1978 wurden der Regierungsbezirk Osnabrück, der Regierungsbezirk Aurich und der Verwaltungsbezirk Oldenburg aufgelöst und zum neu eingerichteten Regierungsbezirk Weser-Ems zusammengefasst. Das Verteidigungsbezirkskommando 21 wurde außer Dienst gestellt und dessen Kommandobereich, der etwa dem Regierungsbezirk Osnabrück entsprach, dem Verteidigungsbezirk 24 eingegliedert. Das Verteidigungsbezirkskommando 24 war nun für das gesamte Gebiet des Regierungsbezirks Weser-Ems zuständig, so dass in Nordwestdeutschland nun die militärische Territorialorganisation und die politische Verwaltungseinteilung erstmals übereinstimmte.[1][2]
Wechsel in die Streitkräftebasis
2001 wurde das Territorialheer aufgelöst. Die Wehrbereichskommandos und Verteidigungsbezirkskommandos wurden der neu aufgestellten Streitkräftebasis unterstellt. Die Wehrbereiche und Verteidigungsbezirke wurden grundlegend neu geordnet und ihre Anzahl reduziert. Das Verteidigungsbezirkskommando 24 wurde dem Wehrbereich I unterstellt. Der Zuschnitt des Verteidigungsbezirks 24 blieb anders als die meisten Verteidigungsbezirke bei der Neugliederung im Wesentlichen unverändert. Die unterstellten Verteidigungskreiskommandos wurden aufgelöst und seine Aufgabe teils den neu aufgestellten Kreisverbindungskommandos übertragen.[2][3]
Das Verteidigungsbezirkskommando führte aufgrund seiner Ausplanung als überwiegend nicht aktiver Truppenteil kein eigenes Verbandsabzeichen. Die wenigen aktiven Soldaten trugen daher das Verbandsabzeichen des übergeordneten Wehrbereichskommandos.