Siebenjochige Bogenbrücke, mit Rampen und Treppenanlagen, 1473–1543 errichtet, Veränderungen im 19./20. Jahrhundert, Wiederaufbau nach Teilzerstörung nach 1945
Zwölf monumentale Brückenfiguren, Sandstein, um 1900 nach barocken Originalen von Sebastian und Volkmar Becker und Claude Curé, 1724–1746
Viergeschossiger Satteldachbau mit reliefgeschmücktem Erker in Ecklage, Sandsteinfassade in Formen der Spätgotik und Renaissance, Historismus, 1902, Wiederaufbau nach 1945
Siebengeschossiger Walmdachbau mit umlaufendem Konsolgesims und Erdgeschosspassage, erstes Hochhaus in Bayern, Neue Sachlichkeit, Christoph Mayer und Franz Kleinsteuber, 1928–1930
Klosterkapelle, ehemalige Antoniterkirche, Saalbau mit Schopfwalmdach, Chor mit Strebepfeilern und Dreiseitschluss, im Kern spätgotisch, um 1500, barocke Umgestaltung 1725, beim Wiederaufbau 1972 im Westen verkürzt, mit Ausstattung
Konventsgebäude, zwei sich kreuzförmig durchdringende dreigeschossige Mansardwalmdachflügel mit zurückhaltender Sandsteingliederung, Barock, 1738 über älterem Kern, Wiederaufbau nach 1945; mit Ausstattung
Portal und Pforte, Sandstein, Barock, um 1700
Nepomuk-Figur, Sandstein, Barock, bezeichnet „1720“
Sprechzimmergitter, Schmiedeeisen, Rokoko, Markus Gattinger, um 1750
Eingeschossiger dreiseitig durch Rundbögen geöffneter Laubenbau mit Walmdach, kräftig gegliederte Putzfassade mit Säulengliederung, barock, Joseph Greissing zugeschrieben, 1710/1715
Fünfgeschossiger Hauptbau und dreigeschossiger Anbau mit flachem Walmdach, Skelettbauweise mit filigranem Stahl-Dachtragwerk, Nachkriegsmoderne, Rudolf Schlick, 1956–1958
Zwei gestaffelt übereinander angeordnete Brunnenschalen mit Inschriftsockel und Figurenbekrönung Heiliger Kilian in geschwungenem Brunnenbecken, Marmor und Bronze, Neorenaissance, Balthasar Schmitt, 1894–1896
Ehemalige Stiftskirche, nach 1803 katholische Pfarrkirche Stift Haug, kreuzförmige Wandpfeilerbasilika mit Vierungskuppel und Laterne sowie Zweiturmfront mit dreifachen Haubenstaffelungen, Schaufassade mit Sandsteingliederung und Figurennischen, Frühbarock, Antonio Petrini, 1670–1691, Wiederherstellung bis 1964; mit Ausstattung
Ehemaliges Hauger Kapitelshaus, dreigeschossiger Satteldachbau mit zwei Portalen und Sandsteingliederung, Barock, unter Beteiligung von Joseph Greissing, Antonio Petrini, Valentino Pezzani und Ignaz Schüler, 1699–1703, Wiederaufbau 1969–1973
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Mittelportal, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung, Zopfstil, Franz Ignaz Michael Neumann, bezeichnet „1775“, Wiederaufbau 1946–1949
Viergeschossige verschiedenfarbige Sandsteinfassade mit Balkon in Ecklage, helles Quadermauerwerk mit roter Gliederung, Neurenaissance, Friedrich Buchner, 1878/79
Historisch gewachsene Gruppe von Bauten verschiedener Epochen, die ganze Anlage 1947–1951 wiederaufgebaut
Grafeneckartbau, fünfgeschossiger massiver Satteldachbau und Turm mit Spitzhelm und Laterne, romanischer Kern um 1200, gotischer Umbau mit Turmerhöhung 1453, Aufstockung mit Renaissance-Volutengiebel durch Wolf Behringer 1593/94, Barockportal bezeichnet 1695; Kellerbau, frühes 15. Jahrhundert, mit ehemaliger Ratskapelle, gotisch, 1399
Roter Bau, zweigeschossiger Satteldachbau mit reich gegliederter Rotsandsteinfassade und Volutengiebel, Renaissance, Philipp Preiss und Sebastian Villinger, 1659/60
Ehemaliges Klostergebäude der unbeschuhten Karmeliten, seit Abbruch der Klosterkirche als dreigeschossige verputzte Dreiflügelanlage mit geohrten Fensterrahmungen und Walmdächern in Erscheinung tretend, Mittelrisalit mit Mansardwalmdach und Kolossalgliederung, barock, um 1720
Erweiterungsbau an der Karmelitenstraße, langgestreckter dreigeschossiger Satteldachbau mit reicher Rotsandsteinfassade, Dachaufbau verändert, Neurenaissance, Peter Bernatz, 1898/99
Dreiseitig freistehender dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Eckpilastern und geohrten Fensterrahmungen, zwei Hausmadonnen und Relief mit Hirschjagd, Barock, Balthasar Neumann, 1726/27, Wiederherstellung 1952
Geschweiftes Brunnenbecken mit mittigem Obelisken und reichem Figurenschmuck, unter anderem Allegorie der Franconia und der vier Kardinaltugenden, Sandstein, barock, Johann Peter Wagner nach Entwürfen von Lukas von der Auwera, 1763–1766, Renovierung 1868
Dreigeschossiger gestaffelter Mansardwalmdachbau mit Loggia und Altan, gegliederte Sandsteinquaderfassade, Neobarock, 1903, vereinfachender Wiederaufbau nach 1945
Viergeschossiger Satteldachbau über hohem Kellergeschoss, Sandsteinquaderfassade mit Eckrisaliten, reicher Gliederung und schmiedeeisernen Balkonen, Neorokoko, 1896
Vielgliedriger zweigeschossiger Walmdachbau mit Dachterrasse und Turm, Risalite mit Blendgiebeln, Erker und Altan, Glasvordach, Backstein mit Sandsteingliederung, Neurenaissance, J. Weber, bezeichnet 1891; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Walmdachbau mit übergiebelten Risaliten, Altan und Eckturm mit Zeltdach, Backstein mit Sandsteingliederung über Kalkstein-Rustikasockel, Neorenaissance, Franz Osterberg, 1893
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit verschiefertem Belvedereaufbau, weit vorstehende übergiebelte Eckrisalite an Dreiflügelbau erinnernd, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen, Klassizismus, wohl Peter Speeth, um 1810
Volksschule im Elisabethenheim, ehemaliges, ab 1867 in der Bohnesmühlgasse[1] befindliches, katholisches Mädchenheim mit angegliederter Schule und Altenheim
Dreigeschossiger Dreiflügelbau mit Walmdächern, älterer Teil mit barockisierender Fassade und Eingangsportal in Form eines barocken Torbaus mit Tympanonrelief Christus väterlicher Fürsorger, Putzmauerwerk mit Stuck- und Sandsteingliederungen über Rustikasockel, bezeichnet „1913“, angeglichener Erweiterungsbau in schlichtem Putzmauerwerk mit erhöhtem Treppenhaus und Hauskapelle, konservative Moderne, 1933–1935
Fichtelhof, ehemalige Niederlassung des Klosters Himmelspforten
Dreiflügelanlage um einen Innenhof, zweigeschossiges traufständige Hauptgebäude über hohem Kellersockel mit Mansarddach, reicher Barockfassade mit Portaldurchfahrt, Barock, Balthasar Neumann, 1724, über älterem Kern, 1952–1954 wiederaufgebaut
Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit reich gestaltetem Portal und geohrten Rahmungen (in der Gliederung dem benachbarten Hof Kleinmaidbronn angeglichen), hochbarock, um 1715, Wiederaufbau 1949/50
Ehemaliger Hof Friedberg oder Kleinmaidbronn, Wohngebäude,
Dreigeschossige Dreiflügelanlage mit Walmdach sowie Arkadenmauer um einen Innenhof, Fassade mit Rustikadurchfahrt und geohrten Rahmungen, Barock, Joseph Greissing, 1711, bezeichnet „1715“, Wiederaufbau 1972/73
Wohnhaus zweigeschossiger Mansarddachbau mit giebelseitigem Halbwalm, Putzmauerwerk mit schlichten Werksteinrahmungen, spätbarock, Ende 18. Jahrhundert
Hoftor, rustizierter Rundbogen mit Fratzenschlussstein, Kalkstein, 17./18. Jahrhundert
Dreischiffige Basilika mit erhöht über einer Straßendurchfahrt liegendem 5/8-Chor und breitem Querschiff, Sattel- und Pultdächer, in den Zwickeln zwischen Langhaus und Querschiff ursprüngliche Chorflankentürme mit achteckigen Obergeschossen und steinernen Turmhelmen, Langhaus mit haubenbedecktem Giebelreiter über Konsole, auf der Nordseite offene Vorhalle mit Rundbögen und Walmdach, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen diverser Epochen, Kernbau mit Langhaus und Türmen romanisch, 11.–13. Jahrhundert, Vorhalle um 1170, Chor und Querschiff spätgotisch, 15.–17. Jahrhundert, Straßendurchfahrt bezeichnet „1491“, historisierende Erneuerung 1857/58 und 1894, Wiederherstellung nach Teilzerstörung 1948; mit Ausstattung
Ölberg, Sandstein, barock, Johann Wolfgang von der Auwera, 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel und Zinkgussgiebelschmuck, Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen, 18./19. Jahrhundert
Domherrnhof, ehemaliger Hof Heideck, jetzt Teil der Theresienklinik
Geschlossene zweigeschossige Anlage mit Satteldächern um unregelmäßigen Binnenhof, Fassade mit geohrten Sandsteinrahmungen und Bossenportal, Frühbarock, Michael Kern, bezeichnet 1626, im Hof polygonaler Renaissance-Treppenturm mit Zwiebelhaube, 16./17. Jahrhundert; Wappenstein, Sandstein, bezeichnet 1675; sowie zwei Barockportale, Sandstein, bezeichnet 1625 und 1681, Wiederaufbau 1952/53
Dreigeschossiger Walmdachbau mit gewölbter sechsjochiger Durchfahrt und zurückhaltender Sandsteingliederung in Ecklage, zugehörig zwei zweigeschossige Seitenflügel mit Satteldach, Barock, Balthasar Neumann, 1747, Wiederaufbau um 1950
Ehemaliger Domherrenhof Seebach oder Hof Luden, jetzt Teil der Theresienklinik
Innerhalb der Neubauten von 1952 und 1957 zweigeschossige Kapelle mit Satteldach und polygonalem Treppenturm mit Zeltdach, spätgotische Maßwerkfenster, bezeichnet mit 1492, Renaissanceportal um 1600; in der Kapelle Deckenausmalung von 1611 (Engel mit Leidenswerkzeugen[2]); zur Straße breit gelagertes Stufenportal, mittelalterlich
Dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Putzmauerwerk mit geohrten Rahmungen und Toreinfahrt mit Löwenrelief, bezeichnet mit „1654“, Umbau 18. Jahrhundert, Wiederaufbau 1950
Traufseitbau mit Satteldach, Putzmauerwerk mit geohrten Fensterrahmungen und zwei Pilasterportalen, barock, erste Hälfte 18. Jahrhundert, Wiederaufbau 1949
Katholische Klosterkirche, dreischiffige Basilika mit langgestrecktem eingezogenen Mönchschor und Portalfassade, verschieferter Dachreiter mit Haube und Laterne, Chor frühgotisch, 1266–1270, Langhaus barock, Balthasar Neumann 1741–1744, Wiederherstellung bis 1948; mit Ausstattung
Klosternebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit profilierten Fensterrahmungen, Renaissance, 16./17. Jahrhundert, Wiederaufbau nach 1945
Kreuzförmige dreischiffige Pfeilerbasilika mit Westwerk und Chorflankentürmen, eingezogener Chor mit Rundapsis, Putzmauerwerk mit romanischen und neoromanischen Sandsteingliederungen, Gründung zweite Hälfte 9. Jahrhundert, Westwerk erste Hälfte 11. Jahrhundert, Neubau der Basilika zweite Hälfte 11. Jahrhundert, Erneuerung im 12. Jahrhundert, Neugestaltung der Ostteile erste Hälfte 13. Jahrhundert, Einwölbung 1608, barocke Stuckverkleidung durch Pietro Magno frühes 18. Jahrhundert, nach Kriegszerstörung vereinfachende Wiederherstellung bis 1967; mit Ausstattung
Sakristeianbauten, zwei symmetrische eingeschossige Walmdachanbauten mit Sandsteingliederung, Barock, Balthasar Neumann, 1749
Kongregationshaus, ehemals Ebracher Hof, jetzt Kongregation der Schwestern des Erlösers
Dreigeschossige Vierflügelanlage mit Satteldächern, im Kern barock, Entwurf wohl unter Beteiligung von Joseph Greissing, 1710–1712, Straßenflügel mit Mittel- und Eckrisaliten dem gekrümmten Verlauf der Straße angepasst, Mittelrisalit mit figürlichen Reliefs, Klassizismus, Peter Speeth um 1810, Wiederaufbau um 1950
Im Gartenhof katholische Kirche der Schwestern des Erlösers, neuromanisch, Josef Schmitz, 1895–1897; mit Ausstattung
Zweigeschossige Fassade mit Ritzfugen und Resten von Quadermalerei, 16. Jahrhundert, geohrte Sandsteinrahmungen, 18. Jahrhundert, in Nachkriegswiederaufbau einbezogen
Dachterrasse mit schmiedeeisernem Geländer sowie erhöhtem Pfeileraufbau mit Treppe und schmiedeeisernem Geländer, barock, 18. Jahrhundert, Wiederaufbau 1955/56
Portal, Rundbogenportal des ehemaligen Hofes Oberfrankfurt mit Waffenreliefs in den Zwickeln, 18. Jahrhundert, in Neubau von 1955/56 eingebaut
Eingangsbau, schmaler dreieinhalbgeschossiger Walmdachbau, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, kräftige Erdgeschoss-Rustika mit großem Segmentbogen und darüber angedeuteter Tempelarchitektur, erstes Obergeschoss fast fensterlos mit Inschrifttafel und Löwenkopf, Rundbogenfenster im zweiten Obergeschoss und Rundfenster im Mezzaningeschoss, kräftiges Kranzgesims, Klassizismus im Sinne der Revolutionsarchitektur, Peter Speeth, 1809/10
Nebengebäude, zweiflügeliger dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, Putzmauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, Spätbarock, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Rückgebäude, winkelförmiger, dreigeschossiger Walmdachbau, schlichte Putzfassade mit Werksteinrahmungen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Mauer mit Resten ehemaliger Fassadenarchitektur, wohl 18. Jahrhundert
Immaculata-Figur, barock, Auwera-Werkstatt, Mitte 18. Jahrhundert
Pfeilerpostament mit Brunnenschale und Bekrönung durch Figur des heiligen Andreas, Sandstein und Kalkstein, barock, Andreas Müller, Anfang 18. Jahrhundert
Zwei-/dreigeschossige Baugruppe mit Satteldächern um einen Innenhof, Putzfassade mit romanischem Doppeltor, um 1200 und Konsolerker in Ecklage, Umbauten bis 1676, Wiederaufbau 1957 unter Einbeziehung älterer Bauteile; mit Ausstattung
Viergeschossiger Satteldachbau, Mittelrisalit mit Säulen und Balkonen, Backsteinmauerwerk mit Sandsteingliederung über Rustika-Erdgeschoss, Neurenaissance, um 1880
Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit rundbogiger Durchfahrt, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung, Barock, bezeichnet „1716“, Wiederaufbau 1975/76
Engelskonsole mit Figur des heiligen Johannes Nepomuk, Sandstein, Rokoko, Johann Wolfgang von der Auwera, 18. Jahrhundert
Ehemalige Hauger Stiftsherrenkurie Kleinburckstatt
Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit rundbogiger Durchfahrt, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung, Barock, bezeichnet „1721“, Wiederherstellung nach 1945
Nische mit Figur des heiligen Johannes Baptista, Sandstein, Rokoko, Johann Wolfgang von der Auwera, 18. Jahrhundert, in räumlichem Bezug zum Nachbarhaus Heinestraße 9
Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit rundbogiger Durchfahrt, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung, Barock, bezeichnet „1721“, Wiederherstellung nach 1945
Nische mit Figur des heiligen Johannes Evangelista, Sandstein, Rokoko, Johann Wolfgang von der Auwera, 18. Jahrhundert, in räumlichem Bezug zum Nachbarhaus Heinestraße 7
Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, Neubau 1947–1950 unter Verwendung barocker Portale, bezeichnet „1730“, illusionistische Putzarchitektur bezeichnet „1965“
Kreuzförmige Basilika mit Walmdächern und repräsentativer Giebelfassade an Straßengabelung, Chorturm mit Glockendach und Laterne, gedrungenes Kuppeltürmchen mit Schweifhaube, Barock, Johann Philipp Geigel und Joh. Michael Fischer, 1765–1798, Wiederherstellung 1954/55; mit Ausstattung
Ehemaliges Jesuitenkolleg, jetzt Bischöfliches Klerikalseminar, Dreiflügelanlage um einen Innenhof, dreigeschossiger Nordflügel mit übergiebelter Sandstein-Portalfassade, Joseph Greissing, Barock, 1715–1719, Westflügel, Barock, Balthasar Neumann, 1724–1729, Südflügel, dreigeschossiger Satteldachbau mit angedeutetem übergiebeltem Risaliten, spätbarock, 1788 wiederhergestellt; mit Ausstattung
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau in Ecklage, Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen, 18./19. Jahrhundert, Erdgeschoss und Dachaufbau verändert
Hauptkomplex, schmalrechteckiger dreigeschossiger Vierflügelbau über Grundriss des 16. Jahrhunderts, Nordflügel mit Satteldach und Arkadengang im Erdgeschoss, mittlerer dreieinhalbgeschossiger Fürstenpavillon mit Mansardwalmdach und reichem Figurenschmuck, Barock, Antonio Petrini und Joseph Greissing, 1699–1714, Erneuerung durch Balthasar Neumann 1745–1749, bildhauerische Arbeiten von Balthasar Esterbauer und Tobias Ungleich; die übrigen dreigeschossigen Flügel zur Straße mit Satteldächern und Mansardwalmdächern auf Mittel- und Eckpavillons, dabei der Mittelpavillon mit Durchfahrt und Fassadenreliefs, Spätbarock, Johann Philipp Geigel, bildhauerische Arbeiten von Balthasar Heinrich Nickel, 1789–1793, Wiederherstellung bis 1953 dabei die Rücklagen um ein Stockwerk erhöht; mit Ausstattung (unter anderem eingebaute Apotheke, Mitte 18. Jahrhundert)
Juliusspital, Gartenpavillon, ab 1726 Anatomisches Institut
Gestreckter eingeschossiger Bau mit geschweiftem Mansardwalmdach und zwei Tambourkuppeln an den Enden, Barock, Joseph Greissing, 1704–1714; Wiederherstellung bis 1956/58, dabei Dach und Ausstattung rekonstruierend erneuert (ebenso die Bildhauerarbeiten ehemals von Tobias Ungleich)
Juliuspromenade, an der Einmündung der Koellikerstraße (Standort)
Denkmal
Inschriftsockel mit Bronzestandbild des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn, Max Widmann, bezeichnet mit „1847“, gegossen von Ferdinand von Miller
Freistehender dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Kolossal-Eckpilastern und Rustikaportal, Barock, Balthasar Neumann, 1724, Wiederherstellung nach 1945; Hoftor mit Rustika-Rahmung und Gartentür mit geohrter Rahmung, Sandstein, Barock, um 1724
Hofbeamtenwohnhaus, Adelspalais der Freiherren von Zobel, ab 1794[6] Dienstbotenspital (Stiftung Hueberspflege)
Freistehender zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckpilastern, Barock, Balthasar Neumann, 1724, klassizistische Umgestaltung der Mittelachse mit Portalrelief von Heinrich Nickel 1794, Wiederherstellung 1955/56
Dreigeschossiger Dreiflügelbau mit Mansardwalmdach, Putzmauerwerk mit sparsamer Werksteingliederung, barock, in Anlehnung an Balthasar Neumann, 1726, Wiederaufbau 1952–1954
Hofmauer mit zwei Rustikatoren, Sandstein, Barock, erste Hälfte 18. Jahrhundert
Dreigeschossiger mehrflügeliger Walmdachbau um einen Innenhof, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen und Portalfassade, Barock, Andreas Müller, um 1710, vereinfachte Wiederherstellung 1952
Ehemaliger Domherrnhof, Kurie Conti, seit 1817 Bischöfliches Palais
Dreigeschossiger Zweiflügelbau mit Walmdach, Zwerchhaus mit Blendgiebel und zweigeschossiger Eckerker mit reicher Sandsteinornamentik, Spätrenaissance, 1588–1609, Wiederherstellung bis 1961
Sogenanntes Rückermain-Gebäude, ehemaliger Amtshof des Ritterstifts St. Burkard
Langgestreckter dreigeschossiger Walmdachbau dreiseitig freistehend, reich gegliederten Sandsteinfassaden, mittige Durchfahrt mit Säulenrahmung und figurenbeschmücktem Zwerchgiebel, barock, Joseph Greissing, 1715–1723, Bauplastik von Jakob von der Auwera
Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau, reiche Sandsteinrahmungen und Hausmadonna, Rokoko, Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossarkade des ehemaligen Nachbarhauses integriert, barock, Joseph Greissing, 1708; Wiederherstellung 1949
Hintergebäude, dreigeschossiger Satteldachbau mit Durchfahrt und Kalksteinrahmungen, Wiederaufbau in barockisierenden Formen nach 1945 über erhaltenem Kellergeschoss, 18. Jahrhundert
Wohnhaus, ehemaliges Botanisches Institut der Universität
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, Putzmauerwerk mit einfachen Fensterrahmungen und geschwungenem Sandsteinportal mit Oberlicht, Barock, 18. Jahrhundert
Wohnhaus in der Nähe des Juliusspitals, genannt Welzhaus; erworben 1765 vom Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim, 1767 im Besitz von Philipp Franz Ganzhorn (Kanoniker bzw. Scholaster am Stift Neumünster[7]), ehemaliges Epileptikerhaus (gestiftet vom Fürstbischof am 22. Mai 1773) und Pfründeranstalt, Entbindungsklinik und Hebammenschule von Adam Elias von Siebold (1805), ab 1858 private Augenklinik von Robert Ritter von Welz, der das dritte Stockwerk hat aufsetzen lassen, ab 1878 auch Universitäts-Augenklinik, 1901 Teil der über einen Korridor im 1. Obergeschoss verbundenen Königlichen Frauenklinik, umgebaut durch den Regierungsoberbaurat Max Miltenberger ab November 1938 Institut für Vererbungswissenschaft und Rasseforschung, zudem Sitz des Rassenpolitischen Amts der NSDAP. 1945 bis 1974 Mathematisches Institut der Universität, dann an die durch einen Korridor verbundene Medizinische Poliklinik angegliedert.[8]
Dreigeschossiger Walmdachbau, Putzmauerwerk mit geohrten Fensterrahmungen, Wappenstein über Portal, Barock, spätes 18. Jahrhundert, Wiederaufbau 1953/54. Denkmalschutz besteht seit dem 9. November 1981.
Viergeschossiger Satteldachbau und fünfgeschossiger Eckrisalit mit Balustradenbekrönung über Sockelgeschoss in Ecklage, verschiedenfarbige Sandsteinquaderfassade mit kräftiger Gliederung, Historismus, um 1880
Viergeschossiger Satteldachbau über Keller- und Sockelgeschoss, Eckrisalit mit Durchfahrt und Balkon, Putzfassade mit Sandstein- und Stuckgliederungen, Historismus, um 1880
Viergeschossiger Walmdachbau, mit rundem Eckerker in Ecklage, Sandsteinquadermauerwerk mit reicher figürlicher und ornamentaler Gliederung, barockisierender Jugendstil, Rudolf Hofmann, 1907
Zweigeschossiger dreiflügeliger Walmdachbau mit Mittelrisalit und Attika über Sockelgeschoss, Putzmauerwerk mit Stuckgliederungen, Spätklassizismus, 1878
Universitätsgebäude, anatomisches Institut der Universität
Zweigeschossiger Dreiflügelbau mit Walmdächern über Sockelgeschoss, Mittelrisalit mit Säulenportal über Freitreppe und seitliche Eckrisalite, Putzmauerwerk mit Putz- und Sandsteingliederungen, Neorenaissance, 1880–1883, teilweise vereinfachter Wiederaufbau nach 1945
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Mittel- und Eckrisaliten, Mittelrisalit mit schmiedeeisernen Balkonen und glockenförmigem Giebel, Putzmauerwerk mit Stuck- und Sandsteingliederungen, Neobarock, bezeichnet „1903“
Schiffsanlegeplatz für den Güterumschlag, Verladestation, sogenannte Ochsenschanze
Hochwasserfreie teilweise unterkellerte bastionsartige Geländeaufschüttung mit Böschungsmauer und Durchfahrten, barock, Franz Ignaz Neumann, 1767–1773, wohl unter Benutzung älterer Befestigungsanlagen des 17. Jahrhunderts
Kran, sogenannter Alter Kranen, gemauerter Rundbau auf der Ochsenschanze mit Figurengruppe, Mansard-Kegeldach und zwei schwenkbaren Auslegern, barock, Franz Ignaz Neumann, 1767–1773
Lagerhaus, sogenanntes Niederlagehaus, dreiflügeliger eingeschossiger Kalksteinbau mit Walmdach über hohem befahrbarem Substruktionsgeschoss innerhalb der Ochsenschanze, barock, Franz Ignaz Neumann, 1767–1773, Wiederaufbau um 1980
Nebengebäude, eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Flachsatteldach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Pavillon, eingeschossiger Haubendachbau mit Laterne, Ende 18. Jahrhundert, Wiederaufbau nach 1945
Uferbefestigung, Ufermauer mit Treppen, Wappenstein und flankierenden liegenden Löwen, anschließende gepflasterte Rampe, barock, bezeichnet „1784“
Torpfeiler, Kalkstein, 19. Jahrhundert; Figur, sitzender Löwe, Sandstein, 18./19. Jahrhundert in Neuaufstellung
Torpfeiler mit Kugelaufsatz, Kalkstein, 18. Jahrhundert in Neuaufstellung
Kirche, dreischiffige Pfeilerbasilika über kreuzförmigem Grundriss, erhöhter Chor mit Rundapsis über Krypta, seitlicher oktogonaler Turm mit reicher Sandsteinornamentik, Spätromanik, um 1190–1250, barocke Zwiebelhaube 18. Jahrhundert, westliches Kuppeloktogon mit Laterne und vorgestellter Portalfassade mit Figuren, Barock, vermutlich Kollektivplanung unter Führung Joseph Greissings, 1711–1716, Figurenschmuck von Jakob von der Auwera, Freitreppe 1719, Wiederaufbau bis 1950; mit Ausstattung
Nördlich anschließender zweigeschossiger Satteldachbau mit geohrten Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter
Arkadenreihe des ehemaligen nördlichen Kreuzgangflügels, Rundbögen mit reich ornamentierten Säulchen und figürlichen Reliefs, Romanik, um 1170/80, Versetzung an die heutige Stelle 1953
Pietà über Inschriftsockel, Barock, Sandstein, bezeichnet mit „1764“
Dreiflügeliger zweigeschossiger Mansardwalmdachbau über Kalksteinsockelgeschoss, übergiebelter Mittelrisalit mit Kolossalpilastern und Trophäen, dreigeschossiger Walmdachanbau, Putzmauerwerk mit figürlicher und ornamentaler Sandsteingliederung, barockisierender Jugendstil, bezeichnet 1915–1918
Viergeschossiger Satteldachbau mit Balkon, Sandsteinquaderfassade mit Gliederung, Spätklassizismus, Friedrich Buchner, 1875, Wiederaufbau von Georg Eydel, 1949
Hauptburg: umfangreiches Geviert mit Ecktürmen, die Flügel im Kern mittelalterlich, vor und um 1600 durch Georg Robin, Wolf Behringer und Jakob Wolff d. Ä. erneuert
Im Innenhof: Marienkirche, frühromanischer Rundbau mit Rechteckchor um 1600; mit Ausstattung
Freistehender Bergfried, 12. Jahrhundert
Brunnenhaus, um 1600
Die Hauptburg auf drei Seiten von einem türmebewehrten, mittelalterlichen Bering umschlossen, darin im Westen das Scherenbergtor
Auf der Ostseite der barocke Fürstengarten vorgelagert, um 1650
Vorburg: Dreiflügelanlage mit Echter-Bastei, um 1600
Portal von Michael Kern, 1605
Pferdeschwemme
Zeughaus und Kommandantenbau, einen zweiten Vorhof umschließende Zweiflügelanlage, 1709–1713 unter Mitarbeit von Joseph Greissing (Sitz des Mainfränkischen Museums)
Festungswerke im vaubanschen System ca. 1650–ca. 1730 von Michael Kaut, Johann Fernauer, Johann Philipp Preiß, Wilhelm Schneider, Giovanni Domenico Fontana, Andreas Müller, Maximilian von Welsch, Balthasar Neumann mit folgenden Bastionen: Caesar, St. Johann Nepomuk, St. Johann Baptist, St. Nikolaus, Mars, Bellona, Werda, St. Sebastian, St. Michael, sowie den Außenwerken: Frankenland, Reichsravelin, Teutschland, Teufelsschanze, Höllenschlund und dem Maschikuliturm
Tore: Neutor, um 1650, von Johann Philipp Preiß, der figürliche Schmuck wohl von Zacharias Juncker d. J.; Schönborntor, 1649
Inneres Höchberger Tor, 1684
Äußeres Höchberger Tor, 1708
Zwischen den Bastionen Weinbergsmauern, Trockenmauern, 17./18. Jahrhundert
Dreischiffige Pfeilerhalle mit langgestrecktem Chor, 5/8-Chorschluss sowie nordwestlichem Turm mit durchbrochenem steinernem Spitzhelm, reich ornamentierte Sandsteinportale, gotisch, Eberhard Friedeberger, Lienhard Remer und Hans von Königshofen, 1377–1479, neugotischer Turmhelm 1856–1858 mit vergoldetem barockem Marienbild 1713; Wiederherstellung bis 1961; mit Ausstattung
Dreigeschossiger Satteldachbau mit Volutengiebel und Eckerker in Ecklage, Spätrenaissance, 1591, anschließender Torbogen mit Pilastern, Barock, 18. Jahrhundert, Wiederherstellung 1955
Zweiflügeliger dreigeschossiger Walmdachbau mit Blend-Zwerchgiebeln und reicher Stuckfassade in Ecklage, Rokoko, 1751, im Kern 17. Jahrhundert, Wiederherstellung 1950–1953
Vierflügeliger Mansardwalmdachbau um einen kleinen Innenhof, Erdgeschossarkaden und aufwändige Werksteinfensterrahmungen, Barock, Balthasar Neumann, 1741, Wiederaufbau 1948–1952
Dreigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung und reich verziertem Eckerker mit Haube und Laterne in Ecklage, Spätrenaissance, um 1590, vereinfachter Wiederaufbau 1950–1952
Ehemaliges Dietricher Spital, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
Dreieinhalbgeschossiger Mansardwalmdachbau mit Eckpilastern und Portaldurchfahrt in Ecklage, Rest eines kriegszerstörten Gebäudekomplexes, Barock, Georg Bayer und Balthasar Neumann, 1725–1727, Wiederaufbau 1948–1950
Laufbrunnen in Obeliskenform mit seitlichen Brunnenschalen, Kalkstein, Klassizismus, Andreas Gärtner, 1805, Reliefs nach Zeichnungen Martin von Wagners, 1881
Ummauertes Friedhofsareal, ab 1803, mit Grabdenkmälern des 19./20. Jahrhunderts
Leichenhalle, eineinhalbgeschossiger quadratischer Bau mit Kaiserdach und Laternenaufsatz und schmalen eingeschossigen Walmdachseitenflügeln, der Hof als offene Pfeilervorhalle mit Attika überdacht, Backstein mit Sandsteingliederung, klassizistisierender Historismus, 1896
Kapelle, einschiffiger Satteldachbau mit fluchtendem Dreiseitchor, Stufengiebel mit steinernem Giebelreiter, verschiedenfarbiger Sandsteinquaderbau, neugotisch, Josef Scherpfs, 1859
Ölberg, Monopteros mit Haubendach und Vasenbekrönung, Sandstein und Schmiedeeisen, Barock, Matthäus Kolb nach Plänen von Balthasar Neumann, 1732 (1806 aus Dombezirk hierher versetzt), eingestellte Figuren Christus mit Engel und Jüngern, Sandstein, barock, Johann Wolfgang von der Auwera, 1762 (Kopien, Originale an St. Burkard)
Kriegerdenkmal des Krieges 1870/71, Obelisk, Stein mit Bronzetafel und Beschlägen, bezeichnet „1876“
Gedenkstätte für die Verstorbenen des 16. März 1945, Figurengruppe in eingetieftem Plateau und Inschriften-Stele mit Feuerschale, Fried Heuler, 1953/54
Weitere Kriegs-Gedächtnismale des 19. und 20. Jahrhunderts
Mehrteilige gestaffelte Baugruppe aus verschieden großen und unterschiedlich gestalteten Stahlbetonskelettbauten mit flachgeneigten Walmdachungen, angelegt im Sinne der organischen Stadtbaukunst, Nachkriegsmoderne, Rudolf Schlick, 1955–1957; mit Ausstattung
1582 gegründet durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn als Zentrum der Gegenreformation, bestehend aus drei Flügeln und der ehemaligen Universitätskirche um einen viereckigen Innenhof
Ehemalige katholische Universitätskirche (sogenannte Neubaukirche), ursprünglich auch als Grabeskirche für Julius Echter vorgesehen, jetzt Universitätsaula, dreischiffige Hallenkirche mit Emporen in den Abseiten, Westturm mit reicher Sandsteindekoration sowie oktogonalem Obergeschoss mit Kuppelhaube und Laterne, gotisierende Maßwerkfenster, Renaissance/Nachgotik, Wolf Behringer nach Plänen von Georg Robin 1582–1591, Umbauten und Sicherungsarbeiten im 17. Jahrhundert, Vollendung durch Antonio Petrini und Joseph Greissing, Barock, 1696–1704, Turmkuppel, Barock, Joseph Greissing, 1699, Wiederaufbau nach 1945; mit Ausstattung
Universitätsgebäude (sogenannte Alte Universität), dreiflügeliger vier-/fünfgeschossiger Satteldachbau mit geschweiften Blendgiebeln zusammen mit der Universitätskirche einen viereckigen Innenhof bildend, Putzfassade mit Säulenportalen, Spätrenaissance, Wolf Behringer nach Plänen von Georg Robin, 1582–1591, Wiederherstellung bis 1957
Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit reicher Sandsteinfassade und Madonna mit dem Johannesknaben, Barock, Georg Bayer, bezeichnet „1716“, Wiederherstellung 1975–1979
Dreigeschossiges Mansardwalmdachhaus mit Zwischengeschoss und Sandsteingliederung in Ecklage, Barock, 1728, Umbau bezeichnet 1919, Wiederaufbau 1950/51, Fassade zur Peterstraße 1956/57
Laufbrunnen, Pfeiler mit Löwenkopf und kelchförmiger Brunnenschale sowie bekrönender Ceres-Figur, Sandstein und Kalkstein, Frühklassizismus, Balthasar Heinrich Nickel, 1783
Langgestreckter dreigeschossiger Flachdachbau mit historisierenden Zwerchhausgiebeln vor durchlaufenden Satteldächern, Eisenbetonbau mit Kalk- und Sandsteinverkleidung, reduzierter Historismus, nach Plänen von Förtsch, 1904; modern umgebaut
Kilianeum, Internat, ehemaliges Benediktinerinnenkloster St. Afra, gegründet 1670, Umbau zum Internat im 19. Jahrhundert
Neubau einer dreigeschossigen Vierflügelanlage mit Walmdach unter Einbeziehung erhaltener Reste und barocker Spolien des ehemaligen Klosters, 1948–1951; mit Ausstattung
Klostermauer, 17./18. Jahrhundert, Veränderung um 1951
Dreiflügeliger viergeschossiger Walmdachbau mit Kopfbauten und zentraler Giebelfassade in Straßengabelung, kräftig gegliederte Sandsteinobergeschosse über zwei Kalkstein-Rustikageschossen, Neobarock, nach Plänen von Langenfaß, 1889–1892, vereinfachender Wiederaufbau 1947–1953
Regierung von Unterfranken (Haus Nummer 9) und Forstdirektion (Haus Nummer 7)
Stattliche mehrteilige Baugruppe, Stahlbetonskelettbauten, Nachkriegsmoderne, Karl Fischer (Oberste Baubehörde München) mit Bauräten Wiesinger, Eschenlohr und Hauenstein, 1953–1956
Regierungsgebäude, kubisches viergeschossiges Verwaltungshauptgebäude mit Flachdach um einen Innenhof mit Brunnen und anschließendem Sitzungssaaltrakt, gestaffelter dreigeschossiger Büroflügel mit anschließendem Kantinenbau
Forstdirektion, dreigeschossiger Walmdachbau mit zweigeschossigem Anbau über U-förmigem Grundriss, Fassaden mit Sgraffitoputz; mit Ausstattung
Peterplatz 8, 8 a, Münzstraße 1, Peterpfarrgasse 2 (Standort)
Sogenannter Petersbau, ehemals fürstbischöfliches Kollegiengebäude, 1691 errichtet, ab 1704 der westliche Teil als fürstbischöfliche Münze genutzt, 1884 Münzschule[10] (später Peterschule; heute unter anderem Ort der Volkshochschule), der östliche Teil als Priesterwohnung, heute katholisches Pfarramt St. Peter
Dreiflügelanlage, der westliche Teil dreigeschossig mit Walmdach und Frühbarockgliederung sowie Durchfahrt und Figurenportal, der östliche Teil zweigeschossig mit Walmdach, identischer Fassadengestaltung und südlichem Volutengiebel; Frühbarock, Antonio Petrini, bezeichnet „1691“, Wiederaufbau 1952/53; Mauer mit Rustikaportal zur Straße sowie Trennmauer im ehemaligen Hof, um 1704
Dreischiffige Emporenbasilika mit eingezogenem 5/8-Chor und umbautem Westturmpaar mit Hauben und Laternen, davor Blendfassade mit Figuren, romanische Westtürme 12. Jahrhundert, gotischer Chor frühes 14. Jahrhundert, barockes Langhaus mit reicher Fassade, Barock, Joseph Greissing 1717–1720, Wiederaufbau 1953/54; mit Ausstattung
Heiligenfigur, Sandstein, Barock, Jakob von der Auwera, erste Hälfte 18. Jahrhundert
Grab Christi, Kalksintergrotte mit liegender Christusfigur, 19. Jahrhundert
Pietà, Stein, 19. Jahrhundert
Kruzifix mit Mater Dolorosa, Sandstein, Barock, 1712
Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss und -giebel in Ecklage, Erdgeschoss mit rungbogiger Renaissance-Türrahmung, 1521 (ältestes erhaltenes Wohnhaus Würzburgs), Veränderung im 18. Jahrhundert
Pleicherkirchplatz 1, 1 a (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Pfarrheim und Wohnhaus
unterkellerte zweigeschossige Massivbauten mit gekuppelten Fenstern, teilweise mit karniesprofilierten Fensterrahmen sowie Walm- bzw. Satteldächern, im Kern spätes 17. Jh., Keller im Kern älter, Umbau 1869, Wiederaufbau 1952/53 von Hanns Rüppel; Gartenmauer, im Kern 1896, dort Spolien der Vorkriegsbebauung
Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem 5/8-Chor, vorgezogener quadratischer Westturm mit Spitzhelm, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen und Fenstermaßwerk, Nachgotik (sogenannte „Echtergotik“ oder „Juliusstil“) 1612, Wiederaufbau nach 1945; mit Ausstattung
Ölberg, eingeschossiger Pultdachanbau mit Korbbogenöffnung und eingestellten Figuren, Sandstein, Renaissance, Jörg Riemenschneider, Mitte 16. Jahrhundert
Mühle, dreiseitig freistehender dreigeschossiger Walmdachbau über Kalksteinsockel, Putzmauerwerk mit zurückhaltender Gliederung, 18./19. Jahrhundert, stark erneuert
Wandbrunnen, Rundbogennische mit kelchförmigem Becken, Kalkstein, gotisierend, Mitte 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau mit rundbogiger Tordurchfahrt, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung und Rundbogennische mit Hausmadonna, barock, Mitte 18. Jahrhundert
Geologisch-mineralogische Institute der Universität
Zweigeschossiger Walmdachbau mit geschweiften Blendgiebeln, Putzmauerwerk mit figürlichen und ornamentalen Stuckgliederungen, Neubarock, Horstig d’Aubigny, bezeichnet „1902“
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau auf gebogenem Grundriss mit konvexem Risaliten, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, klassizisierender Jugendstil, Rudolf Hofmann, bezeichnet „1911“
Saalbau mit sieben nach unten verjüngenden Stahlbetonträgern, niedriges nördliches Seitenschiff, aus geschichtetem Mauerwerk und westwerkartiger Turmriegel bestehend aus Turmstumpf des neugotischen Vorgängerbaus von Hermann Steindorff sowie flankierenden hohen Spitzhelmen des Wiederaufbaus, Nachkriegsmoderne, Reinhard Riemerschmid, 1956/57; mit Ausstattung
Handwerkskammer Würzburg, Büro- und Verwaltungsgebäude
Dreigeschossiger Walmdachbau mit umlaufender Gaube, Putzmauerwerk mit Kalksteingliederungen, das Erdgeschoss mit rundbogiger Fensterarkadenreihe und eingearbeiteten Büsten verschiedener Handwerksberufe, Expressionismus, 1926
Drei-/viergeschossiger Walmdachbau auf mehrteiligem Grundriss und lebhafter Fassadengestaltung mit Risaliten, Erkern, Zwerchgiebeln, Dachterrassen und Turm mit Pyramidenhelm, Putzfassade mit figürlicher und ornamentaler Kalksteingliederung, Jugendstil, bezeichnet „1906/07“
Einfriedung, Sandsteinpfeiler mit Kugelaufsätzen und Metallzaun, um 1907
Dreigeschossiger Dreiflügelbau und angegliederter rückwärtiger Flügel mit Walmdächern, helles Sandsteinquadermauerwerk mit Rotsandsteingliederung, Neurenaissance, um 1880
Erweiterungsflügel, zwischen die Seitenflügel eingespannter dreigeschossiger Flachdachbau, Vorhangfassade mit Fensterbändern und offenem Erdgeschoss mit Stahlbetonstützen, Brutalismus, 1968
Zweigeschossiger Walmdachbau mit übergiebelten Eckrisaliten und mittiger Portaldurchfahrt, spiegelsymmetrische Kopie des gegenüberliegenden Rosenbachhofes im Rahmen der einheitlichen Einfassung des Residenzplatzes, Barock, Johann Philipp Geigel, 1767
Hufeisenanlage mit zweihöfigen Seitenblöcken und Pavillonbildungen mit Mansardwalmdächern in den Hauptachsen, zweigeschossige Fassaden mit Mezzaningeschossen und figurengeschmückten Balustraden zwischen Flachgiebelfeldern der Pavillons, Sandsteinquaderbau mit Kolossalgliederung und vorgesetzten Säulenaltanen, Barock, Balthasar Neumann unter Mitwirkung von Johann Dientzenhofer, Maximilian von Welsch, Johann Lucas von Hildebrandt, Robert de Cotte und Germain Boffrand, 1720–1744
Der reiche bildhauerische Schmuck von Balthasar Esterbauer, Jakob von der Auwera, Joh. Sebastian Bendel, Paul Prell, Claude Curé und Johann Wolfgang von der Auwera
Im Südwestflügel Hofkirche, Saalbau mit umlaufenden Säulen und Emporen, Balthasar Neumann, Barock, 1732–1743
Wiederherstellung nach Kriegszerstörung bis 1959, Rekonstruktion der Innenräume bis 1978; mit Ausstattung
Zwei Pfeilertore (Rennweger Tor und Hofgartentor) mit Figuren und schmiedeeisernen Gittern direkt an die Hauptfassade anschließend, Barock, Johann Georg und Anton Oegg, Mitte 18. Jahrhundert
Zwei den Corps-de-Logis der Residenz flankierende Pfeilertore, im Norden das sogenannte Rennweger Tor
Mit Figuren- und Vasenaufsätzen und aufwändigen schmiedeeisernen Schmuckgittern, Barock, Gitter von Johann Georg Oegg 1752, Plastik von Johann Peter Wagner 1767
Zwei den Corps-de-Logis der Residenz flankierende Pfeilertore, im Süden das sogenannte Hofgartentor
Mit Figuren- und Vasenaufsätzen und aufwändigen schmiedeeisernen Schmuckgittern, Barock, Gitter von Johann Georg Oegg 1752, Plastik von Johann Peter Wagner 1767
Brunnenschale mit mittigem Sockel und bekrönender Bronzestatue der Allegorie der Frankonia, umgebende Sockelfiguren Walther von der Vogelweide, Matthias Grünewald und Tilmann Riemenschneider, neobarock, Ferdinand von Miller, 1894
Zweigeschossiger Walmdachbau mit übergiebelten Eckrisaliten und mittiger Portaldurchfahrt, stark plastische Sandsteingliederung, Barock, Ausführung und wohl auch Planung durch Joseph Greissing, 1701 bis um 1704
Zugehöriger Park mit Zauneinfriedung, 18./19. Jahrhundert
Zwei platzbegrenzende achtbogige Arkadenreihen mit Säulenpaaren sowie figuren- und vasenbekrönter Balustrade in monumentalen Freisäulen endigend, Barock, Johann Philipp Geigel, Plastiken von Johann Peter Wagner, um 1770
Umfangreiche Gartenanlage im formalen „französischen“ und landschaftlichen „englischen“ Gartenstil innerhalb zweier barocker Bastionen südlich und östlich der Residenz, seit 1732 Planungen unter Mitwirkung von Balthasar Neumann und Maximilian von Welsch, Figuren, Vasen und Bänke von Johann Peter Wagner, Vollendung im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, Veränderungen im 19. Jahrhundert, Gliederung in vier Abschnitte
Ostgarten, zwischen Ostflügel der Residenz und Bastion terrassenförmig aufgebaut, Johann Prokop Mayer, 1770–1779
Südgarten, sternförmige Anlage um zentrales Bassin nach Süden durch die Orangerie abgeschlossen, Johann Demeter nach Plänen von Johann Michael Fischer, 1756–1758
Südwestgarten, Landschaftsgarten, Johann Philipp Geigel, 1793
Südostgarten, Wirtschaftsgarten mit Gewächshäusern und Gärtnerei; Barock, zweite Hälfte 17. Jahrhundert
Orangerie, langgestreckter eingeschossiger Walmdachbau mit Rundbogenfensterarkaden, 1756–1758
Einfriedungen mit Stützmauern, Metallgitterzäunen und Pfeilertoren 18./19. Jahrhundert, darunter Gartentor zum Rennweg, Schmiedeeisen, Barock, Johann Georg und Anton Oegg, Mitte 18. Jahrhundert
Um 1820 auf dem ehemaligen Glacis entstanden, nach der um 1880 abgeschlossenen Abtragung der Befestigungswerke durch Jens Person Lindahl und Engelbert Sturm im Sinne der Gartenkunst des späten 19. Jahrhunderts neu gestaltet; in städtebaulichem Planungszusammenhang mit der Friedens- und der Ludwigsbrücke
Kriegerdenkmal mit plastischer Gruppe von Fried Heuler, 1932
Viergeschossiger Satteldachbau mit breitem Mittelrisalit und Säulenaltan vor Portal, Putzmauerwerk mit Fugenritzung und reicher Sandsteingliederung, Neurenaissance, Joh. Hofmann, 1878
Viergeschossiger Satteldachbau mit fünfgeschossigem balustradenbekröntem Eckrisaliten und Balkonen in Ecklage, Putzmauerwerk mit reicher Sandsteingliederung, Neurenaissance, Joh. Hofmann, 1879
Zweigeschossiger Dreiflügelbau mit Walmdach, Mittelrisalit und Altanen an den Ecken, Putzmauerwerk mit Putz- und Sandsteingliederung, Neurenaissance, um 1885
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckrisaliten, Betonung der Mittelachse durch Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Attika über Portal mit Säulenaltan, Putzfassade mit Sandsteingliederungen über Rustikasockel, Neurenaissance, Rudolf von Horstig d’Aubigny, bezeichnet „1888“
Ehemaliges Institut für Biochemie und anorganische Chemie der Universität
Villenartiger zweigeschossiger Walmdachbau über Rustikasockel mit Mittelrisalit und Sandsteinrahmungen, Neurenaissance, um 1890; zurückliegender zweigeschossiger Dreiflügelbau mit Souterraingeschoss und Mittelrisalit, zurückhaltende Sandsteinrahmungen, Spätklassizismus, um 1890
Hörsaalgebäude, eingeschossiger Flachdachbau mit Attika und hohen Fensterbahnen, Sandsteingliederung,
Neopalladianismus, um 1890
Dreigeschossiger Mittelteil mit Mansardwalmdach sowie Mittelrisalit mit Portalfassade, zweigeschossige Eckrisalite mit Balustradenbekrönung, Putzmauerwerk mit Putz- und Sandsteingliederungen, Neubarock, Rudolf von Horstig d’Aubigny, bezeichnet „1900“
Hörsaalgebäude, zweigeschossiger belvedere-artiger Mansardwalmdachbau über verzogenem Oktogon, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, Neubarock, um 1900
Einfriedung, schmiedeeiserne Zaunelemente zwischen Sandsteinpfeilern, um 1900; Säulen, neuaufgestellte Säulen des ehemaligen Pleicher Torhauses, Sandstein, klassizistisch, Peter Speeth, um 1820
Einheitliche Reihe von viergeschossigen Mietshäusern mit Walmdach und Risaliten, Putzmauerwerk mit Werkstein- und Putzgliederungen, Neurenaissance, Anton Eckert, 1885
Rückgebäude, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, um 1900
Viergeschossiger Mansardwalmdachbau in Ecklage, Sandsteinquaderfassade mit barockisierenden Gliederungen, der an die Seite gerückte Eingang durch Balkon und Hemenpilaster betont, Neobarock, Anton Löhe, 1901
Eingeschossiges Oktogon mit verschiefertem Mansardwalmdach auf der Tivoli-Bastion, Putzmauerwerk mit Werksteinrahmungen, barock, 18. Jahrhundert, Rekonstruktion 1968
In der Einfriedung vermauert zwei ehemalige Schlusssteine mit Fratzenköpfen, Kalkstein, barock, 17./18. Jahrhundert
Dreigeschossiger Monumentalbau mit Mittelpavillon und Seitenflügeln mit Eckrisaliten, reiche Sandsteinquadergliederung und Attika mit Figurengruppe, Neobarock, Rudolf Ritter Horstig d’Aubigny, 1892–1896, Skulpturen von Hubert Netzer und Hermann Hahn; 1966–1973 erweitert und im Inneren umgestaltet
Unregelmäßiger dreigeschossiger Mehrflügelbau über hohem Kellergeschoss, dreiflügeliger Eingangsbereich mit Mansarddächern in Form eines barockisierenden Ehrenhofes mit Torhäusern und Ehrenhofgitter, die hinteren Flügel mit Satteldächern und Turmhauben, Historismus, Gablonsky, bezeichnet „1908–1910“
Dreigeschossiger traufständiger Mansarddachbau mit Durchfahrt, reiche Sandsteingliederung mit Balkon, Barock, Joseph Greissing, 1712/13
Gartenportal, zwei spiegelsymmetrische durchfensterte Wandscheiben mit Sandsteingliederung, Barock, Joseph Greissing, schmiedeeisernes Gitter von Nikolaus Neeb, erstes Viertel 18. Jahrhundert
Klosterkirche – St. Josef und St. Maria Magdalena geweiht – kreuzförmige Wandpfeilerbasilika, mit kräftig gegliederter Blendfassade und schlankem seitlichem Chorturm mit Vierkant-Kupferhaube, Frühbarock, Antonio Petrini, 1662–1669, Wiederherstellung nach 1945; mit Ausstattung
Klostergebäude, dreigeschossige Mehrflügelanlage mit Sattel-, Zwerch- und Walmdächern um zwei Innenhöfe, Fassaden mit Blendgiebel, Renaissance-Erker, und Rokoko-Figurenportal, Mitte 18. Jahrhundert, im Kern älter, Erker bezeichnet „1626“ und „1908“, Figurennische bezeichnet „1655“, Portal Mitte 18. Jahrhundert, Renovierung bezeichnet „1908“, starke Erneuerung nach 1945
Zweiflügeliger dreigeschossiger Walmdachbau mit Eckerker und Portalen in Ecklage, Putzmauerwerk mit Sand- und Kalksteingliederungen, Neorenaissance, nach Plänen von Förtsch, bezeichnet „1900“
Drei-/viergeschossiger Mansardwalmdachbau mit übergiebeltem Eckrisalit, Erkern, Loggien und Balkonen, Putzmauerwerk mit Stuckornamentik, klassizisierender Jugendstil, bezeichnet „1910“
Rückgebäude, linker Teil ehemaliges Kutscherhaus des Nachbarhauses Bismarckstr. 13, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Backstein-/Sandsteinfassade, Neorenaissance, um 1891, rechter Teil dreigeschossiger Satteldachbau mit gegliederter Putzfassade, Jugendstil, um 1910
Ehemalige Klosterkirche St. Jakob, jetzt katholische Don-Bosco-Kirche, Satteldachbau mit eingezogenem polygonalem Chor und Chorflankentürmen mit Spitzhelmen, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, romanischer Südturm 12. Jahrhundert, frühgotischer Nordturm und Chor 1260/70, schlichter Langhausneubau nach Kriegszerstörung, Nachkriegsmoderne, Albert Boßlet und Erwin van Aaken 1955/56 unter Einbau eines Barockportals, Sandstein, Joseph Greissing, um 1720; mit Ausstattung
Klostergebäude, zwei-/dreigeschossiger Vierflügelbau mit Satteldächern um einen Innenhof, schlichter Wiederaufbau nach 1945 auf Teilen des 17. Jahrhunderts, Südfassade mit Pilastergliederung, 18. Jahrhundert
Klostertor, zweigeschossiges Pförtnerhaus mit Treppengiebel und anschließende Hofmauer mit rundbogigem Hoftor und Fußgängerpforte, Anfang 17. Jahrhundert mit vermauertem Sandsteinwappen, bezeichnet 1627; im hinteren Klosterhof Mansarddachbau mit geohrten Fensterrahmungen, barock, 18. Jahrhundert
Katholische Spitalkirche, Saalbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter mit Spitzhelm, gotisch, geweiht 1371; mit Ausstattung
Pfründnerhaus, dreigeschossiger Walmdachbau mit rückwärtigem Schweifgiebelrisalit, im Ursprung Renaissance, Wolf Behringer, 1582, historisierender Neubau unter Einbau eines Renaissanceportals des frühen 17. Jahrhunderts und Hinzufügung eines dreigeschossigen Satteldachbaus mit Fachwerkgiebel und rückwärtigem Laubengang als Verbindung zur Kirche, Konservative Moderne, 1954/55
Sogenannter Roter Bau, zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Mansarddach und Arkadengang im Erdgeschoss, kräftige Fassadengliederung durch verschiedenfarbigen Sandstein, barock, Joseph Greissing, bezeichnet 1718
Einfriedungsmauer, 18. Jahrhundert, im Ursprung mittelalterlich; Portal mit Immaculata und Engeln, Sandstein, Barock, Mitte 18. Jahrhundert
Relief mit Marienkrönung, Sandstein, Barock, 18. Jahrhundert
Relief in Ädikulaform mit Inschrift und Baujahr des Pfründnerhauses, Sandstein, Renaissance, bezeichnet „1582“
Hausmadonna von Jacob van der Auwera, Sandstein, Barock, um 1730
Heilige Familie von Jacob van der Auwera, Sandstein, Barock, bezeichnet „1730“
Madonna mit dem Johannesknaben, Sandstein, Barock, 18. Jahrhundert
Wappenstein, Sandstein, 17./18. Jahrhundert
Relief mit Gottvater, 17. Jahrhundert
Zwei Heiligenbüsten, bezeichnet „1777“
Spätgotisches Wappenrelief
Spätgotisches Grumbach-Wappen
Brunnen, spätes 18. Jahrhundert; Brunnen, spätes 18. Jahrhundert
Entlang dem Spitalgarten Rest der Mittelmauer, 15. Jahrhundert
Pfeiler mit antikisierendem Dekor, bekrönender Figurengruppe und Brunnenbecken auf zwei Seiten, Sandstein und Kalkstein, Frühklassizismus, Daniel Köhler zugeschrieben, Ende 18. Jahrhundert
Laufbrunnen in Pfeilerform mit geböschten Kanten und Kranzgesims, Sockel mit Brunnenschale und seitlichen Ablage- oder Sitzflächen, Kalkstein und verputzter Backstein, klassizistisch, bezeichnet „1826“
Zweigeschossiger Bau aus Bruchsteinmauerwerk, 1536, Keller unterhalb des Turmes, Stütz- und Einfriedungsmauern, wohl der ehemals Stadtbefestigung, spätmittelalterlich zum Teil mit Eingriffen für Garagen.
Mit vergitterten Öffnungen und Vasenaufsätzen, Sandstein und Schmiedeeisen, Barock, nach Entwurf Balthasar Neumanns, 18. Jahrhundert, wiederhergestellt
Freistehender dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, Sandsteinquaderfassade mit reicher Barockgliederung, Barock, Entwurf unter Beteiligung von Joseph Greissing, 1707–1710, zweigeschossiger Anbau mit Mansardwalmdach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Wiederaufbau nach 1945
Zugehöriger Park mit Einfriedung, Sandsteinpfeiler mit Eisengitterzaun, zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, von der Revolutionsarchitektur beeinflusster Klassizismus, Peter Speeth, 1811, Veränderung durch Fenstereinbau bzw. -vergrößerung
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, Putzmauerwerk mit geohrten Fensterrahmungen und Sandsteinportal mit Wappenrelief, Barock, frühes 18. Jahrhundert, Wiederaufbau letztes Viertel 20. Jahrhundert
Viergeschossiger Walmdachbau mit Sandstein und Putzgliederungen in Ecklage, Eckrisalit mit Balustradenbekrönung, Neopalladianismus, Anton Eckert, um 1885
Zugehöriges Pfeilerportal, Sandstein mit schmiedeeisernem Bogen und integrierter Leuchte, um 1885
Unregelmäßiger Dreiflügelbau mit Innenhof, langgestreckter dreigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhäusern und zwei viergeschossigen mehrgliedrigen Kopfbauten mit Walm- bzw. Mansardwalmdach, Dachreiter, Turm und Erker mit unterschiedlichen Haubendächern, Putzfassade mit Sandsteingliederungen und reichem Dekor, Fachwerkteile, barockisierender Jugendstil, nach Plänen von Förtsch, bezeichnet „1903–1907“
Frankenhalle, Veranstaltungshalle und Viehauktionshalle
Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdächern, querstehender Kopfbau und Hallenbau mit verglastem Firstbereich, im Innern stützenfreie Holzkonstruktion mit Tribünen, anschließender langgestreckter eingeschossiger Satteldachanbau mit verglastem Firstbereich, teilweise verändert, Heimatstil, Kärrlein und Jäger, 1927/28
Zugehöriges eingeschossiges Nebengebäude mit Walmdach und gleicher Fassadengestaltung
Veitshöchheimer Straße 16, Pickelstraße 2 (Standort)
Mietswohnhaus
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit übergiebelten Erkern und Risaliten, Putzmauerwerk mit Sandstein und Putzgliederung, reduziert barockisierender Historismus, 1911
Saalkirche mit eingezogenem rundschließendem Chor und Westturmpaar mit Glockenhauben sowie abgewalmtem Westbau mit Säulenkrypta, vom romanischen Gründungsbau Krypta und Turmfundamente 1015–1032, barocker Ostchor 1715, weitgehender Neubau des Langhauses und der Westteile, Spätbarock, Johann Philipp Geigel, 1788/89, Wiederaufbau 1949–1955
Michaelskapelle, ehemals Beinhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Rundbogenfries, romanisch, um 1100; mit Ausstattung
Wandbrunnen, geschweifter Aufbau mit Pinienzapfen und vorgestellter muschelförmiger Brunnenschale, Sandstein, 17./18. Jahrhundert
Viergeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Erker, Balkonen und neubarocker Stuckfassade, Neubarock, Rudolf Hofmann, 1898/99, Wiederaufbau nach Teilzerstörung, 1948/49
Ehemalige Hofspitalkirche, jetzt Ausstellungshalle
Saalbau mit Satteldach und fluchtendem gerade schließendem Chor, Putzmauerwerk mit gotisierenden Spitzbogenfenstern als Reminiszenz an den spätgotischen Vorgängerbau, Sandsteinfassade mit eingestelltem Säulenportikus auf die Alte Mainbrücke ausgerichtet, klassizistisch und gleichzeitig früher Historismus, Adam Valentin Fischer, 1793
Laufbrunnen, Pfeilerpostament mit Brunnenschale und Portraitmedaillon, darüber Säulenstumpf mit Vase, Sandstein und Kalkstein, Zopfstil, bezeichnet „1779“
Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, Putzmauerwerk mit Sandsteinkanten und -rahmungen, Eckpilaster mit Nische und Hausmadonna, barock, 18. Jahrhundert
Ehemalige Klosterkirche, jetzt evangelisch-lutherische Deutschhauskirche (Pfarrkirche), einschiffiger Satteldachbau mit Strebepfeilern, Maßwerkfenstern und Tympanonportal sowie gewölbter Straßenüberbauung, gotisch, 1260–1296, seitlicher quadratischer Turm mit Sandsteingliederung, erste Hälfte 13. Jahrhundert, verschieferte barocke Zwiebelhaube mit Laterne, 17./18. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Ehemalige Deutschordenskomturei, zweigeschossiger Walmdachbau über hohem Kellersockel, Putzmauerwerk mit Sandsteinkanten und -rahmungen sowie Wappenportal, barock, wohl von Antonio Petrini, 1694
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalmgiebeln über Kellervollgeschoss, schlichte Putzfassade mit Werksteinkanten und -rahmungen, barock, Balthasar Neumann, 1724, verändert
An der nördlichen Schmalseite Figurenportal mit Diana-Gruppe, Sandstein, von Jacob von der Auwera, nach Entwurf von Clemens Lünenschloß
Unregelmäßig hufeisenförmige zwei-/dreigeschossige Baugruppe, Putzmauerwerk mit Mansardwalm- und Satteldächern um einen Gartenhof, Heimatstil, Anton Eckert, 1913
Zweigeschossiges Rückgebäude mit Satteldach und Schweifblendgiebeln mit Kugelaufsätzen, kleinteilig gegliedert durch Treppenturm mit Fachwerkaufsatz und Fachwerkerker sowie Eckerker mit Zeltdach, historisierend, Fa. Anton Eckert, 1903
D-6-63-000-3
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Dreiflügelanlage über dreieckigem Grundriss, Nordflügel 1715–1719 von Joseph Greissing, Westflügel 1724–1729 von Balthasar Neumann, Südflügel 1788; zugehörig die Michaelskirche (Neubaustraße 13)
Langgestreckter Walmdachbau, spätes 17. Jahrhundert, von Antonio Petrini
D-6-63-000-9
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Einzelnachweise
↑Wolfgang Weiß: Die katholische Kirche im 19. Jahrhundert. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 430–449 und 1303, hier: S. 439.
↑Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 576–678 und 942–952, hier: S. 605 f.
↑Der 1945 zerstörte Hof Rombach wurde 1738 von Stadtbaumeister Balthasar Neumann für den Spezereihändler Carl Anton Venino gebaut. Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 576–678 und 942–952, hier: S. 655 f.
↑Peter Weidisch: Würzburg im »Dritten Reich«. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 247 f.
↑Bruno Rottenbach: Würzburger Straßennamen. 2 Bände. Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Würzburg 1967/1969, Band 1 (1967), S. 8.
↑Harm-Hinrich Brandt: Würzburger Kommunalpolitik 1869–1918. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9), S. 64–166 und 1254–1267; hier: S. 91, Abb. 20.
↑Vgl. Andreas Mettenleiter: Das Juliusspital in Würzburg. Band III: Medizingeschichte. Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Würzburg anlässlich der 425jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung. Stiftung Juliusspital Würzburg, Würzburg 2001, ISBN 3-933964-04-0, S. 825 und öfter.
↑Ute Felbor: Rassenbiologie und Vererbungswissenschaft in der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg 1937–1945. Königshausen & Neumann, Würzburg 1995, ISBN 3-88479-932-0 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Beiheft 3.) – Zugleich: Dissertation Würzburg 1995), S. 13–26.
↑Harm-Hinrich Brandt: Würzburger Kommunalpolitik 1869–1918. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9), S. 64–166 und 1254–1267; hier: S. 138 (Eröffnungsjahr des Sanderschulhauses).
↑Horst-Günter Wagner: Die Stadtentwicklung Würzburgs 1814–2000. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1300, Anm. 64.