Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Holzheim erfolgte in einer Schenkungsurkunde vom 13. August 1294, als es von den Herren von Schlitz an die Niederlassung der Johanniter in Grebenau übertragen wurde.[3]
Von dem im 14. Jahrhundert erbauten Schlossgut sind nur noch geringe Reste vorhanden. Die Schule wurde 1924 errichtet. Das Dorfgemeinschaftshaus wurde 1965 erbaut.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Stärklos 144 Einwohner. Darunter waren 3 (2,1 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 18 Einwohner unter 18 Jahren, 48 zwischen 18 und 49, 42 zwischen 50 und 64 und 33 Einwohner waren älter.[10] Die Einwohner lebten in 57 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 18 Paare ohne Kinder und 24 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 18 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 54 Haushaltungen lebten keine Senioren.[10]
Einwohnerentwicklung
Stärklos: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr
Einwohner
1834
238
1840
259
1846
276
1852
272
1858
277
1864
259
1871
249
1875
226
1885
188
1895
194
1905
180
1910
190
1925
190
1939
171
1946
259
1950
252
1956
223
1961
217
1967
186
1970
174
1980
?
1990
?
2000
?
2011
144
2015
145
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Haunetal[2]; Zensus 2011[10]
Für Stärklos besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Stärklos) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 80,19 %. Alle Kandidaten gehören der „Bürgerliste Stärklos“ an.[11] Der Ortsbeirat wählte Hans-Jörg Lerch zum Ortsvorsteher.[12]
↑ abHaushaltsplan 2016. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, S. 50, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2020; abgerufen im Oktober 2020.
↑Ortsteil Stärklos. In: Webauftritt der Gemeinde Haunetal. Abgerufen im Dezember 2021.
↑Hauptsatzung. (PDF; 52 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, abgerufen im März 2020.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑
Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S.78f. (online bei Google Books).
↑Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.