In der Liste der Baudenkmale in Einbeck (Ortsteile) sind alle Baudenkmale der Ortsteile der niedersächsischen Stadt Einbeck im Landkreis Northeim aufgelistet. Diese Liste orientiert sich an der 2018 erschienen Denkmaltopographie.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Baudenkmale in den Ortsteilen
Ahlshausen-Sievershausen
Ahlshausen-Sievershausen gehörte bis zum 1. Januar 2013 zur damals selbständigen Gemeinde Kreiensen.
Die Kirche geht wohl auf einen mittelalterlichen Kern zurück, Reste dieser Vorgängerkirche sind im Chor noch vorhanden. Das heutige Aussehen hat die Kirche 1711 erhalten, da wurde sie fast vollständig neu gebaut. Der Turm stammt aus dem Jahr 1860. Im Inneren befinden sich ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1716 und ein Orgelprospekt aus dem gleichen Jahr.[1]
Zweigeschossiger Bau auf quadratischer Grundfläche, hohes ziegelsichtiges neogotischer Untergeschoss, Fachwerkobergeschoss mit Schieferbehang, Wetterfahne mit inschriftlicher Datierung des Gebäudes auf 1932
Die ehemalige Schule ist das heutige Dorfgemeinschaftshaus. Der heute Klinkerbau ersetzte ein Fachwerkhaus. Erbaut wurde die Schule von 1930 bis 1932. Das Haus ist eingeschossig, das Dach ist als Lehrerwohnung ausgebaut. Erreicht wurde das, in dem auf dem Satteldach fast über die gesamte Länge der Traufseite Schleppgauben erbaut wurden. Das Mauerwerk ist zweischalig, der Kern ist eine 8 Zentimeter dicke Luftschicht. Im Erdgeschoss befanden sich ein Klassenzimmer, ein Turnflur, die Sanitäranlagen und die Garderobe. Das Klassenzimmer hat eine Terrasse.[2]
Das ehemalige Deputatistenhaus wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein eingeschossiger Fachwerkbau mit einem Krüppelwalmdach.
Die Kapelle stammt im Kern aus dem Mittelalter. Das Dach ist abgewalmt und trägt auf der gegenüberliegenden Seite einen Dachreiter. Die Wetterfahne auf dem Dachreiter trägt das Jahr 1715. Vor der mit Sandstein gerahmten Tür befindet sich eine Freitreppe.[3]
Das Wohn-/Wirtschaftsgebäude aus Fachwerk wurde im frühen 19. Jahrhundert erbaut. Es ist ein traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Satteldach. Links vom Haus befindet sich der Wirtschaftsteil mit einer Quereinfahrt aus dem Jahr 1867. Vor dem Eingang befindet sich eine zweiseitige Freitreppe.[4]
Der Gutshof befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Kirche. Das ehemalige Rittergut wurde 1812 von der Familie von Dassel gekauft. Bei dem Dorfbrand im Jahre 1839 wurde auch das Gut geschädigt.[5]
Die heutige Kirche entstand von 1796 bis 1801, wobei die Wetterfahne das Jah 1798 trägt. Die Kirche ist ein schlichter Saalbau mit einem nach Osten abgewalmten Dach. Der Glockenturm an der Westseite ragt aus dem Dach hervor und trägt ein Satteldach. Der Eingang zur Kirche befindet sich an der Westseitedavor eine einseitige Freitreppe.[6]
Das Kriegerdenkmal befindet sich etwa 500 Meter südlich des Dorfes am Ende der Straße Am Ziegenberg. Das Kriegerdenkmal wurde zum Gedenken der Gefallenen des Ersten- und des Zweiten Weltkrieges der Orte Dassensen und Rotenkirchen aufgestellt. Erbaut wurde das Denkmal im Jahre 1925, nach 1945 wurde das Denkmal um eine Einfassung und zwei Stelen ergänzt. Das eigentliche Denkmal besteht aus einem zweistufigen Sockel und einem sich darauf befindenden Soldaten ohne Wappen mit einem Helm in der Hand.[7]
Das Gebäude ist das älteste Haus des Dorfes. Es entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Satteldach.[8]
Das Kriegerdenkmal befindet sich am Westrand des Dorfes in einer Grünanlage. Ursprünglich wurde das Denkmal für gefallene des Ersten Weltkrieges errichtet, nach 1945 wurde es für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erweitert. Die Grünanlage wurde von einer Hainbuchenhecke umschlossen. An der Straßenseite befindet sich ein Tor, von hier führt ein Weg zum eigentlichen Denkmal. Das Denkmal selber besteht aus einem zweistufigen Sockel und einer Stele. Rechts und links befinden sich Flügelmauern. Die Stele ist mit einem Adler bekrönt, dieser Adler hat ausgebreitete Schwingen. An der Vorderseite der Stele befindet sich eine Inschriftentafel.[9]
Die Burg wurde das erste Mal im Jahr 1308 erwähnt. Besitzer der Burg waren die Herren von Homburg. Mit Aussterben der Herrschaft Homburg im Jahre 1409 fiel die Anlage an die welfischen Herzöge. 1533 wurde die Burg zerstört, aber direkt wieder aufgebaut. Endgültig verlassen wurde die Burg im Jahr 1704. Von der Burg sind heute noch sichtbar der hohe Bergfried und die Burgaussenmauern. Der Burgfried wird seit 1952 als Aussichtsturm genutzt.[10]
Die Pfarrkirche St. MArtinwurde um 1575 erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem Westturm, er wurde vor der Kirche erbaut und nach 1424 erhöht. Im Jahre 1716 wurde der Chor der Kirche erweitert. Von 1977 bis 1980 wurde die Kirche renoviert, dabei wurde das Fundament des vorromanische Saalbaues aus dem 9./10. Jahrhundert ausgegraben. Im Inneren befinden sich Wandmalereien aus dem Jahr 1582 im Stil der Renaissance. Diese Malereien waren von 1716 bis 1977 unter Putz.[11]
Das Pfarrhaus wurde 1693 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Krüppelwalmdach. Auffällig sind die Andreaskreuze in der Brüstung des ersten Geschosses.[12]
Domäne Greene, Int. Nr. 10. Zum Amtshof gehört eine Mauer aus Stampflehm.[13] Die sogenannte Pisé-Mauer (auch „Passeewand“) ist ein seltenes Beispiel einer Mauer aus Stampflehm und hat eine Verdachung mit Ziegeln.
Das Amtsgericht mit einer Scheune/Stall und einem Parkgelände befindet sich südlich des Amtshofes. Das Amtsgericht ist ein zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau mit einem Halbkruppelwalmdach. Erbaut wurde das Gebäude im Jahre 1800, 1847 wurde es um vier Achsen erweitert.[14]
Die Hirschsprungsteine erinnern an einen Abschusses eines Hirsches im Jahre 1606. Abgeschossen hat den Hirsch Heinrich Julius. Der größere Stein trägt eine Inschrift, der kleine in Sprungweite des abgeschossenen Hirsches liegt keilförmiger Stein.[15]
Das Wohnhaus ist wohl der älteste Teil der Hofanlage, allerdings ist der Gewölbekeller eventuell noch älter. Am östlichen Ende des Wohnhauses befindet sich ein Stall. Das Wohnhaus hat zwei Geschosse und ein Halbwalmdach. Das Erdgeschoss ist niedriger als das Obergeschoss, welches vorkragt. Im 19. Jahrhundert wurde das Wohnhaus um Scheune und Stall erweitert.[16]
Das Pfarrgehöft befindet sich etwa 150 Meter nördlich der Kirche. Eingeweiht wurde es am 12. Juli 1833. Es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Krüppelwalmdach.[17]
Die evangelische Kirche ist ein hell verputzter Bruchstein-Saalbau mit Eckquaderung aus rotem Buntsandstein. Im Osten hat die Kirche ein halb abgewalmtes Satteldach mit breitem oktogonalem Dachreiter mit Laterne. Im Scheitelstein des Westportals steht inschriftlich das Jahr 1717. Erbaut wurde die Kirch vom Mauermeister Joachim Eichmayer aus Einbeck.[11]
Das Kriegerdenkmal erinnert an die Gefallenen des Ersten Weiltkrieges. Eingeweiht wurde das Denkmal am 5. Juni 1921. Auf einem Postament befindet sich eine Stele mit Namen, Todesdatum und Todesort.[18]
Der Tunnel befindet sich nördlich von Ippensen an den Ausläufern des Knollenberges und hat eine Länge von 205 Meter. Erbaut wurde er von 1862 bis 1864. Franz von Rziha setzte eine neue Tunnelbautechnik an. Statt ein Holzbausystem wurde ein Lehrgerüst aus Eisenelemente eingesetzt.[19]
Das Dorf liegt etwa 3 Kilometer westlich von Einbeck an der Straße von Einbeck nach Stadtoldendorf. Unmittelbar nordwestlich befindet sich die wüste Burgstelle der Herren von Kohnsen. Das Dorf Kohnsen wird das erste Mal im Jahre 1064 urkundlich erwähnt.
Die evangelische Kirche wurde 1682 erbaut. Es ist ein Saalbau aus Bruchsteinmauerwerk. Der Chor und der Turm stammen im Wesentlichen aus dem Mittelalter, der Turmaufbau im neuromanischen Stil wurde nach einem Entwurf von C. W. Hase von 1865 bis 1866 erbaut. Die Glocke ist wahrscheinlich aus dem Jahr 1503.[11]
Das Verwaltungsgebäude entstand 1907 im Stil des Jugendstieles. Es ist ein zweigeschossiger Bau aus Ziegel, Werkstein und teilweise verputzt. Prägend ist der Rundturm an der südöstlichen Seite. Der Turm überragt das Gebäude. In den 1960er Jahren erhielt der Turm statt eine Geschosses einen Zinnenkranz. An der nordöstlichen Ecke befindet sich ein runder Eckbau. Zwischen den Eckbauten befinden sich auf dem Dach zusammenhängende Dachgauben. Im ersten Geschoss befindet sich links ein Fachwerkerker, rechts davon drei zusammenhängende Balkons.[20]
Die heutige Kapelle ist am 3. November 1861 eingeweiht worden, nachdem der Vorgängerbau baufällig geworden ist. Der Vorgängerbau ist 1592 erbaut worden. Die heutige Kapelle ist ein Bau aus Bruchstein mit einer engen Umbauung. Das südliche Gebäude ist erst vor kurzen abgebrochen worden. Die Einrichtung im Inneren ist schlicht gehalten.[21]
Die Brücke ist doppelstöckig erbaut worden. Über die obere Fahrbahn läuft die B 3 die untere Fahrbahn ist für den örtlichen Verkehr gedacht. Die Brücke hatte eine Vorgängerbau, die Wilhelmsbrücke. Der Name geht auf Wilhelm IV. zurück, der als letzter Regent die Königstümer Großbritannien, Irland und Hannover gemeinsam regierte. Diese Brücke wurde 1827 erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine neue Brücke geplant und gebaut. Diese wurde am 15. Juli 1956 eröffnet. Die alte Brücke wurde danach abgerissen. Die obere Fahrbahn hat eine Höhe von etwa 28 Meter über der Talsohle und eine Länge von 184 Meter.[22]
Der Turm befindet sich etwa 1,5 Kilometer westlich von Negenborn im Stadtforst von Einbeck. Erbaut wurde der Aussichtsturm ab 1898, die Pläne stammten von Kreisbaudirektor Friede. Eingeweiht wurde der Turm am 18. Oktober 1900. Der Turm wurde zu Ehren von Kaiser Friedrich III. von Preußen erbaut.[23]
Die evangelische Kirche ist ein Saalbau mit einem massiven Westteil. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche nach Osten erweitert. Der Westturm trägt die Jahreszahlen 1609 und 1639. Im Inneren befindet sich ein Flügelaltar aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. In der Mitte ist ein Kruzifix, in den Flügel befinden sich die zwölf Apostel. Der Taufengel ist aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.[11]
Die Gruppe „Wohnhäuser Kirchstraße 3, 5, 7“ hat die ID 33820862. Die Häuser Kirchstraße 3, 5, 7 gleichen sich und sind zwischen 1833 und 1841 erbaut worden. 'Es drohte immer Hochwasser, deswegen sind die Häuser auf einem Sockel erbaut worden, die Häuser sind deswegen nur zum Teil unterkellert. Auf Grund dieser Sockel sind Außentreppen erforderlich.[24]
Im Jahre 1854 wurde der zweite Abschnitt der Hannöverschen Südbahn von Alfeld nach Göttingen in Betrieb genommen. In diesem Zusammenhang entstand 600 Meter östlich Salzderhelden der Bahnhof. Der Bau wurde im Laufe der Zeit stark verändert. So wurde ein Rampe für die Barrierefreiheit angebracht.[25]
Die Kriegsgräber- und Gedenkstätte Salzderhelden wurde am 14. Juni 1959 als Friedhof- und Gedenkstätte für deutsche Soldaten,die in 1945 in der Gegend um Einbeck gefallenen sind oder an der Ostfront vermisst wurden errichtet. Vorher stand hier ein Ehrenmal für gefallene Soldaten des Ersten Weltkrieges. Das Gelände ist erhöht und bietet eine Blick auf den Flecken Salzderhelden und die Heldenburg. Der Friedhof besteht aus drei Teilen, dem Kriegsgräberfeld, der Kapelle und der Gedenkstätte für die Gefallenen von Salzderhelden.[26]
Die Gruppe „Saline Salzderhelden“ hat die ID 33820817. Die Saline befindet sich etwa 500 Meter westlich des Orts Salzderhelden. Sie wurde von 1755 bis 1757 neu angelegt. Von einer alten Saline an der Straße „Am Brunnengarten“ ist heute nichts erhalten. Die Förderung der Sole wurde 2003 eingestellt. Von den Anlagen sind ein Großteil der Wohnhäuser, Brunnenhaus, Bohrturm und Salzreservoir erhalten.[27]
Das Pfarrhaus befindet sich westlich der Kirche. Erbaut wurde die Kirche um das Jahr 1700. Das obere Geschoss ist höher als das untere Geschoss und sollte wohl das Hauptgeschoss sein. Obergeschoss und das Dach kragen um etwa 12 Zentimeter vor. Das traufständige Haus hat ein Satteldach.[28]
Das Gebäude ist ein zweigeschossiger Speicher mit einer Längsdurchfahrt. Über den Torsturz befindet sich die Inschrift „Johann Wilhelm John Anno MDCCCV“, welches auf ein Baujahr 1805 hinweist. Die Länge des Gebäudes beträgt 15 Gebinde.[29]
An der Bahnstrecke zwischen Salzderhelden und Einbeck führen drei Brücken über die Leine, einen Flutgraben der Leine und die Ilme. Im Zuge der Reaktivierung der Strecke für den Personenverkehr wurden die drei Stahlbrücken 2017/2018 durch Neubauten ersetzt. Ursprüngliche Pläne für einen Erhalt der Ilmebrücke konnten nicht verwirklicht werden.[30]
An der Bahnstrecke zwischen Salzderhelden und Einbeck führen drei Brücken über die Leine, einen Flutgraben der Leine und die Ilme. Im Zuge der Reaktivierung der Strecke für den Personenverkehr wurden die drei Stahlbrücken 2017/2018 durch Neubauten ersetzt. Ursprüngliche Pläne für einen Erhalt der Ilmebrücke konnten nicht verwirklicht werden.[31]
An der Bahnstrecke zwischen Salzderhelden und Einbeck führen drei Brücken über die Leine, einen Flutgraben der Leine und die Ilme. Im Zuge der Reaktivierung der Strecke für den Personenverkehr wurden die drei Stahlbrücken 2017/2018 durch Neubauten ersetzt. Ursprüngliche Pläne für einen Erhalt der Ilmebrücke konnten nicht verwirklicht werden.[32]
Die evangelische Kirche wurde, nach einer Bauzeit von 18 Monaten, am 14. September 1890 eingeweiht. Der Vorgängerbau wurde entgegen anderer Planungen abgerissen. Die Kirche ist 30 Meter lang, 12 Meter Breit und hat einen 41 Meter hogen Westturm. Erbaut wurde die Kirche steinsichtig aus Weserbuntstein, den Trendelburger Schichten erbaut. Der Turm ist eingezogen, hat vier Geschosse und trägt ein Zeltdach. Das Zeltdach geht von einer quadratischen Grundfläche zu einer oktogonalen Grundfläche über, an dem Übergang befinden sich Dachhäuser.[33]
Die Schule befindet sich südwestlich der Kirche. Erbaut wurde die Schule im Jahr 1909. Es ist ein zweigeschossiger, giebelständiger Bau aus roten Ziegeln. Im zweigeschossigen Teil des Gebäudes befindet sich die Lehrerwohnung, der Klassentrakt ist eingeschossig. Die Schule wurde 1971 geschlossen.[34]
Die Mühle befindet sich etwa 600 Meter östlich von Stroit. Sie steht auf der 240 Mete hohen Anhöhe Roter Berg. Die erste Mühle brannte am 31. Mai 1849 ab, durch eine hohe Versicherungssumme konnte der Bau der Nachfolgemühle kurz nach dem Brand erfolgen. Die Mühle ist ein Galerieholländer uas etwa 30.000 Ziegelsteinen. Die Windfahne trägt das Jahr 1850.[35]
Der Bahndamm hat hier ien Höhe bis zu 25 Meter. Die Strecke der Braunschweigischen Staatsbahn führt von Kreiensen nach Holzminden. Unter dem Bahndamm und der Straße befindet sich der Stroiter Bach. Diese zweigeschossiger Durchlass wird auch Brücktor genannt. Erbaut wurde dieses Brücktor von 1865 bis 1866.[36]
Der Stein befindet sich von Norden kommend direkt hinter der Kurve und einem Parkplatz etwa 500 Meter vor der Kuventhalter Brücke. Der Stein markiert die ehemalige Landesgrenze und somit die Zuständigkeit für die Erhaltung der Straße. Die Seitenlänge beträgt etwa 40 Zentimeter, er ragt etwa 90 Zentimeter aus der Erde. Auf zwei Seiten befinden sich Inschriften: „Unterhaltungsgrenze Provinz Hannover km 43,638“ und „Unterhaltungsgrenze Freistaat Braunschweig“. Gesetzt wurde der Stein wahrscheinlich in den 1920er Jahren.[37]
Die ev.-luth. Marienkapelle geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Zu der Kapelle gehört ein Westturm mit drei Geschossen. Erbaut wurde der Turm und die Kapelle aus großformatigen Sandsteinen in einem wilden Verband.[38]
Der Jüdische Friedhof befindet sich im Norden des Dorfes, er lag bis ins 20. Jahrhundert außerhalb des Ortes. Er liegt an einem Hang und ist 459 Quadratmeter groß. Noch sechs Grabsteine sind, wenn auch teilweise beschädigt, vorhanden. Belegt wurde der Friedhof von 1877 bis 1907.
Haupthaus, ehemaliges Wohnwirtschaftsgebäude, zweigeschossiges Fachwerkhaus, vermutlich kurz nach dem Siebenjährigen Krieg (1756–1763) errichtet; große Scheune mit Längsdurchfahrt, Fachwerkbau aus 13 Gebinden, um 1875 Geschützt nach § 3(2) NDSchG
An der Landesstraße 580, etwa 750 Meter südlich Kohnsen befindet sich der Wohnplatz Klapperturm. Der Turm war Teil der Einbecker Landwehr. Heute ist der Turm in die umstehenden Gebäude eingebaut.
Stroit Alte Hagenstraße 7 Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wohnhaus
Das Haus existiert nicht mehr.
Stroit Greener Tor 10 Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wohnhaus
Das Haus ist nicht mehr als Baudenkmal eingetragen.
Das erste Mal erwähnt wird der Turm im Jahr 1434, dieses Jahr stand auch auf einem Stein im Einbecker Museum. Im Jahre 1875 wurde der Turm abgerissen. 1990 hat es Grabungen am Fundament gegeben.[39]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Nordheim – Nördlicher Teil mit den Städten Bad Gandersheim und Dassel, den Ortsteilen der Stadt Einback und der Gemeinde Kalefeld, bearbeitet von Christian Kämmerer, Thomas Kellermann, Peter Ferdinand Lufen, herausgegeben von Christina Krafczyk, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8.
Einzelnachweise
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreis Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 580–581
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 292–293
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreis Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 584
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 586–587
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 307–308
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 304–306
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 308–309
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 308
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 315
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 593–594
↑ abcdGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, Bremen, Niedersachsen. Bearbeitet von Gerd Weiß und anderen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 597
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 600
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 602
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 329
↑Christian Kämmerer, Thomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreis Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 345
↑Christian Kämmerer, Thomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreis Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 345
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 605–606
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 578–578
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 362
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 366–369
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 384
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 476
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 481
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 428–484
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 503–507
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 475
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 477
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 512–516
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 517
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 518–519
↑Christian Kämmerer, Thomas, Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2, Landkreis Northeim, E. Reinhold Verlag, Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 519–520
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 555
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 559–561
↑Christian Kämmerer, Tomas Kellmann, Peter Ferdinand Lufen, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.2. Landkreise Northeim Nördlicher Teil, E. Reinhold Verlag Altenburg, 2018, ISBN 978-3-95755-040-8, S. 557–558