterter Sockel einer Distanzsäule. Die Säule wurde zwischen April 1725 und Dezember 1727 am Kirchplatz, dem ehemaligen Marktplatz, errichtet und stand bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts dort. Das Fundament der Säule ist im Keller des ehemaligen Reichsamtsgerichtes vermauert. Am 4. September 2019 wurde eine Nachbildung der Distanzsäule auf dem Marktplatz errichtet.
In erhöhter Lage vor gestaltetem Platz, Emporenkirche mit Westturm, eine der bemerkenswertesten Kirchenbauten im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, künstlerische, architektonische und ortshistorische Bedeutung
Einfach gegliederte Putzfassade, von klassizistischer Wirkung, markanter Bestandteil der Kirchplatzbebauung mit straßenbildprägender Wirkung, ortsgeschichtlich bedeutsam. Zwei Geschosse, durch Hanglage einseitig hohes Sockelgeschoss aus unverputztem Quadermauerwerk, einfache Putzspiegel/Fensterverdachungen, mit Zwerchhaus, Satteldach, saniert.
Bezeichnet mit 1881 (Leichenhalle); Ende 19. Jahrhundert (Grufthäuser)
Sachgesamtheit Friedhof Lengenfeld, mit folgenden Einzeldenkmalen: Trauerhalle, Einfriedung, fünf Grufthäuser, mehrere Erbbegräbnisse und Grabmale sowie OdF-Gedenkstein (siehe Einzeldenkmal 08980148), dazu gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage und mit dem Sachgesamtheitsteil: Friedhofsverwalterhaus; die Trauerhalle und die Grufthäuser im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, ortshistorische und künstlerische Bedeutung
Zeittypische Putzfassade im Stil des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Pultdach mit reichen originalen Details (Stuckdecken, Terrazzo-Fußboden, Windfangtüre, Bleiglasfenster, Fußbodenkacheln, gusseisernes Treppenhaus), bewegte Dachlandschaft (Gauben, Ecktürmchen mit welscher Haube).
Obergeschoss zum Teil in Fachwerk, durch Umbauten veränderter Baukörper mit regionaltypischen Baudetails (Oberlaube), Rest der ehemals dörflichen Randbebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Sockel aus Granitquadern, Erdgeschoss massiv, originale Zugänge erhalten, über Stallteil Rest der Oberlaube (zwei Joche) zugesetzt, Satteldach (altdeutsch), Schieferdeckung, Holztraufe. Original: Winterfenster, Eingangstüren.
Obergeschoss zum Teil Fachwerk (verkleidet), ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtliche Bedeutung. Vermutlich Aufstockung (um 1800) eines älteren Gebäudes, solide Dachkonstruktion mit Halbwalm, doppelt stehender Stuhl, Erdgeschoss mit Brettdecke.
Brunnen ehemals mit Figuren, platzbestimmendes Denkmal der Ortsgeschichte. Sandstein-Einfassung, benannt nach dem Stifter des Brunnens, dem Lengenfelder Fabrikanten Moritz Lenck.
Mit Läden, in Kubatur und Fassadengestaltung erhalten, aufwändiger Putzbau in platzprägender Lage, klassizistisch anmutend, von städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung
Putzbau im traditionalistischen Stil, Dreiflügelanlage, markanter Baukörper mit zeittypischen Baudetails in weitgehendem Originalzustand, erbaut als HJ-Heim, Bedeutung für die Ortsgeschichte. Eingeschossig, zwei vortretende Seitenflügel, markanter Eingang, wohl eine Zeit lang Lungenheilanstalt.
Alte Ortslage Grün, Sheddachhalle mit Klinkergliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Lisenengliederung, reich profiliertes Gesims.
Alte Ortslage Grün, historisierende Klinkerfassade, Fassadengliederung mit aufwändigen Architekturdetails, in markanter Lage straßenbildprägend, Denkmal der Ortsgeschichte und der Baugeschichte. Zwei Geschosse, Polygonalmauerwerk, orange Klinkerfassade mit Putzgliederung, Mittelrisalit, Zwerchhaus, sieben Gaupen, seitlich hölzerne Windfangtür mit originaler Verglasung und Wintergarten. Einfriedung: gemauerte Stützen mit schmiedeeisernen Gittern.
Schlichte Putzbauten, stattliche, geschlossen erhaltene Anlage mit Bedeutung für das Stadtbild, zeittypische Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Drempel mit paarweisen Luken, Obergeschoss gerade Fensterverdachung. Original: alle alten Fenster und Winterfenster im Obergeschoss, Eingangstüre, Granitgewände der Fenster. Nebengebäude zwei Geschosse, Satteldach.
Putzbau mit Klinkergliederung, in Kubatur und Fassadengestaltung unverändert erhaltener Bau in zeittypischen Formen, Denkmal der Ortsgeschichte. Zwei Geschosse, Erdgeschoss verklinkert, mit Toren, Obergeschoss Putz. Original: Fenster mit Läden, originaler Putz, Satteldach.
Obergeschoss Fachwerk, in markanter Straßenlage, mit landschaftstypischen Merkmalen (Blockstube), wichtiges Zeugnis ländlicher Bauformen, Gebäude steht auf Grundstück der benachbarten Fabrik (Eicher Weg, siehe dort), von bauhistorischer Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss Stallteil massiv, (Lehm) oder Fachwerk mit angeschleppten Bohlen, Krüppelwalmdach mit verschieferten Giebeln.
Königlich-Sächsischer Meilenstein; verkehrshistorisches Denkmal. Eingeschossig, zwei mittlere Kronen, nur Anfangs- und Endpunkte der Kurse (ohne Zwischenstation).
Einfache Putzfassade, zur Rückseite übergiebelter Mittelrisalit mit Segmentbogenportal, einfach gegliederter spätbarocker Baukörper in repräsentativer Hanglage, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Zwei Geschosse (Ziegelmauerwerk), sieben Achsen, Krüppelwalmdach.
Klinkerfassade mit Fachwerk-Elementen, aufwändig gegliederter Bau mit Architekturdetails in zeittypischen Formen, straßenbildprägende Lage am Ortsrand, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Sockel Polygonalmauerwerk, rote Klinker mit Zierfachwerk im Giebel/Drempel, Schwebegiebel, Kunststeinfenstergewände, hölzerner Wintergarten, schmiedeeiserner Handlauf. Einfriedung: gemauerte Säulen, schmiedeeisernes Gitter, im hinteren Teil auf hoher Bruchsteinmauer.
Sparsam dekorierte Putzfassade, Bestandteil der Ortserweiterung, Denkmal der Baugeschichte. Zwei Geschosse, hölzerner Windfang mit Wintergarten, Zwerchhaus, saniert.
Klinkerfassade mit markantem zeittypischem Dekor, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, ehemaliges Beamten- oder Arbeiterwohnhaus der Firma Hartenstein, weitgehend im Originalzustand erhalten, Denkmal der Baugeschichte und Ortsgeschichte. Zwei Geschosse, roter Klinker, in der Fassade liegende Balkons mit Rundbogenöffnungen, ebenso Eingang, schmiedeeiserner Handlauf, hohes Dach mit Satteldachgaupen.
Eingeschossiger Fachwerkbau mit vogtlandtypischer Umgebindekonstruktion und zweigeschossiger verbretterter Anbau, Zeugnis ländlicher Bauweise von bauhistorischer und volkskundlicher Bedeutung. Umgebinde mit verputzter Bohlenstube, teils massiv, rückwärtiger Teil Fachwerk mit Lehmausfachung, Satteldach. Anbau zirka 1850 zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert. Original: alle Fenster, Eingangstüre.
Eingeschossiges Gebäude mit weitgehend erhaltener Originalsubstanz und seltener Umgebindekonstruktion, Zeugnis ländlicher Bautradition im Vogtland, mit baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung. Blockstube eventuell noch vorhanden, teils mit Ziegelmauerwerk ersetzt/verputzt, teilweise originale Fenster erhalten, Stall massiv (Lehm), hoher Kniestock, Giebel verbrettert.
Alte Ortslage Grün, authentisches Holzhaus in Elementbauweise (Christoph & Unmack?) im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, hohes Satteldach (Schiefer), Balkenköpfe, Fensterläden und Dachüberstand.
Gedenkstätte eines ehemaligen KZ-Außenlagers, zeitgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Reste des straßenparallelen Baus, sowie Gedenkstein, zur Erinnerung an die ums Leben gekommenen KZ-Häftlinge der Leng-Werke (Tarnname eines Zweigwerkes der Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke, die hier in Lengenfeld Rüstungsproduktion in der geräumten ehemaligen Baumwollspinnerei Lengenfeld AG betrieben).
Putzbau im traditionalistischen Stil, zeittypische Bauformen in unveränderter Originalität erhalten, markante Baudetails, vermutlich Fabrikantenwohnhaus einer nahgelegenen Fabrik, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Teilweise hohe Substruktionsmauern, typisch weiter Dachüberstand.
Eingeschossiger Putzbau mit geschnitztem Schwebegiebel, landschaftsprägender Bau im Schweizer Stil, ehemals Teil der Filztuchfabrik Christfried Petzoldt, später Renak-Werke (siehe auch Dorfstraße 5, Ortsteil Wolfspfütz), von ortshistorischer Bedeutung. Mit Sockel- und Drempelgeschoss, massiv, verputzt, Bruchsteinsockel, im Drempelbereich gekoppelte Rundbogenfenster, Sparrendach mit Zwerchhaus, Schleppgauben, traufseitig verandaähnlicher verbretterter Eingang mit Treppenaufgang.
Klinkerfassade mit Kastenerker und Balkons, mit Innenausstattung, Bedeutung für die Baugeschichte. Drei Geschosse, Zwerchhaus, Dachturm, Erdgeschoss Putznutung, zwei Geschosse, glatte rote Ziegelfassade. Originalausstattung: im Treppenhaus Bleiglasfenster, originale Windfangtüren und Treppenhauslampe.
Markanter straßenbildprägender Putzbau, mit zeittypischem Fassadendekor, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Mansarddach, Putzspiegel, Verdachungen und Erker, saniert. Pavillon: Sockel aus Quadermauerwerk, Putzbau mit geschwungener Dachhaube.
Mühlengebäude stattlicher Putzbau, Nebengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, markante Anlage mit ortsgeschichtlicher Bedeutung (seit 1438 hier Mühlenstandort), letzte wasserkraftgetriebene Mühle an der Göltzsch, Denkmal der Technikgeschichte. Seit 1782 vom Rittergut gelöst, wechselnde Besitzer bis Mitte 19. Jahrhundert, seit 1863 (vier Generationen) im Besitz Familie Klopfer, bis 1968 Antrieb mittels zwei oberschlächtiger Wasserräder, seit 1920 zusätzlich E-Motor, Francisturbine.
Alte Ortslage Grün, von ortshistorischer Bedeutung. Drei Natursteinstelen mit abgeschrägtem oberem Abschluss, mittlere Stele erhöht mit eingemeißeltem Eisernem Kreuz und Inschrift „Unseren Gefallenen zum ehrenden Gedächtnis 1914–1918“, seitliche Stelen mit den Namen der Gefallenen.
Bezeichnet mit 1844 (Wohnstallhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Scheune); um 1930 (Seitengebäude)
Geschlossenes Hofensemble in Massivbauweise, selten erhaltene Anlage in weitgehender Originalsubstanz in ortsbildprägender Lage auf einer Anhöhe, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zwei Geschosse (Bruchstein), Granitgewände der Öffnungen, Krüppelwalmdach (Eternit)
Zur Erinnerung an den Pädagogen Friedrich Dittes (1829–1896), der in Irfersgrün geboren wurde, Denkmal der Ortsgeschichte. Bronzebüste auf Granitpostament mit gusseiserner Einfriedung und Stufen. Dittes zu Ehren errichtete die Sächsische Lehrerschaft 1898 das Denkmal.
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Scheune (mit Keller und Kellerhals unter der Scheune), zwei Wassertrögen im Hof und Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt (Feldseite)
Ensemble von bauhistorischer und ortshistorischer Bedeutung.
Pfarrhaus: um 1920 erbaut, zweigeschossiger Putzbau, mit bauhistorischer Ausstattung und originalen Fenstern und Türen, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdoppeldeckung, Fledermausluken, schlichter Bau von ortsgeschichtlichem Wert
Stallgebäude: eingeschossiger breit gelagerter Bruchsteinbau mit Satteldach, Rundbogeneingang mit einfacher Holzbrettertür, daneben Einfriedungsmauer aus Bruchstein mit Torbogen und Holztor, dieses mit Pforte zum Feld
vor den Resten des ehemaligen Pfarrhauses am hinteren Hofrand zwei Granitwassertröge, teilweise zerbrochen
Unter der Scheune: tonnengewölbter Keller und Kellerhals, dort Nischen, Bruchsteinmauerwerk
Alter Stall: eingeschossig, Bruchstein, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung
Toranlage: gemauerter Segmentbogen mit Überdachung, Bruchstein
Ab Mitte 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert (Mahlhaus)
In Gestalt und Ausstattung weitgehend erhalten, Denkmal der Technikgeschichte. Zwei Geschosse (Ziegelmauerwerk) verputzt, hohes Krüppelwalmdach (Eternit), um 1900 veränderte Fassade, anschließend Mühlenteil mit Ladeluke, verbrettertes Nebengebäude. Ausstattung: Mahlgänge, Waage etc.
Ende 18. Jahrhundert (Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Scheune)
Scheunen zum Teil in Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verkleidet und mit seltener Oberlaube, weitgehend geschlossen erhaltenes Hofensemble, vor allem baugeschichtliche Bedeutung.
Stall (Ende 17. Jahrhundert): zwei Geschosse, Erdgeschoss Ziegel-Bruchsteinmauerwerk, teils Lehm, Obergeschoss verbrettert und Ornamentverschieferung, Fachwerk, hofseitig Laubengang, Lehmstaken, Satteldach (Ziegel)
Scheune: Granitsockel, Fachwerk mit Ziegelausfachung um 1895
Scheune: Fachwerk, Ziegelausfachung Drempel, Hoftor um 1850
Mitte 18. Jahrhundert (östliches Seitengebäude); bezeichnet mit 1823 (Wohnstallhaus); Mitte 19. Jahrhundert (westliches Seitengebäude)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude ebenfalls mit Fachwerk-Obergeschoss (eines mit Kopfstreben), geschlossen erhaltenes und in seiner Originalität wichtiges Zeugnis vogtländischer Bautradition, Denkmal der Baugeschichte und Volkskunde.
Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk/Lehm, Granitgewände mit Inschrift („1823“), giebelreiches Fachwerk mit Lehmausfachung auf hoher Schwelle, Satteldach (Kunstschiefer)
Obergeschoss Fachwerk, herausragendes Zeugnis ländlicher Bautradition im Vogtland, mit seltener Oberlaube. Stallgebäude mit Laubengang, zwei Geschosse, Erdgeschoss entstellt durch Hoftore, zehn Joche teils geschnitzte Bögen.
Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, als eines der ältesten Gebäude Denkmal der Ortsgeschichte, baugeschichtlicher Wert. Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, teils Granitgewände, Holzbalkendecke mit Unterzug, Obergeschoss Fachwerk, Holztraufe, Giebel verschiefert (Eternit), sehr hohes Krüppelwalmdach, gewölbter Keller.
Wichtiges Zeugnis ländlicher Handwerkstradition, heimatgeschichtliche und wirtschaftshistorische Bedeutung. 68 × 70 × 74 × 83, Höhe 40–50 cm, Granit, zusammen mit Pechtelsgrüner Hauptstraße 32, ehemals auf dem „Knock“.
Häuser mit Fachwerk-Obergeschoss (zum Teil verkleidet), geschlossenes Hofensemble in Kubatur und Anlage ungestört, als eines der älteren Gebäude des Ortes mit baugeschichtlicher und dokumentarischer Bedeutung.
Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, Seitengebäude zum Teil massiv, zum Teil verbrettert, geschlossen erhaltene Hofanlage mit Dokumentationswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Um 1700 (Wohnstallhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1920 (Bauernhaus)
Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, Wohnhaus schlichter Putzbau, geschlossen erhaltene Hofanlage mit hohem Dokumentationswert, mit straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: Putzfassade, eingeschossig mit Zwerchhaus und Mansarddach
Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss Bruchstein-Ziegel-Lehmmauerwerk, teil Granitgewände, Obergeschoss Fachwerk (Lehmstaken), Holztraufe, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach (Schiefer altdeutsche Deckung)
Scheune bzw. an Wohnhaus angebautes Stallgebäude: Lehm/Ziegelbau verputzt, Satteldach, Ziegeldeckung
Wichtiges Zeugnis ländlicher Handwerkstradition mit heimatgeschichtlicher und wirtschaftshistorischer Bedeutung. Granit unbeschädigt in Stallmauer versetzt, ehemals mit Bergstraße 9 auf dem „Knock“.
Mit Fachwerkgiebel, charakteristisches Beispiel der 1930er-Jahre-Architektur im Heimatstil, Denkmal der neueren Architekturgeschichte. Eingeschossig, Drempel, Schleppgaupe, Schieferdach (Satteldach), Bruchsteinsockel, Putz-Fachwerkfassade.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Plohn; stattliche Gruftkapelle im neogotischen Stil, als Teil des Rittergutes geschlossenes Ensemble mit überregionaler, kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung. Steinquadermauerwerk Ecklisenen, staffelgiebelartige Bekrönung mit Dachreiter und Kreuz, schmiedeeisernes Gitter.
Mittelweg 1 bis 4 (Plohner Hauptstraße 9, 11; Am Schafberg) (Karte)
1140 Ersterwähnung (Burg); nach 1804 (Herrenhaus); 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude)
Sachgesamtheit Rittergut Plohn, mit folgenden Einzeldenkmalen: Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Mittelweg 1), Herrenhaus (Mittelweg 2) mit Anbauten sowie Ringmauer, Kelleranlagen und Pavillon/Wehrturm, weiterhin Torhaus (sogenanntes Steinhaus, Mittelweg 4) mit Nebengebäude (siehe Einzeldenkmal 08980235, Mittelweg 1, 2, 4), Grufthaus des Rittergutes (siehe Einzeldenkmal 08980480, Am Schafberg) sowie weitere Wohngebäude eines Rittergutes (siehe Einzeldenkmal 08980479, Plohner Hauptstraße 9, 11), mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Wirtschaftsgebäude (Mittelweg 3) und Stallgebäude und Remisengebäude (bei Plohner Hauptstraße 9/11) dazu der ehemalige Burggarten (bei Mittelweg 2); Herrenhaus stattlicher Putzbau mit Mansarddach und Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, von barocker Wirkung, errichtet auf den Grundmauern einer Burg, Rittergut Plohn oberen und unteren Teils bildet ein geschlossenes Ensemble mit überregionaler, kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung.
Burgruine: 1140 erstmals erwähnt, 1633 vollständig zerstört, mittelalterliche Kellergewölbe und Mauerreste erhalten, Rittergut ab 1633, Burg 1804 bis auf Reste abgetragen und terrassiert
Remise/Stallungen (hinter und neben Mittelweg 9/11): Putzfassade nach 1804
Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Nr. 1), Herrenhaus (Nr. 2) mit Anbauten sowie Ringmauer, Kelleranlagen und Pavillon/Wehrturm, weiterhin Torhaus (sogenanntes Steinhaus, Nr. 4) mit Nebengebäude (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304995)
18. Jahrhundert (sogenanntes Steinhaus); nach 1804 (Herrenhaus); bezeichnet mit 1843 (Keller)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Plohn; Rittergut Plohn unteren Teils, Herrenhaus stattlicher Putzbau mit Mansarddach und Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, von barocker Wirkung, errichtet auf den Grundmauern einer Burg, Rittergut Plohn oberen und unteren Teils bildet ein geschlossenes Ensemble mit überregionaler, kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung.
Wohnhaus (Mittelweg 1): Krüppelwalmdach (Pappe)
Herrenhaus (Mittelweg 2): zwei Geschosse (Putzfassade) alte Mauerreste, Volutengiebel, Mansarddach, innen stark verändert, teils Gewölbe
Sogenanntes Steinhaus (Mittelweg 4): Bruchsteinmauerwerk mit Torbogendurchfahrt, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung
Stattliche Gebäude in Bruchstein, Ensemble von landschaftsprägender Wirkung, gut erhaltenes Zeugnis vogtländischer Hofanlagen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Bruchstein/Quadermauerwerk, zwei Geschosse, Granitgewände, Eingangsportal mit profiliertem Gewände, Krüppelwalm mit altdeutscher Schieferdeckung
Eingeschossiger Bruchsteinbau mit Fachwerk-Drempel (Ziegel), einfaches straßenbildprägendes Gebäude mit zeittypischen Merkmalen, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Bruchsteinquadermauerwerk, Granitgewände mit Ornament, Doppelfenster, zwei kleine Sattelgaupen, Krüppelwalm.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, gut erhaltenes Ensemble in vogtländischen Bauformen, Denkmal der Volkskunde und Ortsgeschichte, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Sockel Bruchsteinmauerwerk, Stallteil massiv (verputzt), Umgebindekonstruktion mit Blockstube (verbrettert), Obergeschoss und Giebel verbrettert, Satteldach (Eternit) unterkellert, Granitgewände
Grabmal für Johann Lorenz Caspar Wolf (1819–1873, Brauereidirektor), gestorben infolge seiner Verwundungen im deutsch-französischen Krieg, ortshistorische Bedeutung.
Grabmal: Granitstele mit dreieckigem oberem Abschluss
Friedhofsmauer und Stützmauer: Feldstein mit Schieferabdeckung
1861 (Kirche); 18. Jahrhundert (Grabmal); 19. Jahrhundert (Pechpfanne)
Schlichte neogotische Saalkirche mit dreiseitigem Ostabschluss, eingestellter Turm auf quadratischem Grundriss, barocke Grabmale, architekturhistorisches und ortshistorisches Denkmal. Schnitzaltar, Schusterorgel, zwei Grabmale aus barocker Zeit (verwittert), eine Pechpfanne 80 × 60 × 80 × 90, Höhe 32, Granit gerissen, ehemals im Hirschgarten des Plohner Rittergutes bis 1945, weitere fünf Pechpfannen verloren.
Ortshistorische Bedeutung. Mehrstufiges Postament/Pilaster, Giebel mit Relief, Namenstafel, bildet Ensemble mit Kriegerdenkmal des Deutsch-Französischen Krieges.
Schlichter Putzbau mit markanter Tordurchfahrt, durch Lage und Größe ortsbildprägend, über längere Zeit bis zum heutigen Zustand gewachsene Anlage mit ortshistorischer Bedeutung. Zwei Geschosse (Putzfassade) mit Satteldach (Ziegel), originale Fassadengliederung mit Rundbogenfenstern (Bruchsteinmauerwerk), große Torbogenöffnung mit Holzbalkenlage, Ausstattung im Gastraum der 1930er Jahre erhalten (Bleiglasfenster, Kassettendecke mit Malerei, Windfangtüre, Ofen), von der Brauerei (1858–1921 Plohner Bierbrauerei) nur Keller erhalten, Kunstschmied Bail.
Mit Fachwerkgiebel, charakteristisches Beispiel der 1930er-Jahre-Architektur im Heimatstil, Denkmal der neueren Architekturgeschichte. Eingeschossig, Giebelseiten Fachwerk, Drempel, Satteldach (Schieferdeckung), Schleppgaupe, Bruchsteinsockel, Fensterläden, Treppenaufgang mit schmiedeeisernem Handlauf.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Plohn; Rittergut Plohn oberen Teils, geschlossenes Ensemble mit überregionaler kunsthistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung. Gesindehaus, zwei Geschosse (Putzfassade), Tordurchfahrt gewölbt, zwei geohrte Granitportale mit Quastenzier und ornamentierten Sockeln. Original: Eingangstüre, bezeichnet.
Zeittypischer Putzbau mit Granitportal und Tordurchfahrt, straßenbildprägender Bau im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Bruchsteinsockel, Granitstufen, geohrtes Granitportal mit Quastenzier, reicher Profilierung und ornamentiertem Sockel, Hofzufahrt im Korbbogen, Satteldach (Schiefer). Original: Eingangstür, schmiedeeisernes Gitter.
Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, Nebengebäude schlichte Putzbauten, geschlossen erhaltenes Ensemble, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, Granitgewände, geohrtes Granitportal auf ornamentiertem Sockel mit Datierung, hohes Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung; original: Eingangstür mit Oberlicht 1915, Fenster schmiedeeisernes Gitter
Beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, am Wohnstallhaus strebenreich, herausragendes Beispiel ländlicher Bautradition, durch Alter und Lage am Ortseingang von besonderer baugeschichtlichen Bedeutung.
Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss Lehmmauern, Stallteil (heute als Garage genutzt) mit preußischer Kappe, hofseitig Holzdachrinne, Obergeschoss mit breiter Balkenlage (profiliert), Fachwerk (Lehmstaken), Giebel verschiefert, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung, bezeichnet mit 1888
Historisierender Klinkerbau, ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse. Sockel: Granitquader, Seitenrisalit mit Giebelaufbau. Original: Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht. Toilettenhaus: Fachwerk-Klinkerbau mit Belüftungsdachaufsatz.
Zeittypischer Bau der späten 1930er Jahre in Wandtafelbauweise, Fertigteilhaus der Hellerauer Werkstätten mit entsprechender Innenausstattung, Denkmal mit bauhistorischer und wissenschaftlicher Bedeutung. Sockel Schiefer, eingeschossig mit Terrassenvorbau, ehem. Balkon und Garage, Innenausstattung nur noch in Teilen erhalten (Schiebetüren), Holzfassade.
Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Pfeiler auf quadratischem Grundriss, auf stufigem Sockel, Abdeckplatte fehlt, Station/MARIENHÖHE/Kön.Sächs./Triangulirung/1876.
Die Station 139-Marienhöhe wurde auf dem vorderen Lehn nordöstlich des Dorfes Waldkirchen bei Lengenfeld errichtet. Die benötigte Fläche von 36 m² wurde von dem Gutsbesitzer C. G. Gross in Waldkirchen mit Kaufvertrag vom 1. August 1876 zum Preis von 30 Mark für den Königlich Sächsischen Staatsfiscus erworben. Die ehemalige gusseiserne Abdeckplatte ist nicht mehr vorhanden. Beim neuen Ausbau der vorbeiführenden Autobahn A 72 nach der Wiedervereinigung wurde die Säule restauriert und in die Grünanlage des Autobahnparkplatzes einbezogen. Die ursprüngliche Planung für die Vogtlandautobahn von Hof nach Chemnitz begann bereits 1935. Dabei war man sich bewusst, dass an der Marienhöhe die Trasse den schönsten Aussichtspunkt der Strecke erreichte. Die Planer erhielten deshalb die Vorgabe, wegen der Aussicht zum Erzgebirge die Trasse möglichst am südlichen Hang entlangzuführen und beidseitig Rastplätze anzulegen. Am 4. Dezember 1938 wurde der Abschnitt von Treuen bis Zwickau-West einbahnig für den Verkehr freigegeben. Nach der Wiedervereinigung erfolgte die durchgehende Erneuerung der A 72 und der Ausbau mit vier Fahrbahnen.
Bei „Linker Steig“, verbrettertes Fachwerk-Obergeschoss vorkragend, mit verputzter Blockstube, Denkmal der Volkskunde und Baugeschichte. Sockel verändert (Granitquader), unverändertes Satteldach (Pappe).
Bei „Rechter Steig“, Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, Zeugnis ländlicher Architektur mit Dokumentationswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Bei „Linker Steig“, Fachwerk-Obergeschoss mit weiter Ständerstellung, Denkmal der Volkskunde und Baugeschichte. Erdgeschoss Lehm/Bruchstein, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung.
Beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss (zum Teil verschiefert), Bauten mit vogtlandtypischen Konstruktionsmerkmalen, weitgehend geschlossene Hofanlage, Denkmal der Baugeschichte.
Vorkragendes Obergeschoss in Fachwerk, zum Teil verschiefert, Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, Schwelle und Füllhölzer mit Schiffskehlen, unveränderter Bau mit seltenen Gestaltungsmerkmalen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Fenster nach Sanierung ohne Faschen, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung, drei Satteldachgaupen.
Bau im Heimatstil mit unveränderter Fassade und zeittypischen Baudetails, bauhistorischer Wert. Durch Hanglage mehrgeschossig, Mittelgiebel teils ornamenthafte Anwendung der Ziegel, Satteldach mit Schieferdeckung.
Historisierender Putzbau, reich an zeittypischen Baudetails, straßenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Sockel Quadermauerwerk, Obergeschoss verputzt, zwei Zwerchhäuser, zwei Risalite mit Giebel, portalartiger Eingang mit Holzwintergarten. Original: alle alten Fenster (Ätzglasfenster) und Türen, Holzzaun.
Am Kälberhausweg, Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune verbrettert, Wohnhaus Putzbau im Reformstil, Gebäude aus unterschiedlicher Zeit, große Hofanlage mit weitgehender Originalsubstanz, Denkmal der Baugeschichte.
Wohnhaus: Ziegel, Satteldach, Erdgeschoss Fenster mit Rundbogen, Fassadengliederung verändert
Putzfassade im traditionalistischen Stil, mit weitgehender Originalsubstanz, Denkmal der Ortsgeschichte. Zwei Geschosse, Sandsteinportal, Walmdach (Eternit). Ausstattung: Bleiglasfenster, Eingangstüre.
Um 1750 (Seitengebäude); um 1780 laut Auskunft (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune)
Fachwerkbauten, Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk und Thüringer-Leiter-Motiv, Scheunen zum Teil verkleidet, wertvolles Zeugnis ländlichen Bauens, Denkmal der Ortsgeschichte und Baugeschichte.
Markant gelegenes Klinkergebäude mit Dachreiter und Wetterfahne, im Stil der Neogotik, Denkmal der Ortsgeschichte und Baugeschichte. Rote Klinker mit grünglasierter Klinkergliederung, Spitzbogen und Rundbogenblenden, stufengiebelartige Ziegelgliederung.
Stattliche Putzbauten, gut erhaltenes Ensemble, Denkmal der Technikgeschichte. Zwei Geschosse mit aufgeputzter Eckquaderung, Satteldach Granitgewände, Stall Granitgewände, Mühlgraben (Bruchstein).
Monumentaler und aufwändig gegliederter Putzbau mit Rundturm, Giebeln und Balkonen sowie Originalausstattung, im Reformstil, Teil der Filztuchfabrik Christfried Petzoldt, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Putz-Sandsteingliederung, Granitstufen. Original: Eingangstür mit geschliffenem Glas, Treppenhaus, Fußbodenkacheln, Holzpaneele, alle alten Fenster und Türen, Windfangtüren, Parkett.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 14. Juli 2019