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Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
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Giebelständiger, zweistöckigervWandständerbau mit Gaststätte, Nordostgiebel zweimal über Schwellbalkenüberstand vorkragend, Südwestgiebel ohne Vorkragung, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Gefache verputzt, Krüppelwalmdach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh.
Giebelständiges Wohnhaus, ehemals Wandständerbau mit Sackdielengrundriss, Fachwerk mit Ziegelausmauerung und Lehmstakung, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Straßengiebel zweimal sehr flach vorkragend. Rückgiebel nachträglich verlängert.
Traufständiger, einstöckiger, siebenachsiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Krüppelwalmdach, errichtet 1816. Südwestliche Traufseite mit mittiger Eingangstür und Inschrift im Sturz. Nordwestgiebel mit Profilbrettgesims.
Giebelständiges, einstöckiges Wohnhaus, vermutlich ein ehemaliger Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Krüppelwalmdach, errichtet in der ersten Hälfte des 18. Jh. als Rektorat. Straßengiebel mit Inschrift.
Giebelständiger, einstöckiger Fachwerkbau, straßenseitig verputzt, Krüppelwalmdach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Straßengiebel (Südwestgiebel) mit mittigem Eingang. Öffnungen profiliert und mit Segmentbögen. Rückwärtig nach Nordosten ein Anbau für wirtschaftliche Räume in Ziegelbauweise.
Südwestlich des Empfangsgebäudes gelegenes, freistehendes Stellwerk, über schmalem und langgestrecktem Grundriss, Ziegelbau, Flachdach, errichtet Anfang 1950er Jahre. Unter der Traufe bandartige Anordnung der liegenden Fenster.
Am Ende und in Achse der Bahnhofstraße gelegenes, langgestrecktes, asymmetrisches, traufständiges Empfangsgebäude, massiver Ziegelbau mit Zementputz- und Werksteinelementen, unter Satteldächern, errichtet 1909. Fassaden mit vorspringenden Risaliten, mit Schweifgiebeln. Anlehnung an Reformarchitektur um 1800 sowie Jugendstilelemente bei der wandfesten Ausstattung.
Freistehendes, langgestrecktes Gebäude der Güterabfertigung, Ziegelbau mit zweigeschossigem Kopfbau für die Verwaltung, Krüppelwalmdach, und eingeschossiger Lagerhalle unter flachem Satteldach, errichtet nach 1910. Kopfbau mit Verputz im Bereich der Giebel und Traufen. Stark abgetrepptes Traufgesims und Fensterumrandungen mit Klinkern.
Südöstlich der Kirche, etwas außerhalb der nahezu kreisrunden Umwegung des ehemaligen Friedhofes und zur Großen Kirchstraße gelegene Toranlage, Sandsteinpfeiler mit schmiedeeisernen Gittern, errichtet ursprünglich im 18. Jh, nachträglich im Bereich der oberen Abschlüsse verändert.
Auf eine basilikale Kirchenburg des 13. Jh. zurückgehende und deren Grundmauern einbeziehende, dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Choranschluss, eingewölbt 1470. Westturm von 1499 mit einem barocken Helm von Johann Segelken von 1704. 1904 neogotisch renoviert. Im Inneren Reste der ornamentale Gewölbemalerei von 1471 erhalten, die figürlichen Wandmalereien des 15. Jh. vom Langhaus in den Chor versetzt und verändert, Sakramentsnische des späten 15. Jh. Von der Ausstattung der zweistöckige Altar von 1661/62, vom Osnabrücker Bildhauer Klostermann, Taufe von 1721, Kanzel und Lettner von Anfang des 17. Jh. Chorgestühl und Gestühl mit Wappen im Schiff noch teils gotisch. Von der Ausstattung des Vorgängerbaus das Triumphkreuz des 13. Jh. erhalten. Von besonderer Bedeutung auch ein spätgotischer Palmesel, Bildwerk für die Palmsonntagsprozession. Weiterhin Stein- und Holzepitaphe des 16. und 17. Jh. In der Sakristei wird die Bonnus-Bibel von 1533 aufbewahrt. Drei Glocken von um 1511.
Nahezu kreisrunder, ehemaliger Friedhof, mit historischen Grabsteinen vorwiegend des 19. Jh. Begrenzt durch umlaufende Weißdornhecke und anschließendem Fußweg, welcher die räumliche Situation um Kirche und Friedhof sowie anschließender Bebauung komplettiert. Die Umfriedung teils unterbrochen durch mit alten Linden markierte Zugänge.
Nordöstlich des Kirchhofes und in eines kleinen Garten gelegener, einstöckiger, giebelständiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet im 18. Jh. Traufseiten mit profilierten Knaggen unter den Dachbalkenköpfen. Giebel jeweils zweimal flach vorkragend, über profilierten Knaggen und Balkenstummeln bzw. Schwellbalkenüberstand, mit verbretterten Giebeldreiecken. Nordöstlich ein Stallanbau anschließend.
Ev.-luth. Kirche, Zentralbau, massiv, Klinkerverkleidung, über quadratischem Grundriss, mit Rotunde und Lichteinfall durch Fensterband von oben, errichtet 1965 nach Entwürfen des Architekten Werner Johannsen (Osnabrück). Nach Norden durch einen Verbindungsbau der Glockenturm direkt anschließend, 30 m hoch, massiv, Ziegelverkleidung, Zeltdach. Nachträglich (in den 1980er Jahren) Glocken- und Uhrengeschoss mit Kupfer verkleidet. Im Inneren die bauzeitliche Ausstattung erhalten, darunter Bronzetür, Kruzifix, Leuchter und Lesepult des Künstlers Heinz Heiber (Nürnberg) sowie die Buntglasfenster des Künstlers Heinz Lilienthal (Bremen). Die bauzeitliche Orgel wurde 2003–05 gegen einen Neubau getauscht.
Neoromanische Kapelle, behauener Bruchstein, nach einem Entwurf von Karl Mohrmann, eingeweiht 1901. 1951 nach Südwesten mit einem massiven Anbau aus Bruchsteinmauerwerk erweitert. Ende der 1970er Jahre wurde daran eine moderne Halle mit Holzverkleidung angebaut.
Eingeschossiger, giebelständiger Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Kammerfach, Satteldach mit Schleppgaupen, errichtet 1781 (i). Nordostgiebel zweimal vorkragend, mit Dielentor und historischer Tür von um 1900. Südwestgiebel durch anderthalbgeschossigen Anbau verdeckt. Der Anbau ursprünglich als Stallanbau, nachträglich erheblich verändert. Das Gebäude wird auch als Gaststätte genutzt.
Traufständiger, zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Zeltdach mit Schleppgaupe, errichtet um 1910. Nördlich und westlich jeweils ein Risalit mit Satteldächern, östlich ein Altan.
Das Wohnhaus umgebener Garten, mit typischem Vorgarten als begrünte Abstandsfläche zwischen villenartigem Wohnhaus und Straße nördlich, als begrünte Rahmung des Hauptgebäudes zu den benachbarten Grundstücken und langgestreckte Grünanlage südlich des Wohnhauses in Grundstückslänge, angelegt um 1910.
Zweigeschossiger, traufständiger verklinkerter Massivbau, Walmdach mit Schleppgaupen, errichtet um 1930. Nördliche Traufseite mit Betonung der Mittelachse, im EG mit Zugang, im OG mit dreiteiligem Bleiglasfenster. Östlich ein bauzeitlicher, eingeschossiger Anbau unter Walmdach, westlich ein Altan, südlich weiterer Anbau mit Flachdach.
Traufständiger, anderthalbgeschossiger, über unregelmäßigem Grundriss, verputzter Massivbau, Sattel- und Krüppelwalmdächer, errichtet um 1910. Die Fassaden gegliedert durch Zwerchhäuser, teils mit Sichtfachwerk, Segmentbogenöffnungen, Altan südlich und zurückgesetztem Eingang südöstlich.
Traufständiger, zweigeschossiger, über unregelmäßigem Grundriss, Massivbau aus Kalksandstein, Walmdach, errichtet um 1900. Die Südfassade dominiert ein Mittelrisalit mit Fachwerkgiebel. Überdachter Eingang über Treppe westlich des Mittelrisalits sowie Wintergarten östlich.
Traufständiger, zweigeschossiger verklinkerter Massivbau, Mansarddach mit Schleppgaupen, errichtet um 1900. Die Fassaden gegliedert durch Risalite, nördlich mit geschweiftem Giebel und Vasenaufsatz, Blendmauerwerk im Sockelbereich, Lisenen und Pilastern sowie profiliertem Geschossgesims. Filigraner Stuckdekor, teils mit stilisierten Jugendstilmotiven.
Traufständiger, zweigeschossiger, über unregelmäßigem Grundriss, Ziegelrohbau, Satteldächer, errichtet um 1910. Die Fassaden gegliedert durch stark profilierte Gesimse und Sandsteinfensterbänke. Zugang südlich über Sandsteintreppe.
Zweigeschossiger Gebäudekomplex, bestehend aus fünfachigem Ziegelbau unter Satteldach rechts, vierachsigem Ziegelbau unter Walmdach links, errichtet zwischen 1910 und 1930 als Hotel. Östlicher Gebäudeteil mit aufgeputzten Gesimsen und Fensterrahmungen, Mittelrisalit südlich, Zugang östlich über Treppe. Westlicher Gebäudeteil mit Rundbogenportal und zurückliegendem Zugang sowie Fenstererker darüber. Die Wandgliederung mit Lisenen und flachen Spiegeln im Brüstungsbereich.
Freistehender, zweigeschossiger Ziegelbau mit umlaufenden, profilierten Gesimsen, Walmdach mit Schleppgaupen, errichtet nach 1923 durch die Architekten Justus Haarmann und Gürtler (Osnabrück) für den Weinhändler Hermann Friese jun. Südwestlich ein Runderker. Darunter Figur eines friesischen Seemanns von Bildhauer Otto Gothe (Hannover). Nördlich Seitenrisalite und Balkon im Obergeschoss.
Im Nordosten gelegener Vierständerbau, Kammerfach, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet 1900 (i). Giebel jeweils dreimal vorkragend, Giebeldreiecke mit Rautenmuster. Äußeres Dielentor mit Inschrift (Datierung). Im Inneren Ständerreihen ohne Kopfbänder vorgesetzt.
Nordwestlich gelegener Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet um 1900. Südöstliche Traufseite mittig mit giebelständigem Fassadenversatz mit Tor.
Gegenüber des Wohn-/Wirtschaftsgebäudes gelegener Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet um 1900. Nordöstliche Traufseite mit zwei Quereinfahrten.
Weitgehend unveränderter Zweiständerbau in Unterrähmgefüge aus sechsfachiger Diele, zweifachigem Flett (mit Kaminblock) und Kammerfach mit Aufsprung und mit Upkammer rechts, Außenwände in Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Wirtschaftsgiebel mit Knaggenvorkragung, Wohngiebel ursprünglich mit Steckwalm, erbaut 1822 (i), wohl mit älteren (translozierten) Gerüstteilen. Nordöstliche Traufseite mit Schweinestallflügel in Ziegelbauweise, Lisenengliederung, erbaut um 1930, 2013 vollständig abgebrochen.
Den Wirtschaftshof nach Südosten begrenzende eingeschossiger Wandständerbau mit eingehälsten Bundbalken von fünf Fach, mittige Querdurchfahrt, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh.
Nördlich gelegenes, den Wirtschaftshof nach Norden gegrenzendes Backhaus, wohl translozierter Fachwerk-Wandständerbau mit Hochrähmgefüge und durchgezapften Bundbalken, ursprünglich erbaut vielleicht noch um 1700.
Giebelständiges Wohnhaus, teils direkt an den Kirchhof anschließend, aus zwei konstruktiv divergierenden Gebäuderiegeln zusammengesetzt, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, unter Walmdächern, errichtet im 17. Jh. Nördlicher, älterer Gebäuderiegel als zweigeschossiger Geschossbau, Dachbalken eingehälst, Geschossbalken eingezapft, noch im 16. Jh errichtet. Südlicher Gebäuderiegel zweistöckig, Dachbalken aufgerahmt, umlaufender Stockwerksgesimsbalken. Bei dem Gebäude handelt es sich um eines der ältesten Häuser der Stadt und letztes Zeugnis der ehemaligen Franziskanerniederlassung in Quakenbrück.
Nördlich der katholischen Kirche gelegenes ein- bis zweigeschossiges Wohnhaus, freistehend in einem parkähnlichen Garten gelegen, Ziegelbau im Stil des römischen Landhauses, über hohem Sandsteinsockel, flache Sattel- und Walmdächer, errichtet 1874. Das Gebäude mit zweigeschossigem Mitteltrakt und anschließenden eingeschossigen Seitentrakten. Wandgliederung durch Eckquaderungen, Kranzgesims mit Zahnschnittfries, Giebeldreiecke und Akroterien. Der Eingang mit Portikus über Freitreppe. Das Gebäude wurde auch als katholisches Pastorat genutzt.
Reste eines ehemaligen, parkähnlichen Gartens als begrünte Abstandsfläche zur Straße und großzügig bemessenem, westlich und nördlich anschließendem Bereich. Einfriedung, den Vorgarten zur Straße hin nach Süden und Westen abgrenzend, als niedrige Bruchsteinmauer, in Höhe der Geländetopographie folgend, Bruchsteinpfeiler mit Eisengitter. Angelegt zusammen mit dem Wohnhaus 1874.
Zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Walmdach mit breiten Schleppgaupen jeweils straßenseitig. Das EG mit großformatigen Schaufenstern, Mosaikverkleidung und kurzem Vordach. Der Eingang an der Gebäudeecke zurückgesetzt. Das OG fensterbandartig mit hochrechteckigen Fenstern gestaltet.
Zweigeschossiger verputzter Ziegelbau, Zeltdach, errichtet 1883. Wandaufbau durch Risalite und klassizistischen Fassadendekor gegliedert, unter anderem mit Architrav, Kranzgesims, Fensterrahmungen, Brüstungsfeldern.
Typischer Vorgarten als begrünter Abstandshalter zur Straße südlich sowie großzügig bemessenem Gartenbereich westlich und südlich des Wohnhauses. Der Vorgarten zudem von einer Einfriedung mit filigranem, dekorativem Eisengitter begrenzt. Angelegt um 1883.
Giebelständiger Fachwerkbau mit verputzten Gefachen, ursprünglich vierfachiger Zweiständerbau mit einseitiger Kübbung links, Satteldach, erbaut ca. 1500 (d). Kammerfachanbau ca. 1564 (d). Dachbalkenhohe Anhebung der Kübbung 1670 (d). Innenausbau im Kammerfach-Obergeschoss 1777 (d). Balustertreppe im Flur und Kreuzstockfenster der Zeit erhalten. Straßengiebel um 1970 erneuert. Das Wohnhaus ist zugleich Geburtshaus des Reformators Hermann Bonnus.
Giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus, ursprünglich ein Drei- oder Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Straßengiebel verputzt, Satteldach, errichtet um 1800.
Giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkaub, größtenteils verputzt, Satteldach, errichtet um 1800. Umbau 1960. Nordöstlich ein Stallanbau, Fachwerk, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 18. Jh.
Giebelständiger, einstöckiger Wandständerbau, Kammerfach, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. DG nachträglich ausgebaut, große Schleppgaupe aufgesetzt. Rückwärtig ein bauzeitlicher, ehemaliger Stallanbau, Fachwerk, Satteldach.
Giebelständiger, anderthalbgeschossiger Ziegelbau, Satteldach, errichtet um 1910. Wandgliederung durch Gesimse, Eckbetonungen und Einsatz von hellen und dunklen Ziegeln. Nordöstlich ein bauzeitliches, massives Stallgebäude, Ziegelmauerwerk, Pultdach nach Nordwesten fallend.
Giebelständiger, anderthalbgeschossiger, fünfachsiger verputzter Massivbau, Satteldach, errichtet um 1900. Wandgliederung durch teils profilierte Gesimse, Fenster mit Putzumrahmungen. Straßenbegleitend Reste der bauzeitlichen, schmiedeeisernen Einfriedung erhalten.
Giebelständiger, einstöckiger Zweiständerbau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, teils mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh.
Giebelständiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet um 1800. Der Giebel zweimal vorkragend, teils über profilierten Knaggen. Nachträglich der Straßengiebel durch Einbau von zwei Garagentoren verändert.
Giebelständiger, eingeschossiger ursprünglich Dreiständerbau mit einseitiger Kübbung, Fachwerk mit verputzten Gefachen, Satteldach mit Schleppgaupen beiderseits, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Nachträglich vierständerähnlich umgebaut. Straßenseitiger Giebel einmal vorkragend, mit nachträglichem Ladeneinbau mit großformatigen Fensteröffnungen.
Giebelständiger, eingeschossiger Dreiständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, teils verputzt, Satteldach, südwestlich mit Krüppelwalm, errichtet ursprünglich 1547 (d), um 1780 verändert. Südwestgiebel mit Vorkragung und mittigem Zugang mit Rokokotür. Im 19. Jh. Umbau, darunter Entfernung der Kübbung. Nordwestlich Anbau unter Zwerchdach. Ringsum weitere, nachträgliche Anbauten. Nordöstlich Fachwerkanbau unter Satteldach aus der Umbauphase des 19. Jh.
Giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus, ursprünglich Drei- oder Vierständerbau mit dreischiffigem Vorderteil, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Gefache verputzt, Satteldach, errichtet um 1600. Giebel jeweils über profilierten und geschwungenen Knaggen sowie Balkenstummeln vorkragend. Im 19. und 20. Jh. stärkere Umbauten. Dielentor ersetzt.
Giebelständiger, eingeschossiger Dreiständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, teils verputzt, Satteldach, errichtet ursprünglich 1639 (d). Giebel jeweils zweimal vorkragend, straßenseitig über profilierten Knaggen und Balkenstummeln. Ursprünglich mit Kübbung rechts. Rückwärtig ein Stallanbau als Fachwerkbau, Satteldach.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, teils verputzt, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Beide Giebel zweimal flach vorkragend. Im Inneren asymmetrischer Grundriss mit Flur und Längserschließung rechts aufgrund des schmalen Grundstücks.
Giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Kammerfach, Satteldach nordwestlich mit großem Dachaufbau, errichtet um 1800. Südwestgiebel nachträglich verändert, Vorkragung verdeckt, Knaggen entfernt bzw. verkleidet, Öffnungsstruktur verändert. Nordwestliche Traufseite und Teile des Nordostgiebels massiv ersetzt.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach nordwestlich mit zwei Gaupen, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Nordostgiebel zweimal vorkragend, Wandgliederung und Fachwerk erneuert. Giebeldreieck verbrettert. Südwestgiebel einmal flach vorkragend.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, Satteldach mit Zwerchhaus nordwestlich, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Nordostgiebel zweimal flach vorkragend, Giebeldreieck verbrettert.
Giebelständigers, eingeschossiger Wandständerbau, Nordwestgiebel zweimal über Schwellbalkenüberstand vorkragend, Südostgiebel zweimal ganz flach vorspringend, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Sandsteinsockel über Findlingen, Satteldach, errichtet um 1820. Der Nordwestgiebel mit mittiger, eingerückter, zweiflügeliger Eingangstür.
Traufständiger, anderthalbgeschossiger, fünfachsiger Ziegelbau, Satteldach mit Schleppgaupe westlich und stehenden Gaupen östlich, errichtet um 1900. Fassaden gestaltet mit bossierten Eckbetonungen und Sandsteineinfassungen der segmentbogigen Fensteröffnungen.
Zweigeschossiger verputzter Fachwerkbau, Walmdach, errichtet um 1890. Fassadengliederung durch Quaderverfugung, profiliertes Geschoss- und Traufgesims, Schaufenster nördlich mit profilierten Rahmungen sowie Zugang über zwei Stufen und bauzeitlicher Eingangstür. Die Fensteröffnungen rundbogig.
Giebelständiger, eingeschossiger ehemaliger Dreiständerbau mit Kübbung, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, teils verputzt, Kammerfach, Satteldach nach Süden abgewalmt, errichtet um 1700. Um 1900 zum Wohn- und Geschäftshaus umgebaut, dabei Südgiebel massiv vorgemauert, Krüppelwalm, Ladeneinbau mit großen Öffnungen.
Westlich ein giebelständiger, zweistöckiger Fachwerkbau mit Ausmauerungen, Satteldach, errichtet Ende 19. Jh. EG nachträglich massiv verändert, Laden eingebaut. Östlich direkt das Gebäude mit der Hausnummer 12 anschließend, traufständiger Putzbau, Walmdach, errichtet um 1925.
Traufständiger, zweistöckiger Fachwerkbau, Krüppelwalmdach mit mittigem Zwerchhaus, errichtet, im Kern als einstöckiger Wandständerbau, im frühen 19. Jh. Um 1900 aufgestockt und Laden eingebaut.
Giebelständiger, zweigeschossiger Ziegelbau, straßenseitig verputzt, Satteldach, errichtet um 1910. OG mit Eckrustizierungen, Geschoss- und Kranzgesims. Giebeldreieck mit Zierfachwerk. EG nachträglich verändert, Laden eingebaut.
Giebelständiger, zweigeschossiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet Anfang des 19. Jh. Nordostgiebel mit profilierten Gesimsen. Das EG nachträglich verändert, neue Schaufenster eingesetzt und verkleidet. Südwestgiebel mit kleineren Anbauten.
Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Krüppelwalmdach mit nachträglicher Schleppgaupe rückwärtig, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Umlaufendes profiliertes Kranzgesims. Nordwestgiebel mit Ladeluke und Kranbalken.
Traufständiges, zweigeschossiges, verputztes Wohn-/Geschäftshaus, Walmdach mit geschweifter Gaupe straßenseitig, errichtet um 1900. Nachträglich das EG durch Ladenbau verändert.
Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau, Satteldach mit nachträglichem Zwerchhaus nordöstlich, errichtet um 1830. 1955 Umbau, darunter Teile des Fachwerks massiv ersetzt. Südwestliche Traufseite durch einen Anbau nahezu vollständig verdeckt.
Giebelständiger, eingeschossiger Vierständerbau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, Krüppelwalmdach, errichtet 1830. 1915 Umbau zu einem Wohn- und Geschäftshaus, Nordostgiebel massiv ersetzt, Ladeneinbau mit großformatigen Schaufensteröffnungen im EG. Jüngst die Öffnungsstruktur im Nordgiebel wieder durch eine kleinteiligere ersetzt, die sich besser dem historischen Zustand anpasst. Südwestgiebel ursprünglich mit Werkstattgebäude, durch einen modernen Anbau ersetzt.
Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit jeweils mittigem Zwerchhaus beidseitig, errichtet Anfang des 19. Jh. Giebel jeweils dreimal flach vorspringend, Giebeldreiecke teils verbrettert. Nordöstliche Traufseite nachträglich durch einen Ladeneinbau mit großformatigen Schaufensteröffnungen verändert.
Giebelständiger, eingeschossiger ehemaliger Wandständerbau, Fachwerk verklinkert bzw. verputzt, Satteldach mit nachträglicher Schleppgaupe westlich, errichtet um 1850. Nordostgiebel durch Stallanbau rechtsseitig verdeckt. 1955 teilweise verändert. An den Nordostgiebel des Haupthauses direkt anschließendes Stallgebäude, Ziegelbau, Satteldach, errichtet ebenfalls zweite Hälfte des 19. Jh.
Giebelständiger, eingeschossiger ehemaliger Wandständerbau, Fachwerk verklinkert bzw. verputzt, Satteldach mit nachträglicher Schleppgaupe westlich, errichtet um 1850. Nordostgiebel durch Stallanbau rechtsseitig verdeckt. 1955 teilweise verändert. An den Nordostgiebel des Haupthauses direkt anschließendes Stallgebäude, Ziegelbau, Satteldach, errichtet ebenfalls zweite Hälfte des 19. Jh.
Traufständiger, eingeschossiger ehemaliger Wandständerbau, Fachwerk mit Lehmstakung, südwestlich verputzt, Vollwalmdach, errichtet erste Hälfte des 19. Jh. Nordöstliche Traufseite rechtsseitig durch Stallanbau verdeckt. An die nordöstliche Traufseite des Haupthauses direkt anschließender, eingeschossiger Stallanbau, Fachwerk, Wandständerbau, Satteldach, errichtet ebenfalls im 19. Jh. Im Inneren Schweinekoben erhalten.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau, Fachwerk teils mit Lehmstakung und verputzt, Satteldach, errichtet 1820. Südwestgiebel zweimal flach vorkragend, Giebeldreieck verbrettert. Nordwestliche Traufseite linksseitig durch Anbau teilweise verdeckt. Im Inneren hinterer Bereich queraufgeschlossen.
Giebelständiger, eingeschossigesr Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Schleppgaupe westlich, errichtet um 1800. Südgiebel nachträglich massiv ersetzt und verputzt, Geschossgesims und profilierte Segmentbogenfenster. Nordgiebel zweimal vorkragend, Giebeldreieck verbrettert. Nordöstliche Traufseite (Bereich Kammerfach) mit Anbau vom um 1900 rechtsseitig. Im Inneren Flettdielengrundriss mit Kammerfach(?). Umbau um 1950.
Giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau (Zweiständerbau) mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet Ende 17. Jh, mit Fragmenten von 1462. Wirtschaftsgiebel (Südostgiebel) zweimal vorkragend über profilierten Knaggen und Balkenstummeln bzw. Schwellbalkenüberstand, Giebeldreieck verbrettert. Wohngiebel ohne Überstand, ursprünglich wohl mit Steckwalm. Im Inneren Flettdielengrundriss mit Scherwand. Ständer teils mit verdicktem Kopf, teils geschwungene Kopfbänder. Kammerfach mit Kriechboden.
Giebelständiges, eingeschossiges, ehemaliges Ackerbürgerhaus, ursprünglich Dreiständerbau mit einseitiger Kübbung, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet 1662 (i). Nordostgiebel zweimal vorkragend über profilierten Knaggen und Balkenstummeln, Giebelschwellbalken mit Datierungsinschrift. Südwestgiebel einmal flach vorkragend. Nördliche Kübbung (links) nachträglich erhöht. Südlich Wohnteilanbau. Westlich des Wohnteils eine Kegelbahnanbau von 1967. Nachträglich für Gaststättennutzung umgebaut.
Südlich das giebelständige, eingeschossige ehemaliges Ackerbürgerhaus, Wand- oder Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Ladeluke südwestlich, errichtet im 18. Jh. Umbau Ende des 19. Jh. Südostgiebel verputzt, mit profilierten Fensterrahmungen und -verdachungen, stukkierten Brüstungsfeldern und mittigem Zugang. Rückgiebel durch Anbauten verdeckt. Nördlich direkt die Nr. 6 anschließend, verputzter Massivbau über unregelmäßigem Grundriss, Straßenfassade mit neogotischen Stilelementen, vorspringendem Risalit mit Eckerker, Walmdach, errichtet um 1900.
Giebelständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit verputzten Gefachen, Satteldach, errichtet 1664 (i). 1952 umgebaut, von Architekt Jakob Bremmes(?). Ostgiebel dreimal vorkragend über profilierten Knaggen und Balkenstummeln, nachträglicher Ladeneinbau. Westgiebel durch Anbau verdeckt.
Giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Dachaufbauten beiderseits, errichtet um 1800. Beide Giebel ganz flach vorkragend. Ostgiebel mit Winderker im Giebel, EG mit nachträglichem Ladeneinbau. Westgiebel durch einen Anbau (nach 2009) verdeckt.
Giebelständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau, Gefache verputzt, Walmdach, errichtet im 18. Jh. Ostgiebel mit Ladeluke im DG, nachträglichem Ladeneinbau im EG. Westgiebel zwischenzeitlich bretterverschalt, teils durch einen Stallanbau verdeckt. Stallanbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, ursprünglich auch 18. Jh.
Giebelständigesr, zweigeschossigesr Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach nach Osten abgewalmt, errichtet im 19. Jh. Ursprünglich eingeschossig, nach einem Brand um 1930 aufgestockt. Umlaufendes Geschossgesims. Ostgiebel mit aufgeputzten Stielen und Riegeln sowie profilierten und geohrten Fensterrahmungen mit flacher Verdachung. Das EG durch einen Ladeneinbau nachträglich verändert.
Giebelständiger, zweigeschossiger verputzter Massivbau, Giebel zur Straßenseite mit Vollwalmdach und mittigem dreiachsigen Zwerchhaus mit Kranbalken, Rückgiebel mit Halbwalmdach, errichtet um 1825–1840. Um 1900 erneuert. Straßenfassade fünfachsig, mittiger Ladeneingang. Im EG aufgeputzte Eckquaderung. Umlaufende Gesimse.
Repräsentatives, zweigeschossiges, drei- bzw. fünfachsiges Fachwerkhaus, zweifach verriegelt, ohne Streben, Satteldach mit Zwerchhaus nordöstlich, errichtet 1780 für die Handelsfamilie Schröder. Barocker Bauschmuck mit Schaufassade zum Markt. Zwerchhaus mit geschweiftem Volutengiebel. Profilierte Gesimsbretter. Zugang nordöstlich mit bauzeitlicher Tür mit geschnitztem Oberlicht. Südwestliche Traufseite durch Anbau verdeckt.
Giebelständiger, zweigeschossiger, fünfachsiger verputzter Massivbau, Krüppelwalmdach, errichtet um 1900. Nordwestgiebel mit um die Ecke gezogenen Traufgesimsen. Erdgeschoss durch Ladeneinbau und Schaufenster verändert. Südostgiebel mit kleinem Fachwerkanbau.
Giebelständiger, zweigeschossiger, dreiachsiger Fachwerkbau, Satteldach, errichtet um 1790. Südostgiebel Ende 19. Jh. verputzt, mit profilierten Gesimsen, Kranbalken und stukkierten Brüstungsfelder. Laden- und Schaufenstereinbau um 1960. Nordwestgiebel durch einen modernen Anbau teilweise verdeckt.
Giebelständiger, zweigeschossiger, vierachsiger, verputzter Massivbau, Satteldach mit Zwerchhaus, nach Westen hin abgewalmt, errichtet 1900 (i). Westgiebel als Schaufassade mit historisierendem Stuckdekor, Fenster mit Dreiecksgiebeln, Brüstung mit Balustern und Rocaille zwischen den Fenstern. Konsolenfries im Bereich der Traufe. Zwerchhaus mit Pilastern, Rundbogenfenster, flankiert von Voluten und Obelisken. EG nachträglich durch Laden- und Schaufenstereinbauten verändert. Südgiebel durch modernen Anbau verdeckt.
Giebelständiges, zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus über nach hinten schmaler werdendem Grundriss, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, aus älterem Vorder- und jüngerem Hinterhaus bestehend, Satteldach mit Krüppelwalm nach Südosten, errichtet bereits 1659 (Vorderhaus). Nordwestgiebel dreimal vorkragend über Schwellbalkenüberstand, profilierten Knaggen und Balkenstummeln. Eingerückter Zugang und Tür von um 1880. Südostgiebel einmal vorkragend.
Verwaltungsgebäude, Anlage mit drei Flügeln in massiver Ziegelbauweise um Hof- bzw. Platzsituation. Vorder- und Seitenflügel zweigeschossig, auf hohem Sockel mit Souterrain, hinterer Flügel teils dreigeschossig, Vollwalmdächer. In der Südecke des Hofes Treppenturm mit Kegeldach. Fassade nach Nordwesten als Schaufassade mit Zierformen sowie außermittigem Risalit unter Zwerchdach mit Treppengiebel und Halbkreis-Aufsatz. Umlaufendes Traufgesims.
Giebelständiger, zweigeschossiger, dreiachsiger verputzter Massivbau, Walmdach, errichtet um 1880. Südostfassade zum Marktplatz als Schaufassade mit historisierendem Baudekor, darunter profiliertes Geschossgesims mit Eierstab, Pilaster, vegetabile und figürliche Stuckornamente, Konsolen und Kranzgesims. Nordwestfassade durch moderne Anbauten verdeckt.
Traufständiges, eingeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, ehemaliges Querdielenhaus, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit außermittigen Zwerchhäusern beiderseits, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Beide Giebel zweimal über Schwellbalkenüberstand und über Kehlbalken vorkragend. Der Nordostgiebel durch die Nachbarbebauung verdeckt.
Giebelständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Putzsockel und verputzten Gefachen, Satteldach, Krüppelwalm an der Einmündung Große Kirchstraße, errichtet 1509 (d), erweitert 1739 (d), 1844 (d) und 1882 (d). Ausgebautes DG, EG mit großem Ladeneinbau. Rückgiebel durch zweigeschossigen Fachwerkanbau verdeckt. Umbau 1960. Deutscher Fachwerkpreis 2020.
Repräsentatives, giebelständiges, eingeschossiges ehemaliges Ackerbürgerhaus, als Wandständerbau, über schiefwinkeligem Grundriss, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Kammerfach, Satteldach, errichtet 1667 (i). Nachträglich dendrochronologisch auf 1452 datiert. Südostgiebel dreimal vorkragend, über Schwellbalkenüberstand, profilierten Knaggen und Balkenstummeln. Nordwestgiebel einmal über profilierten Knaggen und Balkenstummeln vorkragend. Traufseiten ehemals mit profilierten Knaggen und Balkenköpfen. Balkenköpfe mit Schnitzwerk, Sonne, Mond und Sternen. Giebel mit geschnitzter Kartuschenrahmung und Inschrift im Spiegel. Veränderung 1901.
Zweigeschossiger verputzter Massivbau, Satteldach mit Zwerchgiebel südöstlich, errichtet 1907 anstelle des sogenannten Witteschen Haus, einem Fachwerkhaus von 1662, das einem Brand zum Opfer fiel. Südöstliche Fassade links vorspringend, mit Fachwerkerker und Balkon im OG. EG durch Laden- und Schaufenstereinbau nachträglich verändert.
Zweigeschossiger, fünfachsiger verputzter Massivbau, Walmdach mit Zwerchhaus östlich und Gaupe südlich, errichtet um 1860. Umbau 1923, darunter auch Fassaden mit neoklassizistischem Dekor versehen, mit Kolossalpilaster, umlaufendem Kranzgesims, Zugangsportikus, segmentbogige Öffnungen mit profiliertem Putzrahmen. Das Gebäude wurde auch als Musikschule benutzt.
Als Eckbebauung und giebelständig zur Langen Straße gelegener, zweigeschossiger Ständer-Stockwerksbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Kehlbalkenkonstruktion, errichtet 1661 (i). Südwestliche Traufseite entsprechend der Konstruktion sowie beide Giebel vorkragend, mit profilierte Knaggen und Balkenstummeln. Südostgiebel mit Aufzugsbalken, Stockwerksbalken mit Inschrift. Nachträglich durch Einbringen von mittiger Tür und Schaufenstern 1902 (i) verändert. Nordwestgiebel durch nachträglichen Fachwerkanbau teilweise verdeckt.
Giebelständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit konstruktiv zwei getrennten Bauteilen, Satteldach, errichtet im 18. Jh., möglicherweise Teile des Kerngerüstes älter. Nachträglich den Straßengiebel massiv ersetzt. Gebäude durch Ladeneinbau verändert.
Giebelständiger, ein- bis zweigeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet im 18. Jh. Zweigeschossiger, vorderer Gebäudeteil nach Südosten mit einmal vorkragendem Giebel und veränderter Öffnungsstruktur. Nachträgliche, liegende und großformatige Fenster. Eingeschossiger, hinterer Gebäudeteil nach Nordwesten mit flachem Giebel.
Traufständiger, zweigeschossiger, fünfachsiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Walmdach mit zwei Schleppgaupen südöstlich, errichtet um 1820. Südostfassade mit mittigem Eingang und nachträglichen Schaufenstern im EG.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausfachungen, Satteldach mit Dachaufbauten beiderseits, errichtet Anfang des 19. Jh. Der vordere, östliche Gebäudeteil breiter und gegenüber dem hinteren, westlichen Gebäudeteil um 2,5 m südlich vorspringend. Ostgiebel zweimal über Schwellbalkenüberstand vorkragend, mit Kranbalken und Ladeluke im Giebel. Nachträglich durch Laden- und Schaufenstereinbau im EG verändert.
Giebelständiger, eingeschossiger Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit nachträglichem Zwerchhaus nördlich, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh., laut Datierung der Wetterfahne 1853. Ostgiebel mit profiliertem Holzgesims, durch Laden- und Schaufenstereinbau verändertes EG. Westgiebel einmal flach vorkragend.
Traufständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Walmdach mit breiten Schleppgaupen, errichtet ursprünglich 1706 (i). Um 1920 aufgestockt. Östliche Traufseite mit Dielentor links, nachträglichem Eingang rechts. Im OG mittig Loggia, rechts und links jeweils Fenstererker mit verzierten Brüstungsfeldern. Westgiebel durch mehrere, nachträgliche Anbauten größtenteils verdeckt.
Giebelständiger, anderthalbgeschossiger, fünfachsiger verputzter Massivbau, Satteldach mit Dachaufbauten südlich, errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jh für die Weingroßhandlung C. Kruse, die 1853 gegründet wurde. Ostgiebel mit schlichtem neoklassizistischem Dekor, umlaufende profilierte Gesimse, profilierte Putzrahmungen und aufgeputzte Brüstungsfelder im EG.
Giebelständiger, anderthalbgeschossiger, fünfachsiger Ziegelbau, Satteldach, errichtet nach einem Brand 1875. Ostgiebel mit aufgeputzten Eckpilastern, Trauf- und Geschossgesims, Fenster- und Türrahmungen, teils mit flacher Verdachung. Nachträglicher Wintergarten straßenseitig.
Giebelständiger, ursprünglich eingeschossiger Fachwerkbau, Satteldach mit Dachaufbau nördlich, errichtet um 1830. Nachträglich im östlichen Bereich aufgestockt. Ostgiebel verputzt, durch nachträglichen Laden- und Schaufenstereinbau im EG verändert. Rückgiebel durch Anbau teilweise verdeckt.
Nördlich des Haupthauses gelegener Garten, ursprünglich Kaffeegarten, mit geschnittenen Taxusbäumen und Hecken, errichtet zusammen mit dem Haupthaus Mitte des 19. Jh.
Ehemaliges Stadttor von 1515 (d), über quadratischem Grundriss, Bruchsteinmauerwerk, steiles Satteldach mit nachträglich aufgesetzter geschweifter Haube von 1781. Weitere Bauphase 1657. Das Stadttor entstand im Rahmen der Errichtung der Stadtmauer ab Anfang 14. Jh. und schloss ursprünglich die Stadt nach Norden hin ab.
Repräsentativer, giebelständiger, eingeschossiger Vierständerbau über unregelmäßigem Grundriss, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Dachaufbauten beiderseits, DG ausgebaut, errichtet um 1750. Ostgiebel als Schaugiebel mit aus Holz vorgeblendetem Volutengiebel, Gesimsen, Kranbalken und Ladeluke. Mittig ein eingezogenes Tor mit feststehendem, verzierten Oberlicht. Westgiebel zweimal flach vorkragend, über profilierten Knaggen und Schwellbalkenüberstand sowie Halbwalm. Umbau um 1855. Im Inneren der Flettdielengrundriss als Ausgangsform einer komplizierten, vielräumigen Grundrissform.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Schleppgaupen beiderseits, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh., 1965 umgebaut. Ostgiebel dreimal über profiliertem Schwellbalkenüberstand vorkragend, mit mittigem Eingang und nachträglichen Schaufenstern. Westgiebel nachträglich durch massives Ziegelmauerwerk ersetzt.
Traufständiger, zweigeschossiger, siebenachsiger verputzter Massivbau, Walmdach, errichtet 1818 (i). Mittelrisalit südlich zum Marktplatz, mit zweiläufiger Freitreppe und Hauptportal. Westgiebel mit Nebenportal, Inschrift, darunter Stadtwappen und Datierung. Fassaden mit klassizistischem Dekor, darunter Eckquaderung, profiliertes Geschossgesims aus Sandstein, umlaufendes Kranzgesims. 1940er Erweiterung der Büroräume und Errichtung des Verbindungsganges über Schwibbogen zu Lange Straße 27 als sogenannte „gehobene Beamtenlaufbahn“.
Östlich des Marktplatzes gelegene Kirche aus Sandstein, Basilika mit hohem Mittel- und niedrigen Seitenschiffen, errichtet 1948/49 nach Plänen des Architekten Heinrich Feldwisch-Dentrup unter Einbeziehung des neogotischen Backsteinturms der Saalkirche aus dem 17. Jh., die 1945 zerstört wurde, des Westturmes von 1873 und des mittelalterlichen Wehrturmes eines ehemaligen Burgmannenhofes. Im Inneren von der mittelalterlichen Ausstattung die Pieta der Marienkapelle von um 1420, Holzkruzifix des 16. Jh. erhalten. Zudem barocke Statuen der heiligen Johannes Nepomuk und Ignatius von Loyola von um 1700, von Bildhauer Thomas Simon Jöllemann, und das Ewige Licht.
Giebelständiges, zweigeschossiges Bürogebäude, Sichtziegelbau, Satteldach, errichtet 1894 als Volksschule. Umlaufendes, geschosstrennendes Gesims mit Deutschem Band, segmentbogige Fensteröffnungen. Nordgiebel als Schaugiebel zum Marktplatz mit fünf Achsen, Spitzbogenfries zwischen OG und Giebel, gestufter Blendbogen im Giebel. Südgiebel durch nachträglichen zweigeschossigen Gebäudetrakt, von 1925, in gleicher Bauweise verdeckt.
Etwas zurückgesetzt mit Vorgarten. Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau, teils mit Lehmstakung, teils mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Zwerchhaus beiderseits, wiedererrichtet 1980/81 unter Verwendung des originalen Gerüstet von 1625 (i). Nördliche Traufseite mit Inschriftbalken.
Repräsentativer, giebelständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet um 1800. Nordgiebel als Schaufassade mit Ladeluke, Kranbalken und mittigem Zugang über Sandsteinstufen. Heute als Stadtmuseum genutzt.
Giebelständiges, eingeschossiges Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Fachwerk mit Ziegelausfachung, Satteldach, 1655 (i) als Dreiständerbau mit rechtsseitiger Kübbung und Knaggengiebel errichtet und 1880 (d) zum Vierständerbau umgebaut. Südostgiebel mit profilierten Knaggen und ehemaligem Dielentor, nachträglich durch Haustür ersetzt. 2009 Sanierung und Umbau zu einem Mehrfamilienwohnhaus.
Traufständiges, eingeschossiges Wohnhaus, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Krüppelwalmdach mit Schleppgaupen beiderseits, errichtet 1735 (i) als Bestandteil eines ehemaligen Burgmannhofes. Südöstliche Traufseite mit mittigem Eingang, darüber Inschriftenkartusche.
Südwestlich an das herrenhausähnliche Fachwerkgebäude direkt anschließendes, zweigeschossiges Wohnhaus, verputzter Massivbau, Walmdach mit stehenden Gaupen süd- und nordwestlich, errichtet Anfang 19. Jh. Südöstliche Fassade mit Putzrustizierung im EG und mittigem Zugang. Südwestliche Fassade mit nachträglichem Eingangsvorbau von 1910.
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, stockwerksweise abgezimmert, Krüppelwalmdach, errichtet im frühen 17. Jh. OG stark auskragend, teils über Balkenstummeln, teils mit Taustabknaggen. Südwestgiebel an das klassizistische Wohnhaus direkt anschließend. Nordwestliche Traufseite mit modernen Anbauten.
Giebelständiges Mühlengebäude einer ehemaligen Mahlmühle, Bruchsteinbau, Satteldach mit Krüppelwalm nach Südosten und Ladeluke/Holzerker südwestlich. Südwestliche Traufseite mit Eckquaderung, Fensteröffnungen mit Sandsteingewänden.Der Mühlenstandort geht bereits ins 13. Jh. zurück. Ab 1724/25 Grundinstandsetzung des Mühlengebäudes und Erweiterung auf drei Mahlgänge mit zwei Pansterrädern.
Traufständiger, zweigeschossiger, fünfachsiger verputzter Massivbau, Walmdach mit Ladeluke nördlich, errichtet um 1900. Nordöstliche Traufseite mit aufgeputzter Eckquaderung, profiliertes Geschossgesims und profilierte Fenster- und Türrahmungen. Südwestliche Traufseite mit Balkon.
Traufständiger, zweigeschossiger verputzter Massivbau über unregelmäßigem Grundriss, Satteldächer, errichtet 1877/78. Südliche Traufseite als Schaufassade, mit risalitartigem Vorsprung, Eckquaderung, profiliertem Geschoss- und Fensterbankgesims und Traufgesims mit Akanthusfries. Fenster mit profilierten Umrandungen, im OG mit dekorativen Brüstungsfeldern und segmentbogigen Verdachungen.
Traufständiger, eingeschossiger Wandständerbau, Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jh. Nachträglich die Öffnungsstruktur verändert.
Nördlich des Hase-Arms gelegenes Mühlengebäude, als ehemalige Kornmühle bereits 1235 erstmals erwähnt. Der zweigeschossige, verputzte Massivbau, mit Krüppelwalmdach um 1708 erbaut.
Traufständiger, anderthalbgeschossiger verputzter Massivbau, Satteldach mit Giebelgaupe nördlich, als Eckbau 1900 errichtet. Schaufassaden mit Horizontalverfugung und vorspringendem Geschossgesims. Reiche Fenstergliederung.
Zweigeschossiges Wohnhaus mit Souterrain, verputzter Massivbau, Walmdach, errichtet Ende des 19. Jh. Südwestliche Traufseite als Schaufassade mit außermittigem Risalit, Putzfugen, Sockel-, Geschoss- und Fenstergesimse sowie Traufgesims mit dekorativem Fries.
Giebelständiger Zweiständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, nordwestlich ein Anbau in Massivbauweise, Wirtschaftsgiebel einmal vorkragend, Wohngiebel ohne Vorkragung, Satteldach, errichtet um 1780. Innengerüst mit erhaltenen Ständerreihen. Ständer mit gabelförmigem Kopf, geschwungene Kopfbänder dielenseitig zwischen Ständer und Dachbalken. Kammerfach massiv erweitert.
Traufständiges, zweigeschossiges, dreiachsiges Verwaltungsgebäude des Wasser- und Bodenverbandes, verputzter Massivbau, Mansarddach mit Fledermausgaupe nördlich, errichtet um 1909. Südfassade als Schaufassade mit Eckpilastern, profiliertem Traufgesims, Altan mittig, Drillingsfenster und Inschrift „Artländer Melioration“ darüber.
Der Friedhof liegt südlich des Ortskerns von Quakenbrück, unweit des Evangelischen Friedhofs. Das rechteckige Friedhofsareal mit großer Rasenfläche wird von einer Hecke, Buschwerk und einzelnen Bäumen eingefasst. Die sieben erhaltenen Grabsteine aus der Zeit von 1931 bis 1935 stehen in einer Reihe, parallel zur westlichen Grundstücksgrenze.
Giebelständiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet 1860. Nachträglich zur Wohnnutzung umgebaut, Öffnungsstruktur des Südostgiebel verändert.
Giebelständiger Vierständerbau, Dachbalken außen eingehälst, Kammerfach mit Eckständern, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Dachaufbau östlich, errichtet 1730. Südgiebel dreimal vorkragend, über profilierten Knaggen und Balkenstummeln sowie Schwellbalkenüberstand. Nordgiebel ohne Vorkragung. Östliche Traufseite massiv ersetzt. Innengefüge weitgehend ersetzt und verbaut.
Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Ziegelausmauerung, Wandständerbau mit aufgerähmten Dachbalken, Satteldach mit Schleppgaupe südöstlich, errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Beide Giebel ursprünglich mit Dielentor und Zugang. Nordwestliche Traufseite mit Stallanbau.
Einstöckiger, giebelständiger Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Flettdielengrundriss, Kammerfach, Satteldach, südwestlich mit Krüppelwalm, errichtet 1781 (i). Südwestgiebel einmal vorkragend, teils über profilierten Knaggen. Nordostgiebel zweimal über Schwellbalkenüberstand vorkragend, Dielentor mit Inschrift. Im Inneren Ständerreihen mit geschwungenen Kopfbändern. Luchten mit profilierten Knaggen.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau(?), Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Krüppelwalmdach, errichtet um 1850. Giebel jeweils einmal über Schwellbalkenüberstand vorkragend. Südwestgiebel mit mittiger Eingangstür. Nordostgiebel mit bauzeitlichem Stallanbau rechts, Fachwerk, Satteldach.
Giebelständiger eingeschossiger Fachwerkaub mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet um 1820. Nordostgiebel zweimal flach vorkragend mit mittigem Zugang über zwei Stufen. Südwestgiebel mit bauzeitlichem Stallanbau links, Fachwerk mit Ziegelausfachungen, Satteldach.
Giebelständiger, eingeschossiger Massivbau aus Ziegelmauerwerk, Krüppelwalmdach mit Schleppgaupen beiderseits, errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Südwestgiebel mit Eckpilastern, mittigem zurückgesetztem Zusang und profilierter Verdachung. Nordostgiebel mit Schornstein links und Anbau rechts. Anbau ursprünglich ein bauzeitliches, eingeschossiges Stallbegebäude, Ziegelmauerwerk, Satteldach.
Giebelständiger, eingeschossiger Wandständerbau(?), Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Krüppelwalmdach mit Schleppgaupe westlich, errichtet wohl 1830. Nordostgiebel einmal flach vorkragend, über Schwellbalkenüberstand mit mittigem, zurückgesetztem Eingang. Südwestgiebel durch Anbauten teils verdeckt.
Giebelständiges, eingeschossiges Ackerbürgerhaus, Wandständerbau(?), Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach nach Norden mit Krüppelwalm und Schleppgaupen östlich, errichtet 1824 (i). Südwestgiebel zweimal flach vorkragend. Rückgiebel verputzt. Das ehemalige eingezogene Dielentor durch eine Haustür ersetzt.
Giebelständiger, eingeschossiger ehemaliges Ackerbürgerbau, Vierständerbau(?), über unregelmäßigem Grundriss, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach mit Schleppgaupen östlich, errichtet in der zweiten Hälfte des 18. Jh. Giebel jeweils einmal vorkragend, über profilierten Knaggen und Balkenstummeln. Südwestgiebel mit ehemaligem Dielentor mittig.
Giebelständiger, eingeschossiger Vierständerbau, ehemaliges Ackerbürgerhaus, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Kammerfach, Satteldach, errichtet um 1730. Nordgiebel zweimal vorkragend, über Schwellbalkenüberstand, mit ehemaligem Dielentor mittig. Südgiebel zweimal über profilierten Knaggen und Balkenstummeln bzw. Schwellbalkenüberstand vorkragend, mit Anbau links.
Giebelständigesr, zweigeschossiger, fünfachsiger massiver Sichtziegelbau, Krüppelwalmdach, errichtet um 1840. Südwestgiebel und Traufseiten mit Giebel- und Traufgesims. Südwestgiebel mit Zugang mittig, mit profilierter Öffnungsumrandung, Fruchtgirlanden und Zahnschnitt.
Nördlich des Empfangsgebäudes gelegenes, freistehendes, zweigeschossiges Stellwerk, über unregelmäßigem Grundriss, Ziegelbau, Flachdach, errichtet Anfang 1950er Jahre. Nördliche Fassade polygonal ausgebildet, im OG umlaufend befenstert. Östlich ein Zugang zum OG.
Im Südosten der Anlage gelegene langgestreckter massiver Ziegelbau, drei Quereinfahrten, Satteldach, hofseitig weit auskragend, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Osten der Anlage gelegenes zweigeschossiges Verwalterwohnhaus, massiver Ziegelbau, hofseitig mittig ein risalitartiger Vorsprung mit Balkon, Satteldach mit Dachaufbau hofseitig, errichtet 1930–1934.
Im Nordosten des Wirtschaftshofes gelegener Getreidespeicher, massiver Ziegelbau, liegende Fensteröffnungen, mittig in einer Achse über vier Ebenen die Ladeluken angeordnet, Walmdach mit weit auskragender Ladelukenüberdachung, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Nordosten des Wirtschaftshofes, im Zwickel zwischen Rinderstall und Speicher gelegenes Betriebsgebäude, vorwiegend als Lagergebäude genutzt, massiver Ziegelbau, zwei Quereinfahrten, Satteldach mit Ladeluke mittig, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Den Wirtschaftshof nach Norden abschließender Rinderstall mit burgartigem Charakter, massiver Ziegelbau, Hoffassade durch zwei größere und zwei kleinere Zwerchhäuser, die die Ladeluken aufnehmen, aber den Eindruck von Torbauten vermitteln, bewegt, Quereinfahrten, Ziegelziersetzung und expressionistische Reliefstruktur, Satteldach, Dachreiter mit Glocke mittig, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Nordwesten des Wirtschaftshofes gelegener Schweinestall, massiver Ziegelbau, Quereinfahrt, Südwestgiebel blendartig auskragend, Ziegelziersetzung und expressionistische Reliefstruktur, Satteldach, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Westen des Wirtschaftshofes gelegene, langgestreckte Remise, massiver Ziegelbau, freistehender Südwestgiebel mit Fensterband, Satteldach, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Südwesten des Wirtschaftshofes gelegenes ein- bis zweigeschossiges Landarbeiterwohnhaus, über L-förmigem Grundriss, massiver Ziegelbau, hofseitig mit massivem, eingeschossigen Gebäudeteil, der den Eingangsbereich aufnimmt, Walmdach mit Schleppgaupen und kleinem Zwerchhaus östlich, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Süden des Wirtschaftshofes gelegene Remise, westlich an den Garagentrakt anschließend, massiver Ziegelbau, hofseitig geöffnet für die Lagerung von landwirtschaftlichem Gerät, Satteldach, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Süden des Wirtschaftshofes gelegener langgestreckter Garagentrakt, massiver Ziegelbau, sechs Quereinfahrten, Satteldach, errichtet zwischen 1930 und 1934.
Im Südosten der Anlage und die südliche Bebauung des Wirtschaftshofes im Osten abschließendes zweigeschossiges Wohnhaus, massiver Ziegelbau, hofseitig über Eck geführtes kleines Fensterband, Walmdach, errichtet zwischen 1930 und 1934. Östlich ein Turm mit Kegeldach in den Baukörper integriert. Das Objekt wird auch als „Torhaus zum Schloss“ betitelt.