Das Dorf Avendshausen befindet sich im nordwestlichen Teil der Stadt Einbeck, das etwas abgelegen von den wichtigen Verkehrswegen der Stadt liegt.
Geschichte
Der Ortsname deutet auf eine Ansiedlung durch Sachsen zwischen 500 und 800 hin und bedeutet etwa „die Häuser des Aven“. Erste urkundliche Erwähnung findet Avendshausen im Jahr 1286 im Register der Passivlehen des Ritters Dietrich von Walmoden, dort Avenhusen genannt.[3] Seit 1734 besaß der Ort eine eigene Schule, die 1965 geschlossen wurde.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Avendshausen durch Eingemeindung zur Ortschaft der Stadt Einbeck.[4]
Auf silbernem Wappenschild steht auf braunem Fels und grünem Schildfuß eine grüne Linde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche, die aus dem 10. Jahrhundert stammen soll, wurde während des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1641 zerstört und bis 1657 wieder errichtet. Sie enthält ein noch im 13. Jahrhundert übliches Tauchbecken.[7] Kirchlich gehört Avendshausen zur ev. Kirchengemeinde Lüthorst
Neben der Kirche steht ein Fachwerkbau, das ehemalige Pfarrhaus von 1788.
↑
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S.29, Landkreis Einbeck (Digitalisat [PDF; 21,3MB; abgerufen am 17. Juni 2021]).
↑Zahlen, Daten, Fakten. (PDF; 2,5 MB) In: Webseite Stadt Einbeck. 28. Februar 2021, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 17. Juni 2021.
↑Ortsrat Avendshausen/Vardeilsen. (PDF; 34 kB) In: Webseite Stadt Einbeck. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2021; abgerufen am 17. Juni 2021.