Zweigeschossiger Saalbau mit Sandstein-Pilastergliederung, dreiseitig geschlossen, verputzt, Ostgiebel als zweigeschossiger Volutengiebel, Satteldach mit Dachreiter, 1804–1806; mit Ausstattung
Kreuzbergklause, vor der Heilig-Kreuz-Kapelle (Standort)
Sandsteinobelisk
18. Jahrhundert
Der etwa vier Meter hohe Obelisk wurde möglicherweise als Nachfolger eines 1634 auf dem Kreuzberg aufgestellten Holzkreuzes, das zu einem unbestimmten Zeitpunkt abgegangen ist, errichtet. Er besteht aus einem quadratischen Sockel, an dessen vier Seiten sich Felder mit Viertelkreisecken befinden. Auf den Sockel folgt ein Sims, auf dem wiederum ein Würfel aufliegt. Darauf steht die konisch zulaufende Spitze des Obelisken mit ihrem pyramidenförmigen Abschluss. Die Seiten der Spitze und des Würfels sind ebenfalls gefeldert, die Westseite des Würfels zeigt ein von Akanthus gerahmtes Relief der Flucht nach Ägypten.[1]:50
Zwischen der 13. und 14. Station des von Kronach auf den Kreuzberg führenden Kreuzweges (Standort)
Kreuzschlepper
Sandstein, 1718
Die Sandsteinfigur ruht auf einem schlichten Sockel, der mit einem einfachen Sims abschließt. In einem tieferliegenden Feld an der Stirnseite findet sich die folgende verwitterte Inschrift: „Siehe O Sünder, Jesus Dein Heijland Trägt dass schwere Creutz für dich Darumb Sey … Segen Ihm danckbar … Deine … die Schmertzen und lasse Ihn durch solche Peinn daß Er dir … und Durch Seine grose Barmhertzigkeit dir gebe die Ewige Seeligkeit“. Die Inschrift endet mit den Initialen „C K“ und darunter der Jahreszahl 1718. Die Figur des unter dem Kreuz gestürzten Christus blickt zum Himmel empor. Die rechte Hand liegt an der Brust an, die linke umfasst den Kreuzstamm.[1]:49–50
Sandsteinquaderbau mit Pilastergliederung, Saalbau mit Walmdach, Chorturm mit welscher Haube, Sakristeianbau, barock, 1735–1760 von Johann Georg Hoffmann; mit Ausstattung
Kirchhofbefestigung mit Resten des Wehrgangs, im Kern wohl 15. Jahrhundert
Auf dem Kirchbühl, 200 m südwestlich der Kapelle (Standort)
Bildstock
Sandsteinpfeiler, bezeichnet „1761“
Der Sockel dieses Bildstocks ist geschwungen und trägt an der Stirnseite die Inschrift „Friedrich Engelhard 1761“. Der unterteilte Pfeilerschaft ist gefeldert und schließt mit einem Gesims ab. Der Aufsatz schließt mit einem Rundbogen, der mit Blattfries verziert ist. An der Stirnseite ist als Relief die Krönung Mariens dargestellt, die beiden Schmalseiten zeigen ein Kruzifix und eine Pietà.[2]:121 Als Bekrönung dient ein Eisenkreuz.
Diese verputzte, neugotische Wegkapelle mit profiliertem Sandsteinportal und verschiefertem Dach wurde nach dem Bau einer neuen Rodachbrücke im Jahr 1830 als Schutzbau für eine hölzerne Nepomuk-Figur des 18. Jahrhunderts errichtet. Die annähernd lebensgroße Figur stand ursprünglich als Freiplastik auf der Brücke und wurde im Zuge des Neubaus an den Berghang versetzt.[3]:206–207 1980 erfolgte eine aufwändige Sanierung der Kapelle.
Der Überlieferung nach handelt es sich bei diesem Bauwerk um eine Pestkapelle, der genaue Stiftungsgrund ist jedoch nicht bekannt. Das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene neugotische Backsteingebäude besitzt ein geschiefertes Satteldach mit dreiseitigem Abschluss, das an der Westseite von einem lateinischen Sandsteinkreuz bekrönt wird. Die Ausstattung umfasst unter anderem einen Altar, auf dem Figuren von Johannes und Maria vor dem Kruzifix stehen.[3]:202–203
Dieser Kreuzschlepper ruht auf einem gebauchten Sockel mit drei glatten Seiten. Die Ostseite zeigt als Relief in einer geschwungen angelegten Bildnische die auf einem Herzen stehende Schmerzhafte Muttergottes. In das Herz sind die Jahreszahlen „1715“ und „1895“ eingemeißelt, die Kopfleiste des Sockels trägt den Namen des Stifters: „Johann Zeus“. An der Nordseite befindet sich die Inschrift „M. Burger Friesen“, ein Verweis auf den Bildhauer Matthäus Burger aus Friesen. Als Verbindung zwischen Sockel und Figur dient ein leicht über alle Seiten ausladendes, dreifach gestuftes Zwischenstück. An der Plinthe des Flurdenkmales befindet sich die Inschrift „Weinet nicht um mich, sondern vielmehr über euch selbst. Luk…“. Der unter dem Kreuz gestürzte Christus umfasst mit der rechten Hand den Kreuzbalken, seine linke Hand ruht an der Brust, auf dem Haupt trägt er eine Dornenkrone.[1]:125–126
Sandstein, mit Rundbogenabschluss, spätes 18. Jahrhundert
Dieser mit einem eingezogenen Rundbogen schließende Bildstockaufsatz aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde auf einem Zaunpfeiler befestigt. Das Relief an der Stirnseite zeigt die fünf Wunden Christi.[2]:116
Sandstein, nach oben verjüngter Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und bekrönendem Metallkreuz, um 1740
Anlass für die Errichtung dieses Bildstocks war ein Fuhrunglück, das sich am Standort des Flurdenkmals ereignet haben soll. Der quadratische Sockel weist hervortretende Felder auf und ist gesimst. Der Pfeilerschaft darauf ist unterteilt; der untere, kleinere Teil zeigt an der Stirnseite ein Feld mit einer Rosette, die drei anderen Seiten sind kanneliert. Das größere Oberteil ist an den vier Seiten gefeldert und endet mit einem gesimsten Abschluss. Der Aufsatz zeigt unter eingezogenen Rundbogen an der Stirnseite als Relief eine Kreuzigungsgruppe und darunter die Jahreszahl „1740“. An der Rückseite sind unter einer Muschellünette der Heilige Antonius von Padua und eine nicht bestimmbare Figur zu sehen. Die beiden Schmalseiten zeigen ebenfalls unter Muschelwerk reliefierte lateinische Kreuze. Als Bekrönung des Bildstocks dient ein schmiedeeisernes Kreuz.[2]:116
Sandstein, Bildnische mit Pietà, Rundbogenabschluss, erste Hälfte 18. Jahrhundert
Dieser Bildstockaufsatz schließt mit einem eingezogenen Rundbogen. Die Bildnische an der Stirnseite zeigt als Relief eine von Akanthusblättern gerahmte Pietà.[2]:117 Als Untersatz dient der diamantierte Sockel eines abgegangenen Bildstocks.[1]:127
Langhaus mit Satteldach 1721 von Johann Andreas Tribl, eingezogener, mit Streben besetzter Chor mit Fünfachtelschluss im Kern 15. Jahrhundert, dreigeschossiger Turm 1747/48 von Johann Jakob Michael Küchel; mit Ausstattung
Kirchhofmauer, im Osten spätmittelalterlich, im Süden 1754
Sandstein, gedrehte Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und Kugel, 1706
Der gebauchte, glatte Sockel dieses Bildstocks trägt einen gewundenen Säulenschaft, dessen unteres Drittel kanneliert ist. Das ionischeKapitell mit seinen ausgeprägten Voluten trägt den vierseitigen Aufsatz, der von eingezogenen Rund- und Segmentbogen geschlossen wird. Zwischen den mit Akanthusranken verzierten Eckvorlagen ist an der Südwestseite die Jahreszahl „1706“ eingemeißelt. Das Relief an der Südwestseite zeigt eine Kreuzigungsgruppe, an der Südostseite ist ein Gnadenstuhl dargestellt, die Nordostseite zeigt die stehende Muttergottes mit dem Jesuskind und die Nordwestseite Johannes den Täufer. Im Rundbogen über der Darstellung des Heiligen befinden sich die Reste einer Inschrift: „… Kraus und …“.[2]:115–116 Als Bekrönung trägt der Aufsatz eine Steinkugel.
Sandstein, hoher, ausladender Altarsockel bezeichnet „1718“
Der Sockel dieses Flurdenkmals trägt an der nach Süden weisenden Stirnseite die Inschrift „ECCE HOMO 1718“, die beiden Seiten zeigen reliefierte Kleeblattkreuze. Auf einer dreifach nach außen gestuften Plattform steht aufrecht die Figur des gegeißeltenJesus. Um seine Hüfte ist ein gewundenes Lendentuch mit starkem Faltenwurf geschlungen, auf dem Haupt trägt er eine Dornenkrone. Die beiden Arme sind vor der Brust gekreuzt, die von Wundmalen gezeichneten Hände halten die Leidenswerkzeuge. Am Boden neben dem rechten Fuß der Figur steht der Kelch des Leidens.[1]:126
An der Straße nach Unterrodach, 100 m südlich des Ortes (Standort)
Wegkapelle
Sandsteinquaderbau mit verschiefertem Zeltdach, 1762; mit Ausstattung
Dieser Sandsteinquaderbau mit quadratischem Grundriss wurde im Jahr 1762 errichtet; die Jahreszahl ist in den Scheitelstein über dem vergitterten Eingangstor eingemeißelt. An den Seiten befinden sich querovale Fensteröffnungen. Das geschweift konstruierte Zeltdach der Kapelle besitzt gebrochene Kanten und ist mit Schiefer gedeckt; als Bekrönung trägt es ein von Strahlen umgebenes Doppelbalkenkreuz, das in seiner Form dem Turmkreuz der Pfarrkirche St. Leonhard gleicht. Zur Ausstattung gehört eine im 18. Jahrhundert entstandene Kreuzigungsgruppe aus Sandstein mit annähernd lebensgroßen, gefassten Figuren.[3]:200–201
Bruchsteinmauerwerk, Vorhalle auf zwei Säulen, Satteldach rückwärtig mit Halbwalm, Dachreiter, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
Diese Kapelle aus Bruchsteinen wurde um 1930 als Ersatz für einen hölzernen Vorgängerbau errichtet. Das weit vorgezogene Satteldach des Bauwerks wird von zwei balusterförmigen Säulen getragen. Der angeschieferte Dachreiter ist mit einer vergoldeten Kugel und einem Doppelbalkenkreuz bekrönt. Ein grobmaschiges Eisengitter versperrt schützend das stichbogige Eingangsportal. Im Innenraum der Kapelle befindet sich eine aus dem Vorgängerbau stammende Muttergottesfigur. Die im 18. Jahrhundert entstandene, fast lebensgroße Bildhauerarbeit ruht auf einem konkaven Sandsteinsockel, dessen Kanten von reliefierten Akanthusblättern verdeckt sind. Der rechte Fuß der stehenden Figur ist auf den Halbmond gestellt, auf dem linken Arm trägt sie das Jesuskind, die rechte Hand hält ein Zepter. Das Haupt der Muttergottes ziert eine dreigeteilte Krone.[3]:204–205
1 km westlich des Ortes, auf dem Kindles (Standort)
Wegkapelle
Sandsteinquaderbau mit schiefergedecktem Zeltdach, bezeichnet „1891“
Der Überlieferung nach hatte sich der Stifter dieser Wegkapelle nachts bei dichtem Nebel auf der Zeyerner Höhe verirrt und fürchtete über den Prallhang der Zeyerner Wand zu stürzen. Schließlich soll er beim vorsichtigen Umhertasten das Feldkreuz auf dem Knock gefunden haben und so vor dem Sturz in den Tod bewahrt worden sein. Aus Dankbarkeit ließ er anstelle des Kreuzes eine Kapelle errichten.
Der quadratische Sandsteinquaderbau besitzt ein schiefergedecktes, geschweiftes Zeltdach, auf dessen höchstem Punkt ein Kreuz ruht. Die bescheidene Ausstattung der Kapelle umfasst einen niedrigen Sandsteinaltar, auf dem eine Keramikstatue der Muttergottes steht. Über dem Altar hängt ein großes Kruzifix aus Gusseisen.[3]:196–197
Am Weg nach Eichenleithen, 250 m vor dem Ort (Standort)
Bildstock
Sandstein, Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Relief Pietà und Bogenabschluss, 18. Jahrhundert
Der quadratische Pfeilerschaft dieses Bildstocks ist zweifach unterteilt und schließt mit einem einfachen, leicht ausladenden Kapitell. Das Relief an der Stirnseite des Aufsatzes zeigt unter einem eingezogenen, gesimsten Rundbogen eine Pietà. An den beiden Schmalseiten sind zwischen verzierten Eckvorlagen der Evangelist Johannes und die fünf Wunden Christi dargestellt. Die Rückseite des Aufsatzes ist leer.[2]:118
An der Straße nach Erlabrück, 100 m östlich des Ortes (Standort)
Bildstock
Sandstein, Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und bekrönendem, zweifachem Eisenkreuz, 18. Jahrhundert
Dieser Bildstock ruht auf einem vierseitig diamantierten Sockel, von dem sich eine kurze, glatte Säule mit toskanisierendem Abschluss erhebt. Der Aufsatz wird von eingezogenen Rundbogen geschlossen. Seine von Eckvorlagen getrennten Felder zeigen als Reliefs an der Ostseite eine Kreuzigungsgruppe, an der Südseite die Krönung Mariens, an der Nordseite die Glosberger Muttergottes und an der Westseite den heiligen Leonhard.[2]:118–119 Als Bekrönung dient ein Doppelbalkenkreuz aus Metall.
Am sogenannten Flößerweg, 2 km nordöstlich des Ortes (Standort)
Bildstock
Sandstein, gedrehte Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen und Bogengiebeln, 1707
Der Sockel dieses Flurdenkmals ist konkav-konvex geformt und trägt an seiner Ostseite die Inschrift „H. (E) 1707“. Von einer quadratischen Basis erhebt sich ein gewundener Säulenschaft, dessen obere zwei Drittel mit Weinranken und Trauben verziert sind. Die Reliefs an den vier Seiten des von eingezogenen Rundbogen geschlossenen Aufsatzes zeigen gegen Osten die Krönung Mariens, gegen Süden Christus am Ölberg, gegen Westen ein Kleeblattkreuz und gegen Norden die Mater Dolorosa.[2]:120 Das Flurdenkmal weist große Ähnlichkeit zum Bildstock neben dem Treppenaufgang der Kirche in Zeyern auf, sodass beide vermutlich aus derselben Werkstatt stammen dürften. Der Anlass für die Errichtung ist nicht überliefert, die aufwändige Gestaltung deutet jedoch darauf hin, dass der Stifter eine wohlhabende Person war. Im Jahr 2016 wurde der Bildstock restauriert und anschließend südlich seines ursprünglichen Standorts am sogenannten Flößerweg zwischen Neuschneidmühle und Buchenmühle neu aufgestellt.[4]
Sandstein, Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen und Bogenabschluss, bezeichnet „1732“
Dieser Bildstock ist aus Fragmenten anderer Flurdenkmäler zusammengesetzt. Der Sockel weist Reliefs auf und dürfte zusammen mit dem unteren Teil des Säulenschaftes um 1700 entstanden sein. Die obere Hälfte des Schaftes besteht aus einem Pfeiler mit rankenverzierter Stirnseite und gefelderten Seiten. Der Aufsatz zeigt unter einem eingezogenen Rundbogen ein Relief der Heiligen Familie und darunter die Inschrift „H K R D K 17 . (Hauszeichen) . 32“. Die beiden Schmalseiten zeigen den heiligen Antonius von Padua und den heiligen Leonhard, die Rückseite ist leer.[2]:119–120 Der einsturzgefährte Bildstock sollte 1975 renoviert werden. Bevor die Arbeiten beginnen konnten, wurde das Flurdenkmal jedoch von Unbekannten abgebaut und entwendet. Der Kreisheimatpfleger und die Gemeindeverwaltung zeigten den Diebstahl an und suchten mit einem Zeitungsartikel nach dem gestohlenen Denkmal. Dieses wurde von den Unbekannten bereits einen Tag später wieder an seinen ursprünglichen Standort zurückgebracht, sodass die Restaurierung durchgeführt und der Bildstock neu aufgestellt werden konnte.[5]
Dieser Bildstock stammt aus der Werkstatt des Friesener Bildhauers Matthäus Burger. Er wurde wohl als Ersatz für einen abgegangenen Bildstock aus dem 17. oder 18. Jahrhundert errichtet und soll an ein Ehepaar erinnern, das bei der Feldarbeit in Streit geriet, was dazu führte, dass der Mann seine Frau im Zorn tötete. Das Flurdenkmal besitzt einen quadratischen Sockel, der mit einem Gesims endet und an der Ostseite die Inschrift „Johann Di… Oekonom von Zeyern 1884“ trägt. An der rechten Ecke befindet sich der Name des Bildhauers: „Burger“. Der Pfeilerschaft wird von Gesims in drei Teile gegliedert. Die Ostseite des unteren Teils ist mit einer reliefierten Rosette verziert, das größere Mittelstück zeigt zwei gekreuzte Palmfächer. Der Aufsatz wird von einem eingezogenen Rundbogen geschlossen. Das Relief an seiner nach Osten weisenden Stirnseite zeigt die Krönung Mariens. An der Südseite ist Johannes der Täufer dargestellt, die Westseite trägt ein Kruzifix und die Nordseite zeigt die stehende Muttergottes.[2]:120–121
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Dieser Bildstockaufsatz schließt mit einem mit Fries geschmückten Rundbogen. Die Reliefs an den beiden Hauptseiten zeigen die Krönung Mariens und eine Darstellung Madonna mit Jesuskind. An der einen Schmalseite ist der Evangelist Johannes dargestellt, darunter die Inschrift „S. JOHANNES“, die andere Seite zeigt die Heilige Rosina und die Inschrift „S. ROSINA“. Der Aufsatz ruht auf einem aus Grabsteinen angefertigten Sockel.[2]:117–118
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Ehemaliges Stationsgebäude Wallenfels der Bahnstrecke Kronach–Nordhalben (Rodachtalbahn), Granitbruchstein mit Hausteingliederung, nach Planung von 1901
Das Gebäude wurde am 9. September 1994 abgebrochen[6]
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
↑ abcdeRoland Graf: Wegkapellen im Landkreis Kronach. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (= Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band12/1984).
↑Michael Wunder: Ein Zeichen der Volksfrömmigkeit. In: Neue Presse Coburg. 22. Juli 2016, S.13.
↑Bahnhof Wallenfels. Eisenbahnfreunde Rodachtalbahn e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. September 2012; abgerufen am 10. Februar 2012.
↑Informationstafel am ehemaligen Standort des Gebäudes