Odensachsen wurde in den letzten Jahren bekannt durch das seit 2017 jährlich stattfindende „Haune-Rock Festival“. Dieses findet immer um den 14. Juli statt.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Odensachsen erfolgte im Jahre 1003.[1] Die Dorfkirche ist im Barockstil erbaut. Sie hat ein hölzernes Tonnengewölbe, doppelte, U-förmige Emporen und eine Baldachin-Kanzel, die ab 1735 von dem in Schenklengsfeld ansässigen Gustav Altmöller ausgemalt wurden.[3]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Odensachsen 180 Einwohner. Darunter waren 3 (1,7 %) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 36 Einwohner unter 18 Jahren, 63 zwischen 18 und 49, 42 zwischen 50 und 64 und 39 Einwohner waren älter.[10] Die Einwohner lebten in 72 Haushalten. Davon waren 18 Singlehaushalte, 24 Paare ohne Kinder und 27 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 21 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 45 Haushaltungen lebten keine Senioren.[10]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Haunetal[2]; Zensus 2011[10]
Für Odensachsen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Odensachsen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 77,55 %. Alle Kandidaten gehören der „Bürgerliste Odensachsen“ an.[11] Der Ortsbeirat wählte Dirk Henkel zum Ortsvorsteher.[12]
↑ abHaushaltsplan 2016. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, S. 50, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2020; abgerufen im Oktober 2020.
↑Götz J. Pfeiffer: Leben, Familie und Signaturen des barocken „Kunstmahler“ Gustav Altmöller (1704-1772) aus Schenklengsfeld. In: Mein Heimatland. Januar 2021, S.1–3.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 27. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).
↑Hauptsatzung. (PDF; 52 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, abgerufen im März 2020.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑
Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S.153f. (online bei Google Books).
↑Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.