Miki Biasion
Massimo „Miki“ Biasion (* 7. Januar 1958 in Bassano del Grappa) ist ein ehemaliger italienischer Rallyefahrer. Mit Beifahrer Tiziano Siviero gewann er auf Lancia Delta 1988 und 1989 die Rallye-Weltmeisterschaft. KarriereMiki Biasion gewann 1983 die europäische Rallye-Meisterschaft (ERC) mit einem Lancia Rally 037. Biasion spielte eine Schlüsselrolle für das Lancia-Rallye-Werksteam, als Henri Toivonen 1986 tödlich verunglückte. Er übernahm die Leaderposition im Team und wurde in den Jahren 1988 und 1989 Weltmeister. Biasion war bis dahin nach Juha Kankkunen erst der zweite Fahrer, der seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte und erst der dritte Pilot mit zwei WM-Titeln nach Kankkunen und Walter Röhrl. Danach konnte Biasion nicht mehr an seine vorherigen Leistungen anknüpfen. Auch ein Wechsel zu Ford brachte nicht den erwünschten Erfolg, insbesondere mit dem Ford Sierra Cosworth kam er nicht zurecht. Biasion machte 1993 Ford den Vorwurf, nicht genug Entwicklungsarbeit in den Ford Escort zu investieren. Nach drei gemeinsamen Saisons beendeten Ford und Biasion die Zusammenarbeit und er trat nach der Rallye Großbritannien 1994 zurück. Im Jahr 2007 nahm Biasion mit einem Fiat-Panda-Werksauto und 2012 mit einem Iveco Trakker Evolution II an der Rallye Dakar teil. Biasion gewann die World Truck Championship 1998 und 1999 mit Iveco. StatistikWRC-Siege
WRC-Ergebnisse
Siehe auchWeblinksCommons: Miki Biasion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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