Der Ortsname wurde im Jahr 1356 als in der Stifftůng urkundlich erwähnt.[3] Er leitet sich vom mittelhochdeutschenstift für ‚Pachtzins‘ ab und bezieht sich auf eine Ansetzung von Zinsbauern.[4]
Stiftung bei Leonfelden war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde.[2] Als ihre Bürgermeister amtierten:
Johann Grasböck (von 1850 bis 1854)
Mathias Schenkenfelder (von 1855 bis 1861)
Mathias Ratzenböck (von 1861 bis 1867)
Friedrich Manzenreither (von 1867 bis 1894, bestätigt 1876 und 1855)
Im Jahr 1939 wurde Stiftung bei Leonfelden in Bad Leonfelden eingemeindet.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Neben dem Hof Weinzierl Nr. 1 steht eine Giebelkapelle, die mit der Jahreszahl 1815 bezeichnet ist.[6]
Infrastruktur
Das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Stiftung wurde von 2005 bis 2008 umgebaut und erweitert.[7] Die Böhmerwald Straße (B 38) und die Leonfeldener Straße (B 126) führen durch die Katastralgemeinde.[2]
↑Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S.327 (statistik.at [PDF; abgerufen am 1. Juli 2023]).
↑Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. 2. Band (K–Z). Jos. Feichtingers Erben, Linz 1935, S.459 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).
↑Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. Ergänzungsband. Nachträge, Erklärungen der Namen und Verweisungen. Oldenbourg, München/Berlin 1940, S.449 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).