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Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
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Steinkreuz aus Kalkstein. H. 1,13 m; Br. 95 cm; D. 23 cm. Bei dem gedrungen wirkenden Kreuz ist der Kreuzkopf auf der rechten Seite leicht abgeschrägt. Kreuzarme und Kreuzkopf sind ca. 3 cm schmaler als der Kreuzschaft. Sehr gut erhalten.
Steinkreuz aus Sandstein. H. 1,07 m; Br. 69 cm; D. 21 cm. Im Kreuzungsfeld befindet sich ein eingerilltes Kreuz, das 35,5 × 32 cm groß ist, seine Balkenbreite 6,5 cm, sehr gut erhalten.
Im Nordwesten der Hofanlage gelegener Speicher mit Backhaus, zweigeschossiger Wandständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, in der Westhälfte halb eingetiefter Keller in Bruchsteinbauweise, Halbwalmdach, erbaut 1845 (i).
Inmitten der Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als stattlicher Vierständerbau unter Halbwalmdach, kleiner Dachreiter mit Glocke, errichtet 1844 (i). Am Wirtschaftsgiebel ein Fachwerkanbau.
Isoliert in der Landschaft gelegene Wegekapelle, kleiner neogotischer Ziegelbau mit spitzbogiger Öffnung, in der Nische Altar mit Herz-Jesu-Figur, erbaut 1920. Wohl nach 1990 Wandflächen außen verputzt, spitzbogige Öffnung mit neuen Klinkern eingefasst.
Im Norden der Hofanlage gelegener Speicher, zweigeschossiger Wandständerbau von drei Fach mit eingehälsten Dachbalken, Giebeldreieck auf profilierten Knaggen vorkragend, Satteldach, errichtet in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Inmitten einer größeren Hofanlagen gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Zweiständerbau mit erhaltenem Innengerüst, Kammerfach links mit Upkammer, rechts mit Flügelanbau, vertikal verbretterte Steilgiebel mit einfacher Knaggenvorkragung, Satteldach, errichtet 1776 (i).
Im Norden an der Gemarkungsgrenze gelegenes Heuerhaus, Zweiständerbau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, vertikal verbretterter Steilgiebel (sog. westfälische Verbretterung), Satteldach, errichtet um 1800. Linke Kübbung etwas verbreitert.
Südlich der Straße gelegenes Heuerhaus, Hallenhaus mit Kammerfach mit Aufsprung, Fachwerk mit verputzten Gefachen, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Links kleiner Anbau in Ziegelbauweise, sonst weitgehend ungestört erhalten.
Steinkreuz aus Kalkstein. H. 78 cm; Br. 97 cm; D. 26,5 cm. Der Schaft des Kreuzes ist vermutlich abgebrochen. Die Kreuzarme sind ungleichmäßig breit gearbeitet.
Isoliert gelegenes Heuerhaus, Hallenhaus als Zweiständerbau mit schmaler Kammerfacherweiterung rechts, Giebel über flach profilierte Knaggen vorkragend, Satteldach, erbaut um 1800.
Auf Postament stehendes Sandsteinrelief, vorderseitig Pieta, rückseitig Kreuzigung. Laut nachträglicher Inschriftentafel 1754 gefertigt und 1810 hier am Warendorfer Landweg aufgestellt.
Auf Postament stehender Bildstock mit Kreuzigungsszene, rückseitig beschädigtes und wegen Bewuchs nicht genau einsehbares Relief (evtl. kreuztragender Jesus), errichtet in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Westlich des Weges gelegenes Heuerhaus, Hallenhaus von 1731 (i), Dreiständerbau mit eingehälsten Bundbalken, Innengerüst erhalten, Steilgiebel mit Vorkragung über flach profilierten Knaggen.
Kleiner neugotischer Ziegelbau mit hölzernem, von zwei Säulen gestütztem Vordach, im Innern Figurengruppe mit betendem Jesus vor Engel mit Kelch (möglicherweise Ölbergszene), erbaut 1891 (i).
Inmitten der ehemaligen Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus, Vierständerbau wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, vertikal verbretterter Wirtschaftsgiebel über flach profilierten Knaggen vorkragend, quergestellter Wohnteil von 1913 als zweigeschossiger Ziegelbau mit Gesimsgliederung, rückwärtige Traufseite mit Fachwerk-Zwerchgiebel und zweigeschossigem Verandavorbau.
Traufständig zur Straße gelegenes Heuerhaus, Vierständerbau wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit vertikal verbretterten Steilgiebeln ohne Vorkragung. Innengerüst vielleicht älter entsprechend dem Dielentor von 1767 (i).
Inmitten der ehemaligen Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Steilgiebel mit Gesimsvorkragung, Satteldach, errichtet 1802 (i). Innengerüst erhalten.
Steinkreuz aus Kalkstein. H. 42 cm; Br. 61 cm; D. 22 cm. Der Schaft ist abgebrochen und mit Beton ergänzt. Im Kreuzungsfeld ist ein griechisches Kreuz eingerillt. Das Kreuz ist nach der vorgesetzten Neuverklinkerung des Hauses zur Hälfte in der Hausfassade verschwunden.
Nahe einer Wegekreuzung gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Zweiständerbau mit erhaltenem Innengerüst, Kammerfach mit Aufkammer rechts, Satteldach, errichtet 1822 (i). Vertikal verbretterter Wohngiebel über Knaggen vorkragend, Wirtschaftsgiebel um 1900 erneuert.
An einem Kreuzungspunkt mehrerer Wege gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Vierständerbau mit Ziegelaußenwänden, Wandgliederung durch Ecklisenen und Gesimse, segmentbogige Fensteröffnungen, im Wohnteil mit Verdachung, Satteldach, errichtet 1891 (i). Das Gebäude wurde nach einem Brandschaden saniert.
In unmittelbarer Nähe zu einer Hofanlage gelegene Kapelle, kleiner Ziegelbau mit spitzbogiger Öffnung, in der Nische Maria mit Kind, errichtet um 1930.
Unmittelbar an der Hofzufahrt gelegene Kapelle, kleiner Ziegelbau mit "barock" geschwungenem Giebelabschluss, in der rundbogigen Nische Herz-Jesu-Figur, errichtet 1922 von Heinrich und Elisabeth Leuf, Maurerarbeiten von Paul Heithaus und H. Vogt.
Kleines, eingeschossiges, teils unterkellertes Herrenhaus, verputzter Bruchsteinbau unter Halbwalmdach, Öffnungen teils mit Sandstein-, teils mit Ziegelumrandung, erbaut wohl 18. Jahrhundert. Vereinheitlichender Umbau um 1960.
Inmitten der Hofanlage gelegener Speicher, als eingeschossiger, unterkellerter Bruchsteinbau, Öffnungen mit Sandsteingewänden, Satteldach, erbaut um 1800.
Inmitten der ehemaligen Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Zweiständerbau, Kammerfach mit Aufkammer links, Wirtschaftsgiebel über Knaggen vorkragend, Satteldach, errichtet 1785 (i).
In eine kleine, modern gestaltete Anlage eingebettetes Wegekreuz, steinerner Kruzifixus auf Postament, errichtet 1934 (i). Postament allseitig mit Inschriften.
Giebelständig zur Straße gelegenes Heuerhaus, Hallenhaus als Zweiständerbau, Kammerfach mit Aufsprung und linksseitiger Aufkammer, Satteldach, errichtet wohl Mitte des 19. Jahrhunderts.
Inmitten der kleinen Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Zweiständerbau, Kammerfach mit Aufkammer rechts, vertikal verbretterte Steilgiebel mit Knaggenvorkragung, Satteldach, errichtet in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Inmitten der Hofanlage gelegener Speicher, als eingeschossiger Fachwerkbau mit halb eingetieftem Bruchsteinkeller im Westteil, Satteldach, errichtet wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Inmitten der kleinen Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Vierständerbau, Kammerfach mit Aufkammer rechts, vertikal verbretterte Steilgiebel mit flacher Knaggenvorkragung, Satteldach, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
In der nördlichen Randbebauung des Kirchhofes gelegen, traufständiger, langgestreckter, zweigeschossiger Bau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Giebel und Rückfront in Fachwerk, Kirchhofseite massiv (bzw. massiv ersetzt) und verputzt, Öffnungen mit Sandsteineinfassungen. Einige originale Fenster und Teile der historischen Raumausstattung sind erhalten.
Relativ kleiner, verputzter Bruchsteinbau unter Satteldach in der Art eines Vierständerbaus, der Westgiebel mit rundbogigem Dielentor, die linke, platzseitige Fassade als fünfachsiges Wohnhaus mit kleinem, mittigem Eingangsvorbau ausgebildet, die Öffnungen rundbogig, auf der Rückseite rechteckig, jeweils mit Sandsteingewänden, erbaut Mitte 19. Jahrhundert. Zum Wohnhaus gehört die Bruchsteineinfriedung, die sich im Osten entlang des Grundstücks und vom Westgiebel des Wohnhauses aus in zwei parallelen Verläufen erstreckt.
In der südwestlichen Ecke der Randbebauung des Kirchhofes gelegener ehemaliger Kirchhofspeicher, als hoher, zweieinhalbgeschossiger Fachwerk-Wandständerbau von 1777 (i), im Ursprung wohl um 1650. Ursprünglich mit Dielentor auf der östlichen Traufseite (zwischenzeitlich zugesetzt). Die Westseite war zwischenzeitlich mit Asbest-Zement-Platten verkleidet.
Südlich des Hofes gelegene Hofkapelle, grottenähnlich gestaltete Anlage als regionalem Laerer Piepstein, im Zentrum Nische mit Marienfigur, darunter eine Inschrifttafel, errichtet wohl 1954 von Paul Heithaus aus Sudendorf.
Relativ hoher, einstöckiger Wandständerbau, wohl des 18. Jahrhunderts, von ursprünglich fünf Gebinden mit gekehlten Quer- und Längskopfbändern sowie Knaggenvorkragung (z. T. erhalten). Wohl kurz nach 1826 (Besitzerwechsel) beidseitig in Längsrichtung etwas verlängert, im Südgiebel linksseitiges Einfahrtstor. Im Innern verändert.
Westlich der B51 gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Hallenhaus als Zweiständerbau, Satteldach, errichtet wohl ursprünglich um 1800. Nachträglich ganz zu Wohnung ausgebaut, Fachwerk überwiegend erneuert.
Zweiflügeliger Bau von 1910 (i), der Wirtschaftsteil als Vierständerbau mit erhaltenem Innengerüst, an Stelle des Kammerfaches großer Wohnteilflügel nach Westen, alle Außenwände in Ziegelbauweise mit Lisenengliederung und segmentbogigen Fenstern, auf der Südseite des Wohnteils breites Zwerchhaus mit geschweiftem und geknicktem Giebel sowie Pilastergliederung von ca. 1930.
Ursprünglich unmittelbar am Wirtschaftshof und vor einem markanten Hofbaum aufgestelltes Kruzifix, schmal überdachtes Kreuz mit Korpus. Das Hofkreuz wurde nachträglich an die Hofzufahrt versetzt.
Östlich des Weges gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, als Hallenhaus von 1851 (i). Dreiständerbau, Satteldach, Kammerfach mit Aufsprung. Innengerüst weitgehend erhalten.
Nördlich der Straße gelegene Kirche, neugotische Saalkirche als verputzter Bruchsteinbau, polygonale Apsis, Maßwerkfenster, erbaut 1866 von Architekt H. Brömmelkamp. Der Westturm in Bruchsteinbauweise von F. Rahe, 1923. Im Inneren Flachdecke und zeitgenössische Ausstattung erhalten.
Unmittelbar an der Straße befindliches Kruzifix, schmal überdachtes Kreuz mit Korpus, aufgestellt ursprünglich um 1900. Damals noch mit einer Figurengruppe. Das Kruzifix wurde einige Meter versetzt. An seinem ursprünglichen Standort gab es zur Straße eine kleine Einfassung aus Sandsteinpfeilern.
Südlich des Ortskerns, unmittelbar an der Kolpingstraße gelegene Schule, langgestreckter, eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau, Öffnungen mit Sandsteineinfassung, Krüppelwalmdach, errichtet ab 1835.
Für das 1865 gegründete Krankenhaus 1909(i) errichtet, als wuchtiger, zweigeschossiger Ziegelbau auf hohem Sockel und unter abgewalmtem Mansarddach, beide Längsseiten mit Seiten- und Mittelrisaliten, der nordöstliche polygonal mit Kapelle im Obergeschoß, Wandgliederung durch Sandsteinelemente (Sockel, Eckquaderung, Fenstereinfassungen).
Stattliches, traufständiges, zweigeschossiges ehemaliges Wohn-/Wirtschaftsgebäude, verputzter Bruchsteinbau unter Krüppelwalmdach, errichtet um 1850. Öffnungen mit Sandsteineinfassung, im rechten Hausteil Querdielentor; der fünfachsige Wohnteil links davon unterkellert, der mittige Eingang mit Podest und Freitreppe.
Von der Münsterstraße leicht zurückgesetztes Mehrfamilienhaus als stattlicher, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau unter Vollwalmdach, errichtet um 1860. Sockel, Eckquaderung und Einfassungen von Fenstern und Türen aus Sandstein.
Eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach von 1868 (i), Wände mit quaderimitierendem Verputz, Sockel, Eckquaderung und die Einfassungen der segmentbogigen Öffnungen aus Sandstein. Rückwärtige Traufseite mit jüngerem säulengestützten Altan, darüber Zwerchhaus.
Unmittelbar zwischen Ringstraße und Bach gelegener Bildstock aus Sandstein von um 1780, vorderseitig Relief der Kreuzigungsgruppe, rückseitig der Pieta. Seit 1983 auf neuem Sockel wieder aufgestellt.
Galerie-Holländermühle als viergeschossiger massiver, verputzter Bruchsteinbau auf kreisförmigem Grundriss, sich nach oben verjüngend, Galerie, Kappe mit Flügeln und zwei Steinmahlgänge und ein Sechskantsichter erhalten, errichtet 1840. Toreinfahrt, Abschluss des Turmes und Konsolen der Ringschwelle der Galerie mit Sandstein.
Steinerner Kruzifixus auf Postament, ursprünglich mit Inschrift und rückseitiger Datierung 1857. 1920 wohl von Carl Korben aus Münster aus Oberkirchener Sandstein ein neues Kreuz mit Korpus auf altem Sockel gefertigt.
Kleiner, spitzbogig geöffneter Ziegelbau, Innenraum aus Piepstein, darin über altarähnlichem Aufbau Relief der Kreuzigungsszene, geweiht wohl um 1939. Farbiges Relief mit Kreuzigungsszene und Führern der Juden und Soldaten, einer für eine Wege- bzw. Hofkapelle ungewöhnlichen Darstellung.
Zweigliedriger Gebäudekomplex; der Wirtschaftsteil von 1880 (i) in der Art eines hallenhausähnlichen Vierständerbaus, Innengerüst erhalten, Außenwände in Ziegelbauweise mit Lisenen- und Gesimsgliederung, Dielentor mit Sandsteinrahmung; der Wohnteil (mit etwas schmälerem Verbindungstrakt) als quergestellter, überaus stattlicher, zweigeschossiger neunachsiger Ziegelbau unter Vollwalmdach, die Hauptfront mit dreiachsigem Mittelrisalit, darüber geschweifter Zwerchgiebel, gequaderte Gebäudeecken, Geschoß- und Traufgesims, Zwerchgiebelgliederung (mit Figurennische) sowie die rechteckigen Fenstereinfassungen aus Sandstein.
Auf fast vollständig umgräfteter Insel stehender Speicher, zweigeschossiger, lehmverputzter Fachwerkbau mit großen alten Fenstern und Speicherluken, das Dach allseitig über Kopfbänder vorkragend, die Giebeldreiecke vertikal verbrettert, errichtet wohl im 16./17. Jahrhundert, das verputzte Bruchsteinuntergeschoß vielleicht älter.
An der Hofgrenze gelegener, sandsteinerner Bildstock auf Postament mit Erbauerinschrift und Datierung 1754. Vorderseite mit Relief der Dornenkrönung, Rückseite mit Relief der Geißelung.
Unmittelbar an der Straße gelegenes Wegekreuz, steinerner Kruzifixus auf Postament mit Inschrift und Datierung, im Auftrag von Familie Baumann erstmals 1859 aufgestellt, 1938 erneuert.
Wohn-/Wirtschaftsgebäude als Heuerhaus, Hallenhaus, Zweiständerbau mit Fachwerkaußenwänden, Kammerfach rechts mit Upkammer über halb eingetieftem Keller mit Bruchsteinwänden, Satteldach, errichtet im beginnenden 19. Jahrhundert.
Wohn-/Wirtschaftsgebäude als Haupthaus, Hallenhaus, Dreiständerbau (Kübbung nur im Dielenteil), Außenwände in Fachwerk, Giebel mit flacher Knaggenvorkragung, Satteldach, errichtet 1756 (i).
Östlich der Hofzufahrt zwischen zwei Linden gelegener kleiner, rundbogig geschlossener Backsteinbau, darin Kruzifixus mit zwei Assistenzfiguren, errichtet um 1900.
Wohn-/Wirtschaftsgebäude als Hallenhaus, Zweiständerbau mit Aufsprung, Satteldach, Kerngerüst von 1751 (i) überwiegend erhalten. Umbau (vor allem der Giebelseiten) von 1883 (i).
Traufständig zur Straße gelegenes Heuerhaus, Hallenhaus als Vierständerbau mit aufgerähmten Balken, gleichmäßiges Rasterfachwerk, Giebel ohne Vorkragung, Satteldach, errichtet um 1860.
Harmonisch proportionierter eingeschossiger, siebenachsiger, verputzter Massivbau, Satteldach, in städtebaulich markanter Lage erbaut um 1870. Zwerchhaus von um 1930/35.
In ehemals umzäunter Anlage gelegener, steinerner Kruzifix auf Postament, mit Inschrift "Nicht betet Holz und/ Steine an/ Wer hier Erinnerungs-/ bilder liebt;/ Denn solche Ehre/ schenkt man/ Nur Gott, der gütig/ alles gibt/ Zum Kreuzestod die/ Liebe übt.", errichtet 1937 (i), vermutlich um 1990 bei Straßenbauarbeiten von Hemelinger Weg / Kattenvenner Straße hierher versetzt und dabei Korpus erneuert.
Am Thie-Platz gelegene, katholische Kirche, zweischiffige Halle von um 1500, mit Resten eines romanischen Vorgängerbaus im Westturm, welcher 1646 und 1937 erhöht wurde; 1636 nach Brand wiederhergestellt, 1817 nach Süden erweitert und zu Saalkirche im klassizistischen Stil umgebaut. Ausstattung dieser Zeit erhalten, darunter die Orgel von 1827 von J. Kersting (Münster). Einige ältere Einzelstück, darunter Vortragekreuz aus dem 14. Jahrhundert und liturgisches Gerät aus dem 17. Jahrhundert.
Ehemaliger Friedhof mit hohem Baumbestand, vereinzelte alte Grabdenkmäler, am Ostrand großer Kruzifixus an steinernem Kreuz auf Postament, dieses wie die Kirchhofeinfriedung aus Sandsteinpfeilern mit dazwischen gehängten Eisenketten von 1928.
Die ehemalige Posthalterei als stattliche Anlage aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit traufständigem Wohnhaus an der Straße und firstparallelem Wirtschaftsgebäude auf der östlichen Seite des rückwärtigen Hofes hinter der Zufahrt.
Unmittelbar an der Straße gelegenes Wohnhaus als langgestreckter, eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau von 1766 (i), auf halb eingetieftem Kellergeschoß und mit Krüppelwalmdach, vorgelegte, zweiarmige Freitreppe mit integriertem Kellerzugang. Sockelgesims, Eckquaderung, Fenster- und Türrahmen aus Sandstein, die Türrahmungen aufwendig profiliert und skulptiert. Nach einem Brand Ende des 19. Jahrhunderts nur eingeschossig wiederaufgebaut.
Rückwärtig gelegenes Wirtschaftsgebäude, wohl ein ehemaliger Speicher, als zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach, wohl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Öffnungen mit Sandsteineinfassung, Ober- und Dachgeschoß mit Speichernutzung, am Westgiebel Aufzugsluken und Kranbalken erhalten.
Westlich von Glandorf gelegene Hofanlage, mit Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Speicher und Hofkapelle im Süden. Gebäude errichtet ab Mitte des 19. Jahrhunderts, die Hofstelle als Vollerbenhof aber älter.
Am Zufahrtsweg zur Hofanlage gelegene kleine Kapelle, relativ aufwendiger neugotischer Ziegelbau mit Sandsteinzierelementen, errichtet Ende 19. Jahrhunderts.
Stattliches Hallenhaus von ca. 1880, Wirtschaftsteil als Vierständerbau mit verputzten massiven Außenwänden, Öffnungen mit Sandsteineinfassungen, quergestellter zweigeschossiger, fünfachsiger Wohnteil in Ziegelbauweise mit aufwendiger Architekturgliederung mittels Lisenen und Gesimsen, mittigem, übergiebelten Risalit mit Spitzbogenblende, Freitreppe und Balkon.
Unmittelbar am Wirtschaftshof gelegene Scheune, langgestreckter Fachwerkbau mit verputzten Gefachen, Querdurchfahrt, Satteldach, errichtet wohl Ende des 19. Jahrhunderts.
Ehemaliger bischöflich-münsterscher Schultenhof, seit 1817 Allod, seit 1884/85 landtagsfähiges Rittergut. Vielgebäudige, einheitlich in Fachwerkbauweise errichtete Einzelhofanlage beiderseits des Oedingberger Baches, nördlich des Baches das Herrenhaus mit jüngerem Stall und Wirtschaftsgebäude, südlich der ältere Wirtschaftshof mit Mühle, Scheune und ehemals zwei Heuerhäusern.
Zweiflügeliger Gebäudekomplex aus einem Vierständer-Hallenhaus (eingehälste Bundbalken, Wirtschaftsgiebel mit Halbwalm, kleiner Dachreiter) und einem nach rechts (= Südosten) angebauten stattlichen Wohnflügel (zweistöckiger Fachwerkbau unter Vollwalmdach, Doppelstiele, starke Durchfensterung), erbaut wohl um 1760/70, nach hinten (= Nordosten) durch einen weiteren, schmalen Flügelanbau erweitert. Im hinteren Bereich des Wohntraktes eine Kapelle eingerichtet.
Südlich des Baches gelegenes Heuerhaus, Hallenhaus als Vierständerbau mit aufgerähmten Bundbalken, Satteldach, errichtet um die Mitte des 19. Jahrhunderts.
Ehemalige Wassermühle, als relativ hoher Wandständerbau unter Vollwalmdach, auf der Nordostseite kleiner, außermittiger Dacherker mit Aufzugsluke, erbaut 1797. Im Inneren Reste der Mühlentechnik erhalten.
Im südlichen Bereich der Gutsanlage gelegene Scheune, Wandständerbau mit eingehälsten Bundbalken, vertikal verbretterte Steilgiebel, Querdurchfahrt, erbaut in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Westlich von Hauptgebäude, Stall und Speicher gelegener Schuppen als langgestreckter Bau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, Quereinfahrten, Satteldach, errichtet im 19. Jahrhundert. Das Objekt wird wohl auch als Scheune genutzt.
Entlang des Straßenverlaufes gelegene Bebauung aus zwei Wohnhäusern und einem Wirtschaftsgebäude, vorwiegend Massivbauten, Satteldächer, alle errichtet um 1800.
Zweigliedriger Baukörper, im Süden zweigeschossiger Fachwerkbau mit Giebelvorkragung, Satteldach, ursprünglich errichtet wohl noch im 18. Jahrhundert, verputzt und mit Schaufenstereinbau des beginnenden 20. Jahrhunderts. Im Norden schmaler, eingeschossiger Anbau von um 1870, verputzter Massivbau, Öffnungen mit Sandsteineinfassung, Satteldach.
Schmaler, eingeschossiger Bau, im Süden der ältere Teil als verputzter Bruchsteinbau von um 1800. Giebelzone mit Halbkeller, Öffnungen mit Sandsteineinfassung, Satteldach. Nach Norden in Ziegelbauweise verlängert.
Dem Straßenverlauf mit stumpfwinkligem Grundriss folgender verputzter Bruchsteinbau von 1813 (i), Stalltüren, -fenster und rundbogiges Querdielentor mit Sandsteineinfassung.