Kreis Isenhagen
Der Kreis Isenhagen war von 1885 bis 1932 ein Landkreis in der preußischen Provinz Hannover im Raum Hankensbüttel-Wittingen. GeschichteDer Vorgänger des Kreises war das Amt Isenhagen. Dieses entstand 1533 durch die Säkularisation des Klosters Isenhagen als Klosteramt ohne abgerundetes Hoheitsgebiet. 1799 wurden durch Verordnung König Georgs III. die Gografschaft Hankensbüttel und die Vogtei Steinhorst mit insgesamt 31 Dörfern vom Amt Gifhorn abgetrennt und dem Amt Isenhagen zugeschlagen. 1859 vereinigte man die Ämter Isenhagen und Knesebeck zu einem vergrößerten Amt Isenhagen, aus dem 1885 der Kreis Isenhagen hervorging. 1932 wurde durch eine Verordnung des preußischen Staatsministeriums der Kreis Isenhagen aufgelöst und mit dem Kreis Gifhorn zusammengeschlossen. Die Region wurde von 1979 bis 1989 von dem direkt gewählten CDU-Abgeordneten Philipp von Bismarck im Europäisches Parlament vertreten.[1] Einwohnerentwicklung
LandräteLandräte des Kreises Isenhagen:
GemeindenDem Kreis gehörten die folgenden Gemeinden an:[3][2]
Bis zu ihrer Auflösung in den 1920er Jahren bestanden im Kreis Isenhagen außerdem die Gutsbezirke Malloh, Rumstorf, Stöckener Teich, Stüh und Zollhaus sowie die unbewohnten Forstbezirke Betzhornerleu, Bösebruch, Emmerholz, Emmerleu, Espenleu, Espenloh, Jafel und Papenbergsgehege, Kiekenbruch, Maselerwald, Schweimkerholz und Welloh. Einzelnachweise
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