In der Liste der Baudenkmale in Bersenbrück sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Stadt Bersenbrück mit den Ortsteilen Ahausen-Sitter, Bokel, Hastrup, Hertmann-Lohbeck, Priggenhagen, Talge und Woltrup-Wehbergen aufgelistet. Mitglieder der Samtgemeinde Bersenbrück, die nicht zugleich Ortsteile der Stadt Bersenbrück sind, sind in dieser Liste nicht aufgeführt. Die Quelle der Baudenkmale ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1] Der Stand der Liste ist der 11. Dezember 2024.
Der Denkmalatlas ist in diesem Bereich noch nicht vollständig und wird in Zukunft weiter ausgebaut.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bersenbrück
Gruppe: Kloster St. Marien
Die Gruppe „Kloster St. Marien“ umfasst das frühere, 1231 von Otto II. von Ravensberg gestiftete Zisterzienserinnenkloster St. Marien in Bersenbrück. Das Kloster wurde 1787 aufgehoben. Nach der Aufhebung wurde es unter anderem als Amtssitz und als Damenstift (bis 1964) genutzt. Die Gruppe hat die ID 34393498.
Die Hallenkirche St. Vincentius wurde nach 1252 errichtet und ab dem 13. Jahrhundert mehrfach erweitert. Die Ausstattung umfasst einen Taufstein aus dem 13. Jahrhundert. Die Ausstattung ist weitgehend aus dem 16. Jahrhundert. Die älteste Glocke ist von 1389.
Das barocke zweigeschossige Klostergebäude unter einem Satteldach mit Vorbauten unter einem Walm- bzw. Halbwalmdach wird inzwischen als Museum genutzt.
Das frühere Gefängnis und Jugendstrafanstalt auf dem Klostergelände wird heute vom Allgemeinen Justiz- und Sozialdienst der Justiz im Bezirk Osnabrück genutzt.
Der sog. Äbtissinenflügel entstand als zweigeschossiges Gebäude auf einem Sockelgeschoss und unter einem Walmdach. Nach 1852 zog hier das Amtsgericht Bersenbrück ein.
Der Ostflügel des Alten Klosters wird durch den Remter mit dem Kreuzgang zum Hof hin repräsentiert. 1960 wurde der Flügel zu einer Jugendherberge umgebaut. Später wurde es Teil des Museums.
Der Kopfbau des früheren Pfarrhauses wurde zwischenzeitlich für die 1960 eingerichtete Jugendherberge genutzt. Später wurde es für das katholische Jugendbüro genutzt. 1981 wurde allerdings festgestellt, dass das Gebäude nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt wird.
Der Waldpark Hemke auf der Hase-Insel erstreckt sich zwischen der Hase und dem Hasekanal. Der Wald war schon im 13. Jahrhundert vorhanden.
Im Norden befindet sich die Brücke zur sog. Hasemühle. Im Nordwesten befindet sich ein Kriegerdenkmal. Die Skulptur Thron des Königs der Karpfen und seiner Königin steht im Südosten der Insel. Im Süden befindet sich ein Wohnmobil-Stellplatz und der Schützenplatz sowie am Hastruper Weg der Gedenkstein Dr. Hengst.
Das Zweiständer-Hallenhaus wurde 1721 errichtet. Sowohl der Wirtschafts- als auch der Wohngiebel kragen jeweils zweifach hervor. Das Gebäude wurde 1950 bis 1955 erneuert.
Der 1956 errichtete zweigeschossige Speicher mit Stall unter einem Satteldach wurde mit Backstein im Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss anstelle des Vorgängergebäudes von 1755 erbaut.
Mehrere unterschiedliche Mauern und ein turmähnliches Bauwerk aus Sandstein stellen das Mahnmal dar. Auf einer Bronzeplatte wird an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert.
Das 1912 errichtete frühere Kreishaus wurde nach den Entwürfen von Wilhelm Jänecke als zweigeschossiges Verwaltungsgebäude auf einem Bruchsteinsockel mit Zwerchhaus unter einem Satteldach errichtet.
Die evangelische Bonnuskirche wurde 1905 bis 1907 als Kapelle auf einem Bruchsteinsockel unter einem Satteldach mit Dachreiter errichtet. Die Kirche wurde 1973 umfassend saniert.
1893 als katholische Volksschule errichtetes Schulgebäude („Rumphorst-Schule“) unter einem Satteldach. Ab 1937 bis 1938 zog dann auch das Rathaus ein. Bis in die 1970er Jahre wurde das Gebäude noch als Schule genutzt, dann umgebaut und 1995 saniert. Heute wird das Gebäude von der Stadtverwaltung genutzt.
Die Hofanlage Thye besteht seit Beginn des 18. Jahrhunderts mit einem als Zweiständer-Hallenhaus errichteten Wohn-/Wirtschaftsgebäude, einer Scheune, einem Stall und einem Wagenschauer sowie einer Maschinenhalle. Durch Umbauten wurde die Hofanlage seit 1985 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Die Hofanlage Kruse wurde wohl im 18. Jahrhundert angelegt. Sie besteht aus einem Zweiständer-Hallenhaus als Wohn-/Wirtschaftsgebäude, das wohl 1859 umgebaut wurde, sowie einer Scheune, einem Stall und einem Wagenschauer jeweils unter einem Satteldach. Wegen der Veränderungen wurde die Hofanlage 1985 nicht mehr im Verzeichnis der Kulturdenkmale geführt.
Das im 17. Jahrhundert als Heuerhaus errichtete Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach wurde wegen der Veränderungen 2019 aus dem Denkmalverzeichnis entfernt.
Die Wassermühle („Feldmühle“) soll ursprünglich bei Ahausen gestanden haben und wurde 1729 als Klostermühle durch die damalige Äbtissin erneuert. Das Wasserrad war zwischenzeitlich durch Turbinen ersetzt worden. Bis 2003 wurde die Feldmühle restauriert und die Turbinen gegen ein Wasserrad ausgetauscht. 1985 war zwischen der Stadt und dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt worden, dass die Mühle nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt werden sollte.
Um 1900 wurde hier das Gasthaus Theile, später Rietbrock, als zweigeschossiges Backsteingebäude mit Saalanbau unter einem Satteldach errichtet. Wegen der Veränderungen wurde das Gebäude 1986 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Das Zweiständer-Hallenhaus auf dem Hof Bömker unter einem Satteldach wurde 1888 errichtet und wegen der Veränderungen 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Das Anfang des 18. Jahrhunderts als Heuerhaus für den Hof Mertens zu Höhne errichtete Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach wurde im 19. Jahrhundert erweitert. Im Verzeichnis wurde das Gebäude 1985 wegen der Veränderungen gestrichen.
Das Anfang des 18. Jahrhunderts als Heuerhaus für den Hof Mertens zu Höhne errichtete Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach wurde im 19. Jahrhundert erweitert. Im Verzeichnis wurde das Gebäude 1985 wegen der Veränderungen gestrichen.
1750 als Heuerhaus des Hofes Meyer zu Hastrup errichtetes Zweiständer-Hallenhaus. Bei einem Brand 2011 wurde das Gebäude zerstört und aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Das als Heuerhaus des Hofes Husmann errichtetes Zweiständer-Hallenhaus unter einem teilweise reetgedeckten Satteldach wurde wegen der Veränderungen 1985 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt und später abgebrochen.
Über dem sog. Hasewehr verläuft die Brücke des Hastruper Wegs. 2006 wurde entschieden, dass das zeitjüngere Flutwehr nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt wird.
Für den ehemaligen Oberkreisdirektor Dr. Richard Hengst wurde hier ein Findling aus grobkörnigem Granit in Erinnerung an seine Leistungen für die Regulierung des Flusses Hase aufgestellt. 2006 wurde entschieden, dass der Gedenkstein nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt wird.
Das Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach von 1825 ist das Hauptgebäude des Hofes Kreiling und wurde 1982 wegen der Veränderungen aus dem Denkmalverzeichnis entfernt.
Das Zweiständer-Hallenhaus wurde 1783 errichtet und ist das Haupthaus des Hofes Stolle. Der Wirtschaftsgiebel kragt dreifach vor. Wegen der Veränderungen wurde das Gebäude 1985 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Das 1860 errichtete eingeschossige Fachwerkgebäude („Haus Schlütz“) unter einem Halbwalmdach wurde mittlerweile abgebrochen und 1985 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Das 1660 errichtete Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach wurde als Heuerhaus für den Hof Rehkamp errichtet. Weder der Wohn- noch der Wirtschaftsgiebel kragen vor.
1910 wurde hier eine Korn- und Sägemühle als Backsteingebäude mit Schornstein errichtet worden, deren Mühltechnik durch eine Dampfturbine angetrieben wurde.
1756 wurde das Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach für den Hof Lammermann errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt vierfach, der Wohngiebel dreifach vor.
Der im 18. Jahrhundert errichtete zweigeschossige Fachwerkspeicher unter einem Satteldach des Hofs Niemann wurde wegen der Veränderungen 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Das 1765 als Doppelheuerhaus des Hofs Usselmann errichtete Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach wurde zugunsten des Neubaus der Bundesstraße 214 abgebrochen und aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Die Hofanlage Schröder-Bruning besteht aus dem 1833 als Dreiständerbau errichteten Wohn-/Wirtschaftsgebäude, einer Scheune, einem Stall und einem Wagenschauer. 1985 wurde die Anlage wegen der Veränderungen nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Die ehemalige Försterei, ein vierständerähnliches Gebäude („Siedlerhof Scherder“) unter einem Halbwalmdach, wurde 1933 an die Neuenkirchener Straße versetzt. Das Gebäude wurde abgebrochen und seit 1985 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Die Gruppe „Hof Koppelmann“ besteht aus den Gebäudes eines vierseitigen Wirtschaftshofs, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt wurde. Die Gruppe hat die ID 46805348.
Die Gruppe „Hof Stüfing“ ist eine Hofanlage mit einem alten Baumbestand. Sie wurde 1860 wieder errichtet, nachdem das Haupthaus abgebrannt war. Die Gruppe hat die ID 41722283.
1714 wurde das Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach für den Hof Burwahl errichtet. Wohn- und Wirtschaftsgiebel kragen jeweils dreifach vor. 1975 wurde das Gebäude umgebaut.
1714 wurde das Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach für den Hof Burwahl errichtet. Wohn- und Wirtschaftsgiebel kragen jeweils dreifach vor. 1975 wurde das Gebäude umgebaut.
Das Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach wurde als Doppelheuerhaus für den Hof Groß Wahlfeld errichtet. Wohn- und Wirtschaftsgiebel kragen jeweils zweifach vor.
Das Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach wurde 1810 für den Hof Flatemersch errichtet. Der Wohngiebel kragt dreifach, der Wirtschaftsgiebel vierfach vor.
Das 1896 als Heuerhaus für den Hof Burlage errichtete Zweiständer-Hallenhaus wurde unter einem Satteldach errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt zweifach vor.
Das 1868 für den Hof Struckmann (jetzt: Bramsche) errichtete Vierständer-Hallenhaus wurde unter einem Satteldach errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt vierfach, der Wohngiebel dreifach vor.
Das 1820 für den Hof Kuhlmann errichtete Zweiständer-Hallenhaus wurde unter einem Satteldach errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt vierfach, der Wohngiebel dreifach vor.
Das 1877 für den Hof Große Wahlfeld errichtete Vierständer-Hallenhaus wurde unter einem Satteldach errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt dreifach vor.
Das 1748 für den Hof Klein Wahlfeld errichtete Zweiständer-Hallenhaus wurde unter einem Satteldach errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt dreifach, der Wohngiebel zweifach vor.
Im Kern wurde das als Heuerhaus des Hofs Koppelmann errichtete Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach vor 1650 errichtet. Wegen der Veränderungen wurde das Gebäude 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Die 1727 errichtete Fachwerkscheune mit drei Querdurchfahrten des Hofs zur Stadt (Neubauer) steht unter einem Satteldach. Wegen der Veränderungen wurde das Gebäude 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Das Zweiständer-Hallenhaus auf dem Hof Pieper wurde unter einem Satteldach errichtet. Wohn- und Wirtschaftsgiebel kragen zweifach vor. Wegen der Veränderungen wurde das Gebäude 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Das Zweiständer-Hallenhaus auf dem Hof Hegewisch wurde 1881 unter einem Satteldach errichtet. Wohn- und Wirtschaftsgiebel kragten jeweils dreifach vor. 2019 wurde das Gebäude wegen eines Brandes aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
1890 wurde auf dem Hof Hegewisch die Fachwerkscheune mit einer Querdurchfahrt unter einem Satteldach errichtet. 2019 wurde das Gebäude wegen eines Brandes aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Die Hofanlage Beselbecke aus dem 19. Jahrhundert besteht aus dem Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Scheune, Stall und Wagenschauer. 1986 wurde die Anlage wegen der Veränderungen aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Die Hofanlage Schnedecker aus dem beginnenden 19. Jahrhundert besteht aus dem Wohn-/Wirtschaftsgebäude (1818), Scheune und Backhaus. 1985 wurde die Anlage wegen der Veränderungen aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Das Zweiständer-Hallenhaus wurde 1645 als Heuerhaus des Hofs Burlage unter einem Satteldach errichtet. 1982 wurde das Gebäude wegen der Veränderungen nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
1767 wurde das Zweiständer-Hallenhaus unter einem Satteldach für den Hof Hesseler errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt dreifach, der Wohngiebel kragt zweifach vor.
Das 1910 errichtete Vierständer-Hallenhaus des Hofs Rauf unter einem Satteldach zeigt ein Dielentor mit der Inschrift „1797“. Wohn- und Wirtschaftsgiebel kragen jeweils dreifach vor.
Das Zweiständer-Hallenhaus des Hofs Hermann zur Lage unter einem Satteldach wurde 1777 errichtet. Der Wirtschaftsgiebel kragt vierfach, der Wohngiebel dreifach vor.
Die Hofanlage Groß Overmann besteht aus einem Wohn-/Wirtschaftsgebäude (1762), einer Scheune, einem Stall, einem Wagenschauer und einem Schuppen (allesamt Fachwerkbauten). Wegen der Veränderungen wurde die Hofanlage 1985 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Die Hofanlage Berteke besteht aus einem Wohn-/Wirtschaftsgebäude (1757, Wohnhaus umgebaut 1936), einer Scheune, einem Stall und zwei Schuppen. Wegen der Veränderungen wurde die Anlage 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Die Einfahrt zur Hofanlage Giesling besteht aus einem Hoftor in einer Scherwand. Wegen der Veränderungen wurde die Einfahrt mit dem Hoftor 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.
Das Zweiständer-Hallenhaus wurde als Heuerhaus für den Hof Övermann errichtet. Wegen der Veränderungen wurde die Anlage 1982 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt.