Der 83. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 3. Januar 1953 bis zum 3. Januar 1955. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren im November 1952 bzw. im September im Bundesstaat Maine bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Republikanische Partei, die mit Dwight D. Eisenhower auch den Präsidenten stellten. Der Demokratischen Partei blieb nur die Rolle in der Opposition. Im Verlauf der Legislaturperiode kam es durch Rücktritte und Todesfälle zu kleineren personellen Änderungen, die aber die Mehrheitsverhältnisse nicht veränderten. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 48 Bundesstaaten. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1950.
1. März 1954: Die USA zünden im Pazifik die bisher stärkste Wasserstoffbombe mit 600-facher Stärke der Hiroshimabombe.
17. Mai 1954: Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika verbietet die Rassentrennung an öffentlichen Schulen.
24. August 1954: Präsident Dwight D. Eisenhower unterschreibt den Communist Control Act of 1954, ein Gesetz, das die Mitgliedschaft in und die Unterstützung der Kommunistischen Partei der USA kriminalisiert.
2. Dezember 1954: Senator Joseph McCarthy wird vom US-Senat wegen ungebührlichen Verhaltens gerügt. Er muss den Vorsitz im Government Operations Committee abgeben. Das bedeutet das Ende seiner politischen Machtstellung. Siehe auch McCarthy-Ära.
bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 83 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 83. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)