Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Erhard
Offenbau ist ein Gemeindeteil des Marktes Thalmässing im Landkreis Roth (Mittelfranken , Bayern ).[ 3] Die Gemarkung Offenbau hat eine Fläche von 5,331 km². Sie ist in 887 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 6010,16 m² haben.[ 1] [ 4]
Geographie
Das Pfarrdorf Offenbau liegt im Naturpark Altmühltal und am Rand des Fränkischen Seenlandes , direkt an der Bundesautobahn 9 und der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt , die die Ortschaft im Offenbautunnel unterquert. Die Staatsstraße 2391 führt nach Weinsfeld bzw. nach Lohen . Die Kreisstraße RH 24 führt nach Eysölden .[ 5]
Geschichte
1186 wurde Offenbau erstmals in einem Vertrag erwähnt. Der Ortsname Offenbau kommt vom Königsland Offenau , einem Teil eines alten fränkischen Königshofes, dessen Aue sich nordöstlich vom Ort Offenbau ausbreitete. Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Erhard geht mit den Untergeschossen des Turms auf das 13./14. Jahrhundert zurück. Ein kleines gotisches Fenster an der südseitigen Außenwand bestätigt das. Die Schreibweise des Ortsnamens wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte von Ouenbure über Ofenpaure und Ouenbüern bis zum heutigen Offenbau.
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Offenbau in den Markt Eysölden eingegliedert.[ 6] Am 1. Mai 1978 kam Eysölden – und somit auch Offenbau – zum Markt Thalmässing.[ 7]
Einwohnerentwicklung
1910: 270 Einwohner[ 8]
1933: 276 Einwohner
1939: 272 Einwohner[ 9]
1961: 377 Einwohner[ 7]
1970: 377 Einwohner[ 7]
1987: 359 Einwohner[ 10]
Baudenkmäler
Vereine
Fischereiverein Offenbau
Freiwillige Feuerwehr Offenbau
Sportfreunde Offenbau
Krieger- und Soldatenkameradschaft
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh : Offenbau . In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 4 : Ni–R . Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301 , OCLC 833753101 , Sp. 260–261 (Digitalisat ).
Georg Paul Hönn : Offenbau . In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises . Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613 , S. 360 (Digitalisat ).
Felix Mader : Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern . Mittelfranken 3). R. Oldenbourg, München 1929, DNB 831022647 , S. 266 .
Gottfried Stieber: Offenbau . In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach . Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377 , S. 613–614 (Digitalisat ).
Weblinks
Einzelnachweise
↑ a b Gemarkung Offenbau (093873). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 12. Oktober 2024 .
↑ Thalmässing
↑ Gemeinde Thalmässing, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Oktober 2024.
↑ Webkarte. ALKIS® -Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 12. Oktober 2024 .
↑ Topographische Karte 1:25.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 12. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 . C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7 , S. 483 .
↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982 . W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 , S. 716 und 733 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/hilpoltstein.htm
↑ Michael Rademacher: Landkreis Hilpoltstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=OFFBAU_W8541