Die Rallye Dakar 2012 (Argentina-Chile-Peru)[1] war die 34. Austragung der Rallye Dakar und die 33., die tatsächlich ausgefahren wurde. Sie fand zum vierten Mal in Südamerika statt.
Die Rallye startete am 1. Januar in Mar del Plata und endete am 15. Januar in Lima.
Insgesamt gingen 443 Fahrzeuge an den Start, davon 178 Motorräder, 30 Quads, 161 Autos und 74 Lastwagen.
Die Route weist in mehrerlei Hinsicht gravierende Änderungen im Vergleich zu den vorigen Jahren auf.
Nachdem die Rallye in den drei Jahren zuvor ausschließlich in Argentinien und Chile ausgetragen wurde, führte die Strecke nun auch durch Teile Perus.
Bei allen bisherigen Südamerika-Austragungen wurde die Rallye stets in Form einer Schleife mit Start und Ziel in Buenos Aires veranstaltet. 2012 wurde die Rallye Dakar erstmals als Punkt-zu-Punkt-Rennen mit unterschiedlichen Start- und Zielorten abgehalten.
Hinweis: Die Kilometerangaben beziehen sich jeweils auf die Streckenlänge in der Auto-Wertung. Bei mehreren Etappen gab es jedoch unterschiedliche Streckenlängen für die verschiedenen Fahrzeugklassen, sodass für Lastwagen bzw. Motorräder/Quads teilweise andere Kilometerangaben gelten.
Polen Krzysztof Holowczyc Belgien Jean-Marc Fortin
Mini
02:10:51
2
Vereinigte Staaten Robby Gordon Vereinigte Staaten Johnny Campbell
Hummer
+ 00:01:01
3
Frankreich Stéphane Peterhansel Frankreich Jean Paul Cottret
Mini
+ 00:03:52
4
Spanien Nani Roma Frankreich Michel Périn
Mini
+ 00:07:47
5
Russland Leonid Nowizki Deutschland Andreas Schulz
Mini
+ 00:08:18
Lastwagen
Rang
Fahrer
Fahrzeug
Zeit
1
Niederlande Gerard de Rooy Niederlande Darek Rodewald Belgien Tom Colsoul
Iveco
02:34:30
2
Tschechien Aleš Loprais Tschechien Petr Almáši Tschechien Michal Ernst
Tatra
+ 00:00:14
3
Italien Miki Biasion Niederlande Michel Huisman Italien Giorgio Albiero
Iveco
+ 00:01:19
4
Niederlande Hans Stacey Niederlande Hans van Goor Niederlande Bernard der Kinderen
Iveco
+ 00:01:39
5
Kasachstan Artur Ardavichus Russland Alexei Kuzmich Kasachstan Nurlan Turlubaev
KAMAZ
+ 00:14:35
Etappe 6
Die sechste Etappe ist aufgrund starker Regen- und Schneefälle in der Andenregion im Grenzgebiet von Argentinien und Chile kurzfristig abgesagt worden. Des Weiteren wurde der auf 4700 m Höhe gelegene Grenzübergang am Paso de San Francisco geschlossen. Um 8 Uhr Ortszeit hat sich ein Konvoi aus allen an der Rallye beteiligten Fahrzeugen auf den Weg ins Biwak nach Copiapó gemacht, wo am Samstag planmäßig die 7. Etappe ausgetragen wurde.[2][3][4]
Am ersten Renntag verunglückte der argentinische Motorradrennfahrer Jorge Martinez Boero tödlich.[5] Nach einem Sturz um 10:19 Uhr Ortszeit erlitt er zwei Kilometer vor Ende der Wertungsprüfung einen Herzstillstand und konnte nicht reanimiert werden.[6]