Die 82. Eishockey-Weltmeisterschaften der Herren der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF waren die Eishockey-Weltmeisterschaften des Jahres 2018. Das Turnier der Top-Division mit 16 Nationalmannschaften, darunter erstmals Südkorea, fand vom 4. bis 20. Mai 2018 in Dänemark statt. Insgesamt nahmen zwischen Februar und Mai 2018 50 Nationalmannschaften an den sieben Turnieren der Top-Division und der Divisionen I bis III teil. Mit Kuwait und Turkmenistan nahmen zwei Nationen erstmals an einer Weltmeisterschaft teil.
Das Turnier der Top-Division mit 16 Nationalmannschaften fand vom 4. bis 20. Mai 2018 in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und in Herning statt. Die weiteren Turniere fanden zwischen Februar und April 2018 in Budapest, Kaunas, Tilburg, Granada, Kapstadt und Sarajevo statt.
In der Top-Division qualifizieren sich die vier besten Mannschaften jeder Gruppe direkt für das Viertelfinale. Die Gesamtanzahl der Spiele beträgt 64 Partien.
In den Divisionen I und II werden die jeweils zwölf Mannschaften qualitativ in je zwei Gruppen zu sechs Teams aufgeteilt. Dies geschieht auf Grundlage der Abschlussplatzierungen der Weltmeisterschaften des Jahres 2017. Die Division III spielt mit sechs Mannschaften. In der Qualifikation zur Division III spielen vier Mannschaften um einen Platz in der Division III 2019.
Aus der Top-Division steigen die beiden Letzten der zwei Vorrundengruppen in die Division I A ab. Die Slowakei als Gastgeber der Weltmeisterschaft 2019 kann dabei nicht absteigen. Aus selbiger steigen die beiden Erstplatzierten zum nächsten Jahr in die Top-Division auf, während der Sechstplatzierte in die Division I B absteigt. Im Gegenzug steigt der Gewinner der Division I B in die Division I A auf. Aus der Division I B steigt ebenfalls der Letzte in die Division II A ab. Die Aufstiegsregelung der Division I B mit einem Auf- und Absteiger gilt genauso für die Divisionen II A und II B.
Die 82. Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren fand zwischen dem 4. und dem 20. Mai 2018 in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und in Herning statt. Die Spielorte waren die Royal Arena in Kopenhagen mit 12.500 Plätzen sowie die 11.000 Zuschauer fassende Jyske Bank Boxen in Herning. Insgesamt besuchten 520.481 Zuschauer die 64 Turnierspiele, was einem Schnitt von 8.132 pro Partie entspricht.
Den Titel sicherte sich zum insgesamt elften Mal Schweden, das im Finale die Schweiz mit 3:2 im Penaltyschießen bezwang. Die Schweden wiederholten damit den Titelgewinn des Vorjahres, während die Schweiz wie schon 2013 mit der Silbermedaille nach Hause zurückkehrte. Den dritten Rang sicherte sich die USA, die durch den 4:1-Sieg über Kanada zum dritten Mal in den letzten sechs Jahren die Bronzemedaille gewann.
Bereits nach dem sechsten von sieben Spieltagen stand die belarussische Mannschaft als erster Absteiger in die Division I fest. Der Abstieg nach 14 Jahren Erstklassigkeit wurde durch die 0:4-Niederlage im vorletzten Spiel gegen Österreich besiegelt, obwohl die Belarussen nach dem dritten Spiel ihren Cheftrainer Dave Lewis entlassen und durch seinen bisherigen Assistenten Sergei Puschkow ersetzt hatten. Dem Team aus dem Alpenland gelang damit erstmals seit 2004 der Klassenerhalt in der Top-Division. Gleichzeitig waren die Österreicher der erste Aufsteiger seit Frankreich im Jahr 2008, der den Klassenerhalt in der höchsten Stufe der Weltmeisterschaften schaffte. Als zweiter Absteiger musste WM-Neuling Südkorea den direkten Gang zurück in die Division I antreten. Die Ostasiaten verloren alle sieben Turnierspiele.
Teilnehmer
Am Turnier nahmen die besten 14 Mannschaften der Vorjahres-Weltmeisterschaft sowie die beiden Erstplatzierten des Turniers der A-Gruppe der Division I des Vorjahres teil:
Korea Sud Südkorea (Aufsteiger aus der Division IA)
Gruppeneinteilung
Die Gruppeneinteilung der Vorrunde wurde auf Basis der nach Abschluss der Weltmeisterschaft 2017 aktuellen IIHF-Weltrangliste festgelegt. Dabei tauschten Frankreich und Dänemark die Gruppen, damit Dänemark und Schweden nicht in derselben Gruppe spielten.
Gruppe A (Kopenhagen)
Gruppe B (Herning)
Russland Russland (2)
Kanada Kanada (1)
Schweden Schweden (3)
Finnland Finnland (4)
Tschechien Tschechien (6)
Vereinigte Staaten USA (5)
Schweiz Schweiz (7)
Deutschland Deutschland (8)
Belarus Belarus (10)
Norwegen Norwegen (9)
Slowakei Slowakei (11)
Lettland Lettland (12)
Frankreich Frankreich (13)
Danemark Dänemark (14)
Osterreich Österreich (16)
Korea Sud Südkorea (21)
In Klammern ist der jeweilige Weltranglistenplatz angegeben.
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Viertelfinale, Absteiger in die Division IA
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Viertelfinale, Absteiger in die Division IA
Finalrunde
Die Finalrunde begann nach Abschluss der Vorrunde am 17. Mai 2018, so dass alle Teams mindestens einen Ruhetag hatten. Zwei der Viertelfinalpartien wurden in der Royal Arena in Kopenhagen, die anderen beiden in der Jyske Bank Boxen in Herning ausgetragen. Die Partien fanden wie im Vorjahr im Kreuzvergleich der beiden Vorrundengruppen statt. Ab dem Halbfinale am 19. Mai wurden sämtliche Begegnungen in Kopenhagen gespielt. Das Finale sowie das Spiel um Bronze waren auf den 20. Mai terminiert.
Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), SaT = Schüsse aufs Tor, GT = Gegentore, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt, SO = Shutouts; Fett: Turnierbestwert Erfasst werden nur Torhüter, die mindestens 40 % der Gesamtspielzeit eines Teams absolviert haben. Sortiert nach Fangquote (Sv%).
Das Turnier der Gruppe A wurde vom 22. bis 28. April 2018 in der ungarischen Landeshauptstadt Budapest ausgetragen. Die Spiele fanden in der 9.479 Zuschauer fassenden Papp László Sportaréna statt. Insgesamt besuchten 52.065 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 3.471 pro Partie entspricht.
In der überaus leistungsdichten Gruppe A der Division I setzten sich Aufsteiger Großbritannien sowie Vorjahresabsteiger Italien als Aufsteiger in die Top-Division durch. Den Briten gelang dabei der Durchmarsch von der Gruppe B der Division I binnen zwei Spielzeiten. Noch vor dem Schlusstag war es fünf der sechs Teams möglich, den Aufstieg zu schaffen. Während die Briten mit neun Punkten die beste Ausgangsposition aufwiesen, folgten Italien, Kasachstan, Slowenien und Ungarn auf den weiteren Plätzen mit jeweils sechs Punkten.[2]
Kasachstan konnte am Schlusstag zunächst durch einen 6:1-Sieg über Polen zu Großbritannien aufschließen, musste aber in der Folge auf einen Sieg der Ungarn hoffen. Polen stieg durch die Niederlage nach zuletzt vier Jahren Zugehörigkeit zur A- in die B-Gruppe ab.[3] Im Duell der punktgleichen Mannschaften aus Italien und Olympiateilnehmer Slowenien siegten die Italiener durch einen Treffer zwei Sekunden vor Spielende und wahrten dadurch ihre Chancen auf den direkten Wiederaufstieg. Im Gegensatz zu Kasachstan war Italien aber von einem Punktgewinn der Briten im Abschlussspiel des Turniers abhängig, um in die Top-Division zurückzukehren.[4] Im letzten Turnierspiel sah es bis 15 Sekunden vor Spielende nach einem Aufstieg von Gastgeber Ungarn und Kasachstan aus. Ungarn hatte zwischenzeitlich mit 2:0 geführt und beim Stand von 2:1 einen Penalty verschossen. Robert Farmer glich die Partie jedoch in der Schlussminute unter Mithilfe von Ungarns Torwart Ádám Vay aus und besiegelte damit die erstmalige Rückkehr der Briten in die Top-Division seit 24 Jahren. Zuletzt hatte Großbritannien bei der Weltmeisterschaft 1994 dort gespielt. Ebenso stieg Italien durch den britischen Punktgewinn auf.[5]
Dahinter folgten Kasachstan, Ungarn und Slowenien auf dem dritten bis fünften Rang. Insbesondere das Abschneiden Sloweniens, als einziger Olympiateilnehmer des Sechserfeldes und Vorjahresabsteiger aus der Top-Division, zeigte die Ausgeglichenheit des Teilnehmerfeldes. Die Slowenen hatten zuletzt im Jahr 2000 bei einem WM-Turnier schlechter abgeschnitten.
Die individuellen Auszeichnungen teilten sich unter drei der sechs Teilnehmernationen auf. Als bester Torwart wurde der Ungar Ádám Vay ausgezeichnet. Er wurde zudem ins All-Star-Team berufen. Die höchste Fangquote wies allerdings der für Kasachstan spielende und gebürtige Schwede Henrik Karlsson auf, den geringsten Gegentorschnitt verzeichnete der Italiener Marco De Filippo. Die beiden einzigen Shutouts im Turnierverlauf erreichten Karlsson und De Filippos Landsmann Andreas Bernard. Den Titel des besten Verteidigers und die Berufung ins All-Star-Team sicherte sich mit Ben O’Connor ein Spieler des Aufsteigers Großbritannien. Neben ihm stand Sloweniens Sabahudin Kovačevič im All-Star-Aufgebot. Zum besten Stürmer wurde sein Landsmann Jan Urbas ernannt, während der Brite Brett Perlini als wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde und der Kasache Roman Startschenko das Turnier als Topscorer abschloss. Sowohl Perlini als auch Startschenko wurden mit dem Ungar Balázs Sebők in die Sturmreihe des All-Star-Teams berufen. Startschenko war mit sechs Toren und acht Scorerpunkten in beiden Kategorien führend. Die meisten Torvorlagen im Turnierverlauf sammelte der Italiener Ivan Deluca. In der Plus/Minus-Wertung teilten sich die Kasachen Kevin Dallman und Maxim Semjonow sowie die Slowenen Matic Podlipnik und Miha Verlič mit einer Wertung von +4 den ersten Rang.[6]
KasachstanKasachstan R. Startschenko (12:20) P. Akolsin (13:34) R. Startschenko (24:34) R. Startschenko (39:13) I. Kutschin (46:03) R. Startschenko (59:08)
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Aufsteiger in die Top-Division, Absteiger in die Division IB
Das Turnier der Gruppe B wurde vom 22. bis 28. April 2018 in der litauischen Stadt Kaunas ausgetragen. Die Spiele fanden in der 13.762 Zuschauer fassenden Žalgirio Arena statt. Insgesamt besuchten 46.040 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 3.069 pro Partie entspricht.
Mit einer fast makellosen Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen – lediglich ein Spiel wurde erst in der Verlängerung gewonnen – gelang Gastgeber Litauen vor heimischer Kulisse der erstmalige Einzug in die Gruppe A der Division I in ihrer derzeitigen Form. Zuletzt hatten die Balten im Jahr 2006 unter den besten 22 Mannschaften gestanden. Die Litauer – besetzt mit den ehemaligen NHL-Spielern Darius Kasparaitis und Dainius Zubrus – setzten sich am letzten Turniertag im baltischen Direktduell um den Aufstieg gegen Estland durch, das letztlich Dritter wurde. Japan und Vorjahresabsteiger Ukraine verpassten auf dem zweiten und vierten Platz die Rückkehr in die A-Gruppe. Kroatien musste nach einer Niederlage gegen Aufsteiger Rumänien erstmals seit fünf Jahren wieder in die Division II absteigen, während die Südosteuropäer im selben Zeitraum erstmals ihren Platz in der Division halten konnten.[7]
Bei den individuellen Auszeichnungen wurde der Este Villem-Henrik Koitmaa, der die höchste Fangquote und den geringsten Gegentorschnitt aufwies, als bester Torwart ausgezeichnet, der Japaner Ryō Hashimoto als bester Verteidiger und der Litauer Arnoldas Bosas als bester Stürmer. Die meisten Scorerpunkte sammelte ebenfalls der Japaner Ryō Hashimoto. Unter seinen acht Scorerpunkten befanden sich fünf Treffer. Der beste Torschütze war jedoch Arnoldas Bosas mit sechs Toren. Die meisten Torvorlagen wies sein Landsmann Dainius Zubrus auf, der sechs Tore auflegte.
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Aufsteiger in die Division IA, Absteiger in die Division IIA
Das Turnier der Gruppe A wurde vom 23. bis 29. April 2018 in der niederländischen Gemeinde Tilburg ausgetragen. Die Spiele fanden im 2.500 Zuschauer fassenden IJssportcentrum Stappegoor statt. Insgesamt besuchten 11.758 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 783 pro Partie entspricht.
Die Niederlande, die im Vorjahr aus der Division I abgestiegen waren, stiegen mit fünf Siegen aus fünf Spielen unangefochten wieder auf – alle Spiele konnten mit mindestens fünf Toren Unterschied bei einem Torverhältnis von 42:5 gewonnen werden. Das entscheidende Spiel gegen Australien wurde glatt mit 9:2 gewonnen. Hingegen stand die isländische Mannschaft bereits nach vier Spieltagen als Absteiger fest. Sie musste damit erstmals nach der Strukturierung der Divisionen in zwei leistungsdifferente Gruppen im Jahr 2012 die A-Gruppe verlassen. Neuling Volksrepublik China erreichte durch zwei Siege gegen Island und Belgien erstmals den Klassenerhalt in der A-Gruppe.[8]
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Aufsteiger in die Division IB, Absteiger in die Division IIB
Das Turnier der Gruppe B wurde vom 14. bis 20. April 2018 im spanischenGranada ausgetragen. Die Spiele fanden in der 400 Zuschauer fassenden Igloo Arena statt. Insgesamt besuchten 2.565 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 171 pro Partie entspricht.
Dem Gastgeber Spanien gelang mit fünf Siegen aus fünf Spielen der sofortige Wiederaufstieg in die A-Gruppe. Dabei erwies sich Neuseeland aber bis zum Schlusstag, als beide im direkten Duell aufeinander trafen, als ernstzunehmender Gegner, während die weiteren vier Mannschaften leistungsmäßig abfielen. Sowohl Spanien als auch Neuseeland gingen verlustpunktfrei ins letzte Turnierspiel, das die Iberer schließlich mit 6:4 gewannen und sich damit den Turniersieg sicherten. Neuling Luxemburg musste trotz eines 2:1-Erfolges im letzten Spiel gegen Nordkorea umgehend wieder in die Division III absteigen, da die Letzebuerger im Dreiervergleich der punktgleichen Mannschaften aus Luxemburg, Mexiko und Nordkorea am schlechtesten abschnitten.[9]
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Aufsteiger in die Division IIA, Absteiger in die Division III
Das Turnier der Division III wurde vom 16. bis 22. April 2018 in der südafrikanischen Metropole Kapstadt ausgetragen. Die Spiele fanden in der 2.800 Zuschauer fassenden Grand West Ice Station statt. Insgesamt besuchten 2.225 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 148 pro Partie entspricht.
Die georgische Mannschaft erreichte erstmals seit ihrem Einstieg in die Weltmeisterschaft im Jahr 2013 den Aufstieg in die Gruppe B der Division II. Georgien setzte sich dabei trotz einer zwischenzeitlichen 2:4-Niederlage gegen Gastgeber Südafrika gegen Bulgarien und Vorjahresabsteiger Türkei durch, die auf den weiteren Plätzen folgten. Die Direktduelle gegen Bulgarien und die Türkei konnten die Georgier an den ersten beiden Spieltagen für sich entscheiden und legten damit den Grundstein für den Turniererfolg. Den Abstieg in die Qualifikation zur Division III musste das Team aus Hongkong hinnehmen, das alle fünf Spiele verlor und lediglich drei Tore erzielte. Der Gastgeber Südafrika konnte durch einen abschließenden Erfolg über die Asiaten den Abstieg abwenden.[10]
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Aufsteiger in die Division IIB, Absteiger in die Qualifikation zur Division III
Das Turnier der Qualifikation zur Division III wurde vom 25. bis 28. Februar 2018 in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, ausgetragen. Die Spiele fanden in der 12.000 Zuschauer fassenden Olympiahalle Juan Antonio Samaranch statt. Insgesamt besuchten 3.020 Zuschauer die sechs Turnierspiele, was einem Schnitt von 503 pro Partie entspricht.
Den Aufstieg in die Division III sicherte sich in souveräner Manier die erstmals an einem Weltmeisterschaftsturnier teilnehmende turkmenische Nationalmannschaft. Nachdem sowohl die Turkmenen als auch die gastgebende Mannschaft Bosnien und Herzegowinas an den ersten beiden Turniertagen jeweils siegreich waren, trafen beide Teams im letzten Turnierspiel im direkten Duell aufeinander. Dort setzte sich Turkmenistan nach anfänglichen Schwierigkeiten klar durch und feierte den Aufstieg in die Division III. Die beiden einzigen arabischen WM-Teilnehmer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait belegten den dritten und vierten Rang.[11]
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Aufsteiger in die Division III