Zweigeschossiger hoher Putzbau mit Mansardwalmdach und kleinem Aussichtsturm sowie seeseitigem Terrassenanbau, in neubarocken Formen, von Hans Noris, 1905.
Ehemalige romanische Chorturmkirche mit Annakapelle, spätgotisches Langhaus mit eingezogenem Polygonalchor 1485 ff. südlich angefügt, Umbauten in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, Umwandlung des ehemaligen Langhauses in einen Vorchor und Erweiterung um größeres Langhaus nach Westen durch Josef Elsner, 1908 ff., Turm 1631 um Oktogon erhöht, Zwiebelhaube bez. 1909, südlich angefügte zweigeschossige Sakristei; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, Teilabschnitt der verputzten Bruchsteinmauer mit eingelassenen Grabsteinen, 15. bis 18. Jahrhundert; Kriegerdenkmal zur Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, monumental-archaische Stele mit historisierendem Relief, Kalkstein, nach 1918; Grabstätte Fam. Horst/Knote, Grabmal in Form eines Triptychons mit vollplastischem Bronzeengel und Bronzetafeln, vor 1901; Grabstätte Familie Pfeiffer/Hennet[Anm. 2]
zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, auf hohem Sockelgeschoss mit straßenseitiger Vorhalle, im Kern von 1874, umgebaut und aufgestockt, von Franz Karg, 1876/77, Umbau mit Erweiterung der Vorhalle und Anbau eines zweigeschossigen Erkers auf östlicher Giebelseite, von Stadler und Necker, 1903, teilweise erneuert; mit Ausstattung;
Arbeits- und Gästehaus, erdgeschossiger Flachsatteldachbau auf hohem Sockelgeschoss, mit Kniestock, Sprengwerk und Fassadenbild, 1893, Umbau mit neuem Vorzeichen und Erweiterung an Giebelseiten, von Andreas Fischhaber, 1930; mit Ausstattung;
Verwalterhaus, erdgeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Giebellaube, Putzgliederung und Medaillons, 1876;
Gartenanlage, terrassiert, 1876, umgestaltet 1903 und 1930.
Zweigeschossiger verputzter Massivbau mit weit überstehendem Satteldach und holzverschalten Giebelfeldern, Bodeneckerker, Vorzeichen und Balkonen, von Xaver Knittl, 1903/04
Villenartiger, asymmetrisch gruppierter Bau mit Eckveranda, Quergiebel und abgestuften Schopfwalmdächern, in historisierenden Formen, 1890 erbaut nach Plänen des Baugeschäfts Ziebland und Kollmus, München. – Zugehörig ehemaliges Stall- und Remisengebäude, erdgeschossig mit Satteldach, Kern 1890, erweitert 1907; sog. Eiskeller, erdgeschossiger Satteldachbau, um 1903; sog. Maschinenhaus, quadratischer Putzbau mit hohem Zeltdach, um 1890.
Katholische Kapelle, spätmittelalterlicher verputzter Rechteckbau mit Dachreiter und angefügter apsidenartiger Sakristei, 1356, mit Veränderungen des 17. Jahrhunderts; mit Ausstattung.
Wohnteil eines Wohnstallhauses, zweigeschossiger Putzbau mit Fassadengliederung und Flachsatteldach, im Kern 18. Jahrhundert, Veränderungen 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Verputzter Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Dachreiter mit Zwiebelhaube, Langhaus um 1732, Chor wohl spätgotisch; mit Ausstattung.
Ehemaliges Pfarrhaus, zweigeschossiger verputzter Quaderbau mit weit überstehendem Zeltdach und kleinem Vorbau, mit Jugendstilelementen, von Xaver Knittl, 1908/09.
Einfirsthof, ehem. zweigeschossiges Bauernhaus mit applizierter Erdgeschossquaderung und Flachsatteldach mit sog. Preis, im Kern noch 17. Jahrhundert, sonst 1. Hälfte 19. Jahrhundert; ehemaliger Getreidekasten, obergeschossig auf massivem Erdgeschosssockel, 3. Viertel 16. Jahrhundert
Katholische Pfarrkirche, erhöhter barocker Saalbau mit Lisenengliederung, leicht ausgewiesenem Chor und Westturm mit Zwiebelhaube, angefügte zweigeschossige Sakristei, von Johann Georg Ettenhofer, 1719/34; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, südlicher und westlicher Teilabschnitt, verputzte Bruchsteinmauer mit Tuffdeckplatten, 18./19. Jahrhundert
Zweigeschossiger Putzbau mit befenstertem Kniestock, Satteldach und neun Fensterachsen auf der Traufseite, Putzgliederung, wohl 18. Jahrhundert, um 1881 verändert; ehem. Schmiede mit Eiskeller, erdgeschossiger massiver Putzbau mit Satteldach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Tiefbrunnen in der Umgebung des abgegangenen Weilers Pollingsried, vier mit Bruchsteinmauern eingefasste Brunnenschächte, wohl 17. Jahrhundert: Nr. 1 und 2 nordostwärts neben der Kapelle, Nr. 3 150 m südwestlich davon, Nr. 4 ca. 600 m südostwärts (nördlich vom Rohrmooser Weiher).
Landhaus ehem. von der Pfordten, schlossartiger kubischer Bau mit angedeuteten Seitenflügeln und Ecktürmchen in streng symmetrischen und spätklassizistischen Formen, zweifarbiges Sichtziegelmauerwerk mit flachen Walm- und Satteldächern, von Georg Dollmann, 1866/67.
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↑„Pfeiffer“ laut Denkmalliste (Stand: Februar 2022), „Peiffer“ laut Inschrift am Grabmal.