Die Liste der Baudenkmale in Neuruppin enthält alle Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Neuruppin und ihrer Ortsteile auf der Grundlage der Landesdenkmalliste Brandenburg mit dem Stand vom 31. Dezember 2020. In der Liste der Bodendenkmale in Neuruppin befinden sich die Bodendenkmale in Neuruppin.
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Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
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Der Ostteil der evangelischen Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Das Schiff und der Turm wurden von 1598 bis 1603 erbaut. 1846 wurde die Kirche umgebaut. Im Inneren befindet sich ein Kanzelaltar aus dem Jahre 1712.
Das Wohnhaus stammt aus dem Ende des 18. oder dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist ein verputztes Fachwerkhaus mit sieben Achsen, an der rechten Seite befindet sich ein Durchfahrtstor.
Grabstätte für den Künstler Richard Mutz, auf dem Friedhof, Feld 2
Es ist die Grabstätte von Richard Mutz (1872–1931). An der Grabstätte befindet sich eine Rückwand mit einem Porträtkopf von Mutz und eine erhobener Hand.[2]
Grabstätte für den Künstler Richard Mutz, auf dem Friedhof, Feld 2
Die Kietzstraße befindet sich zwischen alter Schloßbrücke und Kietz. Hier wurden nach einem Brand im Jahr 1792 53 Häuser für abgebrannte Bürger errichtet. An der Westseite der Straße befinden sich traufständige, eingeschossige Häuser in Paaren. Auf der anderen Seite befinden sich einzelne Häuser.[3]
In den Jahren 1927 bis 1928 wurde die Schule geplant, in den Jahren 1929 bis 1930 dann nach einem Entwurf von Heinrich Westphal erbaut. Blickfang des Gebäudes ist der Treppenrisalit am Haupteingang. Davor befindet sich eine Freitreppe. Der Grundriss ist nahezu L-förmig.
Die evangelische Kirche ist ein frühgotischer Feldsteinbau aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Im Inneren befindet sich eine neogotische Orgel von 1857, erbaut durch Friedrich Hermann Lütkemüller. Der hölzerner Kanzelaltar stammt aus dem Jahr 1713.[4]
Wohnhaus eines Kleinbauern mit Vorgarten und Hofpflasterung
Das Gehöft wurde 1846 errichtet. Das Wohnhaus ist ein Fachwerkhaus mit einem Feldsteinsockel. Der Eingang befindet sich in der Mitte der Fassade, davor eine kleine Freitreppe. Der Hof ist mit Kopfstein gepflastert.[5]
Wohnhaus eines Kleinbauern mit Vorgarten und Hofpflasterung
Die Gutsanlage befindet sich auf einer Halbinsel im Kalksee. Das Gutshaus stammt ursprünglich aus dem Jahr 1756, im 19. und 20. Jahrhundert wurde es umgebaut und erweitert. Das Gutshaus besteht aus einem zweigeschossiger Mittelbau mit Mansarddach und eingeschossige Seitenteile mit Walmdächern. In der Mitte befindet sich eine Freitreppe und eine Terrasse. Zu der Gutsanlage gehören ein- und zweigeschossige Wohn- und Wirtschaftsgebäude.[6]
Die evangelische Dorfkirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau aus Feldstein mit einem Dachturm. Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert erneuert.[4]
Das Försterei-Gehöft wurde im Jahr 1879 erbaut. An der Stelle der heutigen Försterei befand sich seit 1719 ein Teerofen. Das Wohnhaus ist ein eingeschossiger Bau aus gelben Ziegeln und einem Satteldach. An der rechten Seite wurde angebaut. Zu dem Gehöft gehört eine Stallscheune aus Ziegel.[7]
Das ehemalige Ausstellungs- und Bürogebäude wurde 1926/1927 erbaut, heute ist es Teil einer Grundschule. Der Entwurf für das Haus stammt von Adolf Meyer. Es ist ein dreigeschossiges Haus mit einem Flachdach. An das Haus schließt sich ein eingeschossiges Gebäude an.[8]
Die evangelische Kirche wurde nach einer dendrologischen Untersuchung im Jahr 1510 erbaut.[4] Es ist ein Saalbau aus Feldstein und Ziegelbruchstücken mit einem dreiseitigen Ostschluss. Die Ausstattung stammt im wesentlich aus dem 17. Jahrhundert. An der Südwand befinden sich Reste einer Wandmalerei.[9]
Nordöstlich des Dorfes gelegen. Das Empfangsgebäude ist ein zweistöckiger Bau aus Fachwerk und Ziegeln mit Krüppelwalmdach und zwei einstöckigen Anbauten. Seit 1998 halten hier keine Züge mehr, das Bahnhofsgebäude ist in Privatbesitz.
Stattliches, dreigeschossiges Empfangs- und Dienstgebäude auf H-förmigem Grundriss. Sichtziegelbau mit sparsamen Fassadengliederungen und überstehenden Satteldächern. Seitliche Fachwerk-Nebengebäude mit Ziegelausmauerungen. Einer der stattlichsten Bahnhofsbauten an der Eisenbahnstrecke, der die regionale Bedeutung von Radensleben um 1900 veranschaulicht.
Gutsanlage, bestehend aus Grundmauern des Gutshauses, Wirtschaftshof und Gutspark (Landschaftspark)
Das Gut war von 1720 bis 1945 im Besitz der Familie von Knesebeck. Das Gutshaus wurde nach 1945 Schule, 1970 übernahm es ein Berliner Betrieb, der es aber nicht nutzte. 1983 wurde das Haus abgerissen, Fundamentreste blieben erhalten, ebenso einige Gebäude des Wirtschaftshofs (Verwalterhaus, Wirtschaftsgebäude mit Eiskeller, Scheune sowie ein Pferdestall (zum Wohnhaus umgebaut)).
Gutsanlage, bestehend aus Grundmauern des Gutshauses, Wirtschaftshof und Gutspark (Landschaftspark)
Stallscheune: an der Rückseite des Vierseithofes, Datierung 1839 (Inschrift), 1864 erweitert. Feldstein, Holz, Lehm und Ziegel, steiles Satteldach. Die Fachwerkscheune aus dem ersten Drittel des 19. Jh. ist das älteste erhaltene Wirtschaftsgebäude im Dorf und daher bau- und ortsgeschichtlich bedeutend.
Wohnhaus eines Mittelbauern mit linkem Stallspeicher und Hofpflasterung
Das Wohnhaus des Hofes wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Das eingeschossige Haus hat ein Satteldach, unter dem Satteldach befindet sich ein Drempel. Der Hof wird rechts von einem Stallspeicher, an der Rückseite von einer Scheune und links von einem Tass begrenzt.[11]
Wohnhaus eines Mittelbauern mit linkem Stallspeicher und Hofpflasterung
Mittelbauerngehöft, bestehend aus Wohnhaus, rechtem Stallspeicher, Durchfahrtsscheune und Hofpflasterung
Das Wohnhaus des ehemaligen Vierseithofs wurde von 1910 bis 1915 erbaut. Es ist ein eingeschossiges, traufständiges massive Haus mit einem Satteldach. Unter dem Dach befindet sich ein Drempel. Der Eingang ins Wohnhaus befindet sich in der Mitte von sieben Achsen, davor ist eine eingezogene Treppe. Auf dem Hof, dieser sit mit Kopfstein gepflastert, befindet sich eine Güllegrube. Rechts und links des Hofes befinden sich Stallspeicher, beide wurden um 1900 errichtet. Die Scheune als Hofabschluss gibt es nicht mehr.[12]
Mittelbauerngehöft, bestehend aus Wohnhaus, rechtem Stallspeicher, Durchfahrtsscheune und Hofpflasterung
Die Dorfkirche wurde 1836/1837 als Normalkirche Schinkels erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem Satteldach, an jeder Giebelseite befindet sich auf dem Dach ein Kreuz. Die Fassade ist im klassizistischen Stil gegliedert. Der Saalbau teil sich in ein Vorraum im Südwesten, einem Saal mit einer Holzdecke und ein Gemeinderaum im Nordosten der Kirche. Der Kanzelaltar stammt aus der Bauzeit, ebenso ein Leuchterpaar und das Orgelprospekt.[13]
Das erste Gebäude der Ausbildungsstätte der Landesforsten Brandenburg war das von 1936 bis 1937 erbaute Jagdhaus. Erbaut wurde es für den Industriellen Dörken. Ab 1951 war das Haus mit einem Neubau aus dem Jahr 1952 die Waldarbeiterschule, seit 1991 ist es ein Jugendwaldheim.[14]
Die ursprüngliche Dorfkirche Lichtenberg wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem eingebundenen Turm. Der Turm hat ein Pyramidendach und ist verbrettert, die Kirche hat ein Satteldach. Im Jahr 1846 wurde die Sakristei hinzugefügt und die Empore und das Gestühl eingebaut. Der Altarretabel stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, im oberen Tel befindet sich ein Gemälde mit einer Kreuzigung, im unteren Teil ein Gemälde mit einem Abendmahl.[15]
Der Glockenturm, wurde 1692 für eine Glocke aus dem Jahre 1522 errichtet, die Glocke stammt aus dem im 16. Jahrhundert wüst gefallene Dorf Eggersdorf. Der Glockenturm ist ein Fachwerkbau, der verbrettert ist, das Zeltdach besteht aus Stroh.[16]
Die evangelische Dorfkirche wurde nach einem Entwurf aus dem Stüler-Umfeld im Jahre 1867 erbaut. Es ist ein Saalbau aus Backstein im Stil der Neugotik mit einer Apsis und einem freistehenden Turm.[4]
Die Bauzeit der evangelischen Kirche wird dem 13. Jahrhundert zugeordnet. Im Inneren ist eine betende Madonna erwähnenswert, die im späten 15. Jahrhundert in der Schule der Della Robbia entstand.[17] Der Friedhof ist eine Familienbegräbnisstätte des Gutsherrn Ferdinand von Quast.
Dorfkirche mit Kirchhofsportal, Campo Santo und Wohnhaus (Nr. 88)
Friedhofskapelle mit Friedhofsportal und Einfriedung
Der Friedhof wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt. Die einschiffige Kapelle wurde im Stil der Neugotik erbaut. Sie besteht aus einem Schiff mit einer rechteckigen Apsis.[18]
Friedhofskapelle mit Friedhofsportal und Einfriedung
Die Dorfschule wurde von 1912 bis 1913 erbaut und wurde bis 1991 als Schule genutzt. Es ist ein massiv gemauerter, verputzter Bau mit einem Krüppelwalmdach. Im Haus sind zwei Klassenzimmer und eine Lehrerwohnung. Auf den Dachboden befindet sich eine Räucherkammer. Im Jahre 1913 wurde ein Stall gebaut, 1965 erfolgte ein Anbau las drittes Klassenzimmer.[19]
Das ehemalige Gutshaus ist ein Seniorenheim. Das Haus wurde 1894–1896 errichtet. Teile des Vorgängerbaus aus dem 17. Jahrhundert sind erhalten. Ab 1945 wurde das Haus als Pflegeheim genutzt, 1991 wurde es zu einem Senioren-Wohnpark umgebaut.[20]
Försterei-Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, Stallscheune und Stall sowie Vor- und Nutzgarten
Das Försterei-Gehöft wurde im Jahre 1870 erbaut. Das Haus ist aus Ziegel erbaut und hat einen T-förmigen Grundriss. Die Fenster sind Rundbogenfenster mit überfangenden Ziegelbögen. Zum Gehöft gehören noch eine Stallscheune mit Drempelgeschoss und Pfettendach und ein Stall.[21]
Försterei-Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, Stallscheune und Stall sowie Vor- und Nutzgarten
Die ehemalige Gastwirtschaft wurde wahrscheinlich in der Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Sie bestand aus Schänke, Festsaal und Ausspanne. Es ist ein zweigeschossiges, traufständiges Fachwerkhaus. Die Giebel am Satteldach sind verbrettert. Die Fenster sind gegenüber dem Urzustand vergrößert.[22]
Das Waldmuseum Stendenitz wurde 1936 von dem Revierförster Hans Zander gegründet. Das Museum besteht aus Blockhäusern und befindet sich an der Westseite des Zermützelsees. Das Museum ist eine Außenstelle des Heimatmuseums Neuruppin.[23]
Die evangelische Dorfkirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Saalbau hat einen eingezogenen Chor und einen Turm in der Breite des Schiffes im Westen der Kirche. Erbaut wurde die Kirche aus Feldstein. Im Inneren befindet sich ein Triumphbogen, dieser trennt Schiff und Chor. Der Altaraufsatz im Inneren wurde im Jahr 1727 angefertigt. Die Westempore, die Orgel und das Gestühl stammen aus dem 19. Jahrhundert. Zur Ausstattung der Kirche gehört ein Kelch aus dem Jahr 1714 (Inschrift).[24]
Gehöft eines Mittelbauern, bestehend aus Wohnhaus, Backhaus und Resten der Kopfsteinpflasterung der Hoffläche
Der ursprüngliche Dreiseithof wurde zum Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem Vierseithof ausgebaut. Das Wohnhaus ist ein eingeschossiges Haus mit einem Satteldach. In der Mitte des Wohnhauses befindet sich eine linksseitige Freitreppe vor dem Eingang. Zum Hof gehören links ein Stallspeicher und rechts ein Stallspeicher. Der Vierseithof wird rückwärtig mit einer Durchfahrtscheune abgeschlossen.[25]
Gehöft eines Mittelbauern, bestehend aus Wohnhaus, Backhaus und Resten der Kopfsteinpflasterung der Hoffläche
Das traufständige Wohnhaus als Teil eines Doppelhofes wurde im Jahre 1871 erbaut. Das Haus steht auf einem Feldsteinsockel und hat ein Geschoss. Unter dem Dach befindet sich ein Drempel. Zwischen den Fenstern im Drempel befinden sich Girlanden und Putzspiegel. Der Eingang befindet sich auf der Giebelseite.[26]
Die Kirche wurde von 1934 bis 1935 erbaut. Es ist ein Putzbau mit einem Satteldach und einem Dachreiter aus Holz. An dem Schiff befindet sich eine rechteckige Apsis. Im Inneren befindet sich ein Tonnengewölbe, die Ausstattung ist aus der Bauzeit. Im Chor befindet sich ein Fenster mit der Darstellung von Agnus Dei. Ein Ölgemälde zeigt „Christus erscheint einer Landfrau“ von Willy Zerges aus Berlin.[27]
Das Gutshaus wurde um 1800 erbaut. Es ist ein zweigeschossiger, giebelständiger Bau aus Ziegel mit einem Krüppelwalmdach. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden das Gutshaus erweitert. Die Fassade ist spätklassizistisch. Im Gutspark sind alte Bäume erhalten.[28]
Gedenkstein für Opfer des Konzentrationslagers Sachsenhausen
Der Gedenkstein erinnert an polnische Opfer des Todesmarsches von Häftlingen aus dem KZ Sachsenhausen. Er wurde 1976 von polnischen Arbeiten errichtet.
Gedenkstein für Opfer des Konzentrationslagers Sachsenhausen
Die evangelische Kirche wurde im Stil der Spätgotik Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Die Ausstattung im Inneren ist aus dem Jahre 1709. Das Orgelprospekt stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[4]
Die evangelische Kirche wurde als Normalkirche nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel 1836 bis 1837 errichtet. Im Inneren befinden sich ein Kanzelaltar und vier Gemälde: ein Christusbild aus dem 17. Jahrhundert, die älteste Ansicht von Neuruppin aus dem Jahre 1694, ein Lutherbildnis aus dem Jahre 1837 und ein Christusbild aus dem Jahre 1935.[29] Die Kirche trägt die offizielle Bezeichnung „Schinkelkirche“.
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus mit zwei Wirtschaftsgebäuden und Einfriedung
Das Wohnhaus des Gehöftes wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein giebelständiges, zweigeschossiges Haus mit einem Satteldach. Im Inneren befand sich eine Schwarze Küche.[30]
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus mit zwei Wirtschaftsgebäuden und Einfriedung
Das Kossätenhaus, anschauliches Beispiel ländlicher Architektur in friderizianischer Zeit, wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein giebelständiges, eingeschossiges Haus mit einem Satteldach.[31]
Das Landhaus Möller ist ein Sommerhaus und wurde 1937 bis 1939 für den Berliner Kunsthändler Ferdinand Möller erbaut. Der Entwurf stammt von Hans Scharoun und soll das „organische Bauen“ darstellen. Es ist ein zweigeschossiges Haus, an einem Hang. Zum Hang hin ist das Dach bis zum Erdgeschoss herunter gezogen und zeigt eine Fledermausgaube.[32]
Ehemaliges Jagdhaus mit Sommerhaus und Resten einer Parkanlage
Das Jagdhaus wurde von 1912 bis 1914 im Heimatstil angelegt. Das Haus ist durch eine Lindenallee erreichbar. Das Jagdhaus ist ein eingeschossiges Haus mit einem Krüppelwalmdach. Das Dachgeschoss ist inFachwerk ausgeführt. An den Längsseiten befinden sich zweigeschossige Risalite, die mit einem Zwerchdach abgeschlossen sind. Das Sommerhaus ist zweigeschossig mit einem Satteldach. Das obere Geschoss ist aus Fachwerk errichtet worden. An den Längsseiten befinden sich Mittelrisalite.[33]
Stadtbefestigung, bestehend aus Stadtmauer, Kommunikation und Wallanlagen
Die Stadtbefestigung steht bereits seit 1912 unter Denkmalschutz. Seit wann es die Stadtbefestigung gibt, ist nicht bekannt, allerdings wurde diese im 14. und 15. Jahrhundert wesentlich verstärkt. Die Stadtmauer aus Backstein umgab, unterbrochen von Weichhäusern, die gesamte Stadt. An dem Altruppiner Tor und dem Bechlinger Tor befanden sich Rundtürme. Zum Land hin wurde die Stadt durch Wälle und Gräben zusätzlich geschützt. Ab dem Jahre 1875 wurde keine Steuern an den Stadttoren erhoben, die Stadtmauer verlort ihre Funktion.[34]
Stadtbefestigung, bestehend aus Stadtmauer, Kommunikation und Wallanlagen
Der Stadtpark entstand auf Initiative von Oberst Alexander von Wulffen aus einem Schießplatz im Jahre 1834, der Teich wurde 1835 angelegt. Zur Gestaltung des Parkes gab es Vorschläge von Peter Joseph Lenné.[35]
Die Villa wurde um 1889 erbaut. Besitzer war der Brauer Wilhelm Schönbeck. Das Haus ist ein Putzbau im spätklassizistischen Stil. Auffällig ist der Mittelrisalit mit einem Söller, einer Nischenfigur und einem Giebel. Der südliche Teil des Hauses wurde 1900 hinzugefügt.[37]
Vor dem jetzigen Bau stand hier das Gasthaus Schwarzer Adler, in dem reisende Juden unterkamen, weil sie in Neuruppin nicht übernachten durften. Im Jahre 1884 wurde das aktuelle Haus gebaut. Das Haus hat zweieinhalb Geschosse und Ecktürme. In den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts befand sich im Haus ein Lazarett.[38]
Das alte Gymnasium wurde 1790 eingeweiht, der Vorgängerbau ist beim Stadtbrand 1787 abgebrannt. Hier wirkten in der Zeit von 1777 bis 1784 und 1785 Philipp Julius Lieberkühn und Johann Stuve. Das Gebäude ist schlossähnlich als dreiflügeliges Haus erbaut worden. 2010–2012 wurde es komplett saniert und umgebaut.[39]
Das Postamt (Am Alten Gymnasium 7) wurde 1800/1801 erbaut. Es ist ein Bau im Neorenaissance-Stil. Das Haus Am Alten Gymnasium 9 wurde 1930 als Erweiterungsbau angelegt.[40]
Die Schule wurde 1790 als Wohnhaus erbaut. Ab 1879 war es die 1. Mädchenvolksschule, ab 1945 war es die Schule des Friedens, seit 2000 ist es das Montessori-Kinderhaus Neuruppin. Das Haus ist ein Ziegelbau mit sieben Achsen und einem Walmdach.[41]
Der alte Paulinenauer Bahnhof ging 1880 in Betrieb und war der älteste Bahnhof der Stadt. 1901 wurde er durch einen stadteinwärts gelegenen Neubau ersetzt. 1930 wurden auch die Paulinenauer Reisezüge in den Hauptbahnhof geführt, der auch von den anderen Strecken bedient wurde. Die beiden Paulinenauer Bahnhöfe dienten weiterhin dem Güterverkehr. Auch nach Stilllegung der Strecke nach Paulinenaue wurde der alte Paulinenauer Bahnhof bis nach 1990 für den Güteranschluss einiger Betrieb weiterhin genutzt.
Alter Paulinenauer Bahnhof, bestehend aus Empfangsgebäude, Nebengebäude und Vorplatz
Das Haus wird auch als Molliussches Haus bezeichnet, weil es 1801 für den Bürgermeister Mollius erbaut wurde. Ursprünglich sollte hier ein Prinzenpalais nach dem Stadtbrand 1787 errichtet werden, was aber nicht geschah. Es ist ein traufständiges zweigeschossiges Haus mit einer Freitreppe.[42]
Das Kinderhaus wurde 1927/28 als Evangelisches Gemeindehaus erbaut. Es ist ein traufständiger, zweigeschossiger verputzter Ziegelbau mit Walmdach. Ein flacher Mittelrisalit gliedert die symmetrische Fassade mit der Tordurchfahrt. Der Entwurf stammt von Regierungsbaumeister Max Neumann. Seit 2013 ist das Gebäude komplett zur Nutzung durch den Evangelischen Kindergarten umgebaut. Das Haus wurde am 12. März 2014 in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen.
In dem Wohnhaus befindet sich das Heimatmuseum. Erbaut wurde das Doppelhaus 1790/1791. Es hat zwei Geschosse, 16 Achsen und eine klassizistische Fassade. Die Eingänge sind von dreiachsigen Risaliten umgeben, vor den Eingängen befinden sich Freitreppen.[43]
Das Mietwohnhaus wurde 1893 erbaut. Es ist ein dreigeschossiges Haus mit einem Berliner Dach. Die mittlere Achse von neuen Achsen ist durch einen Erker hervorgehoben, hier befindet sich auch der Eingang. Der Fassadenschmuck ist auf die ersten beiden Geschosse beschränkt, so befinden sich über den Fenster im ersten Geschoss Segmentbogen.[44]
Das Haus wurde 1790 erbaut und bis 1882 als Postgebäude genutzt, es ist zweigeschossig und hat fünf Achsen. Die mittlere Achse ist als Risalit gestaltet.
Das Haus wurde nach dem Stadtbrand im Jahre 1787 erbaut. Hier befanden sich bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts die Zuchttiere der Gilde, daher wird dieser Bereich auch Bullenwinkel genannt.
Druckerei Gustav Kühn, bestehend aus Verwaltungsgebäude, drei Fabrikgebäuden, Maschinen- und Krafthaus, Stall- und Garagengebäuden sowie Wohnhaus (heute Redaktionsgebäude)
Hier befand sich die Druckerei von Gustav Kühn. Diese Druckerei druckte ab 1815 die Neuruppiner Bilderbögen. Das Haus Nummer 47 wurde 1904 als Fabrikgebäude erbaut, auf der Parzell 48/49 wurden Ende des 18. Jahrhunderts zwei Wohnhäuser errichtet. Die Druckerei erwarb diese Wohngebäude 1927 und verbanden sie zu einem Haust. In der früheren Druckerei befand sich bis 2014 eine Lokalzeitungsredaktion.[45]
Druckerei Gustav Kühn, bestehend aus Verwaltungsgebäude, drei Fabrikgebäuden, Maschinen- und Krafthaus, Stall- und Garagengebäuden sowie Wohnhaus (heute Redaktionsgebäude)
Das Empfangsgebäude des Neuruppiner Hauptbahnhofs stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Seit Ende der 1990er Jahre wird er nicht mehr für den Personenverkehr genutzt. Der Lokschuppen des früheren Bahnbetriebswerks liegt auf der stadtabgewandten Seite der Gleisanlagen. Die Bezeichnung „Neuruppin West“ in der Denkmalliste ist nicht korrekt; Neuruppin West ist ein im Jahr 2000 eröffneter Haltepunkt an der Präsidentenstraße.
Empfangsgebäude und Lokschuppen des Bahnhofs Neuruppin West
Das Haus, um 1790 erbaut, ist das Eckhaus zur Virchowstraße. Es ist symmetrisch aufgebaut und zweigeschossig mit neun Achsen. Über den fünf mittleren Achsen befinden sich auffällige Festons.
Das Wohnhaus wurde im 18. Jahrhundert als eingeschossiges Haus erbaut. Im Jahre 1870 wurden links vier Achsen angefügt und das Haus um ein Geschoss erweitert.
Das Haus wurde zusammen mit den Häusern Erich-Mühsam-Straße 18, 22, 23 und Bergstraße 8 im Jahre 1740 erbaut. Die Häuser sollten als Kasernenstubenhäuser für verheiratete Soldaten dienen, die Verlegung eines Regimentes von Nauen nach Neuruppin wurde aber nicht durchgeführt. Aus diesem Grunde zogen ab 1743 Bürger in die Häuser. Die Häuser gehören zu den ältesten Kasernenanlagen in Brandenburg/Preußen.
Das Wohnhaus wurde um 1700 erbaut. Ab 1870 wurde rechte eine Wagenremise angebaut. Das Haus ist ein zweigeschossiges, traufständiges Haus mit einem Satteldach. Das Haus hat drei Fensterachsen, der Eingang befindet sich in der linken Achse.[46]
Die Friedenskapelle der Baptistengemeinde wurde im Jahre 1915 eingeweiht. Das Haus ist zweigeschossig. Der Mittelrisalit geht über die drei mittleren von fünf Achsen. Über dem Risalit befindet sich ein Zwerchhaus mit einer Dreifenstergruppe.[47]
Kirche der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) mit Einfriedung
Maschinenhaus und Nebengebäude des Abwasserpumpwerks
Das Abwasserpumpwerk wurde von 1906 bis 1910 erbaut. Hier werden Abwässer gesammelt und zu den Rieselfeldern, später zum Klärwerk, geleitet. Es ist ein zweigeschossiges Haus mit einem Walmdach. Die technischen Anlagen wurden seit 1945 mehrfach ausgetauscht.[48]
Maschinenhaus und Nebengebäude des Abwasserpumpwerks
Friedrich-Franz-Kaserne, bestehend aus Wacht- und Arrestgebäude, Kaserne 1 und 2, Wirtschaftsgebäude, Kammergebäude und Fahrzeugschuppen
Hier befand sich die Friedrich-Franz-Kaserne. Sie wurde 1899/1901 für das III. Bataillon des 4. Brandenburgischen Infanterie-Regiments Großherzog Friedrich-Franz II. von Mecklenburg-Schwerin Nr. 24 erbaut. Seit den 1990er Jahren sind die Häuser Verwaltungsgebäude, unter anderem Sitz des Sozialgerichts Neuruppin.
Friedrich-Franz-Kaserne, bestehend aus Wacht- und Arrestgebäude, Kaserne 1 und 2, Wirtschaftsgebäude, Kammergebäude und Fahrzeugschuppen
Ruppiner Klinikum, bestehend aus Hauptgebäude, Aufnahme, Wirtschaftsgebäude, Bebauung des westlichen Hofs (Werkstätten und Wohnungen für Handwerker, Spritzenhaus, Eiskeller), Krankenhäuser der ehemaligen Männer- und Frauenseite, Wohnhäuser der Ärzte und des Direktors, Kegelbahn, Pavillon, Leichenhalle und Gartenanlage einschließlich Mauern
Die ehemalige Irrenanstalt wurde 1801 gegründet, seit dem Ende des 20. Jahrhunderts bildet der Gebäudekomplex die Ruppiner Kliniken. Die Häuser wurden 1893–1897 erbaut, sie sollten 1600 Patienten Platz bieten. Im Dritten Reich gab es hier Zwangssterilisationen und ab 1942 Deportationen im Rahmen der Aktion Brandt, ein Euthanasie-Programm. Das Klinikum ist ein Pavillonsystem mit Einzelgebäuden. In der Mitte befindet sich das Hauptgebäude, welches die Form eines Schlosses hat. Hinter dem Gebäude stehen Wirtschaftsgebäude sowie die Männer- und Frauenhäuser. Parallel dazu liegen die Krankenstationen.
Ruppiner Klinikum, bestehend aus Hauptgebäude, Aufnahme, Wirtschaftsgebäude, Bebauung des westlichen Hofs (Werkstätten und Wohnungen für Handwerker, Spritzenhaus, Eiskeller), Krankenhäuser der ehemaligen Männer- und Frauenseite, Wohnhäuser der Ärzte und des Direktors, Kegelbahn, Pavillon, Leichenhalle und Gartenanlage einschließlich Mauern
Der Bahnhof wurde von 1899 bis 1901 für die Paulinenaue-Neuruppiner Eisenbahn erbaut. Im Jahre 1930 wurde der Bahnhof geschlossen und der Verkehr zum Hauptbahnhof verlegt. Das Bahnhofsgebäude zu Wohnungen umgestaltet.
Ehemaliger Paulinenauer Bahnhof, bestehend aus Bahnhofsgebäude, Bahnsteig mit Einfassung und Treppe, Vorplatz mit Pflasterung
Königstorkaserne (heute Gerichtsgebäude), bestehend aus Hauptgebäude (Feldmannstraße 1), Waschanstalt (Karl-Marx-Straße 29), Exerzierhaus (Karl-Marx-Straße 28) und Turnhalle
Die Königstorkaserne wurde 1800–1883 für das I. Bataillon des 4. Brandenburgischen Infanterie-Regiments Großherzog Friedrich-Franz II. von Mecklenburg-Schwerin Nr. 24 erbaut. Im 20. Jahrhundert befand sich in einem Flügel die Polizei, im Mittelbau das Gericht und im anderen Flügel eine Hafteanstalt. Seit den späten 1990er Jahren ist der Gebäudekomplex Sitz des Landgerichts Neuruppin und Arbeitsgerichts Neuruppin.
Königstorkaserne (heute Gerichtsgebäude), bestehend aus Hauptgebäude (Feldmannstraße 1), Waschanstalt (Karl-Marx-Straße 29), Exerzierhaus (Karl-Marx-Straße 28) und Turnhalle
Das Vorgängerhaus wurde erstmals im Jahre 1477 erwähnt. Bei dem Stadtbrand 1787 brannte es und wurde 1790 durch das bestehende Haus ersetzt. Von 1838 bis 1890 befand sich hier die Höhere Töchterschule, bis 1920 die Gemeindemädchenschule. Über der Tür des Ziegelbaues befindet sich ein Medaillon mit der Inschrift FREY HAUS.
Das Wohnhaus wurde um 1790 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges, traufständiges Haus aus Ziegel. Das Haus hat fünf Fensterachsen, der Eingang ist in der Mitte.[49]
Das Haus wurde im Gegensatz zu den anderen Häuser erst Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Fachwerkbau mit Putzfassade. An der linken Seite eine zweiflügelige Tür aus der Zeit Ende des 19. Jahrhunderts.
Das Wohnhaus ist ein palastartiger Bau aus dem Jahr 1792. Erbaut wurde es für die Witwe des Hauptmanns von Koßpoth. Auffällig ist der Mittelrisalit mit Freitreppe. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Haus umgebaut, im Jahre 1901 wurde der Balkon hinzugefügt.[51]
Verkaufsraum der ehemaligen Fleischerei Gustav Vielitz
Der Verkaufsraum ist mit Wandfliesen der Firma Villeroy & Boch ausgestattet. Die Fliesen sind um das Jahr 1901 entstanden, sie zeigen Szenen aus dem Landleben.
Verkaufsraum der ehemaligen Fleischerei Gustav Vielitz
Das ehemalige Pfarrhaus der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ruppin ist ein zweigeschossiger Bau mit einer plastischen Fassade. Das Haus hat fünf Achsen, in der Mitte befindet sich die Eingangstür. Rechts vom Haus führt ein Durchgang zum Hof. Die Kirchengemeinde hat das Haus 2014 veräußert.
Die Wohnanlage wurde 1930/1931 erbaut, der Bauherr war die Märkische Wohnungsbau GmbH Berlin. Es ist ein dreigeschossiger Wohnblock mit einem U-förmigen Grundriss. Die Öffnung des U zeigt nach Norden.
Grabstätte für Hermann und Auguste Hager, auf dem Hauptfriedhof
Das Grab für Hermann Hager befindet sich im Feld 9 des Friedhofes. Gestiftes wurde das Denkmal von den Apothekern Deutschland und Österreichs, es wurde 1897 eingeweiht. Es ist eine nach oben verjüngerde Granitsäule mit einem Medaillon von Hermann Hagers. Um das Grab steht eine schmiedeeiserne Einfriedung. Hermann Hager war ein deutscher Apotheker, Pharmakologe, Chemiker und Autor pharmazeutischer und botanischer Schriften.[52]
Grabstätte für Hermann und Auguste Hager, auf dem Hauptfriedhof
Bahnhof Rheinsberger Tor mit Bahnhofsgebäude, Bahnsteigüberdachung und südlichem Nebengebäude
Der Bahnhof wurde 1914 erbaut. Das Haus gliedert sich in die Warteräume und einen Rundturm mit Kegeldach. Auf dem Rundturm befindet sich die Inschrift Rheinsberger Tor. Der Bahnhof war Teil der Kremmen-Neuruppiner-Wittstocker Eisenbahn. Das Gebäude beherbergt jetzt den Bürgerbahnhof Neuruppin.
Bahnhof Rheinsberger Tor mit Bahnhofsgebäude, Bahnsteigüberdachung und südlichem Nebengebäude
Das Haus entstand am Ende des 18. Jahrhunderts. Der Seitenflügel befindet sich in der Rosenstraße. In den Jahren 1882 und 1900 wurde das Haus umgestaltet.
Hier befand sich im Mittelalter das Rathaus. Ein Vorgängerbau brannte bei dem Stadtbrand 1787 ab. Von 1800 bis 1804 wurde dann ein Gebäude als Rathaus errichtet, 1871 zog das Rathaus in die Wichmannstraße 18. Im Jahre 1880 wurde das Rathaus dann abgerissen. Das Amts- und Landgericht wurde von 1881 bis 1887 erbaut. Es ist eine Dreiflügelanlage im Stil des Historismus. Es ist Sitz des Amtsgerichtes Neuruppin.[53]
Das Haus wurde von 1905 bis 1907 erbaut. Es steht an der Ecke Wichmannstraße. Die Fassade ist im Stil des Jugendstiles erstellt worden. Das Haus prägt der Eckturm mit Schweifgiebel und Dachreiter.
Das Baujahr kann nicht genau bestimmt werden, es ist aber zwischen 1788 und 1791 erbaut worden. Die mittlere der sieben Achsen ist als Risalit erbaute worden, im Erdgeschoss befindet sich ein Tor, im ersten Stock ein Balkon.
Das Haus wurde als zweigeschossiges Haus mit Gaststätte im Jahr 1788 erbaut. Die drei mittleren Achsen von sieben sind als Risalit erstellt worden. In der Mitte befindet sich eine Durchfahrt, rechts und links davon sind Türen. Im Jahre 1934 wurde das Haus um ein drittes Geschoss aufgestockt.
Das Haus wurde im Jahre 1788 für den Materialisten Thiel erbaut. Das zweigeschossige Haus mit einem vierachsigen Risalit ist das Eckhaus zur Rudolf-Breitscheid-Straße. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus zu einem Geschäftshaus umgestaltet.
Das Haus entstand um das Jahr 1790. Es ist das Eckhaus zur Rudolf-Breitscheid-Straße. 1893 wurde der Balkon angebaut. Das Innere ist zum Teil im Ursprungszustand.
Das Haus wurde nach dem Stadtbrand von 1787 erbaut und hat fünf Achsen, der Seitenflügel 13 Achsen. Das Gebäude in der ehemaligen Friedrich-Wilhelm-Straße wurde nach der Errichtung von Johann Bernhard Kühn (1750–1826), Vater des Buchdruckers Gustav Kühn (1794–1868) bewohnt.
Die Villa wurde im Jahre 1890 erbaut. Davor befand sich hier die Stadtmauer. Nach 1945 wurde der Bau als Kindergarten genutzt. Die Fassade ist im Stil der Neorenaissance errichtet worden.
An dieser Stelle befindet sich seit dem 17. Jahrhundert die Löwenapotheke. Das Haus wurde nach dem Stadtbrand 1787 im Jahre 1788 als zweigeschossiges Haus neu erbaut. 1867 wurde es um einen dritten Stock erweitert. In der mittleren der fünf Achsen befindet sich über dem Eingang eine Löwenfigur. Rechts vom Eingang ist eine Gedenktafel für Theodor Fontane angebracht, der hier geboren wurde.[54]
Wohnhaus mit „Löwenapotheke“ (Fontane-Geburtshaus)
Kulturhaus „Stadtgarten“ mit Nebengebäude und Einfriedung
Das Gasthaus Stadtgarten wurde in den Jahren 1896 bis 1897 erbaut. Davor befanden sich hier die Gastwirtschaften „Ratskellergarten“ und „Buchows Garten“. Im Krieg befand sich in dem Haus ein Lazarett. Das Haus ist im Stil des Historismus erbaut worden. In der Mitte des Hauses befindet sich der Eingang mit einer Freitreppe, darüber ein Zwerchhaus. An der linken Ecke befindet sich ein Erker, der ursprünglich einen Turm trug.
Kulturhaus „Stadtgarten“ mit Nebengebäude und Einfriedung
Entworfen hat das Denkmal Max Wiese, es zeigt Karl Friedrich Schinkel. Der Grundstein für das Denkmal wurde im Jahre 1881 gelegt, eingeweiht wurde es im Jahre 1883. Das Denkmal steht heute wieder, er war nach 1945 abgerissen worden, auf einem runden Ziegelpodest mit einer halbrunden Ziegelmauer mit Akroterien. Das Denkmal selber besteht aus einem Granitblock und einer Bronzefigur. Die Figur hat einen zeitgenössischen Rock an und hält in der Hand eine Zeichnung des Grundrisses des Berliner Schauspielhauses.[55]
Das Haus ist ein Fachwerkhaus aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Es war die ehemalige Gaststätte Lebensquelle. Im Haus hat es 1991 gebrannt. Das Haus ist unbewohnt und zerfällt.[56]
Das Haus ist ein Fachwerkhaus aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Es steht an der Ecke zur Friedrich-Engels-Straße. Das Haus ist unbewohnt und zerfällt.[57]
Die dreischiffige frühgotischeHallenkirche aus dem Jahr 1300 erhielt 1906/1907 die Zwillingstürme. Als bemerkenswerte Ausstattungen werden die Statue des Pater Wichmann aus dem 14. Jahrhundert, sechs gotische Sandsteinreliefs und ein Vesperbild aus dem 14. Jahrhundert genannt.[17]
Klosterkirche Sankt Trinitatis (frühere Dominikaner-Klosterkirche)
Das Wohnahsu wurde um 1790 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges, traufständiges Haus mit acht Fensterachsen und einem Satteldach. Ein Eingang befindet sich rechts und links, vor dem rechten Eingang befindet sich eine Freitreppe. In den beiden mittleren Achsen befinden sich Felder mit Puttenreliefs.[58]
Dies ist eine in den Grundzügen erhaltene barocke Anlage, mit einem Rundtempel nach Plänen von Knobelsdorff (1732–1735). In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie durch die Kaufmannsfamilie Gentz umfassend verändert, zusätzlich entstand eine Villa im arabischen Baustil, ein Gärtnerhaus mit Minarett und Tore samt Umfassungsmauern im orientalischen Stil. Neue Sandsteinplastiken wurden aufgestellt und eine neue Bepflanzung vorgenommen.[59]
Der Wasserturm wurde von 1896 bis 1897 als Ausgleichsbehälter für das Wasserwerk in der Trenckmannstraße erbaut. Der Schaft ist rund und verjüngt sich nach oben. Auf dem Schaft in 23 Meter Höhe befindet sich der polygonale Hochbehälter. Er konnte 300 Kubikmeter Wasser speichern.[60] Der Wasserturm dient nicht mehr der Wasserversorgung, sondern er wird als Kletterturm genutzt.
Die Villa wurde von 1896 bis 1897 nach Plänen von J. V. Reimer und Körte aus Berlin erbaut. Der Bauherr war der Fabrikbesitzer Gustav Mootz. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem Walmdach. Das Äußere der Villa ist gegliedert durch einen Eckturm, einen Altan, eine Gartenveranda und mehreren Zwerchhäusern. Die Ecken zeigen Putzquaderung. ZU der Villa gehört ein Stall- und Remisengebäude.[61]
Die Schule wurde von 1904 bis 1905 als Präparandenheim des Schullehrer-Seminars erbaut. Ab 1920 war es die Gemeindemädchenschule, heute ist es die Gesamtschule Rosa Luxemburg. Es ist ein Ziegelbau mit einem H-förmigen Grundriss.
Im Jahre 1788 nach dem Stadtbrand in der ehemaligen Heinrichstraße erbaut, wurde das Gebäude im Februar 1815 für 3800 Taler von der Freimaurerloge „Ferdinand zum Roten Adler“ erworben. Diese erweiterte und baute um, legte einen Garten an und versuchte, die Enteignung 1934 durch Verkauf an die „Ruppinsche Eisenbahn AG“, deren damaliger Direktor Karl Hochstätter auch der letzte Meister vom Stuhl vor der Zwangsauflösung war, zu verhindern. 1935 bezog die SA das Haus als „Kameradschaftshaus“. Im Jahre 1997 erhielt die „Weltkugel-Stiftung“ Grundstück und Gebäude zurück und verpachtete im Herbst 1997 dem DRK-Kreisverband Ostprignitz-Ruppin die Liegenschaft. Seit 2001 befindet sich hier die Heimstatt der wiedereröffneten Freimaurer-Johannisloge „Ferdinand zum roten Adler“.
Die Hospitalkapelle St. Lazarus, auch St. Laurentius, wurde 1491 erbaut. Es handelt sich um einen einschiffigenspätgotischen Backsteinbau mit Netzgewölbe.[17] Im Innern befinden sich ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert,[17] ein Kanzelaltar von 1715 und eine Orgel des Orgelbauers Albert Hollenbach.
Das Hospital wurde 1490 durch den Schwertfeger Claus Schmidt gestiftet. Das LaubenganghausUphus ist eines der ältesten Fachwerkhäuser Neuruppins. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts befindet sich hier eine Gaststätte.
Das Wohnhaus wurde um 1790 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges, traufständiges Haus mit einem Satteldach und drei Fensterachsen. Im Jahre 1893 wurde ein Laden im Erdgeschoss eingebaut und die linke Toreinfahrt angelegt.[62]
Das Wohnhaus wurde um 1790 erbaut. Das traufständige, zweigeschossige Haus hat ein Satteldach. Die Fassade ist durch ein Gurtgesims und einem vierachsigen Mittelrisalit. Rechts befindet sich eine Toreinfahrt, diese geht über zwei Achsen. Im Hof wurde 1907 ein Pferdestall und eine Remise gebaut.[63]
Die altlutherische Kreuzkirche wurde im Jahre 1853 erbaut und im Jahre 1992 restauriert. Das Pfarrhaus wurde 1790 als Wohnhaus erbaut. Die Kirche ist ein Schiffsbau aus Sichtziegel mit einem Feldsteinsockel. In der Mitte der Fassade befindet sich das Hauptportal, diese ist begrenzt von zwei Turmen mit Spitzhelm. Zu den Ausstattungsgegenständen gehört ein Altargemälde aus dem Jahr 1853 von Rudolf Schulz, es zeigt die Auferstehung Christi.[64]
Das Hospitalgebäude wurde im Jahre 1738 erbaut. Die Kapelle entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, sie weist eine barockeStuckdecke auf. Der spätgotische Flügelaltar stammt aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts.[17]
Hospital St. Georg, bestehend aus Kapelle, altem Hospitalgebäude, Stift I und II sowie Altersheim
Landratsamt (heute Kreisverwaltung) mit Nebengebäude
In den Jahren 1894/1895 nach Entwürfen des BerlinerArchitektenMax Schilling erbaut. Bis 1945 Sitz des Landratsamtes, bis 1952 Sitz der sowjetischen Militärkommandantur, dann Sitz des Rates des Kreises. Ab 1990 Sitz des Landratsamtes Neuruppin bis 1993. Im Foyer Gemälde des OrientmalersWilhelm Gentz (1822–1890). Seit 1993 ist das Haus Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin.
Landratsamt (heute Kreisverwaltung) mit Nebengebäude
Das Haus wurde 1902 bis 1903 erbaut. Das Haus steht an der Ecke zur Wallstraße und bildet so stadttorartige Eingang zur Stadt. Es ist ein dreigeschossiges Haus mit Balkonen, Erkern und Ornamenten. An der Ecke befindet sich ein Eckerker. Auf dem Krüppelwalmdächern befinden sich Zwerchhäuser.[65]
Das Mietwohnhaus wurde von 1907 bis 1909 erbaut. 1898 wurde hier die Stadtmauer angelegt und später die Wallstraße angelegt. Es ist ein das Eckhaus zur Virchowstraße. Es ist ein dreigeschossiges Haus mit Balkonen, Erkern und Ornamentschmuck und einem Berliner Dach. An der Ecke befindet sich ein turmartiger Erker.[66]
Ein Denkmal für die Opfer des Faschismus wurde 1947 aufgestellt. Im Jahre 1981 wurde das von Horst Misch entworfene Denkmal eingeweiht. Es zeigt drei überlebensgroße Figuren in einer Gruppe.[67]
Die Schule wurde in den Jahren 1889/1890 als Höhere Töchterschule (Lyzeum) erbaut. Ab 1918 wurde die Schule als Knaben-Mittelschule genutzt. Ab 1945 war es dann die Fontaneschule, später war es die Schule des Friedens. Nach umfangreichen Umbauten beherbergt das Gebäude jetzt die Montessori-Grundschule Neuruppin.
Das Haus wurde um 1790 erbaut. Es gehörte bis 1852 dem Major von Zieten aus Wildberg. 1871 kaufte der Magistrat der Stadt Neuruppin das Haus und baute es zum Rathaus um. Von 1885 bis 1886 wurde das Haus aufgestockt und links wurde ine Achse mit Einfahrt hinzugefügt. Das Satteldach ist schiefergedeckt und trägt ein Dachhaus und Lukarnen.[68]
Gemeinde- und Armenhaus (seit dem Ende des 20. Jhd. Wohnhaus)
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Bau eines Offizierskasinos eines Panzerregiments aus dem Jahr 1936. Architekt Robert Kisch. Denkmalsverlust: Kein Denkmal mehr gemäß Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Ostprignitz-Ruppin (Stand: 31. Dezember 2011)
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz: Sachsen-Anhalt I, Regierungsbezirk Magdeburg, bearbeitet von Ute Bednarz, Folkhard Cremer und anderen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2002, ISBN 3-422-03069-7.
↑ abcdeGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz: Sachsen-Anhalt I, Regierungsbezirk Magdeburg, bearbeitet von Ute Bednarz, Folkhard Cremer und anderen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2002, ISBN 3-422-03069-7.