Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Schletzenrod erfolgte unter dem Namen Slatenrote wird in die Zeit 1090–1150 datiert.[1] Der Ortsname leitet sich von „Slatenrode“ ab, was Sumpfrodung bedeutet.
Seit 1557 gehörte Schletzenrod zur Herrschaft Wehrda, der Herrn von Trümbach im Bistum Fulda
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Schletzenrod 84 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 18 Einwohner unter 18 Jahren, 33 zwischen 18 und 49, 24 zwischen 50 und 64 und 9 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 30 Haushalten. Davon waren 6 Singlehaushalte, 6 Paare ohne Kinder und 15 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 3 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 24 Haushaltungen lebten keine Senioren.[9]
Einwohnerentwicklung
Schletzenrod: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr
Einwohner
1834
102
1840
102
1846
90
1852
90
1858
99
1864
87
1871
82
1875
77
1885
95
1895
94
1905
79
1910
79
1925
85
1939
71
1946
109
1950
122
1956
97
1961
89
1967
81
1970
75
1980
?
1990
?
2000
?
2011
84
2015
80
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Haunetal[2]; Zensus 2011[9]
Für Schletzenrod besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Schletzenrod) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern. Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 80,00 %. Alle Kandidaten gehören der „Bürgerliste Schletzenrod“ an.[10] Der Ortsbeirat wählte Michael Hofmann zur Ortsvorsteherin.[11]
↑ abHaushaltsplan 2016. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, S. 50, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2020; abgerufen im Oktober 2020.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 27. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).
↑Hauptsatzung. (PDF; 52 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, abgerufen im März 2020.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑
Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S.152f. (online bei Google Books).
↑Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.