Der 80. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 3. Januar 1947 bis zum 3. Januar 1949. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren im November 1946 bzw. im September im Bundesstaat Maine bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Republikanische Partei. Allerdings stellten die Demokraten mit Harry S. Truman den Präsidenten. Dessen Fair Deal Politik wurde von der Republikanischen Mehrheit im Kongress weitgehend blockiert. Während der Legislaturperiode gab es einige Rücktritte und Todesfälle, die aber an den Mehrheitsverhältnissen nichts änderten. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 48 Bundesstaaten. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1940.
3. Januar 1947: Beginn der Legislaturperiode des 80. Kongresses. Dabei wurde die Eröffnungszeremonie erstmals vom Fernsehen übertragen.
12. März 1947: In einer gemeinsamen Sitzung beider Kongresskammern verkündet Präsident Truman die nach ihm benannte Truman-Doktrin.
20. Juli 1947: Aufgrund zunehmender Spannungen mit der Sowjetunion im beginnenden Kalten Krieg verfügt Präsident Truman die allgemeine Wehrpflicht.
24. November 1947: Das Repräsentantenhaus billigt eine Resolution gegen die sogenannte schwarze Liste (Hollywood 10) denen Behinderung der Arbeit des Kongresses vorgeworfen wird. (contempt of Congress).
26. Juli 1948: Präsident Truman verfügt das Ende der Rassentrennung in den amerikanischen Streitkräften.
bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 80 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 80. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)