Die Einöde liegt am Büchenbach, einem rechten Zufluss der Fränkischen Rezat. Südöstlich schließt sich das Seeholz an, dahinter liegen die Seeholzäcker. Der Ort liegt an einer Gemeindeverbindungsstraße, die nach Rutzendorf (1,2 km östlich) bzw. zu einer Gemeindeverbindungsstraße führt (0,3 km südwestlich), die Steinbach (0,6 km nördlich) mit Ratzenwinden verbindet (1,5 km südlich).[5]
Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 1424 als „Püchenmül“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom Gewässernamen Büchenbach ab, dessen Bestimmungswort die Pflanzengattung Buche ist.[6]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Büchenmühle dem 1808 gebildeten SteuerdistriktEyb und der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Eyb zugeordnet.[11] Am 30. September 1827 wurde Büchenmühle in die neu gegründete Ruralgemeinde Alberndorf umgemeindet.[12] Diese wurde am 1. Januar 1972 im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Sachsen bei Ansbach eingegliedert.[10]
Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB480570132, OCLC872378821, S.57.
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
↑E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 57.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 912.
↑Johann Bernhard Fischer: Bügenmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.16 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 1, Sp. 484.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 976.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 961.
↑M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 946.
↑Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.