Das Ensemble umfasst die Altstadt innerhalb der ehemaligen Stadtbefestigungsmauern. Schwabach hat hier seinen historischen Grundriss und sein spezifisches historisches Stadtbild weitgehend bewahrt. Tragende Achse des Stadtorganismus ist die von West nach Ost in offenem Lauf durch die Mitte der etwa kreisrunden Altstadt fließende Schwabach, die jahrhundertelang gewerblich genutzt wurde; in vielen Straßenbildern und Häuserfolgen, zuweilen auch nur in Gruppen von Neben- und Rückgebäuden, ist der Charakter als ehem. Gewerbezentrum erkennbar geblieben.
Südwärts und nordwärts steigen von der tiefer liegenden Schwabachflussrinne her die beiden Stadthälften an, jede von ihnen durch eine Längsachse parallel zur Flussrichtung geprägt. Die südliche Achse nimmt bei dem ehemaligen karolingischen Königshof (entstanden um 740) im Bereich des früheren Mönchstores (heute Ludwigstraße) ihren Ausgang. Dem Hof, der Keimzelle der Siedlung, die 1166 an das Kloster Ebrach und 1281 an König Rudolf von Habsburg kam, ordnete sich um 1190 weiter westlich die erste Pfarrkirche zu. Sie war den Schutzheiligen Johann Baptist und Martin geweiht. Um 1300, kurz bevor Schwabach als Markt genannt wird, ist westlich vor der Kirche, die sich herausbildende Ost-West-Achse verlängernd, der 75 × 55 m große Marktplatz angelegt worden, ein Gründungsplatz des Stadtherrn. Als Königs- bzw., nach Süden abgewinkelt, als Zöllnertorstraße läuft diese Achse bis zum Stadtausgang im Südwesten beim ehemaligen Zöllnertor. Sie verlieh der Stadthälfte rechts der Schwabach Vorrang vor der linken. Beide Stadthälften sind durch drei alte Brückenübergänge verbunden. Die Friedrichstraße und ihre Verlängerungen – westlich Hördlertorstraße und östlich Neutorstraße – bilden die Achse im Nordteil der Stadt und stellen seit dem Durchbruch des Neutors 1872/73 die Verbindung zwischen den beiden ehemaligen Stadttoren her. Die Nürnberger Straße schneidet diese Ost-West-Achse senkrecht als die Hauptverbindung zwischen Marktplatz und dem nördlichen Stadtausgang beim ehem. Nürnberger Tor. Zwischen 1410 und etwa 1530 füllten sich die Leerräume links und rechts der Nürnberger Straße mit dichter Bebauung; westlich mit der ehem. Bindergasse, jetzt Glockengießergasse, als Handwerkerquartier, östlich mit der Synagogengasse als dem einstigen Zentrum der jüdischen Gemeinde. Am Pinzenberg macht die ganz anders strukturierte Gassenführung eine ehem. Dorfsiedlung am Nordhang anschaulich, die damals in die Stadt und ihren Mauerring einbezogen wurde. Sie stellte eine Verbindung zwischen Nürnberger- und Hördlertor her. Der direkte Übergang vom Königshof über die Schwabach ist am ehemals „Kappenzipfel“ genannten Kappadocia zu suchen. Der mittelalterliche Ausbau Schwabachs, das 1364 an die Burggrafen von Nürnberg, die späteren Markgrafen von Brandenburg/Ansbach kam, zeigt sich vor allem in dem monumentalen, das Stadtbild beherrschenden Bau der Stadtpfarrkirche in der ersten Hälfte des 15. Jh., zu dem sich die Bürgerschaft und Markgraf Albrecht Achilles zusammenfanden. Das ab 1528 vor ihrer Westseite errichtete Rathaus schirmt sie vom Marktverkehr ab, doch bekrönt ihr Turm als Stadtturm den Hauptplatz der Stadt, den heutigen Königsplatz. Der seit 1528 nicht mehr belegte Friedhof an der Südseite der Kirche bestand bis 1849. Seine Lage ist noch an der Ausdehnung des Martin-Luther-Platzes erkennbar. Der Platz ist bis heute von Bebauung freigehalten. Der Stadtteil rechts der Schwabach weist eine große Zahl repräsentativer Regierungsbezirk Mittelfranken Schwabach (Stadt) Schwabach Bürgerhäuser auf. Ihre tiefen, an die südliche Mauer grenzenden Grundstücke besitzen oft Binnenhöfe mit Gärten, langgestreckten Nebengebäuden und mächtigen Speicherbauten. Dagegen ist die nördliche Stadthälfte weitgehend durch kleinere Handwerkeranwesen geprägt. Als besondere Bereiche der Altstadt stellen sich die Boxlohe und die Wöhrwiese dar. Die Boxlohe war das Viertel der ab 1680 in die protestantische Stadt eingewanderten Hugenotten. Nördlich davon befindet sich die Wöhrwiese, einst „Wehrwiese“, deren Ausformung noch heute den Einlauf der Schwabach in den ehem. Stadtteich innerhalb der Mauern erkennen lässt.
Der reiche Bestand an Bürgerhäusern der Stadt entstammt zumeist der Zeit des Wiederaufbaues nach den großen Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg; die Gestaltungen des 17./18. Jh. überlagern in der Regel die ältere Bausubstanz. Vorherrschend ist das fränkische Steilgiebelhaus, meist in Fachwerkbauweise. Beispiele des Einwirkens der Ansbacher Bauadministration im 18. Jh. sind die massiven, meist dreigeschossigen Walm- und Mansarddachbauten, fast immer mit Zwerchhaus oder -giebel, unter denen die viergeschossige „Fürstenherberge“ am Königsplatz an bevorzugter Situation die landesherrliche Repräsentanz in der Stadt manifestiert. Auch viele der spätmittelalterlichen Satteldachhäuser wurden in dieser Zeit mit Zwerchgiebeln und Zwerchhäusern bereichert, ihre Fassaden barockisiert.
Die mittelalterliche starke Befestigung der Stadt, deren ehem. Verlauf sich mit der Umgrenzung des Ensembles deckt, ist durch Abbruch in den Jahren 1873/93 verloren gegangen. Aber noch dokumentieren Reste von zwei der ehemals vier Toranlagen sowie einige Mauerreste und die beiden engen, zuweilen schluchtartigen Mauerstraßen mit den Fluchten ihrer Bebauungen und Gartenmauern des 18. Jh. die Ausdehnung der einstigen Wehranlage.
Aktennummer: E-5-65-000-1.
Ensemble Südliche Ringstraße
Die Südliche Ringstraße folgt zwischen dem Stadtausgang Zöllnertor nach Osten weit über die Rathausgasse hinweg dem südlichen Mauerabschnitt und wurde seit 1890 mit der Absicht planmäßiger Stadterweiterung angelegt und nach dem Vorbild großstädtischer Ringstraßen repräsentativ bebaut. Die großzügig lockere Bebauung öffnet sich mit gründerzeitlichen Vorstadtvillen, teils mit zugehörigen Fabrikationsgebäuden, mit Wohnhäusern und Schulen gegen Gärten und Park. Der breite Straßenzug und besonders der Schillerplatz wurden bewusst als ein neues Zentrum neben die erhaltene mittelalterliche Altstadt gesetzt. Aktennummer: E-5-65-000-2.
Ensemble Wittelsbacherstraße
Die breite Wittelsbacher Straße wird beidseitig von einer an das ehem. Zucht- und Arbeitshaus anschließenden barocken Bebauung gesäumt. Die traufseitigen Wohnhäuser mit Zwerchgiebeln sind 1737/38 errichtet worden und stellen in ihrer Strenge Musterbeispiele des Ansbacher Barock dar. Die Straße selbst zeigt eine von Johann Wilhelm von Zocha einheitlich geplante, zum Teil realisierte Stadterweiterung des 18. Jh. mit meist zweigeschossigen Sandsteinbauten. Aktennummer: E-5-65-000-3.
Stadtbefestigung
An Süd- und Westseite in Teilen, an Nord- und Ostseite in Resten erhaltene Stadtmauer, Sandsteinquaderbau, z. T. mit Wehrgang, ursprünglich mit vier Stadttoren (nicht erhalten) und zahlreichen Befestigungstürmen (vier erhalten) versehene Anlage, seit 1365 errichtet, Stadttore und große Teile der Stadtmauer und Mauertürme um 1870/80 abgetragen.
viergeschossiger, verputzter Stahlbetonbau mit Satteldach, an der Westseite Getreidesilo, siebengeschossiger Rechteckturm mit Satteldach, an der Ostseite Büro- und Wohnhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, BayWa-Bauabteilung, 1954/55
In Ecklage, zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, im Kern dendro.dat. 1529/30, Umbauten dendro.dat. 1706 und 1804/05, Erneuerung der Giebel dendro.dat. 1826/27
In Ecklage, dreigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Aufzugsdächlein, Eckdacherker und Zierfachwerk am zweiten Obergeschoss und Giebel, im Kern dendro. dat. 1506/07, Umbau 18. Jahrhundert, Aufstockung und Neugestaltung der Fassade 1892
Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, Strebepfeilern, dreiseitigem Chorschluss und Dachreiter, flachgedeckter Saalbau mit zweiseitiger Empore, 1607–09, mit Ausstattung
1528 angelegt, 1958 aufgelassen, mit Grabmälern des 17. bis frühen 20. Jahrhundert, Erbbegräbnishalle, achtbogige, verputzte Arkadenhalle mit Walmdach und Pilastergliederung, nördlich anschließend niedrigerer Anbau, barock, Ende 18. Jahrhundert, Anbau später vereinfacht, Friedhofsummauerung, Sandsteinquadermauer mit zwei Rundbogentoren an Nord- und Westseite, Erhöhung der Ummauerung und Tore 1616
freistehender, dreigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinerdgeschoss und -gliederung, Volutenzwerchgiebel und Sandsteinerker, historisierend mit Jugendstilelementen, bez. 1903,
Einfriedung, Kalksteinmauer mit Eisenzaun und Steinpfeilern, entlang der Birkenstraße verputzte Steinmauer mit halbkreisförmigen Gitteröffnungen, gleichzeitig.
Zweigeschossiger, verputzter Eckbau mit Satteldach, Fachwerkgiebel, rustiziertem Mittelteil mit Zwerchhaus und seitlichen Turmrisaliten mit Spitzhelmen, historisierend, Ende 19. Jahrhundert
In Ecklage, zweigeschossiger, zweifarbiger Backsteinbau mit Satteldach und Sandsteingliederung, Neurenaissance, Ende 19. Jahrhundert, in baulicher Verbindung mit Bahnhofstraße 17
zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Putzrustika im Erdgeschoss, Ädikulafenstern im Obergeschoss und Konsoltraufgesims, Neurenaissance, Ende 19. Jahrhundert, in baulicher Verbindung mit Bahnhofstraße 15
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Steilsatteldachbau mit Fachwerkgiebel, dendro.dat. 1474, Giebelerneuerung dendro.dat. 1727, rückseitiger Anbau mit Altane dendro.dat. 1636, Reihenhauszeile mit Benkendorferstraße 9, 11 und 15
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Steilsatteldachbau mit drei Pyramidengauben, im Kern spätmittelalterliches Laubenganghaus, Aufstockung und Ausbau 1887 und 1912
Zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Zwerchhaus und Schleppgauben, im Kern dendro. dat. 1474/75, Reihenhauszeile mit Benkendorferstraße 9, 11 und 15
Zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Satteldachzwerchhaus und historisierender Putzgliederung, im Kern dendro.dat. 1474/75, Fassadengestaltung und Zwerchhaus bez. 1912; Reihenhauszeile mit Benkendorferstraße 9, 11 und 13
giebelständiger und verputzter Steilsatteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss und -giebel, im Kern mittelalterlich, Dachwerk dendro. dat. 1536, nach Brand teilweise erneuert 1821
Mansardwalmdachbau mit Putzgliederung und hohem Turmaufsatz mit Spitzhelm, rechteckiger Saal mit hölzernem Muldengewölbe, 1686/87, Turm 1724/25, mit Ausstattung, Stützmauern der nördlichen Terrasse, Sandsteinquadermauerwerk, 17./18. Jahrhundert
Um Innenhof gruppierte mehrteilige Anlage, zweigeschossiges Wohnhaus mit Schopfwalmdach und verputztem Fachwerkobergeschoss, eingeschossige Nebengebäude mit Pult- und Satteldächern, dendro. dat. 1481, verändert 17./18. Jahrhundert
Zweifamilienhaus, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach und Gauben mit Dreiecksgiebeln, an der Südseite zweigeschossiger Seitenrisalit mit Satteldach, Fachwerkobergeschoss und Fachwerkgiebel, Heimatstil, Sigfrid Wießner, 1938
Malerischer, zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerk-Zwerchhaus und geschweiftem Zwerchgiebel, Loggien, Balkonen und Erkern, von Mathias Thäter, 1907/08
In Ecklage, dreigeschossiger Backsteinbau mit Satteldach, Sandsteingliederung, Straßenerker und geschweiftem Zwerchgiebel, zweigeschossiger Eckerker mit polygonalem Turmaufsatz, Neurenaissance, bez. 1902
Malerischer, zweigeschossiger Walmdachbau mit mansardartigen Dachaufbauten, Erkern und Putzornamentik, Wintergartenanbau mit Obergeschoss-Terrasse, von Mathias Thäter, 1908
Dreigeschossige Backsteinbauten mit Sandsteinerdgeschoss und Walmdach, Sandsteingliederung, Risalit mit Schweifgiebel, Eckerker mit polygonalem Turmaufsatz, im Stil der Neurenaissance, von Johann Carl, bez. 1900
Ehemals markgräfliches Kastenamt, später Bürgerhaus
Zweigeschossiger, verputzter Steilwalmdachbau in Ecklage, mit westlichem Mansardgiebel, rückseitigem Fachwerk und Ecklisenen, vor 1600, Ausbau zum Kastenamt nach 1680
Zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit Zwerchhaus und verputztem Fachwerkobergeschoss, 1684, Fenstereinfassungen und Ladeneinbau 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Steilsatteldachbau auf hohem Kellergeschoss, mit Zwerchhaus, vorkragendem Ostgiebel und Halbwalm an der Westseite, im Kern Fachwerkbau, dendro.dat. 1476, Umbauten 1857
Dreigeschossiger, traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, dendro.dat. 1401/02, Umbau zum Wohnhaus 17. und 18. Jahrhundert, Dachgeschossausbau Mitte 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Steilsatteldachbau mit Zwerchhaus und westlichem Halbwalmgiebel, im Kern Fachwerkbau, vor 1500, Mitte 19. Jahrhundert erneuert
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Schopfwalmdach, Fachwerkobergeschoss, Zwerchhaus und Tordurchfahrt, bez. 1525, verändert wohl 1. Hälfte 17. Jahrhundert
Zweigeschossiger, verputzter Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Fachwerkobergeschoss und breiter Dachgaube, Erdgeschoss 16. Jahrhundert, Obergeschoss und Dach 18. Jahrhundert
schlichter eingeschossiger Putzbau mit Satteldach und breit gelagerter Schleppgaube auf der Nordseite sowie drei Satteldachgauben auf der Südseite, eingeschobener, zweigeschossiger Querbau mit Walmdach auf der Ostseite, im Stil der Neuen Sachlichkeit, von Wilhelm Baumann, 1932, mit Ausstattung
Vierteiliger Baukomplex in unterschiedlicher Geschosszahl, zwei Längsriegel mit niedrigem Anbau nach Westen samt angehängten Musikzellen und nach Südosten angegliederter Turnhalle mit bewegtem Sheddach, nach Wettbewerbsentwurf des Architekten Bernhard Heid von 1971 bis 1977 errichtet.
Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Zwerchhäusern mit Steilgiebeln und balkonartigem Vorbau an der Südseite, in sachlichen Formen mit expressionistischen Anklängen, von den Gebr. Humpenöder, 1927, Balkonanbau von Alwin Carl, 1934.
Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit breitem Zwerchhaus, rustizierten Ecklisenen und Sandsteinportal, barock, Reste des Vorgängerbaus dendro-datiert 1377, verändert 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Zwerchhaus und Saalausbau 1809–14
Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach und verputztem Fachwerkobergeschoss und -giebel, im Kern 17./18. Jahrhundert, Ausbau Mitte 19. Jh.
Dreigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebel, an der Ostseite hölzerne Galerien und Fachwerkzwerchhaus, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Dreigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Zwerchgiebel und rustizierten Ecklisenen, hofseitig mit Fachwerkgiebel, im Kern um 1500, barockisierender Umbau durch Johann David Steingruber, 1742
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinquaderung im Erdgeschoss und nördlich über toskanischen Säulen vorkragendem Fachwerkobergeschoss, von Johann David Steingruber, 1739–44
Sandsteinbecken mit Obelisk, 1716/17 nach Plänen von Johann Wilhelm von Zocha, figuraler Schmuck von Johann Joseph Fischer (Bleigussfiguren original), Sandsteingruppen 1878/79 von Bildhauer Feuerlein aus Roth erneuert
Dreigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinerdgeschoss, Arkadenhalle und Fachwerkobergeschossen, südlich dreigeschossiger Flügelanbau mit Mansardwalmdach, Ecktürmchen mit Zeltdach und vorgeblendetem Zierfachwerk am Ober- und Mansardgeschoss, als Fronveste erbaut 1528/29, Obergeschosse des Hauptbaus ab 1799, südlicher Seitenflügel 1732, Aufstockung und Zierfachwerk 1902
Zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, im Kern vor 1500, erneuert 17. Jahrhundert, Rückflügel, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, Altane und Fachwerk-Zwerchhaus, 18. Jahrhundert
Dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Satteldachbau mit flachem Mittelrisalit mit Rustikaportal und Zwerchhaus, um 1660/70, im Kern 15./16. Jahrhundert, Umbau 1816
Dreigeschossiger, verputzter Eckbau mit Mansardwalmdach, Zwerchhäusern und Lisenengliederung, im Innenhof umlaufende Holzgalerien, barock, 1700 und 1727
Zweigeschossiger, verputzter Mansarddachbau mit Zwerchhäusern, Erker und Torturm mit Kuppeldach, Innenhof mit umlaufendem Laubengang, reduzierter Historismus, bezeichnet 1907
Zweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, traufseitigem Fachwerk und Fachwerkgiebel, im Kern um 1500, 1655 erneuert
Langgestreckter, zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und Lauben, im Kern 2. Hälfte 16. Jahrhundert, 16.–19. Jahrhundert
Zweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss und -giebel, im Kern 2. Hälfte 16. Jahrhundert, 17./18. Jahrhundert
Zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und -giebel und Zwerchhaus, im Kern 2. Hälfte 16. Jahrhundert, 17. Jahrhundert
Dreigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Zwerchhaus, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Umbau um 1750, Neurenaissance-Fenstereinrahmungen wohl Ende 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss und -giebel, dendro.dat. 1458, 17. Jahrhundert, Rückgebäude, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, wohl 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Steilsatteldachbau mit Fachwerkgiebelspitze, Aufzugsdächlein und vorkragender Traufe, im Kern 2. Hälfte 16. Jahrhundert, 18. Jahrhundert
Bbreit gelagerter, zweigeschossiger und verputzter Walmdachbau mit Mittelrisalit, in expressionistisch geprägter Gestaltung der Neuen Sachlichkeit, 1929
Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Runderkern und verschiefertem Zwerchgiebel, von Mathias Thäter für sich selber, 1911
Eingeschossiger Fachwerk- und verputzter Sandsteinbau mit Halbwalmdach, im Kern, um 1550, Dach 17. Jahrhundert, ehemals zum Mönchshof gehörig, siehe Ludwigstraße 1, 3
Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Turmaufsatz mit Spitzhelm und nördlich angebautem, gerichtet oktogonalem Erweiterungsbau mit Walmdach und eingezogenem Chor, flachgedeckte Saalbauten, Erweiterung mit Stichkappen, Altbau neuromanisch, von Alphons Kohler, 1848–50, neubarocke Erweiterung von Otto Schulz, 1923–26, mit Ausstattung.
Spätgotischer Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, Strebepfeilern, westlichem Turm mit Spitzhelm und eingezogenem Chor mit 5/8-Schluss und Kreuzrippengewölbe, dreischiffige, kreuzrippengewölbte Staffelhalle mit Rundpfeilern und westlicher Orgelempore, von Heinrich Kugler, Chor und östliches Langhaus Anfang 15. Jahrhundert dendro. dat. 1418/19, Langhauserweiterung vor 1470, weitere Veränderungen um 1470/75 und 1485, Turm 1471, Sakristei 1. Viertel 15. Jahrhundert, Aufstockungen bis 1470 und um 1470/75, St. Annakapelle 1507, mit Ausstattung
Zweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebel, im Kern vor 1500, Umbau 1846, rückseitig angebaut Lichtspieltheater Luna, Saalbau mit Empore und Foyer, von Fritz Walter, 1927
Zwei langgestreckte, parallelgestellte Bauten, der westliche zweigeschossig in Backstein mit Satteldach, Sandsteineinfassungen und Stufengiebel, der östliche ein- bis zweigeschossig und verputzt, durch Hanglage gestaffelt mit Satteldächern und Sandsteinlisenen, in neugotischen Formen, von Johann Carl, 1862- 69
Zweigeschossiger, traufseitiger Backsteinbau mit Sandsteingliederung, Satteldach und Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, Neurenaissance, wohl von Johann Carl, bez. 1897
Zweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Steilsatteldachbau mit Eckerkertürmchen, im Kern Fachwerkbau, vor 1500, 1748, Aufstockung 19. Jahrhundert, Eckerkertürmchen um 1900
Dreigeschossiger Walmdachbau mit rustiziertem Sandsteinerdgeschoss, Obergeschosse in Backstein mit Sandsteingliederung und mittigem Erker, Neurenaissance, 1892
Zweigeschossiger Flachwalmdachbau auf hohem Sockelgeschoss mit rustiziertem Erdgeschoss, backsteinsichtigem Obergeschoss, flachem Mittelrisalit mit Zwerchgiebel und Eckerkerturm, Neurenaissance, von Johann Carl, um 1890, Einfriedung, Pfeilgitterzaun, gleichzeitig
Teile des ehemals Weberhaus Nr. 25, 27, langgestreckter, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 1716, mit jüngeren Ausbauten und Umbauten der ehemaligen Stadel, ehemals Weberwohnhaus bzw. Spinnhaus, ehemals mit Durchgang zum Mühlbach Nr. 19, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Mittelrisalit, 1786/87, ehemals Pferdestall mit Kutscherwohnung Nr. 23, erdgeschossiger Satteldachbau, im Keller bez. 1790
Zweigeschossiger, traufseitiger Sichtziegelbau mit Halbwalmdach, Mittelrisalit und hölzernen Erkern, reich gegliedert im Stil der Neurenaissance, von Leonhardt Schönberger, 1908
Reihenhaus der Baugenossenschaftssiedlung Gartenheim
Erdgeschossiger, verputzter Gruppenbau mit giebelständigen Seitenflügeln mit Steilsatteldächern, 1908/11, siehe auch Penzendorfer Straße 51, 53, 55, 57, 57a, 57b, 57c
Reihenhaus der Baugenossenschaftssiedlung Gartenheim
Erdgeschossiger, verputzter Gruppenbau mit giebelständigen Seitenflügeln mit Steilsatteldächern, 1908/11, siehe auch Penzendorfer Straße 49, 51, 53, 57, 57a, 57b, 57c
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Fachwerkbau mit Steilsatteldach und Walmdachzwerchhaus, im Kern wohl 15. Jahrhundert, Ausbau 18./19. Jahrhundert
Erdgeschossiger, traufseitiger und verputzter Mansarddachbau mit Zwerchhaus, zur Schulgasse hin zweigeschossig, 1728, bauliche Gruppe mit Pinzenberg 9/11
Erdgeschossiger, traufseitiger Mansarddachbau, rückseitig zur Schulgasse zweigeschossig mit Sandsteinerdgeschoss, 1728, bauliche Gruppe mit Pinzenberg 7/11
Erdgeschossiger, traufseitiger und verputzter Mansarddachbau mit Zwerchhaus, rückseitig zur Schulgasse zweigeschossig, 1728, bauliche Gruppe mit Pinzenberg 7/9
Zweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit traufseitigem Flügel, mit verputztem Fachwerkobergeschoss und -giebel, zur tieferliegenden Schulgasse viergeschossig, 1714
Breit gelagerter, erdgeschossiger und giebelständiger Steilsatteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, zur tieferliegenden Schulgasse zweigeschossig, 17./18. Jahrhundert
Dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Steilsatteldachbau, Teile in Fachwerk, im Kern vor 1500, verändert 17./18. Jahrhundert, mehrgeschossige und weitverzweigte Kelleranlage, 17./18. Jahrhundert
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und Vortreppe, rückseitig freiliegendes Fachwerk, im Kern um 1500, verändert 18. Jahrhundert, Flügelbau, Fachwerk, 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger, zweiflügeliger Sandsteinquaderbau mit Satteldächern und Eckerker mit Spitzhelm, Südgiebel mit Vasenaufsätzen, Ostgiebel mit Schopfdächlein, in den Formen der deutschen Renaissance, 1893
Gartenpavillon, kleiner Sandsteinquader- und Holzbau mit Zeltdach, gleichzeitig.
Giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel und Aufzugsdächlein, Ende 17./Anfang 18. Jahrhundert, modern bez. 1701, Putzfassade wohl Mitte 19. Jahrhundert
Wenglein-Herold Werk II, dreiteilige Fabrikanlage: Kopfbau, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Satteldach und Zwerchhaus, Mitteltrakt, erdgeschossiger, traufseitiger Sichtziegelbau mit Satteldach, teilweise erhöht, nordwestlich anschließend zweigeschossiger, traufseitiger Sichtziegelbau mit Satteldach und Zwerchgiebel, erster Bauabschnitt von Johann Carl, 1891, Erweiterung bis 1911
Dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Satteldachbau mit Sandsteinfensterrahmung und giebelständigen Seitenflügeln mit geschweiften Giebeln, Dachreitern und Risaliten
Hofseitiger erdgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfensterrahmung, geschweiften Giebeln und Dachreiter, sämtlich historisierend mit Jugendstilelementen, 1904/05
Zweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, -giebel und -dacherker, Ende 17./Anfang 18. Jahrhundert, mit Wasserstandsmarke 1732
Ehemalige Stallungen der Kaserne Auf der Reit bzw. O’Brien Barracks
Erdgeschossiger, zweiflügeliger und verputzter Walmdachbau, im westlichen Flügel gotisierende ehemals Kapelle mit Turmanbau für die O’Brien Barracks, 1934/35 bzw. 1941, Kapelleneinbau 1950/60
Saalkirche in Sandsteinquadern mit Satteldach, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und seitlichem Turm mit Spitzhelm, flachgedecktes Langhaus mit umlaufender Empore und Chor mit Sterngewölbe, Chor 1404, Langhaus 1755/56, Turm 1885, mit Ausstattung
Erdgeschossiger, traufseitiger Backsteinbau mit Mansarddach und Aufzugserker, als Nebengebäude von Zöllnertorstraße 12 errichtet, 1822–29, mit Teilen der ehemaligen Stadtmauer
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, bez. 1881, im Kern wohl älter, Umbau 1989, zugehörig mittelalterliches Gang- und Kellersystem, Haus- und Eiskeller 1862–1869, 1885
Dreigeschossige Backsteinbauten auf Sandsteinerdgeschoss mit Walmdach, Sandsteinerkern, geschweiften Zwerchgiebeln und Eckerker mit polygonalem Turmaufsatz, Dachgauben mit Zeltdächern, im Stil der Neurenaissance errichtet von Johann Carl, 1901–03
Dreigeschossiger, giebelständiger und verputzter Steilsatteldachbau mit tiefer Pfeilervorhalle und holzverkleideten Giebeln, von Heinrich Wolff, 1939/40
Zweigeschossiger Backsteinbau mit Walmdach, rustiziertem Sandsteinerdgeschoss, flachem Mittelrisalit und Eckerker, Neurenaissance, von Johann Carl, 1895
Einfriedung, Pfeilgitterzaun mit Sandstein-Torpfeiler, gleichzeitig
Langgestreckter, zweigeschossiger Backsteinbau auf hohem Sockelgeschoss mit Mansardwalmdach, Sandsteingliederung und Mittelrisalit, an östlicher Schmalseite mit geschweiftem Zwerchgiebel und zwei Eckerkertürmen, in neubarocken Formen, von Stadtbaurat Büttner, 1901–04
Villenartiger, zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und erhöhtem Mittelrisalit, in zweifarbiger Ziegelbauweise mit Sandsteingliederung, im Stil der Neurenaissance, von Richard Saalfelder, 1898
Einfriedung, Pfeilergitterzaun mit zweifarbigen Backsteinpfeilern und Toreinfahrt, gleichzeitig
Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Rustikafassade, Erker und Zwerchhaus, Neurenaissance, Ende 19. Jahrhundert, Pavillon, an die Stadtmauer angebaut, Holz- und Massivbau mit gebrochenem Zeltdach, um 1780, rückseitig Reste der Stadtmauer
Zweigeschossiger, zweifarbiger Backsteinbau mit flachem Walmdach und Sandsteingliederung, Mittelrisalit mit Balustrade und auf Säulen gestelltem Balkon, Neurenaissance, von Johann Carl, 1896
Toreinfahrt, zweifarbige Backsteinpfeiler mit Eisengittertor, gleichzeitig
Zweigeschossiger Backsteinbau mit flachem Walmdach, Sandsteingliederung, flachem Mittelrisalit mit Schweifgiebel und Eckerkerturm, Neurenaissance, wohl von Johann Carl, bez. 1899
1727–1918 Rabbinerhaus, Schule und Spital der jüdischen Gemeinde, zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebel und zwei Eingangstüren, 1707
Zweigeschossiger, verputzter Eckbau mit hohem Erdgeschoss, Mansardwalmdach mit ausgebautem Obergeschoss und vorgestelltem Eckrisalit in Turmform, von Georg Philipp Höfler, 1914
Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit farbiger Backsteingliederung, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Zierfachwerk, Sprengwerk und kleinem Schopf an den Giebeln und Loggien über der seitlichen Eingangsarkade, historisierend mit Heimatstilanklängen, wohl von Georg Philipp Höfler, um 1915
Traufseitiger Backsteinbau mit Satteldach, Sandsteingliederung und Zwerchgiebel, Fachwerkerker mit bleiverglastem Jugendstilfenster, historisierend, um 1910/15
Parkanlage mit künstlichen Weihern samt Finkenbrücke, Alpinum mit Carlstor und Heroldpavillon auf Hügel, von Carl Wenglein, Protektor des Weltbundes der Natur- und Vogelfreunde, 1928
Dreigeschossiger, traufseitiger Eisenbetonbau mit Sichtziegelmauerwerk, Satteldach, geschweiftem Treppengiebel und Lisenen- und Gesimsgliederung, von Johann Reif, bez. 1906
Fünfeckiger, hochaufragender Zentralbau mit flachem Zeltdach, Kalkbruchsteinmauerwerk mit Betonstützen und -streben und vertikalen Lichtbändern, über Atriumhof mit Pfarramt, Gemeindesaal und Laubengang am Eingang verbunden, Umfassungsmauer an der Südseite zu niedrigem Glockenstuhl am Ostende hochgezogen, von Peter Leonhardt, 1965/67
Ehemals herrschaftliches Doppelwohnhaus, später markgräfliches Zucht- und Arbeitshaus, ab 1843 Schulhaus
Weitläufige Anlage mit zwei Innenhöfen, dreigeschossige Sandsteinquaderbauten mit Walmdächern, turmartigem Mittelteil mit Zeltdach und Dachreiter und polygonalem Eckerker mit Zwiebelhaube an der Nordostecke, nördlicher Bauabschnitt von Johann Wilhelm von Zocha, 1728, Mittelteil nach Plänen Johann David Steingrubers ausgeführt von Christian Carl Bruckner, 1756–59, Anbau des Lehrerseminars und Adaption der Gesamtanlage 1843, Nordostflügel 1907, siehe auch Seminarstraße 2
Zweigeschossiger, traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Mezzaningeschoss, südlich abgewalmt, bez. 1738, Saalanbau, verputzter Backsteinbau mit Satteldach, von Johann Carl, 1887
Zweigeschossiger, traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, breitem Zwerchhaus und rustizierten Ecklisenen, 1737, bauliche Gruppe mit Wittelsbacherstraße 8
Zweigeschossiger, traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Zwerchhaus und rustizierten Ecklisenen, 1737, bauliche Gruppe mit Wittelsbacherstraße 6
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, 1751, mit überbauten Resten der mittelalterlichen Stadtmauer
Zweigeschossiger Gruppenbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebeln, Schopfwalmdach, Erkern und Turmanbau mit spitzem Zeltdach im Süden, in Formen der deutschen Renaissance, von Johann Carl, bez. 1897, mit Ausstattung
Einfriedung, Ziegelsteinpfeiler mit Holzlattenzaun, gleichzeitig, ehemals zugehörig zur ehemals Dampfziegelei, Ziegelstraße 3
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, flachem, dreigeschossigem Mittelrisalit, rustizierten Ecklisenen und stichbogiger Durchfahrt, 1733, ehemals Scheune im Hof, zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Satteldach, wohl 18./frühes 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau in Ecklage, mit Aufzugsdächlein, Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und -giebel, Ende 17./Anfang 18. Jahrhundert
Erdgeschossiger, traufseitiger und verputzter Steilsatteldachbau mit Fachwerkgiebel und breiter Schleppgaube, im Kern Fachwerk, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert.
Verputzter Saalbau mit Halbwalmdach, Blendgalerien und Arkadenvorhalle an der Westseite und seitlichem Turm mit Spitzhelm, flachgedecktes Langhaus mit seitlicher Empore und eingezogenem Chor, Turm im Kern 15. Jahrhundert, Langhaus im Kern 17. Jahrhundert, neuromanischer Neubau mit Jugendstilelementen von Jakob Pfaller, 1912–14; mit Ausstattung
Erdgeschossiger, giebelständiger und verputzter Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, Fachwerkgiebel und traufseitigem Stallanbau, 18./frühes 19. Jahrhundert;
Scheune, erdgeschossiger Fachwerk- und Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, 19. Jahrhundert.
Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach und Chorturm mit Fachwerkobergeschoss und Spitzhelm, Langhaus mit Holztonne und zweiseitiger Empore, eingezogener Chor mit Kreuzrippengewölbe, Langhaus und Chor im Kern romanisch, Dachstuhl dendro. dat. 1462/63, Tonnengewölbe um 1700, Turm dendro. dat. 1455/56;
mit Ausstattung;
Friedhof
Friedhofsummauerung, Sandsteinquader, älteste Teile 15./16. Jahrhundert.
Fünfbogiger Sandsteinquaderbau mit bossierten Quadern, um 1848. Zwischen den Bahnhöfen bzw. Haltepunkten Reichelsdorfer-Keller und Katzwang bei Eisenbahnkilometer 51 gelegen, fünfbogiger Sandsteinquaderbau mit bossierten Quadern, erbaut 1845 (ausgeschrieben am 23. November 1844 für insgesamt 184.145 fl).[2] Die beiden südlichsten Bogen gesprengt von deutschen Truppen im April 1945, wiederaufgebaut durch die amerikanischen Truppen in Betonausführung mit äußerlich angepasster Strukturierung. Auf der Ostseite Gedenktafel am ersten Pfeiler angebracht: Zerstört/im grossen Krieg 1939÷45/Wiederhergestellt 1946/unter Aufsicht/von/Capt.THOMAS J.BENESCH/SUPERINTENDENT/OMG.US-Zone Trans.Div./Rail Branch
Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Eckerker und Zwerchhäusern, Heimatstil, nach Planung von Haerlein (Landwirtschaftliche Bauberatungsstelle München), 1917, bauliche Gruppe mit Baimbacher Straße 4
Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Zwerchhaus und Eisenbalkon, neuklassizistisch-biedermeierlich, von Johann Lehmeyer, bez. 1906 , bauliche Gruppe mit Baimbacher Straße 2
Ehemalige Stallung, erdgeschossiger, verputzter Walmdachbau, gleichzeitig
Teepavillon, polygonaler, verputzter Zeltdachbau, um 1910
Wohnhaus mit Atelier des Künstlers Wilhelm Schiller
Aus Flachdachkuben über ungefähr quadratischen Grundrissen komponiertes Künstlerhaus, verputzter Bau auf abgesetztem Sockel, über Garageneinfahrt und Lichthof im Norden erschlossen, zentrale Diele mit Kaminplatz, umgeben von Küchen- und Schlaftrakt im Osten, geschlossenem Atriumhof im Süden, Wohnraum nach Westen und hochgezogenem Atelierkubus mit Werkstatt nach Norden, durch wandhohe Glasflächen sowie Oberlichtbänder belichtet, nach Planung von Heribert Schiller von 1962 für Wilhelm Schiller errichtet
Im Garten, Negativform einer Plastik von Wilhelm Schiller und minimalistisch gestalteter Sitzplatz
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert;
Nebengebäude, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, wohl gleichzeitig.
D-5-65-000-266
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Teilstrecke in Mittelfranken zwischen Wassertrüdingen und Nürnberg, Beschluss zum Bau 1841, Eröffnung 1849, die im Streckenabschnitt Schwabach festgestellten Kunstbauten der Zeit vor 1850 siehe: Bahnhofstraße 45, Eilgutstraße, Im Vogelherd, Penzendorfer Straße und Wolkersdorf; vgl. außerdem Denkmallisten Landkreis Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Roth.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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Einzelnachweise
↑Friedrich Haas: Beiträge zur Verkehrsgeschichte des Altwürttembergischen Verkehrswesens (bis 1819). In: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte Stuttgart. XXV, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1916, S. 307–389
↑Königlich bayerisches Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz: 1844, No 120 5.12.1844 Speyer