Am 1. Oktober 1890 wurde der Verband durch die Abgabe von je sechs Batterien des Stabes der III. Abteilung, der 7. und 8. Fahrenden Batterie des 1., der 6. Fahrenden Batterie des 3. und der II. Abteilung des 2. Artillerie-Regiments in Landau in der Pfalz gebildet. Es gliederte sich in zwei Abteilungen zu je drei Fahrenden Batterien. Zum 1. Oktober 1901 wurde die 1. und 6. Fahrende Batterie zur Errichtung des 12. Artillerie-Regiments abgegeben und zum gleichen Zeitpunkt eine neue Fahrende Batterie gebildet. Der Verband gliederte sich nun in zwei Abteilungen zu drei Batterien sowie zwei Fahrenden Batterien.
Zusammen mit dem 12. Feldartillerie-Regiment bildete es seit Oktober 1901 die 3. Feldartillerie-Brigade.
Der Regimentsinhaber König Alfons XIII. von Spanien
Nach Kriegsende marschierten die Reste des Regiments in die Heimat zurück, wo ab Dezember 1918 in Eltmann zunächst die Demobilisierung und im Januar 1919 die Auflösung erfolgte. Aus Teilen bildete sich die Freiwilligen-Batterie Loch, die bei der Artillerieabteilung des Freikorps Bamberg im Grenzschutz zum Einsatz kam. Außerdem war die Batterie am Schutz der gesetzlichen Regierung und der Befreiung Münchens beteiligt. Nach der Bildung der Vorläufigen Reichswehr ging diese Einheit in der 4. Batterie des Reichswehr-Artillerie-Regiments 23 auf.[2]
Walter Kollmann, Herbert Loch: Das Kgl. Bayer. 5 Feldartillerie-Regiment König Alfons XIII. von Spanien. München 1926 (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Band 45).
Einzelnachweise
↑Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Teil IX: Feldartillerie. Band 1. Verlag Militaria. Wien 2007, ISBN 978-3-902526-15-1. S. 502.
↑Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Teil IX: Feldartillerie. Band 1, Verlag Militaria, Wien 2007, ISBN 978-3-902526-15-1, S. 503.
↑Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 3: Die Stellenbesetzung der aktiven Regimenter, Bataillone und Abteilungen von der Stiftung bzw. Aufstellung bis zum 26. August 1939. Kavallerie, Artillerie, Pioniere, Kraftfahr- und Fahr-Abteilungen, Panzertruppe, Verkehrstruppe und Nachrichten-Abteilungen. Biblio Verlag, Osnabrück 1993, ISBN 3-7648-2413-1, S. 447 f.