Die zerstreuten Häuser befinden sich im Einzugsgebiet des Schildbachs. Durch die Ortschaft verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen Atlantik und Schwarzem Meer.[1] Es gibt mehrere Ökoflächen in Silberhartschlag. Dazu zählt ein 29.852 m² großer
hochwertiger Extensivwiesenkomplex, der aus einer Hochlagen-Rotschwingelwiese, Bürstlingsrasen, kleinen Felsen und feuchten Flächen besteht.[4] Ein weiterer, kleinerer Extensivwiesenkomplex weist Bergmähwiesen- und Bürstlingsrasenanteile auf.[5] Eine 15.239 m² große Bergmähwiese im Osten der Ortschaft ist eine überwiegend magereRotschwingel-Kammgras-Wiese.[6]
Geschichte
Der Ortsname wurde im Jahr 1356 als Sybreinslag urkundlich erwähnt.[7][8] Er leitet sich von einem Personennamen *Sib(e)rī.Schwarz her.[9]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Pilzstein nordwestlich der Ortschaft ist als Naturdenkmal ausgewiesen. Es handelt sich um eine Gesteinsformation in Form eines Pilzes.[10] Mehrere, meist schwere Wanderwege führen durch Silberhartschlag: die 35 Kilometer lange Salzstraßen-Runde,[11] die 18,7 Kilometer lange Grenzland-Runde,[12] die 16,3 Kilometer lange Via-Leone-Runde,[13] die 15,8 Kilometer lange Sternstein-Runde[14] und die 12,5 Kilometer Sternsteinhof-Runde.[15] Außerdem verlaufen einige Radtour-Strecken durch die Ortschaft: die 47,9 Kilometer lange, mittelschwere Sternwald-Grenzland-Runde,[16] die 29,6 Kilometer lange, schwere Vyšší-Brod-Runde[17] und die 21,8 Kilometer lange, mittelschwere Miesenwald-Runde.[18]
↑ abStatistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S.328 (statistik.at [PDF; abgerufen am 1. Juli 2023]).
↑Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band7. Wien 1876, CDLVII, S.463 (archive.org – Die Leonfeldener Ortschaften Affetschlag, Appenau, Böheimschlag, Dietrichschlag, Elmegg, Hayd, Laimbach, Langbruck, Rading, Roßberg, Schönau, Silbertschlag, Stern, Weigetschlag und Weinzierl wurden in dieser Urkunde vom 4. Juli 1356 zu Ottensheim erstmals urkundlich erwähnt): „Reinprecht von Wallsee von Ens und seine Vettern Friedrich, Wolfgang und Heinrich, Brüder von Wallsee von Ens, theilen die zur Veste und zu der Grafschaft Waxenberg gehörigen Urbargüter, die ihnen der Herzog von Oesterreich versetzt hatte.“
↑Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. 2. Band (K–Z). Jos. Feichtingers Erben, Linz 1935, S.415 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).
↑Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. Ergänzungsband. Nachträge, Erklärungen der Namen und Verweisungen. Oldenbourg, München/Berlin 1940, S.429 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).
↑Pilz Stein (Naturdenkmal nd156). In: Geografisches Naturschutzinformationssystem (GENISYS). Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, abgerufen am 1. Juli 2023.