Das Unternehmen wurde 1908 in Fort Wayne in Indiana gegründet. William R. Everett war Präsident. Er begann mit der Produktion von Automobilen unter dem Markennamen Economy. Die Success Auto-Buggy Manufacturing Company zog vor Gericht, weil Economy ihre Patente nutzte. Daraufhin zog Economy nach Kankakee in Illinois. Der Mangel an geeigneten Arbeitskräften in dieser Stadt sorgte dafür, dass der Sitz wenig später nach Joliet in Illinois verlegt wurde. Ende 1909 erfolgte die Umfirmierung. Ab 1910 lag der Schwerpunkt auf der Produktion auf Nutzfahrzeugen. 1911 endete die Pkw-Produktion. 1912 kam es zum Konkurs.
Es gab keine Verbindung zur Economy Motor Company, die ein paar Jahre später ebenfalls Fahrzeuge der Marke Economy herstellte.
Fahrzeuge
Pkw
Im Angebot standen Highwheeler. Mit den großen Rädern waren sie für die damaligen schlechten Straßen gut geeignet. Das Fahrgestell hatte 218 cm Radstand. Der Motor trieb über zwei Ketten die Hinterachse an. Die offene Karosserie wurde als High Wheel Buggy bezeichnet. Sie bot je nach Ausführung Platz für zwei oder vier Personen.
Das Model B erschien 1908. Es hatte einen Einzylindermotor mit 10 PS Leistung.
1909 ergänzten Model E und Model G das Angebot. Sie hatten einen luftgekühltenZweizylindermotor, der mit 22/24 PS angegeben war.
Ein Zweisitzer mit der Seriennummer 361 stand jahrelang in einem niederländischen Automuseum, bis er am 18. November 2017 versteigert wurde.[3] Ein weiterer Zweisitzer existiert in den USA.[4]
Die zwischen 1909 und 1912 hergestellten Nutzfahrzeuge basierten auf den Pkw. Es waren ebenfalls Highwheeler mit einem Zweizylindermotor, Planetengetriebe und Kettenantrieb. Genannt sind zwei Ausführungen mit etwa 450 kg und etwa 900 kg Nutzlast. Ab 1911 hatten die Fahrzeuge Luftreifen anstelle von Vollgummireifen.[5][6]
Literatur
Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S.516–517 (englisch).
George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.481 (englisch).
George Nicholas Georgano (Herausgeber): The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. Motorbooks International, Osceola 1979, ISBN 0-87341-024-6, S. 215 (englisch).
Albert Mroz: The Illustrated Encyclopedia of American Trucks and Commercial Vehicles. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-368-7, S. 117 (englisch).
↑Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S.516–517 (englisch).
↑George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.481 (englisch).
↑Albert Mroz: The Illustrated Encyclopedia of American Trucks and Commercial Vehicles. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-368-7, S. 117 (englisch).
US-amerikanische Pkw-Automobilmarken von 1905 bis 1918