Eishockey-Europapokal 1991
Der Eishockey-Europapokal in der Saison 1991 war die 27. Austragung des gleichnamigen Wettbewerbs durch die Internationale Eishockey-Föderation IIHF . Der Wettbewerb begann im Oktober 1991; das Finale wurde im Dezember 1991 ausgespielt. Insgesamt nahmen 18 Mannschaften teil. Djurgårdens IF Stockholm gewann zum zweiten Mal in Folge den Titel.
Modus und Teilnehmer
Die Landesmeister des Spieljahres 1990/91 der europäischen Mitglieder der IIHF waren für den Wettbewerb qualifiziert. Der Wettbewerb wurde mit einer Vorrunde in jeweils drei Dreiergruppen im einfachen Modus ausgespielt. Anschließend spielten die besten sechs dieser Vorrundenteams und sechs vorqualifizierte Mannschaften in drei Vierergruppen die sechs Teilnehmer des Finalturnieres aus. In diesem spielten die besten Mannschaften zweier Dreiergruppen über Kreuz die Plätze aus.
Turnier
Qualifikation
Zwei Mannschaften spielten einen Qualifikanten für die erste Runde aus.
Vorrunde
Die Vorrunde des Europapokals wurde vom 11. bis 13. Oktober 1991 in drei Gruppen ausgespielt. Die beiden Gruppenersten erreichten die Finalrunde.
Gruppe A
Die Spiele der Gruppe A fanden in Herning (Dänemark ) statt.
11. Oktober 1991
Danemark 2:6(1:2, 1:2, 0:2)
Polen Polonia Bytom Isstadion , Herning
11. Oktober 1991
Vereinigtes Konigreich 0:7(0:0, 0:4, 0:3)
Norwegen Vålerenga IF Oslo Isstadion, Herning
12. Oktober 1991
Danemark Herning IK 9:2(6:0, 2:1, 1:1)
Vereinigtes Konigreich Isstadion, Herning
12. Oktober 1991
Polen 2:4(1:3, 1:0, 0:1)
Norwegen Vålerenga IF Oslo Isstadion, Herning
13. Oktober 1991
Norwegen Vålerenga IF Oslo 9:6(3:1, 3:2, 3:3)
Danemark Isstadion, Herning
13. Oktober 1991
Vereinigtes Konigreich 2:10(0:2, 0:5, 2:3)
Polen Polonia Bytom Isstadion, Herning
Gruppe B
Die Spiele der Gruppe B wurden in Bukarest (Rumänien ) ausgetragen.
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Olimpija Ljubljana 3:2(2:2, 1:0, 0:0)
Ungarn Bukarest
Rumänien Steaua Bukarest 8:1(3:0, 4:1, 1:0)
Bulgarien Bukarest
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Olimpija Ljubljana 8:0(3:0, 2:0, 3:0)
Bulgarien Bukarest
Rumänien Steaua Bukarest 6:4(1:2, 4:1, 1:1)
Ungarn Bukarest
Bulgarien 4:8(0:4, 3:2, 1:2)
Ungarn Ferencvárosi Budapest Bukarest
Rumänien 0:6(0:1, 0:3, 0:2)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Olimpija Ljubljana Bukarest
Gruppe C
Die Spiele der Gruppe C wurden in Mailand in Italien ausgetragen.
Rouen ist nur französischer Vizemeister, beteiligt sich aber am Europapokal der Landesmeister anstelle des Meisters Grenoble, der sich in Liquidation befand.
Frankreich Rouen HC 13:0(-:-, -:-, -:-)
Spanien Mailand
Italien HC Milano Saima 9:1(-:-, -:-, -:-)
Niederlande Mailand
Niederlande 2:5(0:0, 1:4, 1:1)
Frankreich Rouen HC Mailand
Italien HC Milano Saima 17:2(-:-, -:-, -:-)
Spanien Mailand
Spanien 0:7(-:-, -:-, -:-)
Niederlande Utrecht Rheem Racers Mailand
Italien HC Milano Saima 4:2(1:1, 1:0, 2:1)
Frankreich Mailand
Halbfinale
Die Halbfinalspiele fanden vom 8. bis 10. November 1991 statt.
Die ersten beiden jeder Gruppe waren für das Finalturnier qualifiziert.
Gruppe D
Die Spiele der Gruppe D wurden in Bern in der Schweiz ausgetragen.
Russland 1991 Dynamo Moskau 6:0(2:0, 3:0, 1:0)
Polen Bern
Schweiz SC Bern 3:2(0:0, 0:1, 3:1)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Bern
Schweiz 4:7(3:3, 1:2, 0:2)
Russland 1991 Dynamo Moskau Bern
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Olimpija Ljubljana 2:1(2:0, 0:1, 0:0)
Polen Bern
Schweiz SC Bern 4:0(0:0, 2:0, 2:0)
Polen Bern
Russland 1991 Dynamo Moskau 6:2(2:1, 1:1, 3:0)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Bern
Gruppe E
Die Spiele der Gruppe E fanden in Düsseldorf statt.
Italien HC Milano Saima 4:2(1:1, 3:0, 0:1)
Finnland Düsseldorf
Deutschland Düsseldorfer EG 21:0(8:0, 7:0, 6:0)
Rumänien Düsseldorf
Finnland TPS Turku 8:0(5:0, 2:0, 1:0)
Rumänien Düsseldorf
Deutschland Düsseldorfer EG 5:3(3:1, 2:1, 0:1)
Italien Düsseldorf
Italien HC Milano Saima 11:1(2:0, 5:1, 4:0)
Rumänien Düsseldorf
Deutschland Düsseldorfer EG 7:3(3:1, 1:0, 3:2)
Finnland Düsseldorf
Gruppe F
Die Spiele der Gruppe F wurden in Piešťany in der Tschechoslowakei (ČSFR ) ausgetragen.
Schweden 2:3(0:0, 2:1, 0:2)
Frankreich Rouen HC Piešťany
Tschechoslowakei 1:2(0:1, 1:0, 0:1)
Norwegen Vålerenga IF Oslo Piešťany
Schweden Djurgårdens IF Stockholm 9:0(5:0, 2:0, 2:0)
Norwegen Piešťany
Tschechoslowakei 5:6(1:3, 2:2, 2:1)
Frankreich Rouen HC Piešťany
Tschechoslowakei 1:3(0:0, 1:1, 0:2)
Schweden Djurgårdens IF Stockholm Piešťany
Frankreich 1:2(0:1, 1:0 0:1)
Norwegen Vålerenga IF Oslo Piešťany
Finalturnier
Das Finalturnier wurde vom 27. bis 30. Dezember 1991 in Düsseldorf im Eisstadion an der Brehmstraße ausgetragen.
Gruppe A
Deutschland Düsseldorfer EG 2:0(1:0, 0:0, 1:0)
Schweiz Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
Deutschland Düsseldorfer EG 6:3(1:1, 0:2, 5:0)
Frankreich Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
Schweiz 2:2(2:0, 0:2, 0:0)
Frankreich Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
Gruppe B
27. Dezember 1991
Russland 1991 Dynamo Moskau 8:3(2:2, 3:0, 3:1)
Italien Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
28. Dezember 1991
Italien 2:7(0:5, 0:2, 2:0)
Schweden Djurgårdens IF Stockholm Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
29. Dezember 1991
Russland 1991 3:4(0:1, 1:1, 2:2)
Schweden Djurgårdens IF Stockholm Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
Spiel um Platz 3
Finale
Der schwedische Meister Djurgårdens IF Stockholm setzte sich im Endspiel mit 7:2 gegen den deutschen Vertreter Düsseldorfer EG durch.
Siegermannschaft
Europapokalsieger Djurgårdens IF Stockholm
Torhüter: Tommy Söderström
Verteidiger: Arto Blomsten , Thomas Eriksson , Christian Due-Boje , Thomas Johansson , Kenneth Kennholt , Per Nygårds , Marcus Ragnarsson , Orwar Stambert
Angreifer: Charles Berglund , Mariusz Czerkawski , Anders Huusko , Erik Huusko , Magnus Jansson , Mikael Johansson , Ola Josefsson , Stefan Ketola , Fredrik Lindquist , Johan Lindstedt , Peter Nilsson , Jens Öhling , Jan Viktorsson
Beste Scorer
Auszeichnungen
Spielertrophäen All-Star-Team
Literatur
Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005 . Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9 , S. 424–425 .
Weblinks
1 : höchster Wettbewerb;
2 : zweithöchster Wettbewerb;
S :
Super Cup
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